Beiträge von Heinrich

    Sah es zu Beginn der Woche noch richtig gut aus, so haben sich die Vorzeichen beim TuS N-Lübbecke vor dem wichtigen Spiel gegen GWD Minden deutlich verschlechtert. Während die Gäste aller Wahrscheinlichkeit nach in Bestbesetzung antreten können, werden die Lübbecker von erheblichen Verletzungssorgen geplagt. Mit Michal Jurecki und Arne Niemeyer wird Patrik Liljestrand wahrscheinlich auf seine beiden auffälligsten Spieler verzichten müssen.
    Jurecki hat nach seiner am Mittwoch erlittenen Knieprellung immer noch starke Schmerzen und auch Flüssigkeit im Gelenk. Sein Einsatz erscheint quasi ausgeschlossen. „Wenn nicht noch ein medizinisches Wunder passiert, wird Michal wohl nicht spielen können“, rechnet Cheftrainer Patrik Liljestrand kaum noch mit dem „Shooter“ des TuS N-Lübbecke.
    Ein großes Fragezeichen steht auch hinter Arne Niemeyer. Der 27-jährige laboriert immer noch an den Folgen seines Schleudertraumas und musste das Freitagstraining abbrechen. Bei der heutigen Trainingseinheit konnte Niemeyer ebenfalls nicht mitwirken. „Arne wird Sonntagvormittag noch einmal behandelt werden und dann werden über seinen Einsatz entscheiden“, erklärt Liljestrand.
    „Wenn Arne und Michal nicht spielen können, wäre das für uns natürlich eine erhebliche Schwächung“, so der Cheftrainer. Als Ersatz wird Liljestrand erneut Jens Wiese in den Kader berufen. Der Youngster war zusammen mit Heidmar Felixson einer der Sieggaranten beim Pokalerfolg am Mittwoch in Nordhorn-Lingen.
    Gute Nachrichten gibt es hingegen von Tim Remer zu berichten. Der Niederländer hat seinen Muskelfaserriss auskuriert und sich für das Mühlenkreisderby fit gemeldet. „Tim hat am Freitag und Samstag ohne Schmerzen trainieren können und wird deshalb auch gegen GWD zum Einsatz kommen“, so Patrik Lilejstrand.
    Noch Restkarten an der Abendkasse
    Kurzentschlossene können noch Tickets für die mit Spannung erwartete Partie erwerben. An der Abendkasse der Merkur Arena wird es am Sonntag noch ungefähr 100 Stehplatztickets geben. Die Ticketschalter werden um 16:15 Uhr geöffnet.
    Pokalauslosung durch Herbert Lübking
    Vor dem Spiel wird die TOYOTA Handball-Bundesliga gemeinsam mit dem Deutschen Sportfernsehen die 3. DHB-Pokalrunde auslosen. Die Paarungen werden von Herbert Lübking gezogen.


    Quelle: tus-n-luebbecke.de


    Ist die Auslosung jetzt wirklich vor dem Spiel?
    Ich bin mir fast sicher das Michal und Arne spielen werden!

    Nachrüst-Debatte bei Sponsoren
    GWD Minden machte bisher gute Erfahrungen mit Nachverpflichtungen


    Minden (kn). Bessert der heimische Handball-Bundesligist GWD Minden angesichts seiner Sturm-Miserie und eines erneut drohenden Saison-Fehlstarts personell nach? Die Tendenz bei den Verantwortlichen deutig eindeutig in diese Richtung.


    Diese Diskussion war jedenfalls einer der Hauptpunkte der GWD-Gesellschafter-Versammlung am vergangenen Montag. GWD-Trainer Richard Ratka erläuterte bei dieser Sitzung den Stand der Dinge aus Sicht des sportlich Verantwortlichen. "Natürlich kommt bei uns immer schnell Unruhe auf. Aber die Unruhe kommt nicht aus dem engeren Umfeld, sondern eher von außen. Wir müssen Ruhe bewahren, schließlich ist nach drei Spieltagen noch nichts entschieden", so Ratka gestern zum Thema Unruhe.


    "Wir glauben nach wie vor, die angestrebten Ziele mit dieser Mannschaft erreichen zu können", möchte GWD-Manager Horst Bredemeier das brisante Thema ebenfalls flach halten. Von Seiten der Geldgeber hat "Hotti" jedoch offenbar grünes Licht erhalten, nach Verstärkungen zu suchen.


