Zukunftsplanung in Trier

  • Bei den Trier Miezen läuft die Saisonpl,anung auf Hochtouren:


    Vertragssache Baumbach:
    Maren Baumbach verlängert Vertrag in Trier bis 2007
    Am Mittwoch, 5. Januar 2005 um 9.30 Uhr war die "Mieze aus dem Sack": "Wir können Ihnen heute die erfreuliche Mitteilung machen, dass unsere Spielerin Maren Baumbach ihren in diesem Jahr auslaufenden Vertrag bei der DJK MJC Trier um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2007 verlängert hat", verkündete MJC-Vorstandsmitglied Jürgen Brech auf einer Pressekonferenz des Vereins. Damit war das wochenlange Hick-Hack um die weitere sportliche Zukunft von Deutschlands derzeit wohl begehrtester Handballspielerin beendet.


    Die 23jährige Nationalspielerin, die seit 2001 für den Deutschen Meister des Jahres 2003 spielt, hatte in den vergangenen Wochen und Monaten zahlreiche lukrative Angebote von renommierten Vereinen aus dem In- und Ausland erhalten, sich letztlich aber für einen Verbleib in Trier entschieden.


    "Für mich ist es wichtig, dass ich Leute um mich habe, in deren Umfeld ich mich wohl fühle und das ist hier in Trier der Fall. Das wiegt auch viele eventuelle materielle Vorteile auf. Ich kann meine volle Leistung nur dann erbringen, wenn ich mich wohl fühle und in Trier habe ich im ganzen Umfeld so viele Freunde gefunden, dass mir das sehr wichtig ist und ich nicht darauf verzichten möchte", sagte Baumbach, die bei der vergangenen Europameisterschaft in Ungarn auch zu einer Führungsspielerin der Nationalmannschaft gereift ist.


    Trainer Wolfgang Reckenthäler machte aus seinem Herzen keine Mördergrube: "Dass wir Maren halten konnten, ist die Grundvoraussetzung dafür, dass wir auch in Zukunft erfolgreichen Frauenhandball in Trier auf diesem Niveau bieten und unseren Stil bei behalten können. Ohne sie hätten wir unser ganzes Konzept ändern müssen. Es geht aber nicht nur um ihre herausragende sportliche Leistung, sondern auch um ihre persönlichen und menschlichen Qualitäten. Maren ist mit ihrer offenen und ehrlichen Art auch für die Außendarstellung des Vereins von großer Bedeutung."


    Vorstandsmitglied Martin Rommel hofft, dass die Verpflichtung von Baumbach nun auch weitere Signale in der Wirtschaft frei setzt: "Wir haben gezeigt, dass wir willens und in der Lage sind, Deutschlands derzeit begehrteste Spielerin langfristig an uns zu binden und hoffen, dass dieses Signal einer weiteren kontinuierlichen Arbeit des Vereins bei den Sponsoren entsprechend gewürdigt wird. Die Tatsache, dass wir neben Maren mit Alexandra Gräfer und Anja Althaus drei feste Größen in der Nationalmannschaft vorweisen können, ist auch ein bedeteunder Werbefaktor für die Sportstadt Trier, die von ihren Repräsentanten und der freien Wirtschaft ja immer so hervor gehoben wird."
    (Jürgen C. Braun, http://www.hbvf.de)
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    Vertragssache Bohm:
    TRIER. Signal kurz vor dem Jahreswechsel: Spielführerin Marielle Bohm hat bei den "Miezen" für eine weitere Saison verlängert.
    Nun hofft die Rückraumspielerin darauf, dass ihr andere Spielerinnen folgen, deren Verträge auslaufen.


    Sie war die Dritte der mittlerweile auf fünf Spielerinnen angewachsenen "Spätzle-Fraktion", die nach Trier wechselte und ist die Erste, die ihren auslaufenden Vertrag bei der MJC verlängert: Marielle Bohm, die Spielführerin, setzte wenige Tage vor ihrem 24. Geburtstag am 2. Januar ein Zeichen. "Ich hoffe, dass alle anderen, deren Verträge auslaufen, auch hier in Trier bleiben", sagte die Schwäbin dem TV . Vor allem Spielmacherin Maren Baumbach soll so eine "Entscheidungshilfe" gegeben werden: "Maren hatte mich kontaktiert und mich gefragt, was ich mache. Nun bleibe ich. Ich hoffe, dass sie auch weiter hier spielen wird", sagte die Sportstudentin, die mit Baumbach eine Fahrgemeinschaft nach Saarbrücken bildet. Und der "Miezen-Motor", der unter anderem ein Angebot des HC Leipzig vorliegt, will in den kommenden Tagen die Entscheidung über ihre sportliche Zukunft bekannt geben. "Als erstes war es eine persönliche Entscheidung von mir, aber ich hoffe, dass ich den anderen aufzeigen kann, in Trier zu bleiben", sagte Bohm, die seit Saisonbeginn Kapitänin ist. Neben dem Kontrakt von Baumbach laufen die Verträge von Tatjana Nykytenko, Isabel Henker, Silke Meier, Andrea Surholt und Marion Radonic aus. Die Verhandlungen laufen bereits, nach TV -Informationen sind die Verantwortlichen zudem bereits in Gesprächen mit potenziellen Neuzugängen - deutlich früher als in den Vorjahren.
    Bohm zog ein positives Fazit des ersten Saisondrittels: "Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, ich glaube, ich konnte mich gegenüber dem Vorjahr steigern." Und dies, obwohl sie am Ende der Vorrunde, als Baumbach verletzt war, auf der ungeliebten Spielmacherposition auflaufen musste. "Jetzt ist Maren wieder fit, jetzt kann ich wieder im linken Rückraum spielen", freut sich Bohm auf die Hauptrunde, die am 15. Januar mit einem Heimspiel gegen Leverkusen beginnt. Sollten alle Spielerinnen fit bleiben und die "Miezen" im zweiten Saisonabschnitt eine gute Ausgangslage für die Play-offs erspielen, geht Bohm davon aus, dass das Halbfinale im Bereich des Möglichen ist. "Aber jetzt kommen nur noch schwere Gegner." Dies gilt (noch) nicht für den DHB-Pokal. Dort gastiert Trier am 8. Januar in Allensbach. "Das müssen wir packen, obwohl Zweitligisten natürlich immer besonders motiviert sind. Danach ein Heimspiel und dann noch ein Sieg", ist für Bohm das Erreichen des Final-Four-Turniers ein weiteres Ziel. Und dann mit all' denen, die in Trier verlängerten, feiern.
    (Von unserem Redakteur BJÖRN PAZEN, http://www.mjc.trier.de)
    Na denn ma los in der laufenden Saison...

