Beiträge von winz

    Großsachsen gewinnt zum Abschluss der Vorbereitung den Lengler Cup in Schwetzingen


    In einer Woche geht es in der 3. Liga los und der TVG Großsachsen wollte unbedingt mit einem Erfolgserlebniss die anstrengende Vorbereitung beenden. Das gelang mit dem Sieg beim Lengler Cup der HG Oftersheim/Schwetzingen und bescherte den „Saasemern“ nach dem Osada Cup den zweiten Turniererfolg in der Vorbereitung.


    Als einzigster Drittligist war der TVG in der Favoritenrolle und konnte diese auch größtenteils ausfüllen, auch wenn das Endspiel nichts für schwache Nerven war. Doch der Reihe nach. Großsachsen trat ohne Vier in der Schwetzinger Nordastadthalle an. Ohne Thomas Zahn, Alexej Rybakov, Sebastian Knierim und Simon Reisig startete man gegen den Badenligisten Friedrichsfeld. Mit 24:11 viel der Sieg nach 40 Minuten mehr als deutlich aus und man konnte noch Kräfte für das direkt anschließende Spiel gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen II schonen.


    Auch dieses Spiel war mit 24:17 eine deutliche Angelegenheit. Zum Vorrundenabschluß war der Landesligist aus Plankstadt der Gegner des TVG. Den drei Klassen tiefer spielenden Gegner nahm der Favorit wohl etwas auf die leichte Schulter, konnte aber den Schalter noch rechtzeitig umlegen und zog mit einem 21:19 Sieg in das Endspiel ein.


    Dort traf der TVG auf den Gastegber aus der BW-Oberliga. Im dritten Aufeinandertreffen in dieser Vorbereitung schaffte der TVG nach einem Kraftakt einen 26:25 Sieg und holte sich verdient den Turniersieg. „Die Belastung war mit 160 Spielminuten, auch angesichts der angespannten Personallage, nochmal richtig hoch. Schön das die Jungs sich mit dem Turniersieg belohnt haben. Sonntag ist jetzt Pause und dann bereiten wir uns ab Montag auf den Start in Kornwestheim vor. Ich hoffe das dort der Ein- oder Andere Verletzte wieder zurück kommt“, so ein zufriedener TVG-Trainer Stefan Pohl.

