Beiträge von Funzelgeronimo

    So richtig zu funktionieren scheint das aber trotzdem nicht. In der drittgrößten Stadt Deutschlands gibt es nächste Saison keinen Bundesligisten, ja in ganz Südbayern nicht. Und das trotz 3+3 Plätzen für den Q5.

    Das ist korrekt, allerdings hatte Allach die letzten Jahre ein Alleinstellungsmerkmal, Durch HT ist die Konkurrenz um die Talente größer geworden. Zu dem lotst der BHV gezielt eher Richtung Norden, Allach hatte Spieler aus Kempten im Kader, das ist einfacher Weg 122 KM.
    Das Problem spiegelt sich auch in der 3.Liga wieder, der Bereich zwischen A7 und A9 hat von Österreich aus nach oben keine allzu große Masse an Mannschaften

    U.a. wegen genau dem was ich Dir schon geschrieben hatte: der Fall, dass sowohl Allach als auch Coburg sich nicht qualifizieren war in den alten DfB nicht enthalten. Zudem sollte der 4. Platzierte der Vorquali nur dann ausscheiden wenn sich nur Allach oder nur Coburg direkt für die JBLH qualifizieren. Das konnte, zumindest nach den alten DHB-DfB, nicht stimmen, weil Bayern dann 7 Plätze im QB5 beansprucht hätte (abzüglich bereits qualifizierter) - aber nur 6 hat.


    Der Fehler scheint eigentlich noch vor dem ersten Turnier in den DfB korrigiert worden zu sein, es wurde aber evtl. versäumt die korrigierte Fassung auch zuzustellen bzw. zu veröffentlichen.


    Wenn man die Vorquali jetzt schon neu spielt hätte man auch Allach zum Mitspielen verdonnern sollen, damit die ganze Rangliste sportlich bestimmt wird, so wird Allach einfach auf Platz 2 gesetzt. Muss man vielleicht nicht verstehen.

    Mit Allach geb ich Dir uneingeschränkt recht, was noch dazu kommt, sollte nach dem neuen Turnier ein anderer Endstand rauskommen, was bei der Knappheit der Ergebnisse zwischen Rimpar, HT München und Friedberg durchaus möglich ist,

    bin ich ml gespannt, ob der oder die dann benachteiligten nicht ebenso Einspruch einlegen wie jetzt Rimpar erfolgreich

    Wenn er im Sommer 23 aufhört, ist er kurz vor dem 35. Geburtstag, von daher ist fraglich, wie viele Jahre er überhaupt noch spielt und wieviel davon auf dem aktuellen Niveau. Von daher sehe ich es zwar momentan mit einem weinenden Auge, ob es perspektivisch so schlecht für Kiel ist, wage ich zu bezweifeln

    Ich halte die Mitnahme von Punkten auch für Blödsinn und selbstverständlich macht es einen Unterschied, ob ich mit 1 oder 4 Punkten starte. Aber wenn ich trotz bester Ausgangsvoraussetzungen in der Abstiegsrelegation nicht viel Siege hole, ist die am Rechenschieber erzielte bessere Ausgangslage schnell dahin. Und, ein Team, welches mit 0:4 startet und, hypothetisch, selbst in einer 5er-Gruppe alles gewinnt ist aufgrund des direkten Vergleichs dennoch weiter

    Meiner Meinung nach sind nur die deutschen Spieler auf Top-Niveau, die auch in der Championsleague mitgespielt haben, das waren leider sehr wenig,


    Pekeler, Golla, Weinhold, die trotz äußerst vieler Spiele ihre Leistung gebracht haben.
    Ansonsten war es in weiten Teilen fragwürdig, die Torhüter schwach, die Melsunger Spieler völlig neben der Spur, und die Spieler, die in der Bundesliga
    Verantwortung erhalten bei den Teams ab Platz 8 oder 10 sind international nicht wettbewerbsfähig.


    Wenn hier nicht schnell eine Entwicklung oder ein Schulterschluss für den Einsatz von jüngeren Talenten gefunden wird, seh ich für die nächsten Jahre
    schwarz.

