Zitat
Original von jochenj
Das Argument kann man vielleicht ab der Hälfte der Saison bringen, aber nicht am Anfang der Saison.
Und ich bringe das Argument doch, aber nicht am Anfang sondern erst nach einem Drittel der Saison
- Thema für mich erledigt.
Die drohende Insolvenz Stralsunds auf eine Verkettung unglücklicher Umstände zu schieben ist doch recht einfach. Wenn ich mit 180 gegen die Mauer fahre und mich auf den Airbag verlasse, dann wird auch keiner von einer Verkettung unglücklicher Umstände reden, wenn der nicht aufgeht.
Zunächst zum Etat der laufenden Saison, der ja noch nicht gedeckt ist. Hier gibt es aber gerade in Stralsund nur wenig Kalkulationsrisiken, da alle Zuschauerplätze aus Dauerkarten verkauft sind. Es bleibt also das Ausfallrisiko von Sponsoren, davon war aber auch bislang nicht die Rede, zumal hier eigentlich eine Reserve eingebaut werden müsste. Folglich liegt doch die Vermutung auf der Hand, dass vor der Saison mehr Ausgaben geplant wurden, als durch Zuschauer und Sponsorenzusagen gedeckt waren. Da ist nichts unglücklich dran.
Altlasten aus der Vergangenheit. Im Prinzip dasselbe Problem, ergänzt um den Haack-Faktor. Aber, es war bekannt, dass es Probleme gibt, ist ausreichend dokumentiert. Da kann man jetzt nur wünschen, dass vielleicht noch etwas zu holen ist. Inwieweit der Verein seine Aufsichtspflicht als Gesellschafter vernachlässigt hat ist schwer zu beurteilen. Es ist aber wohl so, dass Haack schalten und walten konnte wie er wollte. Das ist auch nur teilweise unglücklich verlaufen.
Der einzige Unglückliche ist Drombera, bis der das Chaos gesichtet hatte, war es wohl zu spät.