    „In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel verloren“


    DetailsGeschrieben von Kathrin Dauenhauer


    TV Germania Großsachsen – VTZ Saarpfalz 30:26 (16:9)
    Mit 30:26 mussten sich die VTZler am Samstagabend in Großsachen geschlagen geben. Während es in der ersten Hälfte an allem gefehlt hatte, schaffte es Zweibrücken dann in der zweiten Halbzeit nicht mehr, den Rückstand aufzuholen. „Wir haben nur 30 Minuten gekämpft – das ist nicht genügend“, so der frustierte VTZ-Trainer Mirko Schwarz nach der Partie.
    Ohne Raimonds Trifanovs, Valdis Gutmanis und Tomas Mazar gingen die Zweibrücker Handballer ins Rennen. Den VTZlern gelang ein guter Start ins Spiel – zumindest was die ersten zehn Minuten betraf. Großsachsen machte viel Druck und nahm dabei Torgarant Steffen Kiefer aus der Partie. Dann beobachteten die Zuschauer eine Schwächephase der Zweibrücker Mannschaft. „Diese Phase hat uns das Spiel gekostet“, ist sich Vorstandsvorsitzender Klaus Biehl sicher. Und auch Trainer Mirko Schwarz musste zusehen, wie seine Mannschaft in der ersten Halbzeit an die Wand gespielt wurde. Im Angriff zu langsam, hat Zweibrücken einfache Schüsse vergeben. „Die Jungs haben den Kampf nicht angenommen“, erklärte Biehl frustriert. Dabei sahen sich die VTZler lange nicht einem so starken Gegner wie Heilbronn gegenüber.
    Die Abwehrleistung war zu Beginn solide. Allerdings kam es auch hier nach zehn Minuten zu einem Bruch, da sich der VTZ-Trainer gezwungen sah, seine Defensive umzustellen, um David Biehl eine Pause zu gönnen. Immer wieder verwarfen die Gäste wichtige Bälle und mussten schließlich mit einem 9:16-Rückstand in die Kabine. „Diese katastrophale Leistung zog sich bis zu Beginn der zweiten Hälfte hin“, beschrieb Biehl die Schwächephase seiner Mannschaft. Großsachsen hatte leichtes Spiel mit dem Tabellenletzten. Einige Minuten in Halbzeit zwei waren gespielt – dann ging ein Ruck durch die Mannschaft. „Sie haben begonnen den Kampf anzunehmen“, so Biehl. Die VTZ kämpfte sich heran, so dass nach 46 Minuten nur noch drei Tore Rückstand auf der Anzeigetafel zu sehen waren (22:19). „Wir waren dran das Spiel zu drehen.“ (Biehl)
    „Leider gab es dann aus unserer Sicht unglückliche Schiedsrichterentscheidungen, die Unruhe auf der Bank mit sich brachten“, erklärte Biehl. Die logische Konsequenz war eine gelbe Karte gegen die Bank und ein damit einhergehender Ballverlust seitens der VTZ. „Das hat unsere Aufholjagd gestört“, ist sich der Vorstandsvorsitzende sicher. Großsachsen zog erneut weg. Acht Minuten vor Schluss musste Zweibrücken einem 28:21-Rückstand hinterherlaufen. Auch die vier letzten Tore, alle erzielt durch Björn Zintel, brachten nicht mehr den gewünschten Erfolg. Erneut musste sich der Tabellenletzte geschlagen geben. „Wir haben in der ersten Halbzeit unser Spiel verloren, mehr gibt es leider nicht zu sagen“, so der frustrierte VTZ-Trainer. Positiv sei lediglich, dass Zweibrücken nach Toren, die zweite Hälfte gewonnen hätte. Während der Zweibrücker Angriff in der ersten Hälfte nur neun Tore erzielen konnte, warfen sie in Halbzeit zwei 17. Allerdings bringt das der Mannschaft am Ende nichts mehr. Einzig Björn Zintel durfte sich nach der Partie noch über einen gefüllten Korb voller lokaler Spezialitäten freuen, da er zum Spieler des Spiels gewählt wurde.
    Was bleibt ist wieder einmal die Erkenntnis mithalten zu können. Leider bringt diese Erkenntnis keine Punkte auf das Haben-Konto der VTZ. Jetzt dürfen die Zweibrücker Handballer erst einmal zwei Wochen verschnaufen, bis es am 8. März zum nächsten Auswärtsspiel nach Konstanz geht.
    Die Torschützen: Björn Zintel 10/1, Philip Wiese 5, Max Ulbrich 3, Steffen Kiefer 3, Thorsten Bas 1, Maximilian Bölke 1, Philipp Michel 1, David Biehl 1, Maurice Kaufeld 1.

