Alles anzeigenEs ist aber nicht nur die Nachwuchsförderung, sondern vor allem auch der Schritt danach.
Letzten Freitag kam ein Bericht über die U21 WM vor 10 Jahren, die Deutschland gewonnen hat.
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Aus diesem Kader haben gerade einmal 5 Spieler den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft, das sind Pekeler, Dissinger, Zieker, Sellin und Hornke.
Beim letzten Turnier war nur noch einer dabei und Sellin, Hornke und mittlerweile auch Dissinger sehe ich eigentlich schon gar nicht mehr im erweiterten Kader. Das heißt doch auch, dass der nächste Schritt einfach nicht kam. Viele sind nicht mal mehr in der Bundesliga aktiv.
Unsere U19 war 2019 auch noch im WM-Finale. Das soll jetzt nicht heißen, dass die Jugendarbeit in Deutschland wirklich super ist oder auch nur annähernd das Potential ausschöpft, das sie hat.
Auch haben wir große Probleme aus meiner Sicht, dass es mal wieder nicht einheitlich ist, da kocht jeder Unterverband der Bundesländer wieder schön sein eigenes Süppchen.
Du triffst hiermit genau des Pudels Kern. Die Schnittstelle Jugend/Erwachsenenmannschaft ist das Problem in Deutschland. Von den Mannschaften der HBL haben doch nur die wenigsten den Mut Spieler im ersten Seniorenjahr einzusetzen. Die Weiterentwicklung findet dann in der 3.Liga statt.
In Dänemark und in den unteren Mannschaften der spanischen 1. Liga werden diese Spieler eingesetzt und haben dadurch die Möglichkeit sich weiter zu entwickeln und danach zu einem „großen Verein“ zu wechseln, um wieder einen Platz füe einen jungen Spieler frei zu machen.
Mich würde mal interessieren aus wievielen Spielern der dänische oder spanische Nationaltrainer auf jeder Position für die Nationalmannschaft auswählen kann. Alfred hat sicherlich nicht mehr als 5 je Position.
Fazit: Wenn kein Umdenken in der HBL ( der DHB hat da keine Eingriffsmöglichkeit) erfolgt, wird sich langfristig nichts ändern!