Samstag 1.9.12 Beginn: 18.00 Uhr
Großsporthalle Gr. Bieberau, Im Wesner, 64401 Groß Bieberau
1.Spieltag TSG Groß Bieberau - TV Germania Großsachsen
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Die Schirris: Remmers / Siebert
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Rybakovs fordern TVG-Abwehr
Grosssachsen. Endlich geht’s los für den TVG Großsachsen: Die Generalprobe letzten Donnerstag im DHB-Pokal ging zwar in die Hose. Großsachsen verlor nach langer Führung mit 34:35 knapp gegen den Drittligakonkurrenten TV Hochdorf und stellte wieder einmal fest, dass man in der dritten Liga 60 Minuten hoch konzentriert sein muss um etwas Zählbares zu erreichen. Die nächste Chance es besser zu machen, gibt es zum Rundenstart. Morgen um 18 Uhr ist der TVG bei der TSG Groß-Bieberau zu Gast.
"Der Auftakt beim ehemaligen Zweitligisten ist natürlich gleich eine ganz harte Nuss. Groß-Biebertau hat eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, die sich diese Saison vorgenommen hat, vorne anzugreifen. Aber wir freuen uns auf jeden Fall, dass es jetzt endlich losgeht", sagt Uli Schuppler.
Der ehemalige Zweitligist Groß-Bieberau will die für ihn enttäuschende letzte Saison, die mit dem neunten Tabellenplatz endete, vergessen machen. Großsachsen wird sich also auf einen heißen Kampf einstellen müssen, bei dem der Aufsteiger als klarer Außenseiter ins Rennen geht. Mit Spielertrainer Florian Bauer hat die TSG einen starken Spielmacher, der auch durch exzellente Schlagwürfe glänzt.
Die Sauer-Brüder heißen in Groß-Bieberau Rybakov. Der ein Jahr ältere Denis spielt auf halblinks und füttert seinen Bruder Aleksej am Kreis mit Anspielen. Ist der gedeckt, wird abgezogen - und meistens schlägt es dann auch im Gehäuse des Gegners ein. Diese drei Akteure sind auch die Anführer des ansonsten stark verjüngten Teams, das mit einem Altersdurchschnitt von unter 22 Jahren jung und hungrig ist.
Viel Arbeit also für die Defensive des TVG und die sollte am Samstag nicht so löchrig sein wie in der Partie gegen den TV Hochdorf. Trainer Uli Schuppler wird sich mit seinem Co Stefan Pohl schon etwas einfallen lassen müssen, um die TSG zu knacken, denn die Großsporthalle wollen die Gastgeber dort wieder zur Festung ausbauen.
"Im Pokalspiel gegen Hochdorf haben wir sicherlich Lehrgeld bezahlt, deshalb haben wir diese Woche das Spiel nochmals analysiert. Die 3. Liga verzeiht keine Fehler, da musst du jede Chance nutzen, als wäre es die Letzte im Spiel. Wenn wir das aus der Pokalpartie mitnehmen, war die Niederlage hilfreich und wird die Mannschaft einen Schritt nach vorne bringen", sagt Uli Schuppler. hm
Wer das Team beim Start unterstützen möchte, meldet sich bitte bei Familie Reisig (06201/51951). Abfahrt ist am Samstag um 15.30 Uhr an der Sachsenhalle.
Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 31.08.2012
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TSG Groß-Bieberau-TVG Großsachsen
Im Gespräch: Großsachsens Kapitän Tobias Kohl freut sich auf
den Start seines Heimatvereins in die 3. Handball-Bundesliga„TVG verbindet Spaß und Sport perfekt“
Grosssachsen. Am 28. November wird Tobias Kohl 30. Der Kapitän des TVG
Großsachsen hat in seiner langen Handballkarriere noch nie in einem
anderen Verein gespielt. Und wird das wohl auch nicht so schnell tun.
