Beiträge von Legionator

    So viel dann zur jahrelang vorgetragenen Leier "Drittligahandball in Hamburg lässt sich nicht finanzieren".
    Da kommen jetzt zu einem Testspiel über 1.000 Zuschauer mehr, als bspw. zu einem Pokalspiel der Profis gg. Göppingen. Gute Sache!

    So ähnlich war es doch über viele Jahre.
    Die meisten Spiele hatten Zuschauerzahlen im niedrigen Hunderterbereich.
    Wie viele interessante Profklubs haben wir denn, die beim Amateurverein die Augen leuchten lassen?
    Die ganzen Zweitligisten müssen ja auch irgendwie mit einem Spiel versorgt werden.

    Ich bin mal gespannt, ob schlussendlich alle Vereine in der Nordstaffel vom prominenten Gegner HSV Hamburg profitieren können.
    DHK Flensborg hat es damals in Liga 4 schon vorgemacht, als knapp 1.000 Zuschauer das Spiel gegen die damalige Zweite des HSVH besuchten.
    Mit einer engagierten Vermarktung können die Klubs sicherlich gut was rausholen und Aufmerksamkeit in den Medien erreichen. Gegen einen ehemaligen Meister und CL-Sieger kann man bestimmt auch mal einen Chefredakteur oder gar einen regionalen TV-Sender in die Halle locken.

    oko
    Wird das reflexartige Gekeife denn nicht mal langweilig?
    Geraldo hat doch gar nicht geschrieben, dass man "EINEN" Großsponsor braucht. Ich lese da: "ohne Großsponsor". Das heißt für mich: mind. einen. Mehr geht dann immer.
    Auch Balingen hat lt. Webpräsenz EINEN Hauptsponsor. Dazu weitere fünf "Premium-Partner".
    100 Sponsoren, die je 5k die Saison geben sind schön. Aber finanziere mal eine BuLi-Mannschaft mit ausschließlich so kleinen Sponsoren. Mir ist kein Club bekannt, der das hinbekommt und dabei über Jahre die Klasse hält. Ein Sponsor, der alleine mind. 50k stellt, ist nämlich ebenfalls wichtig.
    Und wenn einem Club wie Empor die größeren Sponsoren wegbrechen, dann ist das wohl sehr bescheiden. Was sich an den aktuellen Tendenzen zeigt.

    In meinen Augen spricht nichts generell gegen Doppelspieltage.
    Trainiert wird ja auch ohne 56h-Pausen.
    Es muss dann allerdings gewährleistet sein, dass alle Clubs die Spieltermine wahrnehmen.
    Wenn das nicht geht, weil keine Hallenkapazitäten existieren oder warum auch immer, dann müssen die Doppelspieltage abgeschafft werden.
    Entweder alle (was ich gut fände), oder keiner.

    Die Voraussetzungen sind in Erlangen/Nürnberg gut.
    Für ein Buli-Team, das im gesicherten Mittelfeld einlaufen kann (mit "zufälligen" Ausrutschern nach oben) sollte ein Zuschauerschnitt von 5.000+ angepeilt werden.
    Sowohl Erlangen als auch Leipzig können in diese Dimension kommen und haben damit in meinen Augen gute Chancen, sich in Liga 1 zu etablieren und Clubs mit weniger Zuschauern zu verdrängen.

    Man muss bei einem Neustart ja auch Platz für Träume und Visionen lassen.
    Die Sporthalle Hamburg erscheint viel zu groß. Dazu kommt die schreckliche Einrichtung und die heftigen Preise für Speis und Trank. Diese bewegen sich auf dem Niveau der Arena im Volkspark.
    Da bin ich sehr gespannt, wie das hier angenommen wird.
    Ich lasse mich derweil gerne überraschen. Wenn die Halle gut gefüllt wird und die Atmosphäre gut ist, dann war es eine gute Entscheidung.
    Wie man so hörte, gibt es die Halle für das erste Jahre nahezu mietfrei. Das wird sicherlich auch ein entscheidendes Argument gewesen sein.
    Daher hat man sich dann auch das mit dem ÖPNV ausgedacht.
    Das ist natürlich eine glatte Fehlinformation.
    Die Sporthalle Wandsbek ist zu Fuß vom Wandsbek Markt (U-Bahn und ZOB) schneller zu erreichen, als die Sporthalle Hamburg von U-Lattenkamp oder die Arena im Volkspark von S-Stellingen.
    Dazu kommt in Wandsbek eine attraktive Infrastruktur in der direkten Umgebung mit Bars, Lokalen, Bowling, Schwimmbad...
    Mir scheint es offensichtlich: für die Sporthalle Hamburg liegt dem HSVH ein tolles Angebot vor, daher ist die Entscheidung klar. Für die Öffentlichkeit werden allerdings andere Gründe angeführt.