    Rhön und Saalepost
    TV Germania Großsachsen – HSC Bad Neustadt
    Wieder hat sich ein Gegner des HSC Bad Neustadt (1./38:0) vorgenommen, dem die ersten Punkte in der laufenden Runde abzuknöpfen. Der optimistische Konkurrent heißt diesmal TV Germania Großsachsen (8./19:19), „und das ist ein Team, das wirklich realistische Chancen gegen uns hat“, äußert HSC-Coach Matthias Obinger großem Respekt vor Großsachsen. Das rührt nicht nur vom 22:16-Hinspielerfolg her, in dem die Germania lange Zeit Paroli bot, auch die aktuelle Form der Gastgeber sollte die Rot-Weißen vorsichtig machen.
    In der Sachsenlandhalle in Hirschberg sind die Einheimischen, auch wegen ihres lautstarken Publikums, eine Macht. Das musste kurz vor Weihnachten der Tabellenzweite aus Coburg erfahren, der mit leeren Händen heimfuhr. Dass nach diesem Spiel Coach Andrej Siniak von seinen Aufgaben entbunden wurde, überraschte, tat der Form der da noch im Abstiegskampf verwickelten Nordbadener aber keinen Abbruch. Die Mannschaft des neuen Trainers Stefan Pohl hat als eine von dreien in der Liga in der Rückrunde noch keinen Punkt abgegeben. Der jüngste Sieg in Pforzheim wurde jedoch teuer erkauft, denn der junge Simon Reisig zog sich einen Mittelfußbruch zu, Sebastian Knierim musste wegen einer Bänderverletzung im Sprunggelenk ebenfalls vorzeitig vom Parkett. Neben Reisig wird Pohl auf auch Mittelmann Peter Masica (Bandscheibenvorfall) und Patrick Zweigner (Knie) verzichten müssen.
    Großer Kampfgeist erwartet Matthias Obinger von seinen Akteuren, „mit der gegen Pforzheim und Zweibrücken-Saarpfalz gezeigten Leistung dürften wir keine Chance haben.“ Unter der Woche wurden an einigen Baustellen der letzten Wochen gearbeitet, wobei auch der Tabellenführer nicht frei von personellen Sorgen ist. Rechtsaußen Jan Wicklein leidet immer noch unter hartnäckigen Wadenproblemen, ob Obinger ihn einsetzen kann, ist offen: „Ein letzter Test kurz vor dem Anpfiff wird entscheiden, ob er überhaupt auf dem Spielbogen steht.“
    Der ist eine Woche nach dem knappen und glücklichen Sieg beim Tabellenletzten Zweibrücken weiter ein Rätsel, wie Goran Djuricin 15 Treffer erzielen konnte: „Goran war vor dem Spiel stark erkältet, es ist leider bisher nicht viel besser geworden, sein Trainingspensum war daher eingeschränkt.“ Zwei Ausfälle auf der rechten Angriffsseite könnte der HSC derweil nur schwer kompensieren.

    Mittwoch · 18.09.2013 · 16:07 Uhr · PM TVG Großsachsen, red
    Drittligist Großsachsen geht personell am Stock

    Vor dem wichtigen Heimspiel gegen die TGS Pforzheim gehen Großsachsen die Spieler aus. Fünf Spieler sind verletzt und als wäre das noch nicht genug, fehlt am Wochenende wohl auch noch Linksaußen Thomas Zahn. Zahn bekam kurz vor Spielende am vergangenen Wochenende in Auerbach die Rote Karte.


    „Tom hat eine Entscheidung der Schiedsrichter kommentiert, sie aber nicht beleidigt. Warum es dann eine Rote Karte mit Bericht gab ist uns nicht schlüssig. Selbst die beiden Unparteiischen gaben nach Ende der Partie an das sie sich weder bedroht noch beleidigt fühlten, blieben aber bei der Entscheidung. Wir versuchen nun alles über den Verband, damit Tom spielen kann. Die Chancen stehen aber sehr schlecht, da nach einer Roten Karte mit Bericht ein Automatismus greift und der heißt: 14 Tage Pause“, hat Handballabteilungsleiter Torsten Frohn wenig Hoffnung.


    „Davon abgesehen darf uns das aber einfach nicht passieren, in der momentanen Situation ist das eine Katastrophe“, ist der 39-Jährige wenig begeistert. Egal wie, das Spiel am Samstag ist immens wichtig. Ein Sieg würde den geschunden Seelen des TVG gut tun und dem TVG etwas Luft nach unten verschaffen, bevor die Auswärtspartie in Bad Neustadt ansteht.


    TVG Trainer Andrei Siniak weiß aber, was ihn erwartet: „Natürlich hat Pforzheim bisher null Punkte auf dem Konto aber man muss auch sehen gegen wen sie verloren haben. Knappe Niederlagen gegen Balingen/Weilstetten, in Köndringen und vergangene Woche ein enges 32:34 zuhause gegen Bad Neustadt. Das sind alles Partien, die man verlieren kann. In der Mannschaft steckt extrem viel Qualität“.


