9. Spieltag

Moin Moin!

Zum Spitzenspiel des 9. Spieltages der RL Nordost zwischen dem HC Empor Rostock (Tabellenführer) und der HSG Tarp/Wanderup (Platz 2) hat MarcoGBK schon einen Thread aufgemacht, hier sind alle Begegnungen:

alle Spiele finden am 06.11.2004 statt:
16:30 HSG Nord-NF - VfL Bad Schwartau
16:45 MTV Herzhorn - PSV Rostock
17:00 TSV Rudow - TMBW Berlin
17:00 Oranienburger HC - DHK Flensborg
18:00 ATSV Stockelsdorf - SG Flensburg/Handewitt 2
18:00 Bramstedter TS - TSV Hürup
19:00 HC Empor Rostock - HSG Tarp/Wanderup
19:00 Bad Doberaner SV - SV Neubrandenburg

Meine Tipps:
Ich traue nur der SG Flensburg-Handewitt 2 und dem TMBW Berlin Auswärtssiege zu, bei den Spielen MTV Herzhorn - PSV Rostock und Bad Doberaner SV - SV Neubrandenburg bin ich mir über den Ausgang nicht sicher.

Die Spielberichte aus der Flensbrg Avis:

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Rostock rückte Verhältnisse zurecht

ROSTOCK. Die HSG Tarp-Wanderup reiste in der Handball-Regionalliga der Männer mit guten Außenseiter-Chancen in die »Höhle des Favoriten«, zum HC Empor Rostock, um schon nach wenigen Minuten erkennen zu müssen, dass der Empor-Express rollte. Die Nordlichter verloren mehr als glatt mit 27:40 (11:17).
Trainer Waldemar Paciorek blickte nach der aussichtslosen Partie schnell nach vorne: »Wir haben aus diesem Spiel viel gelernt. Die Jungs werden schon in einer Woche die alte Spielstärke zeigen, da wir in den oberen Tabellenregionen bleiben wollen.«
Während der 60 Minuten raufte sich Waldemar Paciorek mehrfach die Haare. »Die Chance war noch gar nicht da, trotzdem wurde schon aufs Tor geworfen«, sah der 49-Jährige, wie sich ein ordentlicher 4:3-Einstand in ein 4:8 (10. Minute) verwandelte. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Wettbüros bereits geschlossen, der Ausgang war klar.
Während hinten die Kompaktheit der Defensive glänzte, überzeugte Rostock im Angriff mit seiner individuellen Stärke. Vor allem die ehemaligen Bundesliga-Akteure Martin Reuter (8 Tore) und Lars Rabenhorst (5) waren eine Nummer zu groß.
»Wir haben alles versucht, wir konnten körperlich aber nicht mithalten«, erkannte Waldemar Paciorek schnell.
In der zweiten Hälfte blieb eine Trendumkehr aus. Im Gegenteil: Die HSG verlor noch häufiger den Kopf und rannte in eiskalte Gegenstöße. Über 17:27 (40.) und 21:34 (50.) nahm das Debakel seinen Lauf.
Zu allem Überfluss sah Linksaußen Sascha Will nach einer unglücklichen Aktion die rote Karte (48.). Kai-Simon Römpke war wegen seiner Schiedsrichter-Beleidigung aus dem letzten Spiel ohnehin gesperrt.
HSG Tarp-Wanderup: Gabriel, Heil - Knaack (3), Weide (4/1), Juckenath (1), Brüne (4), M. Petersen (7/1), Koenig (1), Hinrichsen (5), Will, Feies (2).
Jan Kirschner

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Auswärts hängen die Trauben zu hoch

Handball. Die Hüruper Abwehr agierte zu passiv.

BAD BRAMSTEDT. Es bleibt dabei: Auswärts gibt es für den TSV Hürup in der Handball-Regionalliga der Männer nichts zu holen. Beim Spitzenteam Bramstedter TS gab es eine klare 29:37 (14:19)-Niederlage.
»Wir waren in der Deckung nicht giftig genug«, fasste TSV-Coach Christian Lutter zusammen und hofft auf Besserung beim nächsten Schicksalsspiel am kommenden Wochenende gegen Herzhorn.
Nur in den ersten Minuten wussten die Angeliter die Hausherren zu überraschen. Eine 5:3-Führung verpuffte allerdings schnell. Bereits nach 25 Minuten hatte sich Bramstedt mit 14:8 auf die Siegerstraße begeben.
»Bramstedt ist sehr ausgeglichen besetzt, nur schwer auszurechnen«, musste Christian Lutter feststellen. So blieb auch eine kurzfristige Abwehrumstellung auf ein 4+2-System, um die Gefährlichkeit von Maik Barthen (zehn Tore) und Ingo Ahrens (7/2) zu reduzieren, weitgehend wirkungslos.
Nach dem Wechsel keimte nur kurz ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont: Nach dem 19:22 brachen aber alle Dämme, die Holsteiner zogen bis auf 30:21 davon. Die Torhüter parierten nur wenig, die Abwehr war zu passiv und ließ sich wiederholt von den Schlagwürfen des polnischen Spielmachers Krzystof Szymkow (7) narren. Und auch mit dem eigenen Offensivspiel war Christian Lutter nur teilweise zufrieden: »Das Tempo war gut, im Positionsspiel fehlte uns aber die Durchschlagskraft«. Zu allem Überfluss sahen sowohl Lewe Kuhn (49.) wie auch Alexander Klein (56.) nach der dritten Zeitstrafe den roten Karton.
TSV Hürup: Jürgensen, Hansen (bei einem 7m) - Kuhn (4), Jessen (2), Kob (6), Klein (3), Christiansen (1), Packhäuser (8/3), Brogmus (4), Zschiesche (1), Lorenzen.
Jan Kirschner

