^Samstag 23.2,13 Beginn: 20.00 Uhr
Ludwig Jahn Halle, Ludwig Jahn Str. 5 79331 Teningen
21.Spieltag SG Köndringen Teningen - TSV Neuhausen/Filder
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Die Schirris:
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Claudia Burger / Stephanie Ganter
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Quelle: Badische Zeitung
Jetzt kommen die MadDogs nach Teningen
SG-Handballer wollen Angstgegner bleiben.Für den Drittligisten TSV Neuhausen-Fildern, die MadDogs, ist die SG Köndringen-Teningen ein Angstgegner. Zwei Jahre lang konnten die Schwaben gegen die Badener überhaupt nicht gewinnen, erst im Hinspiel verlor die Mannschaft von Ole Andersen mal wieder eine Begegnung, damals aber noch mit ganz anderem Kader als morgen Abend.
Und dieser Kader muss wissen, um was es geht: Mit dem TV Hochdorf, dem TV Groß-Umstadt, der SG H²K und dem SV 64 Zweibrücken sind der Andersen-Sieben gleich vier Teams aus den Tiefen der Tabelle dicht auf den Fersen. Das Thema Abstieg ist in Teningen, beim Dritten der Vorsaison, noch lange nicht erledigt. "Das ist ein ganz, ganz wichtiges Spiel, ganz wichtige zwei Punkte", weiß auch Andersen. Im Hinspiel hätte seine Mannschaft "wahrscheinlich das schlechteste Saisonspiel" abgeliefert, dafür gelte es, Revanche zu nehmen.
Entscheidende Phase der Saison beginnt
Wenn es nach dem Übungsleiter geht, dann haben die Teninger nach der Trainingswoche die richtigen Mittel gegen die sehr variable Defensive der Gäste zur Hand. Mit der eigenen Defensive beschäftigte sich der Däne aber auch: "Wir standen im Spiel Sechs gegen Sechs in Kronau sehr ordentlich, in Unterzahl müssen wir aber noch besser agieren."Andersen hofft nun, wo die entscheidende Phase der Saison beginnt, auch auf die Unterstützung der Fans: "Wir sind in unserer Halle, das muss der Gegner dann auch merken." Die MadDogs haben mit Philipp Frey zwar den viertbesten Schützen der Liga in ihren Reihen, die Hausherren aber in Danny Trodler den drittbesten. Auffällig ist, dass die Neuhausener – obwohl nur auf Rang zehn und damit einen besser als die SG – überhaupt den besten Angriff der Liga haben. Das könnte zu Magenschmerzen führen, aber sie sind auch in einer zweiten Disziplin Klassenbeste: Kein Team kassiert so viele Gegentreffer wie die MadDogs...
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Quelle: HP Neuhausen / Filder
Gastspiel beim Angstgegner Köndringen/Teningen
Spielmacher Simon Wohlrabe (am Ball) soll in Südbaden die siegbringenden Spielzüge ansagen.
Am Samstag, 23. Februar, 20 Uhr, steht für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen das Auswärtsspiel bei der SG Köndringen/Teningen auf dem Programm. Nach vier Niederlagen in Serie konnten die MadDogs beim deutlichen 34:26-Erfolg im Hinspiel erstmals wieder den Spieß umdrehen. Dennoch spricht die Bilanz mit 7:4 für die Südbadener. Die meisten Siege fielen jedoch äußerst knapp aus (09/10: 32:31 in Teningen, 32:30 in Neuhausen, 07/08: 33:31 in Teningen, 05/06: 28:27 in Neuhausen), im Vorjahr behielt die Truppe von Coach Ole Andersen beide Male die Oberhand(29:24 in Teningen, 29:23 in Neuhausen), der deutlichste Erfolg (38:29) datiert vom ersten Aufeinandertreffen im Oktober 2005 in Teningen. Dagegen setzten sich die Filder-Handballer, wie auch im Hinspiel, stets deutlich durch (07/08: 39:29 in Neuhausen, 08/09: 37:24 in Köndringen/Teningen, 37:30 in Neuhausen).
