Zuschauerrekord

na hoffentlich führt das nicht zu einer wiederbelebung der modus-diskussion. im moment wird ja der aspekt 'zuschauerzuspruch' grandios großgeschrieben.

Ob sich das allerdings rechnet, wenn die Hallen während der Gruppenphase leer sind...

In Trier wars Gott sei Dank anders. Wenns aber nicht so erfolgreich läuft hat man ein Problem.

Also die Vereine mit den meisten Zuschauern bisher (Leipzig, Frankfurt, Buxtehude) haben von dem Play Off Modus nicht den erhofften Zuspruch erhalten. Also wohl eher ein Punkt der dagegen spricht diese Play Offs nochmal durchzuführen. Wenn Leipzig oder Frankfurt ins Finale gekommen wären, dann wäre die Arena und die Brandenburghalle aus allen Nähten geplatzt. In Leipzig gab es aber schon mal ein Spiel mit über 4000 Zuschauern. In Frankfurt haben wir noch nicht einmal zu 2.Liga Zeiten vor so wenig Zuschauern gespielt wie jetzt gegen Leverkusen und Rostock.
Fazit der positive Effekt für Trier und womöglich für Nürnberg schlägt sich negativ bei allen anderen Vereinen nieder. Spiele um die goldene Ananas will keiner sehen. Doch austragen muss man sie, wegen der EC Plätze.

NIE WIEDER PLAY OFF !!!!

Zitat

NIE WIEDER PLAY OFF !!!!

Grundsätzlich gebe ich dir recht. Sofern die Play offs so langweilig und ohne Vorteile für die erstplatzierten Mannschaften stattfinden.

Wenn die Bestplatzierten einen Vorteil haben, versuchen die Mannschaften auch während der Vorrunde vorne zu stehen, siehe hier Eishockey, Basketball...
Hier werden schon seit Jahren erfolgreich und für die Zuschauer erfolgreichen Play Offs durchgeführt.

Leider ist im Handball nicht nur der Sieg wichtig, sondern es ist auch noch die Tordifferenz wichtig. Dies finde ich aber eigentlich ungerecht. Wenn man einen schlechten Tag erwischt und verliert, kann man sich eben auch nicht so recht gegen eine hohe Niederlage stemmen. Irgendwie ist eben die Moral dann im Keller.

Ich plädiere für Play Offs - aber für eine Best of 3 oder 5 und ohne Relevanz der Tordifferenz. Vielleicht 4tel-Finale 5, Halbfinale 3, Finale 3.

der zuschauerzuspruch hängt doch auch von der kapazität ab. wenn die arena-teams nicht im finale stehen, sind's in der addition schon wieder weniger.

und was play-off's angeht - zum einen haben play-offs aus meiner sicht einfach keine tradition im handball. was im eishockey traditionell funktioniert, das muß im handball nicht ebenfalls funktionieren. im eishockey schert sich niemand darum, das der erste der vorrunde als erster ausscheidet, im handball wird das landauf, landab, als unsportliche katastrophe betrachtet.
und zum anderen - hin-und-rückspiel ist k.o.system, play-off fängt bei best-of-three an.

Zitat

zum einen haben play-offs aus meiner sicht einfach keine tradition im handball

Ich glaube dies ist überhaupt das Problem. Jedem Funktionär ist offensichtlich klar, daß sich was ändern muß, aber möchte eben nicht zuviel ändern, weil er sonst Nachteile für seinen eigenen Verein befürchtet. Raus kommt dann ein Kompromiß(und das jedes Jahr) der scheinbar jedem dient und unterm Strich jedem schadet, aber genau mit Tradition dann verteidigt wird.

Ich denke, daß diese Tradtionskarte von den eher kleineren Vereinen ins Feld geführt werden. Aber diesen Vereinen ist es auch egal, was mit den großen Vereinen passiert. Ich behaupte mal, es besteht sogar Freude, wenn ein Großer fällt. Finden es aber Chick, wenn ein großer Verein natürlich kommt, dann ist die Halle mit ca 1000 eher ausverkauft.

Ich finde es schon alarmierend wenn der F-Hc im Viertelfinale gegen einen attraktiven Gegner wie Leverkusen im Rückspiel als besser platzierte "nur" 450 Zuschauer hat, weil das Viertelfinale bereits nach dem 1. Spiel entschieden war.

Vielleicht sollte man sich mal im Ausland umschauen. In DK ist Frauen HB Sport Nr. 1, obwohl die auch eine Super Fußball Mannschaft haben.
Meines Wissens wird dort eine Best 3 gespielt.

Ich glaube nicht, daß sich die Sportarten unterscheiden. In jeder Sportart wird man es als gewisse Ungerechtigkeit empfinden, wenn der 1. nach der Vorrunde ausscheidet. Ich wüßte aber nicht, ob das je irgendwo passiert ist.