Beiträge von härter_schneller

    hamburg überraschend verbessert – duvnjak war richtig gut, hinten wie vorne, aushilfs-hintenmitte lackovcic hat das ebenfalls richtig gut gemacht. War halt opfer der "kann nu angriff / oder abwehr spielen" probleme beim hsv, deshalb wohl am ende etwas über motiviert, sein letzter war halt schwer zu machen, als rechtshand auif der rechten seite. Aber er hat halt zuletzt zweimal die big points gesetzt, also wollte er die auch heute machen, ging diesmal eben schief.


    letztlich absolut verdientes ergebnis, da war keiner besser als der andere. Flensburg lange zeit zu statisch gegen die offensive abwehr und dann zu wenig auf der nahtstelle gegen die flache abwehr des hsv. Zudem kam dann halt noch kollege tahirovic und hält drei ganz wichtige....

    stimmt nicht - in paris steht weder beim fußball noch beim handball al jazeera direkt hinter den investoren - da handelt es sich um den katarischen staatsfonds der dort geld aus katar "im sinne des landes" investiert. al jazeera ist bestenfalls nebeninvestor / profiteur.

    ohne die hintergründe zu kennen, sind da schon ein paar große merkwürdigkeiten drin.


    "Die beiden Halbabwehrspieler verhielten sich während der gesamten Lehrprobe defensiv (entspricht dann einer 5-1-Abwehrformation), 3-2-1 bedeutet aber, dass die Halbabwehrspieler jenseits der 9m-Linie agieren. Somit wurden die Auslösehandlungen nicht entsprechend der Themenstellung erarbeitet. Die Lehrprobe wird dementsprechend als mangelhaft bewertet."


    abgesehen von der seltsamen definition einer 3-2-1 abwehr hat das mit den angriffsauslösern mal rein gar nichts zu tun und ist eine etwas, mhm, bizarre, begründung, einen durchfallen zu lassen.


    und wenn der prüfling ausführt, die behauptung "bei einer 3-2-1-Abwehrformation müssten die Halbabwehrspieler jenseits der 9m-Linie agieren, sei falsch", bin ich bei ihm, mehr noch: "Während der Lehrprobe habe er die Halbabwehrspielerinnen auch mehrfach korrigiert, weil diese wiederholt nicht offensiv herausgetreten waren" - wenn er das tut, ja was soll er denn noch tun?

    wieso wärst du da "durchgefallen"?


    das thema war: "Schulung des kooperativen Zusammenspiels im Innenblock einer 3 – 2 – 1 – Abwehrformation. Vorbereitung durch ein geeignetes Grundspiel".


    welche aufgabe du dem angriff stellst, sprich welche kooperationslösung die abwehr finden muss, ist dir überlassen. (?)


    ein grundspiel ist natürlich auch ein 2:2 oder 2:2+2. da sehe ich jetzt keinen anlass einen durchfallen zu lassen, wenn er / sie als abwehraufgabe "löse sperre/absetzen gegen hl/hr" (typisches problem der 3:2:1) definiert, das dann mit einem "vorbereitenden grundspiel 2:2 oder 2:2+2 wie von der talentschmiede beschrieben vorbereitet - also nur regelbewegung gegen sperre/absetzen von hl + hm / vm oder eben hr - und das ganze dann in das 4:4 oder 4:4+2 im gesamten innenblock überführt.

    Ich finde es schon befremdlich, wie schnell man in der Bundesliga von einer "taktischen Meisterleistung" spricht. Da spielt Wetzlar in einem Abstiegsendspiel in Gummersbach und klemmt mit dem Rücken an der Wand, Wandschneider lässt aus der Not heraus eine "Alles oder Nichts" Abwehr spielen und wird dafür gefeiert als hätte er den Handball neu erfunden. Gut, das ein Wandschneider im Gegensatz zu einem so gelobten Kurtagic in der Lage war, eben diese Abwehr mit den richtigen Leuten hinzustellen und Kurtagic eben nicht in der Lage war, seine Aufstellung an der neuen Situation anzupassen, das war dann wohl schon ein Erfolg von Wandschneider, dessen Team in Gummersbach genauso davon profitierte, dass der VfL keine Lust mehr hatte, sich einer derart lauf- und zweikampfintensiven Abwehr auszusetzen.


    Ansonsten herrscht in der Liga Einheitsbrei – wer da nicht 6:0 spielt, gilt schon als Taktikfuchs, wer nicht wie jeder andere in Unterzahl die Außen einlaufen lässt, als schlechter Trainer. Die Mannschaften spielen teilweise die gleichen Auslöser – mit ganz unterschiedlichen Besetzungen, entsprechend erfolgreich" sind dann auch Werfer-Konzepte mit geringem individuellen Kapital.


