Beiträge von RogerMilla

    Der Bericht beschreibt den Auftakterfolg der Eintracht gegen einen körperlich sehr starken Gegner richtig und vollständig:


    Hagen - Dessau-Roßlau


    Der Zuschauerzuspruch war mit 750 zahlenden Besuchern wie immer viel zu mager. Aber wenn Hagen das mittelfristige Ziel des Aufstiegs in Liga I erreicht hat, kommen bestimmt noch 100 mehr. :)


    Viele Hagen-Fans haderten gestern mit den Schiris. Ich will mich dem nicht anschließen, auch wenn der kleinere der beiden Herren schon die eine oder andere merkwürdige Entscheidung traf.


    Die Eintracht hat übrigens zu dieser Saison den Preis der VIP-Tickets um schlanke 46 % erhöht und gewährt auch keine Rabatte für Stammkunden mehr. Folglich sitze ich jetzt wie einige andere treue VIP-Fans wieder auf der Haupttribüne. Und siehe da, von dort aus kann man das Spiel auch prima beobachten. Den Getränke- und Futterverkauf boykottiere ich ab jetzt auch komplett.

    Danke. Immer mal interessant was die Abstiegskonkurrenten so in der Vorbereitung treiben. Warum ist denn der Thomas Rink gewechselt ? Kohle und sportliche Perspektive eher nicht. Die 80 km näher zur Familie machen Sinn.


    Keine Ahnung. Wenn es solche familiären Gründe gab,klingt das schlüssig. Er hat ja schon vor der Saison 17/18 gewechselt.

    Testspiel VfL Eintracht Hagen - TuS Ferndorf


    Die Eintracht gewann gestern Abend in der Halle des neuen Kooperationspartners HSG Wetter-Grundschöttel vor 250 Zuschauern das Testspiel gegen den TuS Ferndorf mit 29:27. Für mich persönlich mal ein echtes Heimspiel.


    Ferndorf setzte sich anfangs schnell deutlich ab (1:5, 4:9). Hätte Trainer Michael Lerscht Thomas Rink dann nicht eine größere Pause gegönnt, wäre der Vorsprung vielleicht noch größer ausgefallen. Denn den Ex-Eintrachtler Thomas Rink bekam Hagen kaum in den Griff. Ansonsten ein munteres Spielchen zweier Teams auf Augenhöhe, die aber beide noch viel tun müssen, um am Ende der Saison fünf andere Clubs hinter sich zu lassen.


    Respekt für die zahlreichen Fans der Ferndorfer, die sich auf den recht langen Weg gemacht hatten, um dieses Spiel bei tropischem Klima in der Halle zu besuchen.
    Den Rest lest Ihr hier:
    VfL Eintracht Hagen gewinnt Test gegen Tus Ferndorf

    Weil da Spieler gegeneinander antreten, die bei Fouls nicht theatralisch zu Boden oder gar Schwalben produzieren. Spieler, die ohne Drama wieder aufstehen, wenn Sie zu Boden gegangen sind und einem zu Boden gegangenen Gegenspieler die Hand zum Aufstehen reichen. Weil sie nicht blöd in der Gegend rumspucken. Weil Spielverzögerungen sofort geahndet werden. Ebenso das wilde Angehen der Schiedsrichter. Weil es 60 Min. lang Vollgas gibt und die Spieler als Team agieren.


    Auch hier gilt: Keine Regel ohne Ausnahme.

    21:14 führte die Eintracht bereits und dann stand es plötzlich 22:22. Sogar ein Punkt drohte noch verlorenzugehen. Aber Hagen hatte dann doch noch das bessere Ende für sich. Ohne fünf Stammspieler eine anerkennenswerte Leistung und ein Spiel, das die wenigen Zuschauer (352) noch einmal gut unterhielt.


    Mit Mahncke und Brustmann hatten beide Teams starke Keeper hinter sich. Brustmann fiel kurz vor Spielende durch eine wenig höfliche Diskussion mit einer Zuschauerin unangenehm auf. Mestrum und Kress waren für mich, wie zuletzt häufig, Eintrachts stärkste Waffen auf dem Feld.


    Nach Der Partie wurden Linder, Fauteck, Jerkovic, Saborowski und von Boenigk auf Hagener Seite verabschiedet.

    khs,


    für Konstanz hat es eben dieses Mal nicht gereicht und irgendwer muss halt immer absteigen, auch wenn's bitter ist. Das es übernächste Saison nur zwei Absteiger geben wird, habe ich gar nicht gewusst. Da macht es vielleicht beinahe Sinn, mal eine Runde, die extrem schwierig wird, auszusetzen.