    Siniak spielt sicherlich auf den wurfgewaltigen Rückraum der TGS an. Florian Taafel (RL), langjähriger Torschützenkönig der BW-Oberliga, zeigt das auch die 3. Liga für ihn keinesfalls zu hoch ist. Mit bereits 30/7 erzielten Treffern in drei Spielen führt er die Torjägerliste schon wieder an. Aber auch der jahrelange Erst- und Zweitligaspieler Nils Brand auf Rückraum rechts hat bereits 15mal in Schwarze getroffen. Nicht zu vergessen sind Valentin Hörer (RL) und Kreisläufer Michal Wysokinski. Letzteren verpflichtet man vor Saisonbeginn vom polnischen Erstligisten Glogow. Der 1,95 m große und 100 kg schwere Kreisläufer sorgt hinten wie vorne für kräftigen Wirbel.


    Viel zu tun also für die Rumpftruppe um Kapitän Tobias Kohl. „Viele Wechselmöglichkeiten haben wir nicht, wir werden wohl mit einigen Spielern der 1b auffüllen müssen. Unsere Medizinische Abteilung versucht zwar Dominic Sauer fit zu bekommen. Aber wie weit wir das hinbekommen bleibt abzuwarten. Wir sind alles andere als Favorit in dieser Partie, werden aber alles versuchen. Wir hoffen dass uns sehr viele Fans am Samstag unterstützen werden, denn die sind nötiger denn je. Vielleicht gelingt uns dann ja eine Überraschung“, hofft Co-Trainer Stefan Pohl und appelliert gleichzeitig schon mal an alle „Saasemer“ die Sachsenhalle am Samstag zu einem Tollhaus werden zu lassen.

    Dienstag · 13.11.2012 · 17:37 Uhr · PM TVG
    Verletzungspech bei Großsachsen: Thomas Zahn fällt länger aus

    Jetzt hat es also auch den TVG Großsachsen erwischt. Linksaußen Thomas Zahn brach sich am Montagabend im Training das Nasenbein und fällt für mehrere Wochen aus. Wie lange sei noch nicht ganz sicher.


    "Am Mittwoch wird das Nasenbein gerichtet und danach wird sich entscheiden wie lange Tom ausfällt. Momentan gehen die Ärzte von mindestens vier Wochen aus", berichtet der Pressedienst des TVG. Für Großsachsen, das in den letzten Wochen, bis auf das Heimspiel gegen Konstanz, eine überragende Leistung zeigte und sich in der Spitzengruppe der 3. Liga festgesetzt hat, ein Rückschlag.


    Thomas Zahn schilderte den Unfall: "Das Ganze ist beim 1:1 Training gegen Peter Masica passiert. Es trifft niemand eine Schuld das ist einfach nur dumm gelaufen. Sowas passiert". Trainer Uli Schuppler: "Natürlich ist das ein Rückschlag, schließlich ist Tom bisher unser Topscorer. Doch Jammern bringt uns jetzt auch nicht weiter. Da müssen wir jetzt gemeinsam wieder raus. Nun haben andere die Möglichkeit in die Bresche zu springen. Ich baue auf den Teamfaktor, wir sind auch so stark genug um die nötigen Punkte zu holen."

    TV Großsachsen holt sich den nächsten Turniersieg
    19. August 2012 | 11:09 Uhr
    SG Kronau/Östringen


    Geider Cup 2012


    Karlsruhe (esch). „Es ist das erste Mal in neunzehn Jahren, dass wir beim Geider-Cup den Spielplan nach dem ersten Spiel umwerfen mussten, weil ein Team ausstieg,“ kommentierte der Präsident der SG Kronau/Östringen, Sebastian Geider, die Geschehnisse um das Turnier seines Vereines.


    Was war geschehen? Zur Eröffnung des Turnieres um den „Geider-Cup 2012“ waren der heimische Drittligist SG Kronau/Östringen II und der Baden-Württemberg-Oberligist HG Oftersheim/Schwetzingen aufeinander getroffen. Das Traditionsduell zwischen den beiden badischen Nachbarn brachte nach spannendem Verlauf einen knappen Sieg der Kurpfälzer. Zur Überraschung aller anwesenden Mannschaften erklärte die Mannschaftführung des Oberligisten, dass sie aus Gründen von Personalmangel das Turnier nicht vorsetzen können. Es waren von den eingesetzten Akteuren einige so angeschlagen, dass eine weitere Belastung zu gefährlich gewesen sei.