    Schon nach den gravierenden Verlusten von Michael Haaß und Michael Hegemann hatte es im Sommer durchaus Überlegungen gegeben, neben Rene Bach Madsen, Damian Wleklak und Evars Klesniks einen weiteren gestandenen Rückraumspieler zu verpflichten. Seinerzeit verzichtete Bredemeier aufgrund des Mindener Sparkurses und eines offenbar unbefriedigenden Angebotes jedoch auf eine weitere Verpflichtung.


    "Wir beobachten den Markt weiter genau", scheint Bredemeier nun die Suche auf Wink der Sponsoren jedoch wieder zu intensivieren. "Allerdings stehen wir nicht unter dem Zwang, in drei oder vier Wochen zu einem Abschluss zu kommen", so der GWD-Boss.


    Die Erfahrungen mit Nachverpflichtungen während der Saison sind bei den Ostwestfalen gut. Unter anderem wurden sowohl Nationalspieler Michael Haaß als auch der neue GWD-Torjäger Aljoscha Schmidt jeweils um die Jahreswende nachverpflichtet.


    Quelle: Mindener Tageblatt 2009

    24.09.09


    Nach 18 Monaten ist es endlich wieder soweit: die beiden Lokalrivalen GWD Minden und TuS N-Lübbecke treffen am kommenden Sonntag in der Merkur-Arena zum legendären Derby aufeinander.


    Für beide Mannschaften zählt die Begegnung zu den Highlights der Saison. Auch die Fans wollen sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen und so gingen bereits im Vorverkauf fast alle Eintrittskarten über den Tisch. „Wir werden am Sonntag um jeden Zentimeter Hallenboden kämpfen“, verspricht GWD-Trainer Richard Ratka und weiß, dass es in seinem Team noch an einigen Ecken Baustellen gibt. „Wir haben im Moment nicht die großen Werfer aus dem Rückraum und uns fehlt die Geduld, die drei-vier Pässe mehr zu spielen, um in die Breite zu kommen. Wir werden alles dafür tun, um eine Überraschung zu schaffen“, beschreibt Ratka das Ziel für Sonntag. Den TuS sieht er klar in der Favoritenrolle, jedoch wird die Mindener Mannschaft versuchen, Mittel und Wege zu finden, um die eingespielte Deckung der Nettelstedter auseinander zu nehmen. „Ich habe ein, zwei Sachen im Kopf, um den TuS in den Griff zu bekommen. Aber unser Hauptaugenmerk liegt auf einem kontrollierten Angriff. Wir müssen über Tempo an Gegentore kommen und die Lücken in der Deckung nutzen“, erklärt der Trainer seine Taktik, um die Punkte aus der Kreissporthalle zu entführen.


    Nachdem Aljoscha Schmidt im Pokalspiel gegen die SG Wift Neumünster am Mittwoch auf Grund von Beschwerden am Knie geschont wurde, wird er heute Abend wieder am Training teilnehmen und auch am Wochenende für die Grün-Weißen auf der Platte stehen.


    Anwurf der Partie ist um 17.45 Uhr, bereits ab 17.15 Uhr wird das DSF vom Traditionsduell live im Fernsehen berichten. Diese Möglichkeit werden einige nutzen, die sonst an vorderster Front dabei sind: Den Mitgliedern der Fan-Gruppierungen "Commando 1924" und "Suptras Nettelsted 05" wurde für alle Heimspiele des Tus N-Lübbecke ein Hausverbot erteilt.


    © GWD Minden - eva

    Große Erleichterung
    Keine besonderen Vorkommnisse während des ersten Heimspiels zu verzeichnen


    Lübbecke (pla). Uwe Kölling, Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten TuS N-Lübbecke, war am Samstagabend erleichtert. Und zwar nicht nur, weil der erste Heimsieg der neuen Saison gelang, sondern weil es „keine besonderen Vorkommnisse rund um das Spiel gab“.


    Was er damit meinte, ist leicht zu erraten. Natürlich hatten die Verantwortlichen des TuS N-Lübbecke ein wenig Bammel vor der samstäglichen Begegnung. Immerhin war es die erste Partie, in der das vor einer Woche ausgesprochene Hausverbot für die Fan-Gruppierung „Suptras Nettelstedt 05“ griff. Zur großen Erleichterung der Lübbecker Verantwortlichen passierte überhaupt nichts. „Es gab keinen Zwischenfall, wir haben auch niemanden der Suptras gesehen“, so Uwe Kölling.