Der TVG ist Kohls Zuhause und der Verein würde ohne „Tobi“ sein
wichtigstes Gesicht auf dem Spielfeld verlieren. Zweifelsohne hätte der
Industriekaufmann auch die Chance gehabt, noch eine Liga höher zu
spielen. Warum er das bisher nicht getan hat und wie er die Aussichten
seines Vereins nach dem Aufstieg in die 3. Liga einschätzt, verrät uns
Kohl im Gespräch.Die Gassekerwe in Großsachsen ist gerade vorbei und die Handballer des
TVG mussten kräftig mit anpacken. Wie haben sich die Neuzugänge
eingeführt?Tobias Kohl: Wir hatten außer der Kerwe noch einige andere Aktionen
außerhalb des Trainings und da nimmt sich keiner raus. Bei der Poolparty
im Haus unseres Sportlichen Leiters Uwe Rahn waren wir beispielsweise
auch komplett und sind danach noch auf die Weinheimer Kerwe gegangen.
Wir sind eben nicht nur wegen des Handballs in „Saase“. Das wissen die
Neuen im Vorfeld und wollen das auch so. Ein Sebastian Knierim, der aus
der 2. Liga kam, braucht das Zusammenhocken nach dem Training und das
Weggehen genauso wie ein Simon Reisig. Das passt alles.Habt Ihr einfach Glück, dass es immer wieder passt? Oder eilt Euch
dieser Ruf als feierfreudige Spaß-Leistungs-Truppe voraus und es gibt so
schon im Vorfeld eine natürliche Auslese?Kohl: Es ist schon so, dass es sich inzwischen herumgesprochen hat, dass
man in Großsachsen Spaß und hochklassigen Handball verbinden kann. Das
hat damals mit dem Wechsel von Tobias Wallenwein und Martin Schmitt aus
Schwetzingen begonnen. Mittlerweile ist ein regelrechtes Netzwerk
entstanden.Ein Grund, warum der TVG für Tobi Kohl die erste Adresse ist?
Kohl: Es ist einfach schön, wenn man seinen Teil dazu beitragen kann,
dass die Handballabteilung wächst. Der TVG ist mein Heimatverein, hier
fühle ich mich wohl und ich bin froh, bei so etwas Schönem dabei sein zu
können.Also wirst Du beim TVG alt?
Kohl: Man weiß nie, was passiert.
Am Samstag startet Ihr bei der TSG Groß-Bieberau in Eure zweite
Drittliga-Saison. Was wird diese Runde besser als beim direkten Abstieg
in der Premierensaison im letzten Jahr?Kohl: Was in den Turnieren und Vorbereitungssspielen aufgefallen ist:
Wir können – vor allem in der Abwehr – wechseln, ohne dass es einen
Bruch im Spiel gibt. So breit aufgestellt waren wir im letzten Jahr noch
nicht. Was es wert sein wird, muss die Saison zeigen. Aber es macht
einiges aus, wenn sich ein Spieler mal fünf Minuten komplett rausnehmen
kann, weil er kaputt ist.Also ist das Projekt Drittliga-Verbleib dieses Mal besser zu stemmen?
Kohl: Ich kann die Liga schwer einschätzen. Aber ich denke, wir haben
gute Chancen, wenn wir die entscheidenden Fehler in den entscheidenden
Phasen so gering wie möglich halten. Sportlich haben wir die Liga auf
jeden Fall drin.Und wie sieht es mit Deiner lädierten Schulter aus?
Kohl: Im Pokalspiel gegen Horkheim war ich erstmals schmerzfrei. Aber
ich muss dranbleiben und ganz spezielle Schulterübungen machen. Die
Muskulatur muss das ausgleichen, was das Gelenk nicht mehr kann.Euer Manager Fritz Mayer meinte beim Saisoneröffnungsgespräch, dass sich
Mannschaft und Trainer Uli Schuppler erst aneinander gewöhnen mussten.
Was heißt das übersetzt?Kohl: Ich denke, dass es ganz normal ist, dass es zwischen Mannschaft
und Trainer mal andere Vorstellungen über verschiedene Dinge gibt. Da
muss man eben drüber sprechen und sich arrangieren. Und das funktioniert
wunderbar bei uns. ATGelungener Spagat
Bevor die Handballer des TVG Großsachsen aufs Spielfeld laufen, stimmen
sie im Kabinengang ihre Vereinshymne „Saase ist der geilste Club der
Welt“ an. Gehört vor dem Pokalspiel gegen den TV Hochdorf. Die Jungs
singen nicht nur aus Spaß. Sie singen aus Überzeugung.Und weil es so echt rüberkommt, reißt der TVG auch seine Fans mit.