    Ist doch bisher gut gelaufen.
    Kein Rückzug während der Saison.
    So wie es ausschaut, wird die Saison ganz normal und mit dem bekannten Kader zuende gespielt.
    Für nächstes Jahr reicht dann die Kohle nicht mehr. Also ist der Rückzug sinnvoll und logisch.
    Das ist doch mit die beste Variante, wie man so etwas umsetzen kann.
    Die Nähe der anderen Clubs mag ein Problem sein.
    Das größte Problem ist dabei wohl allerdings eher die geringe Zuschauerresonanz.
    Unter 600 Zuschauer in einen Schulsporthalle. Das konnte auf Dauer nicht klappen.
    Daher fand ich auch den Versuch, in neueren, größeren Hallen Fuß zu fassen nachvollziehbar. Das hatte wohl auch nicht den erhofften Effekt.

    Die Regel besagt doch nur, dass der Spieler raus muss, wenn er behandelt wurde.
    Im Falle eines leichten Zusammenpralls o. Ä. kann es weiterhin ein paar Sekunden "Regenerationszeit" durch die Schiedsrichter geben.
    Was wir nicht mehr haben werden ist, dass unnötiger Weise wegen Kleinigkeiten der Physio, Arzt, Betreuer, Trainer etc. auf die Spielfläche rennt.

    Bitte befasse dich etwas intensiver mit der Situation, die hier diskutiert wird.
    Die Glockenspitzhalle wird als Unterkunft zweckentfremdet.
    Eine Ende der Nutzung als Unterkunft ist aktuell nicht abzusehen.
    Auf Basis der aktuellen Einwanderungszahlen muss man davon ausgehen, dass die Zweckentfremdung noch Jahre Bestand haben wird.
    Ein paar Auswärtsspiele vorzuziehen bringt gar nichts.
    Die aktuelle Ausweichhalle der HSG ist i. Ü. mehrmals pro Saison ausverkauft. Bereits in Liga 3 mussten bei einigen Spielen Zuschauer abgewiesen werden.
    Die geringe Kapazität der Ausweichhalle würde bedeuten, dass ein bei einem Aufstieg keine zusätzlichen Einnahmen durch Zuschauer, Logen etc. möglich wären. Die Kosten würden allerdings steigen.
    Ich finde diese Begründung weiterhin stichhaltig. Eine Halle für 600 Leute lässt eine Finanzierung des Spielbetriebes in der zweiten Bundesliga kaum zu.
    Durch die zweckentfremdete Nutzung der Glockenspitzhalle besteht für die HSG momentan nicht die Möglichkeit, einen soliden Spielbetrieb in Liga 2 zu ermöglichen. Diesem Fakt kann man doch kaum widersprechen.


    Wäre ein Umzug des WHV in eine andere Stadt kein wirtschaftliches Risiko?
    Meinst du, dass die Vereinsverantwortlichen das auch so locker sehen würden?
    Wie würden die Fans und Sponsoren reagieren? Ziehen die mal eben so mit in eine andere Stadt?

    Ich glaube was besseres hätte Krefeld nicht passieren können, alls das "Hallenproblem" mit den Asylanten...
    So kann der Verein dies als Begründung für den Verzicht vorschieben...


    Wieso sollte das "vorgeschoben" sein?
    Die Begründung, dass keine Halle mit einer für die zweite Liga ausreichenden Kapazität zur Verfügung steht, klingt für mich absolut stichhaltig.
    Was würde der WHV denn machen, wenn in eurer Nordfrost-Arena zur nächsten Saison mit Einwanderen belegt ist?

    So wird es wohl auch gehandhabt werden. Dann ist nur die Frage, ob die SR das Spiel solange unterbrechen und dies zulassen.


    Diese Regeländerung halte ich von allen am unnötigsten. Dennis Vergleich zu anderen Ballsportarten wird beim Handball doch am wenigsten simuliert.


    Das bezweifle ich! Mir ist vielmehr keine große Sportart bekannt, die so oft für das "Behandeln" von Lappalien unterbrochen wird, wie der Handball.
    Mir scheint, dass die unnötigen Behandlungen oft angefordert werden, um Zeit zum Durchschnaufen zu erzielen. Das ist allerdings nicht im Sinne der Regeln.
    In vielen Jahren aktiven Handballer-Daseins, bin ich nicht einmal auf der Spielfläche behandelt worden (wer hätte das auch machen sollen?). Und in den unteren Klassen wird durchaus unfein zugepackt, das ist ja kein Geheimnis.
    Wenn mal der Finger komisch abstand, bin ich vom Feld gegangen. Das muss doch für die Profis auch möglich sein.
    Nur, weil man mal auf das Knie fällt, muss da doch nicht gleich eine Kühlung drauf. Handball ist doch - angeblich - so ein harter Sport.

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