    Gleichwohl war es dem Geschäftsführer des TuS N-Lübbecke wichtig, die „Entwicklung, die zu dem Hausverbot geführt hat“, noch einmal ein wenig ausführlicher darzustellen. „Wir haben einige Gespräche mit den Suptras geführt. Vor allem nach dem Schaden, den sie in der vergangenen Saison in Hamm angerichtet haben und den der TuS N-Lübbecke finanziell beglichen hat. Wir haben ihnen verschiedene Angebote gemacht, wie sie sich einbringen könnten, um den Schaden wieder gut zu machen“, erzählt Kölling. „In den Gesprächen haben wir zuletzt das Gefühl gehabt, man kommt sich entgegen. Dann war sogar am Freitag des Spielothek-Cup-Wochenendes abgesprochen gewesen, dass die Suptras immer zwei ihrer Mitglieder für den Sicherheitsdienst abstellen, um zu zeigen, dass sie mit uns kooperieren wollen. Und nach dem zweiten Spiel des Freitags, also kurz nach der vermeintlichen Einigung, ist es dann zu einer Schlägerei zwischen den Suptras und Mitgliedern des Commando 1924 draußen vor der Halle gekommen. Dafür fehlt mir dann jegliches Verständnis“, so Uwe Kölling.


    Kölling hatte sich zudem am darauffolgenden Samstag in der Mindener Kampahalle noch einmal mit Suptras-Vertretern getroffen. „Nach dem Spiel habe ich einen der Suptras sogar noch persönlich zum Bus gebracht. Wir haben wirklich versucht, die Lage zu deeskalieren“, so Kölling weiter.


    Während es am Samstagabend also ruhig blieb, könnte das beim nächsten Heimspiel des TuS N-Lübbecke ganz anders aussehen. Immerhin steht am Sonntag, 27. September, das Derby gegen GWD Minden auf dem Programm. Und da kann man es sich nur schwerlich vorstellen, dass sowohl die „Suptras Nettelstedt 05“ als auch das „Commando 1924“ trotz des Hausverbots dem Spiel fernbleiben.


    Quelle: forum reddevils/nw

    Ultra-Fans sind in Minden Chefsache


    Ultra-Fangruppierungen sind nicht jedermanns Sache. Mit euphorischer Begeisterung und vollem Einsatz feuern sie ihre Mannschaft an. Doch immer wieder kommt es, gerade in Auseinandersetzungen mit den Gleichgesinnten anderer Klubs, zu unschönen Szenen. Dass sich an dieser besonderen Art von Fans die Geister scheiden, zeigt sich gerade im Kreis Minden-Lübbecke, wo die beiden Bundesligisten GWD Minden und TuS N-Lübbecke auf unterschiedliche Weise mit ihren fanatischen Anhängern umgehen.


    Während in Lübbecke das Mindener „Commando 1924“ und die heimische Gruppierung „Suptras Nettelstedt 05“ bei Heimspielen des TuS für unbestimmte Zeit aus der Halle verbannt werden, setzt man bei GWD auf den Dialog. Dabei ist die Angelegenheit an der Weser inzwischen zur Chefsache geworden. GWD-Manager Horst Bredemeier ist im ständigen Kontakt mit den Vertretern der Gruppe und hofft, dass es so zu keinen weiteren Ausschreitungen während der Saison kommen wird. „Wir haben dem Commando mitgeteilt, dass sie nicht zum Derby nach Lübbecke reisen brauchen und dass sie die Entscheidung des TuS akzeptieren müssen. Sollten einzelne Commando-Mitglieder bei uns auffällig werden, müssen auch sie mit einem Hallenverbot rechnen“ erklärt Bredemeier die angespannte Lage.


    Auch bei der Organisation der Heimspiele in der KAMPA-Halle versucht man, das Konfliktpotenzial einzudämmen. So sind in dieser Saison die heimischen und die Gästefans nicht mehr auf derselben Tribünenseite untergebracht. Für die Busse des Gästeteams und deren Fans werden separate Parkplätze ausgewiesen. Damit soll ein Aufeinandertreffen der Fans vor, nach und während des Spiels möglichst verhindert werden.


    Ob die Rechnung auf geht, wird sich am 26. Februar 2010 zeigen, wenn GWD in der KAMPA-Halle auf den TuS N-Lübbecke trifft und damit das nächste konfliktträchtigte Derby ansteht.