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Einbruch in den letzten zehn Minuten

ORANIENBURG. »Wir haben uns über 50 Minuten tapfer gewehrt. Die letzten zehn Minuten waren aber grottenschlecht«, waren die letzten zehn Minuten bei der 22:30 (11:14)-Niederlage vom Dansk Håndbold Klub (DHK) Flensborg in der Handball-Regionalliga Nord beim Oranienburger HC für DHK-Trainer Rainer Cordes etwas, was ihm ziemlich gegen den Strich ging. »Wir sind regelrecht eingebrochen und haben uns in die Niederlage ergeben. Dennoch: Die Niederlage ist letztlich zu deutlich ausgefallen«, sagte Cordes
DHK Flensborg hatte schon im Vorwege der Partie grössere personelle Probleme. Nach dem Ausfall von Jens Fischer und Henry Stapelfeldt war die Mannschaft nur gerade einmal mit zehn Spielerin, davon zwei Torhütern, nach Oranienburg gefahren.
»Nachdem sich Rüdiger Himborn schon gleich bei seinem ersten Tor in der zweiten Minute einen Muskelfaserriß zuzog und wahrscheinlich vier Wochen pausieren muss, konnte Thies Schmalfeld nach einen Foul auch nur noch bedingt seine Aufgaben erfüllen«, sagte der DHK-Coach und musste schon frühzeitig umdisponieren.
Die Gastgeber nutzten die Chancen, sich nach dem 3:3 etwas zu lösen, doch es gelang ihnen nicht, eine grössere Führung herauszuspielen. Beim 8:12 (23.) und zur Pause hatte die DHK durchaus noch Chancen.
Nach dem Wechsel wehrte sich die verbliebene DHK-Rumpftruppe vehement. Beim 18:18 (45.) schafften die Flensburger sogar den Ausgleich. Als kurz darauf aber Frank Peters nach der dritten Zeitstrafe auf die Bank musste, zeichnete sich die Niederlage langsam aber sicher ab.
»Beim 22:23 in der 50. Minute hatten wir noch alle Chancen. Dann aber fehlte die Kraft, es schlichen sich technische Fehler ein, die Oranienburg postwendend bestrafte«, so Rainer Cordes. Bei seiner Mannschaft lief nichts mehr zusammen. Einmal deutlicher in Rückstand geraten, ergab sich die Mannschaft in ihr Schicksal und wurde regelrecht »abgeschlachtet«.
»Nach den starken 50 Minuten vorher waren diese zehn Minuten eine Riesenenttäuschung. So schlecht darf man sich nicht verkaufen«, lag die Schlussphase Trainer Cordes schwer auf dem Magen. »Bei unserem Verletzungspech werden wir unsere Zielsetzung wohl revidieren müssen. Wir kämpfen nicht mehr ganz oben mit«, erkannte Cordes.
Oranienburger HC: Büchner, Tredup; Siegler (5/1), Fritz (4), Bethe (3), Fröhlich (5), Throl (5), Tourmo (3), Schönfisch (2), Strauchmann (2), Rottmaier, Schröder (1).
DHK Flensborg: Meyer, Schulz; Johannsen (9), Peters, Himborn (1). Lautrup (7/3), Kraack, Goldbeck (3), Schmalfeld, Gräber (2).
Schiedsrichter: Wiesemüller/Wodke (Berlin).
Zuschauer: 200.
Zeitstrafen: 6:16 Minuten.
Siebenmeter: 3/1 : 3/3.
Wilfried Zabel

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Der Sieg lag greifbar nahe

Handball. Die HSG Nord-NF blieb in der Schlussphase acht Minuten ohne Torerfolg.