Erneut wollten über 400 Zuschauer eine Dauerkarte, damit sind zwei
Drittel der Sachsenhalle schon besetzt. „Saase“ ist längst eine Marke in
der Gemeinde und darüber hinaus. Am Samstag trifft man sich in der
Halle – das ist in Großsachsen keine Frage mehr, sondern eine
Selbstverständlichkeit.Es erinnert an Zeiten, als es noch keine Konkurrenz zum Sportverein am
Ort gab, als der Gang auf den Fußballplatz oder eben in die Sporthalle
gesetzt war. Dass es in Großsachsen funktioniert, hat Gründe. Die Leute
im Verein identifizieren sich voll und ganz mit dem, was sie tun. Sie
sind ein eingespieltes Team und freuen sich doch über jeden neuen der
dazukommt.Gleiches gilt für die Mannschaft. Tobias Kohl, Thomas Zahn und Peter
Masica hätten das Zeug höherklassig zu spielen. Doch Spaß und
Leistungssport lässt sich nicht überall so perfekt kombinieren wie beim
TVG. Da wundert eine Neuverpflichtung wie Zweitliga-Rechtsaußen
Sebastian Knierim nicht. Wenn jetzt aus der eigenen Jugend noch mehr
zugearbeitet werden kann, wird die Sache rund. Spieler der Eigenmarke
Simon Reisig braucht der Verein in Zukunft mindestens genauso. ATHandball: TVG-Gegner TSG Groß-Bieberau will angreifen
Jung und hungrig
Gross-Bieberau. Am Samstag startet Handball-Drittligist TSG
Groß-Bieberau mit einem Heimspiel in die neue Handball-Saison 2012/13.
Und das Team um Trainer Florian Bauer hat sich einiges vorgenommen: „Die
letzte Saison war alles andere als berauschend für uns. Mit einem
neunten Tabellenplatz wollen und können wir in Groß-Bieberau nicht
zufrieden sein. Wir haben andere Ziele mit dem Team formuliert“, zeigt
sich der Spielertrainer kämpferisch.Zuletzt standen am Wochenende letzte Testspiele an. Gegen Bad Neustadt
gab es zwar eine Niederlage, doch gegen den Landesligisten aus Griesheim
einen deutlichen Erfolg. „Wir sind gut aufgestellt, die Vorbereitung
verlief voll und ganz so wie wir uns das vorgestellt hatten“, sagt
Teammanager Karl-Ludwig Gaydoul, der künftig Florian Bauer unterstützen
wird.Die neuen Spieler bei der TSG Groß-Bieberau, Mittelmann Alexander Lemke
(er kam von der Tuspo Obernburg) und der äußerst talentierte Jan Döll
von TuS Griesheim zeigten in den Vorbereitungsspielen bereits an, dass
sie in das Mannschaftsgefüge des Groß-Bieberauer Vorzeigeclubs bestens
passen.„Ich bin sehr zufrieden, wie sich die beiden eingefügt haben. Auch Andre
Karmatschick als zweiter Keeper passt in unser Team. Und wenn Peter
Grimm wieder fit wird, haben wir ein junges, aber auch sehr hungriges
Team beisammen“, analysiert Florian Bauer das neue Team.Mit einem Durchschnittsalter von unter 22 Jahren schickt die TSG
Groß-Bieberau das jüngste Team der langen Handballgeschichte des Vereins
in eine Spielrunde. Routiniers wie die ehemaligen Birkenauer Brüder
Denis und Alexej Rybakov sorgen für die entsprechende Mischung.Der Saisonauftakt gegen den starken Aufsteiger vom TV Germania
Großsachsen wird am Samstag, dem 1. September, um 18 Uhr, in der
Groß-Bieberauer Großsporthalle angepfiffen. pflWeinheimer Nachrichten 30.08.2012
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TSG Groß-Bieberau gewinnt knapp mit 23:22 gegen Großsachsen