    Das AG nicht gerade der Abteilungsleiter bei Jugend forscht ist, war vorher klar, für meinen Geschmack hätte auf Kühn und Lemke verzichtet werden können,
    und auch Gensheimer spielt für meinen Geschmack zu viel. Ansonsten hätte ich aber an der Mannschaft nicht allzu viel anders gemacht, von daher muß man vielleicht einfach akzeptieren, das aufgrund der Rahmenbedingungen an Spanien und Frankreich kein vorbeikommen ist. Ich fände aber auch Platz 4 in dieser Gruppe nicht ganz so dramatisch, optimal wäre Platz 3, mit dem hätten wir reelle Chancen, das Viertelfinale zu überstehen und dieser ist auch nicht ausgeschlossen. Sagosen hat auch extrem viel gespielt, was in der Endphase der HBL deutlich erkennbar war, von daher ist m.E. nach noch alles gut

    Somit sind 72 bisherige Drittligisten da, plus 9 Aufsteiger aus Liga 4, plus 3 Absteiger aus Liga 2, abzüglich 2 Aufsteiger in Liga 2 und
    abzgl. Absteiger HSG KN II ==> 81 Teilnehmer


    Ziemlich ungeschickte Zahl

    Ich würde bei der 3.Liga entweder 4 Staffeln lassen oder auf 2 reduzieren. Bei 4 Staffeln würde ich die 4.Liga dann auf 8 ansetzen, hier würde ich, unabhängig von Grenzen der Landesverbände eher 8 neue Einheiten bilden. Dies wird vermutlich viele Landesfürsten verärgern. Und erst darunter würde ich die Landesverbände weiterlaufen lassen

    Ein paar der Thesen finde ich gut, kann auch die Argumentation mit den 2.mannschaften in Liga 2 nachvollziehen, was ich nicht ganz verstehe, wieso auf die 3.Liga verzichtet werden soll bzw. die Oberligen diese Position quasi einnehmen, selbst bei einer zweigeteilten 2.Liga wird es mit den Aufsteigern eher
    kompliziert

    Ich halte das Vorgehen für etwas kindisch, da im Endeffekt jetzt beide bzw. drei Seite verloren haben, der Verband das Gesicht, die Vereine den Aufstieg. Ich kann den Ärger der SF Budenheim ein Stück weit verstehen, was auf mich wenig konstruktiv wirkt, ist die Tatsache, das von dieser Seite (zumindest was bei mir ankam) immer nur geschrieben und gesagt wurde, was nicht geht, aber welche Kriterien so deutlich besser und gerechter sind, wurde nicht dargestellt.
    .

    Genau das wünscht sich ja der Verband damit Homburg aufsteigen kann. Homburg hat für die Spiele sehr viel Geld ausgeben, daher pochen die auf auf die Spiele.


    In den ersten Durchführungsbestimmungen stand klar und deutlich drine, wenn nicht beide Mannschaften mit Vollkontakt trainieren können wird nicht gespielt! Mit dem ablaufen der Frist und mittlerweile der 5.! Bestimmung wurde dieser Punkt einfach rausgestrichen.

    Sachlich betrachtet wäre die erste Möglichkeit, zurückzuziehen, wenn dem Verein tatsächlich die Spieler so wichtig sind, ansonsten verhält er sich so, wie es dem Verband vorgeworfen wird. Sollte das Spiel nicht stattfinden, entscheiden die spielleitende Stelle, hab ich auf der Seite der SF Budenheim gelesen, aber dies bedeutet doch nicht, das dadurch automatisch Budenheim aufsteigt.


    Deshalb stellt sich mir die Frage, was konkret hätte der verband machen sollen

    Vor Corona wurde bereits über eine Ligareform im Rahmen einer Strukturreform debattiert. Ich selbst bin jedoch ein Anhänger von den bestehenden 11 Staffeln (Baden-Württemberg doppelt gewichtet = insg. 12 Aufsteiger in die 3. Liga), weil ich nicht noch weitere Fahrwege auf einer vierten Ligaebene sehen möchte und die Anzahl der repräsentierten Mannschaften in diesen 11 (12) Bereichen doch eingentlich sehr weitgehend ausgeglichen ist, was man mit einer Reform fast nur verlieren kann, zumal es dann wohl auch Ligen gäbe, in denen nicht einmal mehr alle Verbandsmeister des Bereiches aufsteigen könnten (dies wäre bspw. im Osten der Fall, wenn z.B. die drei mitteldeutschen Verbände auch noch mit Brandenburg und Berlin zusammengehen müssten, wenn man z.B. Deutschland "achtlen" will und eine solche ungesunde Übergröße entstünden, damit diese auch 1/8 der Mannschaften entpricht. Auch im Südwesten könnte dies ein Problem werden, wo z.B. bei einer Vereinigung Dies aber nur zur Einleitung, warum ich mich eisern an den bestehenden 11 (durch B-W) 12 Oberligabereichen orientiere.