    Die Turnierleitung der Gastgeber entschloss sich mit einem neuen Spielplan das Turnier mit den vier Drittligisten neu zu starten. So trafen dann in der ersten Begegnung Liganeuling TV Germania Großsachsen und der Vierte der vergangenen Saison, der SG Köndringen/Teningen aufeinander. Beim Favoriten aus Südbaden merkte man deutlich, dass die neue Mannschaft sich noch nicht gefunden hat. Trainer Ole Andersen muss im Augenblick noch auf einige bewährte Kräfte aus gesundheitlichen oder Urlaubsgründen verzichten und befindet sich daher immer noch in der Testphase. Der Neuling von der Bergstraße hat unter Trainer Uli Schuppler schon eine beachtliche Konstanz in seinem Spiel und beherrschte den Gegner während der gesamten Partie und sicherte sich somit die ersten beiden Punkte.


    Gespannt waren die Zuschauer auf das Aufeinandertreffen der beiden „Perspektivteams“ der Bundesligisten HBW Balingen-Weilstetten und der Rhein-Neckar-Löwen. Besonders unter Beobachtung stand dabei das Team der Junglöwen, das in diesem Jahr den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse geschafft hat. Nach anfänglichem Abtasten hatte die Gastgeber vor allem mit ihren Schnellangriffen Erfolg und verteidigten auch sehr konsequent, so dass die Gelbhemden ständig in Führung lagen. Obwohl Trainer Klaus Gärtner möglichst allen Aktiven genügend Spielzeiten zugestand, blieb vor allem in der ersten Hälfte der Spielfluss immer erhalten. Klaus Gärtner musste zwar auf den Routinier Andre Bechtold verzichten, trotzdem besaß der Rückraum mit Neuzugang Nils Kretschmer und Linkshänder David Schmid genügend Durchschlagskraft, um den Gegner unter Druck zu setzen. Die junge Truppe der Kraichgauer, immerhin stand vier A-Jugendliche im Kader, schien einem klaren Sieg entgegen zu streben, als in den letzten Minuten eine klare Führung von vier Toren noch weggeschenkt wurde. Das Team von der Schwäbischen Alb erzielte in letzter Sekunde noch den Ausgleich zum 25:25. Bei den Gastgebern war im zweiten Durchgang vor allem zu bemängeln, dass viele sehr gut erarbeitete Chancen liegen gelassen wurden.


    Nach einer kurzen Pause wurde das Turnier mit der Begegnung des HBW gegen die SG Köndringen/Teningen fortgesetzt. Bei den Südbadenern setzte sich der Trend aus der ersten Partie fort. Durch individuelle Fehler in der Abwehr ermöglichten sie den Schwaben immer wieder einfache Treffer, die auch der Torwart-Routinier Philipp Grangè nicht verhindern konnte. Trainer Ekkehard Nothdurft war in dieser Auseinandersetzung mit seinen Jungs zufrieden, denn sie nutzten ihre Chancen wesentlich konsequenter wie der Gegner. Kurz vor der Halbzeit hatten die Südbadener ihre stärkste Phase und machten ordentlich Druck. Der HBW behielt aber trotz des geringen Durchschnittsalters immer die Ruhe und baute in Hälfte zwei den Vorsprung wieder aus, so dass am Ende ein Sieg für die Blauen zu Buche stand.


    Die wenigen Zuschauer, die bei diesen Hitzegraden den Weg in die Stadthalle gefunden hatten, freuten sich auf das Spiel der beiden nordbadischen Kontrahenten aus Großsachsen und Kronau/Östringen. Die Gärtner-Schützlinge konnten die Begegnung lange ausgeglichen gestalten und zeigten phasenweise, welches Potenzial vorhanden ist. Leider schlichen sich aber immer wieder individuelle Fehler ein, die von den erfahrenen Bergsträßlern eiskalt ausgenutzt wurden. Trainer Schuppler und seine Truppe landeten den nächsten Sieg und benötigten im letzten Durchgang nur ein Unentschieden, um das Turnier für sich zu entscheiden.