SÜDERLÜGUM. Nach einer überaus spannenden Partie unterlag die HSG Nord-NF in der Handball-Regionalliga der Männer dem VfL Bad Schwartau mit 27:28 (13:15). Die Nordfriesen boten wieder eine kämpferisch überzeugende Leistung, waren jedoch in der entscheidenden Schlussphase im Abschluss ohne Fortune. Auch haderte Trainer Martin Tank mit den Schiedsrichtern Maik Bolus und Sven Foitzik (Stockelsdorf), die seiner Meinung nach gerade in der Endphase »zweifelhafte Entscheidungen« trafen. Die Ansetzung von Stockelsdorfer Schiedsrichtern zu einem Schwartauer Auswärtsspiel fand er ebenfalls »merkwürdig«.
Beide Teams schenkten sich von Anfang an nichts. Die Partie verlief bis zum 8:9 bei wechselnden Führungen ausgeglichen. Erst dann setzten sich die Schwartauer auf 12:9 ab und gingen mit 15:13 in die Pause.
Nach dem Wechsel agierte das Heimteam noch druckvoller, glich gleich zum 15:15 aus. Nach 19:19 schafften die Nordfriesen mit 23:22 wieder die Führung und schienen bei 25:23 (51. Minute) auf der Siegerstraße. Dann nahm sich das Team von Trainer Martin Tank aber leider ein Auszeit. Mehrere gute Chancen wurden vergeben. Schwartau war im Abschluss kaltblütiger und wendete mit 27:25 das Blatt zu seinen Gunsten. Erst nach acht Minuten traf die HSG Nord-NF wieder zum 26:27, konnte die 27:28-Niederlage aber nicht verhindern.
Die Pechvgögel in der Schlussphase waren die Linskhänder Björn Schlichting und Kim Will. »Kampfschwein« Schlichting hatte Mitte der zweiten Hälfte mit Gewaltwürfen für einen Umschwung gesorgt, scheiterte aber in der Endphase zweimal an Latte und Pfosten. Kim Will, in den letzten Wochen in bestechender Form, scheiterte mit Tempogegenstoß. Insgesamt agierte der Rechtsaußen sehr unglücklich. Bei zwölf Versuchen traf er lediglich fünf Mal. Er vergab einen Strafwurf, konnte zwei Konter nicht im VfL-Tor unterbringen und versuchte sich vier Mal vergeblich von Außen. Das war eine Quote von unter 50 Prozent. Es war nicht der Tag von Kim Will, der ansonsten im Abschluss die Sicherheit selbst ist.
Eine Aufstellung
HSG-Trainer Martin Tank spielte wieder fast in einer Aufstellung durch. Er erstzte lediglich Kreisläufer Lars Hansen in der Abwehr durch Lars Fischer. In den Schlussphase durfte sich Mike Appel für Christoph Nottelmann auf Linksaußen versuchen. Die Bestnote verdiente sich aber einmal mehr mit etlichen Glanzparaden Torwart Jörg Henningsen.
HSG Nord-NF: Henningsen, Vogeler - Fischer, Hansen 5, Madsen 6/4, Appel 1, Schlichting 3, Will 5/1, Borchardt, Neizel, Kahl 5, Nottelmann 1.
Harald Jacobsen

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Alle Berichte aus der Flensborg Avis.

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Leistungen noch nicht zufriedenstellend

06.11.2004: Knapper 35:34-Sieg in "Stodo"

Die SG Flensburg-Handewitt II ist mit dem Schrecken davongekommen. Mit reichlich Mühe rettete sich das Junior-Team beim abstiegsbedrohten ATSV Stockelsdorf zu einem 35:34 (16:14). "Ich fühle mich aber wie nach einer Niederlage", blickte Trainer Lars Walther auf eine enttäuschende Leistung. "Die Abwehr war eine Katastrophe." Zum dritten Mal binnen sieben Tagen fehlte es dem Talentschuppen an der richtigen Einstellung.

Eigentlich hatte die "Zweite", die wegen einiger Blessuren und anderer Verpflichtungen nur mit acht Feldspielern antrat, den Gegner im Griff. Eigentlich - denn gerade die Defensive machte es dem homogenen Team der Stockelsdorfer einfach, in Lauerstellung zu bleiben. Die Walther-Truppe vermochte sich nie mit mehr als drei Toren abzusetzen und verteidigte ihren Vorsprung nur, weil zumindest Malte Samuelsen mit 18 beachtlichen Paraden hinter einer löchrigen Deckung einen guten Tag erwischt hatte.

In der Schlussphase wurde es aber hektisch. Der ATSV glich zum 27:27 (46.) aus und ging beim 32:31 und 33:32 sogar zwei Mal in Führung. 50 Sekunden vor dem Ende verwandelte Peter Stotz seinen neunten von zehn Siebenmetern zum 35:34. Der Gegenangriff endete mit einem Stürmerfoul. Zumindest einmal an diesem Abend stand die Abwehr. Lars Walther atmete durch: "Ich hoffe, dass die Mannschaft aus diesem knappen Spiel ihre Lehren zieht."

-ki-

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(Quelle: Handewitter Rundschau)