    Quelle: gwd-minden.de

    Zitat

    Original von horny01
    Wo ist denn hier das Geschrei der Leute, die bei den Pfiffen gegen Karabatic so tief auf die Tränendrüse gedrückt haben ?? Das ist ja wohl absolut unterste Schublade. Selbst die Flensburger Ultras haben noch keiner dümmere Aktion hinbekommen...und das heisst schon was.


    so "deine" ultras waren doch auch in der Halle...


    hier ein Auszug aus dem Forum der Red Devils:


    ...Es wird eben immer eine Spur extremer, mit dem bisherigen Höhepunkt der "Straßenschlacht" inkl Flaschenwerfen und Beschädigung des Busses des VfL Gummersbach beim Spielothek-Cup 2009 in Lübbecke unter Beteiligung angereister (und garantiert extra eingeladener) Ultras aus Flensburg...



    gruß Heinrich

    Karabatic kann froh sein das er nicht in Mnden gespielt hat. Arne Niemeyer hat es da schon härter getroffen. (bitte beachten das es nur wenige in der Halle waren die sich so benommen haben)


    Verbal-Attacken gegen Niemeyer
    Schmährufe gegen den Ex-GWD-Kapitän / Bredemeier beruhigt Fans


    Minden (kn). Es begann verbal erschreckend, wendete sich im Laufe des Samstags schließlich aber doch noch in vertretbare Bahnen.


    Gemeint ist der Auftritt des "verlorenen Mindener Sohnes" Arne Niemeyer an alter Wirkungsstätte. "Niemeyer muss sterben", skandierten 30 hartgesottene Zuschauer aus dem Block des Mindener "Commando 1924", als der Neu-Lübbecker zum Aufwärmen vor dem Finale des Spielothek-Cup die Kampa-Halle betrat. Mit einem Plakat wies das "Commando" schon einmal auf den 27. September hin (Derby in Lübbecke). Dann werde Niemeyer "um Gnade flehen", stand dort zu lesen.


    Hallensprecher Carsten Dehne sowie die GWD-Verantwortlichen Horst Bredemeier und Frank von Behren beruhigten schließlich die Gemüter, wobei sich Letztere zur Deeskalation direkt in den Commando-Block begaben.


    "Sie können ja alles Mögliche rufen. Das gehört schließlich zur Derby-Rivalität hinzu. Aber gewisse Sachen gehören da sicher nicht hin", versuchte Arne Niemeyer die Schmäh-Rufe mit Gelassenheit zu nehmen.


    Während Niemeyer bei Ballkontakten zunächst ausgebuht wurde, erhielten Gummersbacher Toraktionen Applaus aus dem lautstarken Block. Später beruhigten sich jedoch die Gemüter und nach Spielschluss gab es sogar versöhnliche Szene zwischen Niemeyer und einzelnen Commando-Leuten. "Arne, das musst du einfach verstehen", so der betreffene "Grünes Blut"-Trikotträger.


    Eine Nachahmer-Gruppe hat das "Commando" derweil auch auf Lübbecker Seite gefunden. Die Hetze zwischen beiden wird die Klubs wohl auch in Zukunft noch beschäftigen.


    Quelle: mt-online

    "Grüne Milch" bewegt die Gemüter


    Aus "Grünes Blut" wird "Grüne Milch". Die Imagekampagne von GWD Minden hat anscheinend Trittbrettfahrer in der Sprayerszene animiert. Seit ein paar Tagen prangt eine lebensgroße Kuh mit grün-weißer Fahne an der Frontseite der KAMPA-Halle.


    Auch wenn das Motiv augenscheinlich auf das ländliche Image des Vereins anspielt, nimmt man die Aktion im Dankerser Lager gelassen hin. "Das ist eine ganz originelle Geschichte, natürlich nicht ohne Hohn und Spott, aber damit müssen wir im Sport halt leben", steht Manager-Assistent Frank von Behren über den Dingen.


    "Coole Aktion!" findet auch Katrin Ritter von der YES! Werbeagentur, die vor einigen Monaten die "Grünes Blut"-Kampagne ins Leben gerufen hat. "Das zeigt doch, dass die Aktion bei den Menschen ankommt und sie sich damit beschäftigen. So bleiben wir wenigstens im Gespräch. Das soll aber nicht bedeuten", so betonen Ritter und auch von Behren, "dass wir die Aktionen der Sprayer gut heißen wollen".