    Die Gastgeber lagen nach einem Unentschieden und einer Niederlage gleichauf mit dem Team, das in der kommenden Runde wieder auf den vorderen Rängen erwartet wird. Die letzte Begegnung zwischen den Nord- und Südbadenern wurde also zum „Endspiel“ um den dritten Platz und verlief auch entsprechend hart umkämpft. Die Andersen Truppe hatte am Ende knapp die Nase vorn, da sie mit Grangè einen sicheren Schlussmann hatte, der den jungen Angreifern der Kraichgauer so manch gut gemeinten Wurf entschärfte. Die beiden Torhüter der Gelbhemden, Jonas Maier und Sebastian Ullrich, hatten einen schwierigen Stand an diesem Tag, da sie oft von ihrer Abwehr im Stich gelassen wurden. Kapitän Patrick Körner sah die Ursache darin, dass „unser Trainer mit uns an zwei unterschiedlichen Abwehrsystemen arbeitet, die noch nicht ganz greifen. Phasenweise haben wir sie gut gespielt, aber dann auch wieder Fehler eingebaut“.


    Zu guter Letzt kam es dann noch zu einem richtigen Endspiel zwischen Großsachsen und Balingen-Weilstetten. Obwohl jedes Team schon dreimal vierzig Minuten in den Beinen hatte und die Außentemperaturen inzwischen auch in der Halle zu spüren waren, entwickelte sich ein intensives Spiel. Beide Mannschaften zeigten Handball auf hohem Niveau und agierten absolut auf Augenhöhe. Die Schuppler Sieben hatte Glück und Können am besten für sich gepachtet und entschied auch diese Partie, wenn auch sehr knapp, für sich und erzielte damit den nächsten Turniersieg.


    Für die Organisatoren zog Präsident Geider folgendes Fazit: „Sicher sind viele Fans heute dem Turnier fern geblieben, da sie bei diesen Temperaturen sicher das Bad oder den Baggersee vorzogen, aber auf der anderen Seite wissen wir auch, dass in unserer Region ein Turnier mit Drittligisten nicht den Stellenwert hat wie anderswo. Wir sind dennoch mit diesem Turnier zufrieden. Für unsere junge Mannschaft war das Messen mit Ligakonkurrenten so kurz vor der Runde, dazu noch in eigener Halle, ein wichtiger Härtetest. Die Jungs haben gemerkt, woran sie noch arbeiten müssen und was in dieser Liga auf sie zukommt. Ich denke, allein aus dieser Sicht war das Turnier ein Erfolg.“


    Trainer Klaus Gärtner zog ebenfalls ein Fazit: „Wir sind spielerisch noch nicht an dem Punkt angelangt, wo ich eigentlich hin wollte. In der Abwehr haben wir phasenweise ganz gut umgesetzt was wir in den letzten Wochen trainiert haben. Wir haben neue Variationen einstudiert und die liefen zum Teil schon ganz gut. Vorne haben wir zu wenig als Mannschaft agiert und haben in manchen Phasen viele falsche Entscheidungen getroffen. Wir haben die Spiele praktisch aktiv verloren, weil wir durch unsere Fehler dem Gegner die Chancen in die Hand gegeben haben. Positiv habe ich gesehen, dass wir nicht soweit weg sind, wie ich eigentlich angenommen hatte. Der Weg ist allerdings noch weit. Wir haben eine junge Mannschaft, die dann in engen Situationen auch Wirkung gezeigt hat. Aber ich denk wir sind auf dem richtigen Weg.“

    , Brack als Trainer der HBR spielt mit der HBR in der Porschearena:D[/quote]



    Und Brack sen. als Trainer der HBR ist ja wohl in den nächsten Jahren eher unwahrscheinlich!!

    Zitat

    Original von barbara
    Und wann kommt Brack mit dem HBR in die Porsche-Arena?


    Muß man das verstehen, oder hab ich was verpasst?

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