    Also zum Kern der Sache, der 3. Liga 2021/22 sowie weiter gedacht 2022/23 ff. Saisons


    Ich gehe mal - wie zu hören war - von 84 Vereinen 2021/22 aus, die auf 7 Staffeln aufgeteilt werden. Ich schlage vor, um auf die für Gruppen oder KO-Runden im Aufstiegsrennen praktische Zahl von 8 Klubs zu kommen, neben den 7 Staffelnmeistern den qoutientenbesten 2. der 7 Staffeln 2021/22 mit ins Boot des Aufstiegsrennens zu nehmen.
    Aber das ist ja nur ein Übergang eines Jahres. Ich würde nun - um jahrelange Häppchenreduzierungen zu vermeiden - einen radikalen Schnitt in Gelegenheit der Ligastrukturkrise vornehmen. Mein Vorschlag: Für die Saison 2022/23 qualifizieren sich aus allen 7 Staffeln die Mannschaften der Plätze 1-7 (natürlich ohne die ermittelten Aufsteiger). Hinzu kämen durch den Überhangabbau aus der 2. Liga zwei Vereine im Saldo von oben, womit wir bei 51 Vereinen wären. Angesichts des Massenabstieges würde ich nun aus den 12 sonst Aufstiegsberechtigten in drei Vierergruppen oder im KO 3 Aufsteiger aus den Oberligen ermitteln, womit wir dann bei 54 Drittligaklubs 2022/23 wären. Man merkt, ich will auf diese magische Zahl genau hinaus, damit wir dann mit drei dritten Ligen zu je 18 Klubs spielen können.
    Hintergrund für dieses Ideal ist einerseits, dass von unten 12 Aufsteiger aus den Oberligen gut - und noch akzeptabel - auf drei Staffeln aufgeteilt werden können (3 x 4). Und nach oben könnte man das Leid vermeiden, dass nicht alle Meister aufsteigen können. Meine größte Frustration war, als nach Reduzierung auf 4 dritte Ligen auf einmal nicht alle 4 Meister aufstiegen, sondern der Flaschenhals von oben durch die Reichen gleich wieder mit Aufstiegsspielen verstopft wurde. Drei Aufsteiger wäre also der gesunde Kompromis, den die HBL statt 2,5 Aufsteiger ebenso schlucken kann, wie das "Amateurlager", das sich nun aber mit drei Staffeln begnügen muss, die dennoch in einer gesunden Pyramide nicht den Unterbau versauen!

    Sachlich verstehe ich Deinen Wunsch, allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, wieso bei der 3.liga auf 3 Staffeln reduziert werden sollte,
    bei der 4.Liga aber an 11 Staffeln/12 Aufsteigern festgehaltenwerden sollte.
    Ich bin bei Dir, das größere Einheiten längere Fahrtstrecken bedeuten, wobei bei der genannten Zusammenlegung der mitteldeutschen Verbände
    eine Distanz z.B. von Sonneberg nach Angermünde eine Strecke von ca. 450 Kilometern bedeutet, wenn aber z.B. in Bayern ein Team aus Immenstadt
    nach Hof fährt liegen wir bei 420 Kilometer, beim einen ist es normal, beim anderen bedeutet es eine höhere Belastung. Und das sind alles Worst-Case-Szenarien.
    Andererseits könnte eine Festlegung auf 8 Gebiete, auch unabhängig von bisherigen Verbänden, eine weitere Chance der Professionalisierung bieten,
    z.B. gibt es in Baden-Württemberg den Landkreis Sigmaringen, da spielen 2 Vereine in Südbaden, einer im HVW-Bezirk Bodensee-Donau und zwei im Bezirk Neckar-Zollern, das könnte jetzt schon besser geregelt sein.

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