  • Trier verpflichtet Junioren-Nationalspielerin Laura Steinbach


    Frauenhandball-Bundesligist DJK MJC Trier hat Junioren-Nationalspielerin Laura Steinbach vom Zweitligisten TuS Metzingen verpflichtet. Die 19-jährige Rückraumspielerin, die bereits an Lehrgängen der Nationalmannschaft unter dem ehemaligen Bundestrainerin Ekke Hoffmann teilnahm, wird beim Vorjahresmeister einen Vertrag bis zum 30. Juni 2007 unterschreiben. "Ich bin froh, dass wir das Rennen gegen zahlreiche andere Konkurrenten gemacht haben", äußerte sich Trainer Wolfgang Reckenthäler.
    "Ich halte Laura für ein großes Talent im deutschen Handball und für noch sehr entwicklungsfähig. Wir hoffen, dass sie uns langfristig auf der linken Rückraumposition weiter helfen kann", schildert Reckenthäler das Anforderungsprofil an die ehemalige Jugend- und Junioren-Nationalspielerin. "Ich sehe das Engagement in der ersten Bundesliga als eine große Herausforderung. Für Trier habe ich micht entschieden, weil mir die dortige Altersstruktur, aber auch die Zielsetzungen des Vereins, auf junge deutsche Spielerinnen zu setzen, imponiert haben. Ich glaube, dass diese Mannschaft noch ein großes Potenzial hat und will mich dort möglichst rasch einbringen. Außerdem treffe ich in Trier einige Spielerinnen wie beispielsweise Maike März, mit denen ich noch zusammen gespielt habe, oder andere, die ich noch aus ihrer eigenen Metzinger Zeit her kenne", erklärte die im schwäbischen Bad Urach lebende Steinbach, die in diesem Sommer noch ihr Abitur ablegt. Steinbach will in Trier eine Ausbildung zur Chemielaborantin beginnen. Für Metzingen wird Steinbach in dieser Saison aufgrund einer Verletzung allerdings wahrscheinlich nicht mehr Auflaufen.


    Wie der Verein zudem bekannt gab, wird der zum Saisonende auslaufende Vertrag mit der ukrainischen Nationalspielerin Tatyana Nykytenko nicht verlängert.


    Zur Person: Laura Steinbach
    Geboren: 2. August 1985
    Beruf: Schülerin
    Position: Rückraum links, Rechtshänderin
    Internationale DHB-Einsätze: 34 Jugend (165 Tore); 18 Juniorinnen (108 Tore)


    http://www.handball-world.de/
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    vielleicht löst diese Personalie in Zukunft das Problem RL für die Miezen...


  • diese bier-probleme scheinen ja wohl immer mehr einfluß zu erlangen.


    ich hatte nix gegen ein leckeres ur-pils in der stehkneipe wolfsberghalle.

  • Nun, TuSEM Essen hat für die Arena Oberhausen einen Sponsorvertrag mit König Pilsener und für die Grugahalle einen mit Stauder Pils.


    Aus Sicht der Spielerinnen würde ich mir aber meine Gedanken machen. Der Verein weiss, dass womöglich in der nächsten Saison nicht mehr soviel Geld zur Verfügung steht und trotzdem werden Vertragsverhandlungen so geführt, als ob alles in bester Ordnung sei und man keine finanzielle Schwierigkeiten hat.

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.


  • die sg w-m hat ein ähnliches problem. in der köbelhalle gibt's einen anderen caterer als in der ballsporthalle. einer der gründe, die immer ins feld geführt wurden gegen einen um-(rück-)zug nach rüsselsheim.
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    Zitat


    Im Oktober 2004 kündigte die Homburger Brauerei dem Verein den Ausstieg an, der bis gestern aber geheim gehalten wurde. "Wir wollten nicht, dass Verhandlungen mit Spielerinnen dadurch gefährdet werden, dass das Ende unseres Sponsorings öffentlich wird", sagt Löw. Nun muss das MJC-Management das Loch für die neue Saison füllen. Erste Adresse bei Sponsoren-Verhandlungen ist natürlich die Bitburger Brauerei. "Es gibt Gespräche, aber noch kein Ergebnis", sagt MJC-Geschäftsführer Jürgen Brech.


    und wenn ich diesen absatz lese, dann mach ich mir auch so meine gedanken.

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