    Bemerkenswert fand ich z.b. wie Dagur Sigurdsson seine Achsen gestaltet hat. 3:3 Angriff klappt nicht, rein mit Pevnov/Romero, wenn es sein muss links oder auch zentral. Abwehr klemmt – raus mit einer Spitze, je nach Lage versetzt oder zentral. Ober halt mal neues Personal, den Kreisläufer in Manndeckung oder auch gedoppelt – der hat, neben einem Vranjes, meiner Ansicht nach eben mehr aus seinem Kader geholt. Wie auch in Flensburg glauben die Berliner an das was sie machen – und sie haben es allem Anschein auch verstanden, was sie da spielen oder nicht spielen sollen.


    In Relation Kaderqualität + Umfeld + Trainer hat der TV Hüttenberg mit Gorr für mich klar das beste Ergebnis erzielt – abgesehen vom THW, der eben in der Rechnung auch das Optimum, mit besseren Spielern und höherwertigem Umfeld, geschafft hat.

    man muss nicht, aber sollte man? ich weiß es nicht, die abstimmung läuft ja aktuell mit den füßen.


    allensbach hat doch nun wirklich keine großen leistungen in liga 3 anbgeliefert. was will man da mit so vielen minuspunkten in liga 2? gleiches gilt für kichhof... zudem liegt allensbach maximal schlecht für eine eingleisige. das wird einige der spielerinnen (hoffentlich) im vorfeld mal zum nachdenken bringen.

    da sind – wie in allen diesen fällen – immer zwei dinge zu beachten. Zum einen sie sportliche qualifikation – die regelt der von hereticus oben angeführte passage der spielordnung. Und zum zweiten die frage, ob eine lizenz beantragt wurde. Nur wer beides erfüllt, kann hochgehen. Da die endgültige ligazusammenstellung erst nach der endgültigen sportlichen qualifikation der lizenzbeantrager vorgenommen kann, steht dann auch erst nach der letzten sportlichen entscheidung fest, wer hochgeht und wer nicht. Heißt für vechta – die haben einen antrag gestellt, müssen sich aber eben noch sportlich qualifizieren. schaffen sie das nicht, gehen sie nicht hoch.


    Es sei denn, es gibt ne ausnahme von der regel. Irgendwie muss man ja die ligen vollkriegen. vielleicht findet man ja einen "experten", der feststellt, dass in der ol nordsee erst ab platz 2 gezählt wird - der erste darf ja nicht...

    Na klar braucht man eine einheitliche Passdatei – oder eben nur einen Pass für einen Spieler, der bei diesem zeitlebens bleibt. Schon jetzt werden Dutzende Fälle von Verletzungen von Jugendschutzregelungen oder Festspielparagraf gar nicht geahndet, weil es im Wust von Kompetenzen und Pässen keiner sieht. Kann nicht sein, das Kommissar Zufall zum Prinzip wird. Was Klimowets angeht – spannend für mich ist die Frage, ob er sich abgemeldet hat in Haßloch – und wenn, wie. Eigentlich soll das ja schriftlich passieren, reicht aber auch mündlich, wie wir vor einigen Jahren gelernt haben.

    da bastelt sich mal wieder jemand die zahlen zusammen wie er es gerade braucht. Auch in deutschland trainieren die ambitionierten talente deutlich mehr als ein, zwei mal. Allerdings oftmals bei mehreren teams – mit unterschiedlichen trainern, inhalten etc pp. Also in der wjb, der wja und auch noch in einer auswahl, zudem den frauen...


    Und im norden ist vieles besser, aber nicht alles. Allerdings gibt es da eben bessere ausbilder und bessere ausbildungsstrukturen. Wenn in einem leistungsstützpunkt wie den dänischen colleges eben viel, aber auch gut trainiert wird, dann komm,t da was raus. Wenn, wie ganz offensichtlich in deutschland, in den "leistungsstützpunkten" viel, aber eben nicht so gut trainiert wird, eben weniger...


    Bei solchen aussagen frage ich mich eher, wie es sein kann, das auch spielerinnen des vollzeitinternates in erfurt aus dem training eben dieses kritikers die gleichen defizite haben wie die "aus dem kleinen dorfverein". So wie eine minevskaya, die nur einen sicheren wurf beherrscht und von einer sauberen grundstellung im zweikampf offenbar noch nie etwas gehört hat.


    Wenn er da von 1-2 trainingseinheiten spricht, macht das nur sinn für den jugendbereich. Und wenn dann dort die "spielvorbereitung" im mittelpunkt steht, geht es hier nicht um zu wenige trainingsumfänge, sondern um die trainerqualität in der halle. Denn ein kompetenter trainer im ausbildungsberich wird ganz gewiss nicht hingehen und "spielvorbereitung" betreiben – das ist charakteristika des erwachsenenhandballs.


    Es ist sicher richtig, dass individuell deutschland den anschluss schon lange verloren hat. Das heht aber nicht nur über umfänge, sondern vor allem über inhalte. Wir haben ganz offenbar ein trainerproblem in deutschland. Und das leider auch in parallelorganisationen – wie den verbänden, die (wenn es dort ein echtes interesse am frauenhandball geben würde) die defizite in der ausbildung mittels zusatzförderung beheben und lindern könnten.

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