Größte Erfolge der Spielgemeinschaft sind ein Jahr zweite Liga (86/87) sowie drei Achtelfinalteilnahmen im DHB-Pokal, wo jedoch jeweils gegen einen Bundesligisten das Aus kam. In der Hinrunde musste der aktuelle Tabellenelfte nahezu die ganze Zeit auf Toptorjäger und Rechtsaußen Christian Hefter verzichten, erst in den letzten drei Partien kam er wieder zum Einsatz. In den ersten zehn Begegnungen fehlten auch Kreisläufer Markus Wenning und Allrounder Martin Hirling, die sich beide auf Weltreise befanden. „Wir treffen auf eine ganz andere Mannschaft als in der Vorrunde“, weiß TSV-Coach Florian Beck. „Deshalb wird die Aufgabe alles andere als leicht, aber wir werden alles versuchen, um Zählbares mitzunehmen.“ Dennoch hat die SG auch mit der Rückkehr der drei Topspieler noch nicht ihr altes Niveau erreicht. In zehn Partien konnten vier Siege und neun Punkte erzielt werden. Für beide Kontrahenten ist die Begegnung wichtig, denn bei einem Erfolg der Beck-Sieben würde den Abstand nach hinten weiter vergrößert, so wäre es auch bei der SG Köndringen/Teningen, die dann auch punktemäßig mit dem TSV gleichzöge. -
Endstand: (15:14) 31:25
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Quelle: Badische Zeitung
Montag, den 25. Februar 2013 um 08:31 Uhr Lars Bargmann .SG-Team beweist psychische Stärke
Drittliga-Handballer bezwingen Neuhausen / Lukas Bing verletzt sich schwer.Es war ein Kraftakt, am Ende ein erfolgreicher: Mit 31:25 (15:14) bezwangen die Drittliga-Handballer der SG Köndringen-Teningen die MadDogs aus Neuhausen-Fildern und zog damit nach Punkten mit dem Tabellennachbarn gleich. Die Freude über den Sieg wurde von der schweren Verletzung von Lukas Bing getrübt, der im zweiten Durchgang minutenlang an der Seitenlinie behandelt wurde und mit einer schweren Schulterverletzung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Am Rande der Begegnung war noch zu hören, dass es in dieser Woche zu einer überraschenden Personalentscheidung kommen werde. Details nannten die Verantwortlichen nicht.
Die Partie startete vor knapp 500 Zuschauern rasant, Steffen Zank und Markus Wenning brauchten keine 80 Sekunden, um ihre Farben mit 2:0 nach vorne zu bringen. Allerdings zeigten sich die Gäste unbeeindruckt, machten vielmehr selber mehr Druck und so wog das Spiel vor der Pause ständig hin und her. Danach änderte sich zunächst nichts am Gleichgewicht der Kräfte: Wenn hüben Danny Trodler, Gerald Sandu oder Martin Hirling sich durchsetzten, trafen drüben Simon Wolhrabe oder Timo Durst. 20:20 hieß es folgerichtig nach 44 Minuten. Kurz vor diesem Ausgleich hatte sich Bing verletzt. Die Partie war unterbrochen, wurde aber vom Gespann Ganter/Burger wieder freigegeben, lange bevor die Rettungssanitäter und der Notarzt eintrafen. Die machten übrigens später kurzen Prozess und liefen mit der Trage ungebremst mitten aufs Spielfeld, ohne diesen verstehbaren Wunsch bei den Referees anzumelden, damit das Spiel unterbrochen werden konnte. Wenn in diesem Moment ein Konter gelaufen worden wäre, hätte womöglich eine Trage gar nicht mehr ausgereicht.
Direkt nach dem Ausfall von Bing die entscheidende Phase: Die Andersen-Sieben präsentierte sich psychisch stabil, Markus Wenning, der zuvor eine Reihe hochkarätiger Chancen ausgelassen hatte, traf; Martin Hirling tankte sich durch die gegnerischen Reihen, Trodler traf erst vom Punkt und dann aus neun Metern ins Dreieck – das 24:20 war die Vorentscheidung. Sehenswert hernach das 28:23, als Daniel Warmuth seinen Kreisläufer Wenning aus 13 Metern mit einem No-look-Pass in Szene setzte, sehenswert auch, wie der starke SG-Schlussmann Philipp Grangé darauf reagierte, dass Neuhausen in der Schlussphase einen siebten Feldspieler brachte: Er schnappte sich das Leder und traf vom eigenen Kreis ins verwaiste Neuhausener Gehäuse.
"Das war ein sehr unangenehmer Gegner, beim 20:20 hatte ich ein ganz mulmiges Gefühl", war Andersen erleichtert. Gerade für Bing hatte er – wie für seinen Keeper Grangé - ein Sonderlob parat: "Wir haben vorher Timo Durst nicht gut in den Griff gekriegt, Lukas hat das dann gut gemacht." Insgesamt aber waren nicht nur ihm die vielen kleinen Fehler ein Dorn im Auge.
Tore SG: Grangé 1, Ehrler 1, Wenning 4, Trodler 9/5, Hirling 7, Warmuth 2, Rascher 1, Zank 3, Sandu 3...
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Quelle: HP Neuhausen/Filder
Am Ende fehlt die Kraft - 25:31-Niederlage in Köndringen/Teningen
Youngster Timo Durst war von den Hausherren kaum zu halten und vertrat den erkrankten Timo Flechsenhar im rechten Rückraum mit acht Toren hervorragend.
Mit dem letzten Aufgebot kämpften die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen wacker in Südbaden bei der SG Köndringen/Teningen, mussten sich letztlich aber mit 25:31 geschlagen geben. Ohne den kurzfristig erkrankten Timo Flechsenhar fehlte eine wichtige Stütze im Rückraum, weshalb Markus Stratmann aus dem Handball-Ruhestand reaktiviert wurde, um zumindest in der Abwehr eine weitere Wechselmöglichkeit zu haben. 45 Minuten lang holte die Truppe von Coach Florian Beck alles aus heraus, am Ende ließen jedoch die Kräfte nach, weshalb nichts Zählbares heraussprang.
