Hallo zusammen,
mir stellt sich schon nach einiger Zeit eine relativ grundlegende Frage, nämlich die nach Stellungsspiel, Aufgabenverteilung und situationsbedingtem Verhalten in der 6:0 Deckung.
In fast allen Leistungsbereichen stellt sie eine Art Standardvariante der Abwehr dar, ist besonders in den tieferen Klassen beliebt. Dort wird sie oft als einfachste Art von Abwehrspiel beschrieben, die besonders auch bei läuferisch schwächeren oder robusteren Mannschaften beliebt ist. Ich denke ihr wisst, was ich sagen will.
Alllerdings sieht man vor allem in den Amateur-Ligen, dass viele Teams einfach keine wirkliche Aufgabenverteilung haben, und diese auch im Training nicht wirklich geschult wird. Von manchen "Trainern" habe ich schon Dinge gehört, wie "einfach hinstellen, gegen deinen Gegenspieler spielen und dich mit den anderen absprechen".
Mir ging es im Jugendbereich ähnlich: Ab einer gewissen Leistungsgrenze wurde die 6:0 vorausgesetzt und die meiste Zeit spielten wir eigentlich die 3:2:1, in der ich mich bestens auskenne. Aber richtig geschult wurde die 6:0 vorher nicht. Im Erwachsenenbereich wird sie dann wieder vorausgesetzt, bzw. überhaupt nicht mehr weiter groß trainiert.
Aber jetzt, einige Zeit später, stellt sich mir trotzdem die Frage: Wie muss eine gute 6:0 Abwehr aussehen? Was mich vor allem interessiert sind folgende Dinge:
- Aufgaben der einzelnen Spieler (Wer tritt raus, wer deckt wann den Kreis?)
- Wie weit ballseitig verschieben?
- Was tun in bestimmten Situationen (Zweiter Kreis, Übergänge, etc.)
Ich hoffe mir kann das jemand mal ein bisschen genauer erklären. Habe versucht solche Sache in Web zu finden, allerdings erfolglos.
Vielen Dank