Beiträge von BUMM

    Das kann deutich weniger sein, als Erlangen eigentlich haben wollte. Aber so kann Bissel jetzt sein Gesicht wahren. Darum ging es doch am Ende wirklich. Jedem war seit Monaten klar, dass Zehnder nie wieder für Erlangen spielen würde.

    ....und auch nicht für Eisenach 😉

    Vielen Dank für deine Erklärung.

    Aber was hindert Zehnder auch nach einem Wechsel vor Gericht zu gehen?

    Die Ablösesumme zahlt ja der aufnehmende Verein und schließt einen Vertrag mit dem HCE.

    Zehnder schließt einen Vertrag mit dem neuen Verein.

    Wo ist mein laienhafter Denkfehler?

    ....weil bei einer Vetragsauflösung in beiderseitigen Einvernehmen die Parteien vereinbaren werden, auf weitere juristische Schritte zu verzichten. Ist halt so üblich.

    Für mich geht eher Erlangen als Sieger hervor! Dass Zehnder keine echte Alternative mehr als Spieler für den HCE sein wird, war nach den letzten Aussagen von Zehnder klar. Der HCE hat bereits einen Nachfolger an der Angel und wird in einer nun sicherlich erfolgenden "gütlichen" Einigung eine gute Abfindung heraus schlagen, deren Zahlung sich dann Zehnder mit seinem neuen Arbeitgeber (RNL?) teilen kann. Zudem muss er dann wohl auch die Hälfte der Gerichtskosten sowie sicherlich nicht geringe eigene Anwaltskosten bezahlen, die für den HCE durch Dr. Bissels Kanzlei eher gering bleiben werden. Für Zehnder ein hoffentlich lehrreiches Szenario, was schlechte Berater im Umfeld für negative Auswirkungen haben können!

    Dann stellt sich mir die Frage, warum Hanning das überhaupt macht.

    Er muss halt das Beste aus diesem nicht geplanten, unvorhersehbaren "Betriebsunfall" machen! Sein Plan, mit Potsdam ein berlingelenktes und größtenteils finanziertes Fohlenteam in der 2. Liga zu installieren, ist durch den Aufstieg schief gegangen. Sein "Ersatzplan", das nun entstandene zusätzliche "Berlin II" Team als Aufzuchtbecken für andere ambitionierte Nachwuchsspieler für andere Bundesligisten zu machen um dann quasi auf dem Laufsteg für Hanning "Probe zu laufen", war zu offensichtlich und wurde von den anderen schnell und leicht durchschaut. Man darf gespannt sein, wie sich das weiter entwickelt, auf jeden Fall sind hier von HBL/DHB Seiten einige Neuregelungen von Nöten, die solche Kuriositäten in Zukunft einschränken um den Handball weiterhin bundesweit und flächendeckend attraktiv zu halten.

    Ich sehe aber schon einen Unterschied ob ich einen solchen Vertrag quasi "geerbt" habe oder dieser zwischen den direkten Partnern persönlich geschlossen und abgezeichnet wurde!

    Nur zu meinem Verständnis und ganz unvoreingenommen gefragt: Du gehst davon aus, dass ein Vertrag geschlossen wurde. Ist es nicht gerade die Argumentation des Spielers, dass dieser Vertrag gar nicht gültig ist weil nicht rechtskonform abgeschlossen oder ist die Wirksamkeit der Vertragsverlängerung schon geklärt?

    Das ein Vertrag geschlossen wurde ist zweifelsfrei. Ob er gültig ist, wird von Spielerseite bestritten mit recht strittigen und zweifelhaften Begründungen. Hier kann nur eine Entscheidung in einer Hauptverhandlung des Arbeitsgerichtes endgültig Klarheit schaffen und das wird nach derzeitigem Stand erst in ein paar Monaten erfolgen. Das sind die Fakten. Da das Zehnder zu lange dauert, möchte er vorzeitig durch eine einstweilige Verfügung aus dem Vertrag raus, was das AG Nürnberg mangels eines echten Härtefalles abgelehnt hat und das ist nach meiner Meinung auch völlig korrekt.

    Dein Statement hier ist .ir etwas zu "abstrakt", da es zu wenig die Besonderheiten dieses Falles berücksichtigt

    1. Deine Argumente beziehen sich weitgehend auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag, hier geht es aber zunächst um einen zeitlich befristeten der im Prinzip nur in beiderseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst werden.

    2. Die Klärung ob der geschlossene Vertrag gültig ist, kann nur in einem Hauptverfahren abschließend geklärt werden so wie es das AG ja bereits ausgeführt hat.

    3. Eine besondere Härte für den Arbeitnehmer besteht wegen des Zeitraums bis zu diesem Verfahren nicht, da er ja von seinem jetzigen Arbeitgeber voll gemäß Vertrag entlohnt wird.

    4. Eine Härte besteht vielmehr gegen den Arbeitgeber, der sich fest auf Zehnder als zentralen Spieler verlassen hat und bei Anerkennung einer einstweiligen Verfügung zu Gunsten Zehnders, zum jetzigen Zeitpunkt keinen adäquaten Ersatz besorgen könnte.

    5. Eine Unzumutbarkeit zugunsten Zehnders zu konstatieren, ist abwegig, da Zehnder den Vertrag erst vor gut einem Jahr verlängert hat und er ja zwischenzeitlich garnicht in Erlangen gespielt hatte um eine Unzumutbarkeit in diesem Zeitraum zu begründen!

    Gegenfrage: Warum unterschreibt er dann einen Zwei-Jahres-Vertrag bis 2026?


    Das ist ihm in der Saison 2022/2023 entgangen und erst nach Vetragsverlängerung eingefallen?