    Ich hoffe, Du bleibst uns mit Deiner wertvollen und unermüdlichen Arbeit hier im Forum erhalten. Ohne die sähe es hier ganz schön öde aus.


    Mit sportlichen Grüßen


    RogerMIlla

    Das dürfte für Konstanz der endgültige Knockout gewesen sein, auch wenn rein rechnerisch der Abstieg nach meiner Einschätzung noch nicht endgültig besiegelt ist ?


    Konstanz trifft in den letzten Spielen auf drei Mannschaften aus dem Mittelfeld (Dresden, Essen und Dessau-Rosslau). Eisenach und Wilhemshaven haben das wohl leichtere Restprogramm. Schade um den Club mit den vielen Fans und der spielerisch gar nicht so schlechten Mannschaft.

    Dass Berchenbreiter am Kreis 12 Tore (Quote 100 %!) für Konstanz erzielen konnte, war ein Ergebnis der lange Zeit miserablen Abwehrarbeit Hagens. Dabei musste er sogar nur selten seinen kräftigen Körper einsetzen und einfach nur die Lücken nutzen, die sich da immer wieder auftaten. Zusammen mit Paul Kaletsch sorgte er dafür, dass die Eintracht phasenweise mit sechs Toren ins Hintertreffen geriet und mit 13:16 in die Pause ging.


    Erst ab ca. der 40. Minute wurde es ein Spiel, von dem ich mich gut unterhalten fühlte. Den nun ließen die Kräfte der Gäste vom „Lake Constanze“ nach, Jerkovic hielt einige Bälle und Mestrum (12) und Bornemann (7), beide mit sehr erfreulicher Quote, nahmen die Torejagd auf. Mit zwei Toren in der letzten Minute drehte die Eintracht das Spiel noch (34:33) und sorgte bei der HSG für Ernüchterung und Enttäuschung.


    Durch das Fehlen von Konitz war gestern ja eigentlich Schneider „Alleinherrscher“ auf Halblinks. Welch miese Ausbeute 0 Tore bei auch nur zwei Wurfversuchen sind, muss ich nicht beschreiben. Da machte sogar Dominik Waldhof auf der Position einen besseren Job.

    Hallo Füchsin,


    hier zumindest mal zwei Quellen für viele Daten, Fakten und Anekdoten:


    Das Buch "50 Jahre Handball-Bundesliga"
    Das Hörbuch "Altes vom Hexxer – Geschichten aus 50 Jahren Handball-Bundesliga: 1966 – 2016"


    Ansonsten bestimmt keine leichte Aufgabe, die Geschichte des Handballs in einem Artikel unterzubringen. Viel Erfolg dabei!

    Stefan ist noch recht jung und hat sicher Potenzial. Seine Deckungsarbeit ist wohl sein größtes Manko. Dort wich er in Liga Eins oft nach Aussen auf. Ich denke aus ihm kann ein überdurchschnittlicher Zweitligaspieler werden.


    Das klingt ja recht beruhigend. Danke für die Einschätzung.

    Das war ein hartes Stück Arbeit für die Eintracht, aber jetzt ist der Klassenerhalt endlich gesichert. Auf der anderen Seite wäre es bitter, wenn eine Mannschaft wie Eisenach absteigen würde.


    Mit mehr als vier Toren konnte Hagen sich nie absetzen und auch die letzte Führung in dieser Höhe (25:21) holten die Gäste wieder auf. Als man sich schon fast mit dem Unentschieden abgefunden hatte, gelang Jan von Boenigk wenige Sekunden vor der Schlusssirene der Siegtreffer.


    Daniel Mestrum, am Ende erfolgreichster Schütze, war in Durchgang I der Unglücksvogel, weil er 3 x aussichtsreich von 6 m und einen Siebenmeter vergab. Das machte er später aber alles wieder wett. Auf HL spielte in HZ I Schneider und in HZ II Konitz, der gestern wieder überzeugen könnte und sehr engagiert spielte. Wer mir, wie schon in den letzten Wochen, sehr gut gefiel war Dominik Waldhof mit seinem großen Einsatz und drei Toren.


    Obwohl schon auf beiden Seiten hart gerungen wurde, war es eine extrem faire Partie mit nur 2 x 2 Min. für Hagen und null Zeitstrafen für Eisenach.


    Beste Stimmung in der Halle, auch Dank der recht zahlreichen und lautstarken Eisenacher Fans.

    Leider waren Possehl und Neuhold in den letzten Wochen auch nicht immer so gut drauf...