    Ähnlich wird die Lage beim Kreis Minden-Lübbecke beurteilt, der als Eigentümer der Halle einen klaren Fall von Sachbeschädigung vorliegen sieht. Im Kreishaus wird in Erwägung gezogen, eine Anzeige gegen unbekannt zu erstatten. Vor allem will man damit vermeiden, dass sich noch weitere Nachahmer finden.


    © GWD Minden - bra

    Madsen kommt - Besirevic, Henriksson gehen
    Planungen bei GWD schreiten voran / Katsigiannis kurz vor Unterschrift / Ein neuer Kreisläufer muss eingespart werden
    VON JÜRGEN KNICKER


    Minden (mt). Der heimische Handball-Bundesligist GWD Minden kommt in seinen Personalplanungen voran. Gestern gab der ostwestfälische Traditionsverein gleich mehrere Personalentscheidungen bekannt. Meldung Nummer eins: Rene Bach Madsen kommt als Hegemann-Ersatz für den linken Rückraum.


    Der dänische Nationalspieler (2 Länderspiele und 212 Junioren-Länderspiele mit insgesamt 214 Toren) spielt seit zwei Jahren für den spanischen Erstligisten Torrevieja. Ursprünglich besaß der 23-jährige Däne bei den Spaniern einen Vertrag bis 2010, doch eine Ausstiegsklausel erlaubt ihm nun den Wechsel nach Minden.


    "Madsen gehört dem gleichen Jahrgang wie Moritz Schäpsmeier und Andreas Simon an. Er hat ein gutes spielerischen Potenzial. In der dänischen Junioren-Auswahl gehörte er mit 212 Toren und 21 Spielen zu den herausragenden Spielern", erklärte GWD Mindens Manager Horst Bredemeier gestern bei der Bekanntgabe des zweiten GWD-Zugangs nach Spielmacher Damian Wleklak (polnischer Nationalspieler von Alpla Hard/ Österreich).


    Madsen, der ursprünglich von dänischen Team Tvis Holstebro kommt, spricht neben Dänisch und Spanisch auch ein wenig Deutsch. Neben der linken Rückraumposition kann Madsen, an dem auch der TV Großwallstadt interessiert war, auch auf der Mittelposition im Angriff eingesetzt werden.


    Gleichzeitig gab Bredemier die Trennung von Torhüter Malik Besirevic und Kreisläufer Anders Henriksson bekannt. Bei beiden laufen die aktuellen Verträge somit am 30. Juni 2009 aus. Ihre neuen Ziele sind noch nicht bekannt.
    "Unser Wunschkandidat auf die Torhüter-Position heißt Nikolas Katsigiannis. Es gibt aber noch vertragliche Dinge wie die Vertragslaufzeit und die Finanzen zu besprechen", erklärte Bredemeier. Eine Einigung mit dem Keeper aus Nordhorn scheint jedoch kurz bevorzustehen.


    "Gesucht wird jetzt vordringlich ein zweiter Rückraum-Linker mit Deckungsqualitäten und ein Linkshänder für Jan-Fiete Buschmann", so Bredemeier weiter.


    Da GWD nach den Worten seines Managers in der kommenden Saison 2009/2010 mit dem gleichen Etat wie zuletzt (2,3 Millionen Euro) auskommen muss, verzichtet der Klub auf die Verpflichtung eines neuen Kreisläufers für Anders Henriksson. Hier sind Allrounder Stephan Just bzw. Junioren-Nationalspieler Georg Auerswald als Henriksson-Ersatz vorgesehen.


    Bestätigt wurden vonseiten Bredemeiers bzw. von Trainer Richard Ratka auch ein Probetraining des Linksaußens Tobias Schimmelbauer von der SG Wallau. "Er ist fast zwei Meter groß, hat für einen Linksaußen ein eher unorthodoxes Verhalten", war Trainer Ratka auch von den Abwehrqualitäten des Talentes aus dem Rhein-Main-Gebiet beeindruckt.


    Für die beiden vakanten Rückraumpositionen (links und rechts) hat Bredemeier zwei feste Kandidaten im Visier. "Wir konzentrieren uns nur auf diese beiden, versuchen ihre Transfers zu realisieren. In zwei, drei Wochen werden wir sehen, ob es klappt", vermied es Bredemeier, Namen zu nennen.


    Sicher ist für Minden jedoch, dass man in der kommenden Serie keinesfalls über einen höheren Etat verfügen wird. Nach dem Stand der Dinge wird ein potenter Sponsor seine Unterstützung aufgrund der Finanzkrise komplett einstellen, vier weitere Geldgeber müssten aus dem gleichen Grund ihre Beiträge zum GWD-Etat einschränken, so Bredemeier.


