Kein Wunder dass nach 20min die Luft raus ist, wenn man vorne für jedes Tor unheimlich kämpfen muss...da war doch was an der taktischen Einstellung ganz komisch (nicht nur in diesem Spiel).
Wie soll man mit Leuten wie Hens oder Kaufmann, eigentlich passable Schützen, einen ordentlichen Schuss abgeben, wenn man so nah an der Abwehr spielt und die Außen reinkreuzen lässt anstatt das Spiel breit zu machen?
Einen Kaufmann kann man doch mal mit Schwung notfalls aus großer Entfernung werfen lassen! Genaugenommen kann man das nicht nur, sondern muss man...um mit dem Finten usw. durchzukommen muss man die Abwehr, so hab ichs gelernt, erstmal löchrig schießen - aber Hens und Co. hat man doch durchs ganze Turnier angesehen dass kein Rückraumwurf geplant war. Und wenn die Abwehr damit rechnen kann, dann hat man gegen Frankreich doch schon verkackt - körperlich können wir da auch nicht mithalten. Das war uns bewusst, aber was wird nach jedem Angriff durchgeführt? Ein doppelter Spezialistenwechsel. Gegen ein auf vielen Positionen älteres und schwereres Französisches Team, gegen das man aufgrund oben genannter PRobleme in vielerlei Hinsicht nicht mithalten kann, hätte man dann halt aufs Tempo gehen sollen. ABer mit dem WEchsel ist das auch nicht möglich.
Ums zusammenzufassen: Gegen ein französisches Team, das weltbekannt dafür ist kräftig und 1vs1 stark zu sein, hat man als taktische Maßnahme ein körperbetontes mittenkonzentriertes 1vs1 gewählt. Kann mir das mal wer erklären?