Wie eigentlich nicht anders zu erwarten bei einer Zuständigkeit der Kreisverwaltung Minden-Lübbecke (und der ihr quasi kritiklos/hörig verhaltenen Kommunalpolitik), wird sich die Sanierung der Kampahalle weiter verzögern, neuer Termin ist der März 2025.
Okay, könnte man dann froh sein, wenn es gelingen sollte, die ganze Saison 2025/26 wieder in Minden zu spielen (na gut, wenigstens die Rückrunde 2026).
Aktuelle Kostenangabe liegt bei 22 Mio - bei einem Fördervolumen von 4 Mio. Dieses Fördervolumen von (aktuell) unter 20% (Tendenz sinkend) gab ja den politischen Ausschlag für die Renovierung - und gegen einen Neubau. Der normale Hallenbesucher wird übrigens nicht viel mitbekommen von dem Endresultat der Sanierung (okay. er wird - hoffentlich - keinen Toilettenwagen mehr benutzen müssen, wobei man der Verwaltung einfach glauben muss, dass die Toilettensperrung auch zwingend notwendig war)
Hinsichtlich der gescheiterte Multihalle muss man auch sagen, dass es sehr zweifelhaft erscheint, ob die Stadt Minden verwaltungsmäßig überhaupt in der Lage gewesen wäre, so ein Projekt federführend zu realisieren (siehe z.B. die endlos sich hinziehende Rathaussanierung - den Anstoß der Kampasanierung gab ja mit der 'ungewollten' Einwerbung von Sanierungsmitteln der Mindener Bürgermeister - der Gesamtvorgehen von ihm bei der Einwerbung und deren Kommunikation war ja auch im höchsten Maße zweifelhaft ). Dazu kommt, dass Kosten- und Zeitplanungen von Stadt und Kreis ja nun kein Mensch mehr ernst nimmt.
Das heimische Mindener Tageblatt ist übrigens mittlerweile fast täglich gefüllt mit menschelnden, elogenartigen Porträts/Interviews von Entscheidungsträgern der Verwaltung und Kommunalpolitik (vorrangig der traditionell in Minden dominierenden Partei), wenngleich der Gesamtberichterstattung durchaus auch 'unangenehme' Sachverhalte zu entnehmen sind.