    Zintel hatte ich noch vergessen, der gestern erst spät auf die Platte kam. Aber die meisten Probleme hatte die Eintracht mit Brosch, der neben seinen fünf Hütten auch noch etliche 7m rausholte und hinten zusammen mit Fuchs natürlich wie immer ein Bollwerk bildete.

    Man könnte jetzt die zehn Holztreffer Hagens zum Anlass nehmen und von Pech und "mehr drin" sprechen, aber Hamm war gestern einfach eine Klasse besser. Die Presseberichte beschreiben das Geschehen schon richtig.


    Ärgerlich erneut, dass von der Königsposition RL bei der Eintracht kaum Gefahr ausging. Nachdem sie in Essen völlig leer ausgingen, brachten es Konitz und Schneider dieses Mal zusammen auf genau ein Tor. Da muss für die nächste Saison was passieren. So quirlige Leute wie Hamms Neuhold und Possehl wären passende Kaliber.



    Noch ist der Klassenerhalt nicht ganz geschafft, aber zum Greifen nah. Nach der desaströsen Leistung in Essen hatte ich nicht mit einem Sieg in Dessau gerechnet. Daher auch von mir einen dicken Glückwunsch. Am nächsten Wochenende kann man den Sack zumachen.


    Die neuen Tore von Jan von Boenigk sprechen dafür, dass er wieder mehr Spielanteile hatte. Warum der Trainer in den beiden vorherigen Spielen jeweils erst nach 18 Minuten gebracht und die Spiele mit Bornemann auf HR begonnen hat, bleibt wohl auch sein Geheimnis.

    „viele Fernsehminuten über jedes Heimspiel im SR Fernsehen“.


    Ihr Glücklichen. Das würde ich uns in NRW auch wünschen. Aber wir werden hier ja vom Fußball schier erdrückt.

    19:30 aus Hagener Sicht. Was soll man zu dem sportlichen Offenbarungseid schreiben? Mir fällt da nicht viel ein. Hier mal exemplarisch ein paar Wurfquoten der Eintrachtler: Konitz 0 von 8, Schneider 0/4, Tubic 3/8, Kress 3/11. das erste Hagener Tor nach mehr als elf Minuten. Das sagt schon alles.


    Essen musste keine Wunderdinge vollbringen, um den desolaten Haufen niederzuhalten. Skroblien mit einer Quote von sagenhaften 13/13 und Szczesny (7/12) ragten heraus.

    Leider gibt es noch einen sehr unerfreulichen Nachtrag zum Spiel. Hagens Kreisläufer Julian Renninger hatte sich bei einem schnellen Gegenstoß alleine auf dem Weg zum Tor ohne gegnerisches Einwirken verletzt. Damit war das Spiel sehr früh für ihn beendet. Nun gibt es eine Diagnose und die lautet "Kreuzband- und Meniskusriss". Für den großen Kämpfer ist die Saison damit vorüber und voraussichtlich wird er im gesamten Jahr kein Spiel mehr bestreiten können.


    Der VfL zieht als Ersatz Tom Bergner aus der A-Jugend hoch.

    Dass auch 752 Zuschauer für eine bombige Stimmung sorgen können, bewiesen die Hagener Fans heute bereits in der sehr turbulenten ersten Halbzeit. „Angefeuert“ wurden sie dabei auch von den Schiedsrichtern, die allein dreimal Schrittfehler der Gäste aus Dresden übersahen.


    Die Florentiner begannen mit viel Tempo und Elan und Hagen hatte Mühe das Spiel dennoch offenzugestalten. Dass der VfL auch mit einer bis dahin noch nicht so guten Leistung ein 14:12 mit in die Pause nahm, war schon sehr beruhigend. Im direkten Anschluss wurde bis zum 17:12 der Grundstein für den Sieg (26:23) gelegt.


    Bei 8:10 sah es noch nicht nach einem Hagener Erfolg aus. Bis dahin (19.Min.) wollte mir einfach nicht einleuchten, warum Oberlehrer Pfannenschmidt statt des immer starken Jan von Boenigk Andreas Bornemann auf HR spielen ließ.


    Auf TW Tobi Mahncke war heute nicht nur wegen drei gehaltener Siebenmeter absolut Verlass. Ein Sonderlob erhält von mir noch Dominik Waldhof, der heute durch die frühe Verletzung von Julian Renninger zu mehr Spielanteilen kam und durch eine große kämpferische Leistung überzeugte.


    Da auch Konstanz, Saarlouis und Eisenach punkten konnten, ist Hagens Erfolg umso wertvoller. Für manche Mannschaft auf den Rängen drei bis zehn scheint die Saison allmählich abgehakt zu sein.