„Ich muss meinen Spielern ein großes Kompliment machen, denn wir sind doch stark dezimiert und Markus Stratmann ist in die Bresche gesprungen. Der Ausfall von Timo Flechsenhar war heute der entscheidende Punkt dafür, dass uns die Kräfte ausgegangen sind. Bis zum 18:18 haben wir richtig gut gespielt und hatten sogar zweimal die Chance in Führung zu gehen. Allerding haben wir da dem Gegner den Ball in die Hände geworfen. Wir haben aufopferungsvoll gekämpft und dürfen deshalb nicht den Kopf hängen lassen“, war TSV-Trainer Florian Beck mit dem Auftritt seiner Jungs hochzufrieden.
„Florian hat eigentlich schon alles gesagt. Neuhausen hat mit dem dezimierten Kader sehr gut gekämpft und uns das Leben richtig schwer gemacht. Dennoch haben wir letztlich verdient gewonnen“, ordnete auch SG-Übungsleiter Ole Andersen die Partie richtig ein.
Die Hausherren kamen besser aus den Startlöchern, aber beim 2:2 (3.) war alles wieder in der Reihe. Anschließend wechselte die Führung einige Male, wobei sich kein Team auf mehr als einen Treffer absetzen konnte. Die Partie verlief überaus fair, was lediglich zwei Zeitstrafen belegen. Beim 12:13 (26.) durch den überragend agierenden Youngster Timo Durst lagen die MadDogs zum letzten Mal in Front, bevor sich die Spielgemeinschaft mit einem 3:0-Lauf erstmals auf zwei Tore absetzen konnte. Bis zum Seitenwechsel gelang es noch auf 15:14 zu verkürzen.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts das unveränderte Bild. Keiner schaffte es den Anderen zu distanzieren. Beim 17:17 (39.) war der Gleichstand wieder hergestellt. Die SG setzte sich aber wieder auf 20:18 ab, aber ein weiteres Mal kämpfte sich die Beck-Sieben zum 20:20-Ausgleich (45.). Danach machte sich der Kräfteverschleiß bei den Filder-Handballern bemerkbar. Die Südbadener schafften es mit vier Tore in Serie sich entscheidend abzusetzen, und auch Florian Beck konnte den Lauf mit einer Auszeit nicht unterbrechen. Zwar kamen die Gäste noch zweimal auf drei Treffer heran, aber spätestens beim 27:22 (54.) war praktisch die Entscheidung gefallen. Beck versuchte es dennoch mit einem siebten Feldspieler, der erhoffte Erfolg blieb jedoch aus. Kurioses ereignete sich fünf Minuten vor Schluss: Da sich zuvor ein SG-Spieler verletzt hatte, war ein Rettungswagen gerufen worden. Die Hilfskräfte des DRK marschierten noch während des laufenden Spiels schnurstracks aufs Feld mitten in einen TSV-Angriff hinein. Glücklicherweise verletzte sich kein Akteur. Simon Wohlrabe hatte gerade abgezogen und den Ball im SG-Gehäuse versenkt. Nach mehreren Minuten Unterbrechung gaben die beiden stark leitenden Unparteiischen Claudia Burger und Stephanie Ganter folgerichtig Siebenmeter, weil durch die Aktion der Hilfskräfte das Tor nicht anerkannt werden konnte. Unter einem gellenden Pfeifkonzert wollte Simon Wohlrabe seinen sechsten Treffer im sechsten Versuch markieren, scheiterte aber am Pfosten. In den Schlussminuten bauten die Hausherren ihren Vorsprung nochmals bis auf zwischenzeitliche sieben Tore aus, am Ende stand ein 31:25.
Trotz der Niederlage zeigten alle Feldspieler und auch beide Torhüter eine gute Leistung, die zumindest einen Punkt verdient gehabt hätte. Am kommenden Sonntag, 3. März, steht nun das Heimspiel gegen die SG Kronau-Östringen II in der Egelseehalle auf dem Programm.
SG Köndringen/Teningen – TSV Neuhausen 31:25
SG Köndringen/Teningen: Holz, Grange (1), Erler (1), Wenning (4), Trodler (9/5), Warmuth (2), Rascher (1), Zank (3), Bing, Kiefer, Sandu (3).
TSV Neuhausen: Herrmann, Schmidl, Durst (8), Fuchs (4), Kroll (2), Klingler (3), Wohlrabe (7/5), Grundler, Schöbinger, Stratmann, Frey (1).
Schiedsrichter: Burger/Ganter (Freiburg/Waldkirch).
Zuschauer: 400.
Zeitstrafen: Zank; Fuchs.
Siebenmeter: 5/5; 6/5 Wohlrabe trifft den Pfosten.