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    Copyright © Mindener Tageblatt 2009

    GWD Minden verpflichtet Dänen Rene Bach Madsen


    Minden (kn). Handball-Bundesligist GWD Minden hat den dänischen Nationalspieler Rene Bach Madsen (23 Jahre) für zwei Jahre verpflichtet. Der 1,97 große Rechtshänder spielt aktuell noch für den spanischen Erstligisten Torrevieja. Madsen, der unlängst in Minden ein Probetraining absolvierte, kann auf den Rückraumpositionen Halblinks und Mitte eingesetzt werden.


    Rene Bach Madsen in Aktion.


    Madsen ist die zweite Neuverpflichtung der Grün-Weißen nach dem polnischen Mittelmann Damian Wleklak (HC Alpla Hard/Österreich). Zudem gab das Mindener Management bekannt, dass der zum 30. Juni 2009 auslaufende Vertrag von Torhüter Malik Besirevic nicht verlängert wird. Gleiches gilt für den schwedischen Kreisläufer Anders Henriksson. Wunschkandidat der Mindener für die vakante zweite Torhüterposition neben Svenn Erik Medhus ist nun der Nordhorner Nikolas Katsigiannis. Gesucht werden von GWD Minden nun noch ein zweiter Rückraum-Linker und ein Linkshänder für den rechten Rückraum. Als Abgänge bei GWD Minden zum Saisonende stehen außerdem Michael Haaß (FA Göppingen), Michael Hegemann (HSG Düsseldorf), Andreas Simon (ASV Hamm) und Jan-Fiete Buschmann (TSV Hannover-Burgdorf) fest.


    mt-online.de

    Lübbecke an Larsson interessiert


    TuS hofft bei Suche nach Rückraum-Verstärkung auf Schweden-Talent


    Lübbecke (pla). Die Planungen des TuS N-Lübbecke für die bevorstehende Saison in der Handball-Bundesliga laufen auf Hochtouren. Priorität genießt die Suche nach einem neuen Mittelmann. An einer Verpflichtung des 24-jährigen Schweden Hendrik Larsson (Hammarby IF) besteht großes Interesse, zumal er ein Landsmann von Trainer Patrik Liljestrand ist.

    Larsson hat bereits einen Vertrag bis 2012 beim THW Kiel unterzeichnet. Angesichts der großen Konkurrenz im Rückraum (Nikola Karabatic, Filip Jicha, Börge Lund und Zugang Palmarsson) haben allerdings sowohl Kiel als auch Larsson und dessen Berater Stefan Lövgren umgedacht. "Wir sind augenblicklich dabei, alle Möglichkeiten zu prüfen. Das Interesse des TuS N-Lübbecke ist uns natürlich bekannt, aber es gibt auch noch andere Interessenten", so Lövgren auf Nachfrage.


    Stefan Lövgren, der am Ende dieser Saison seine aktive Karriere bei THW Kiel beenden wird, möchte Larsson als Landsmann und Berater "so gut wie möglich unterbringen, damit er sich entwickeln kann". Die Frage, ob es von Vorteil für den TuS N-Lübbecke sein könne, dass mit Patrik Liljestrand ein Schwede das Traineramt ausübe, verneinte Lövgren zunächst. "In der heutigen Zeit, in der alles sehr schnelllebig geworden ist, dürfte das nicht die entscheidende Rolle spielen. Ganz wichtig ist, welche Perspektive der künftige Arbeitgeber verfolgt. Allerdings wäre es in Hendrik Larssons erster Saison im Ausland bestimmt nicht schlecht, unter einem schwedischen Trainer zu arbeiten", so Lövgren.


    Lövgren möchte gerne möglichst schnell eine Entscheidung für seinen Schützling herbeiführen. "In der nächsten Woche setzen wir uns mit dem THW Kiel und Hendrik Larsson zusammen, um zu einer Entscheidung zu gelangen", so Lövgren, "dabei ist es natürlich ganz wichtig, was der Spieler möchte". In dem Gespräch mit dem Kieler Manager Uwe Schenker soll auch geklärt werden, ob der bis 2012 beim Deutschen Meister unterzeichnete Kontrakt aufgelöst wird oder ob Larsson für ein oder zwei Jahre ausgeliehen werden soll.


    Quelle: mt-online