    Genau deswegen bin ich der Meinung, dass es hier nur ums Geld für Zehnder und vor allem seine Berater geht! Alles andere sind Sätze, die man ihm als Aussage vor Gericht angeraten hat, Zehnder kann ja dem Richter schlecht sagen, dass er aus dem laufenden Vertrag raus will, weil ihm sein seinerzeit vertraglich vereinbartes Gehalt nun zu gering ist.....

    Ich denke mal, dass sich der HCE und Zehnder nochmal zusammensetzen sollten um die duch den Rechtsstreit aufgekommenen Verhärtungen der jeweiligen Standpunkte zu entspannen. Zehnder ist am Anfang seiner Profikarriere und mit 23 sagt und macht man halt schon mal etwas unbedachte Dinge, zumal wenn man ganz offensichtlich schlecht beraten wurde. Wenn Zehnder erstmal wieder in Erlangen/Nürnberg angekommen ist und von den Fans gefeiert wird wie in der abgelaufenen Saison in Eisenach,wird er sich schnell integrieren.

    Der HCE sollte ihm ein seiner jetzigen Spielstärke angemessenes Gehalt anbieten und die jüngste Vergangenheit einfach "ad acta" legen.

    Ich denke mal, Zehnder weiss, dass sein Marktwert im Augenblick wesentlich höher ist, als in dem laufenden Vertrag mit HCE berücksichtigt. Deshalb sucht er, bzw seine Berater, nach Formfehlern um aus dem Vertrag raus zu kommen. In der nun vorgeschlagenen Vermittlungsfrist geht es wohl darum, Zehnder vom HCE ein verbessertes Gehalt anzubieten oder aber den Vertrag gegen eine Ablösesumme X aufzulösen. Ich glaube aber nicht, dass Zehnder dann zurück nach Eisenach geht sondern vermute dann eher einen Wechsel, z B. nach Kiel.

    Till Klimpke von der HSG Wetzlar ist laut Statistik in der HANDBALL WOCHE der beste deutsche Torwart auf Platz 3 im Gesamtranking Vor ihm sind nur Simic und Milosavliev . Erst auf Platz 7 erscheint als nächster Deutscher Jogi Bitter. Der einzige deutsche Torwart aus dem aktuellen NM Kader ist "Deivid" Späth auf Platz 18! Die anderen aus der Bundesliga haben es erst garnicht unter die TOP 20 geschafft🤨. Komme jetzt keiner, der das mit den etwas verunglückten Interviews von Till begründet, denn solange sich Heinevetter im NM Kader befindet, wird hier ganz offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen☝️!

    Auch wenn es ein wenig Off-Topic ist, das Problem ist doch am Ende die HBL. Man meint immer noch Handball zu einem 2.Fussball machen zu können und Millionen zu scheffeln. Lacht über den SCM mit seiner breiten Basis an Sponsoren. Bohmann selbst hat sich doch ständig hingestellt und die Strukturen in Magdeburg für nicht tragfähig erklärt. Man will immer noch den Handball in die Metropolen holen und selbst Magdeburg,Kiel oder Flensburg sind diesen Typen ein Dorn im Auge. Nein es soll München,Köln,Hamburg,Berlin ,... sein.

    Man lässt Spiele in Fussballstadien austragen, ohne das da überhaupt noch zu erkennen ist was auf der Platte abläuft. Die RNL sind da egal, wenn sie Millionen Nasse machen und Hamburg ebenfalls. Ich bin gespannt, wie Berlin nächstes Jahr die CL und die Meisterschaft stemmen will, mit dem Kader den sie jetzt haben. Ich bin gespannt, wie lang der Atem von DYN oder besser Bild ist, bis sie kapieren, dass der Handball nie ein zweiter Fussball wird, ich bin gespannt wann es wieder um Sport und ehrliche Fans geht ...

    Volle Zustimmung! Wenn es ein Großstadtclub legal und wirtschaftlich fundiert schafft, die höchste Spielklasse zu erreichen, ist er in der HBL herzlich willkommen.

    Man sollte aber nicht versuchen, das Modell Fußball im Handball zu kopieren sondern bewusst als ideale Alternative für mittlere Städte und außerhalb der Fußball-Hochburgen zu etablieren und regionales Bewusstsein mit den einhergehenden, entsprechenden Sponsoringmöglichkeiten herausstellen.
    Handball hat sich gerade in den kleineren und mittleren Städten wie Göppingen, Magdeburg, Gummersbach, Wetzlar, Flensburg, Kiel, Kassel, Erlangen usw. nachhaltig etabliert, wogegen diese "Großstadtmanie" nahezu überall mittelfristig gescheitert ist, siehe München, Düsseldorf, Hamburg, Köln, Frankfurt und demnächst eventuell auch Mannheim/Ludwigshafen. Berlin ist hier (noch) eine Ausnahme ist mir aber zu stark auf eine Person fixiert und auch dies hat es dort in der Vergangenheit schon mehrfach gegeben und ist dann langfristig gescheitert.

    Die Luft ist nach dieser langen Saison einfach raus, erst Kiel jetzt Melsungen, es werden in den letzten Spieltagen noch mehr Überraschungen folgen.

    Wenn du als Spieler weißt das du in 4 Wochen nen neuen Arbeitgeber hast, oder ganz aufhörst , ist es doch menschlich es auslaufen zu lassen. Das kennt doch jeder von uns.

    Wagner, Rubin, Mellegaard und Frediksen verlassen die HSG zum Ende der Saison auch, hat man davon gestern was gemerkt?

    Klimke muss den Schiris irgendwie andere Dinge sagen als es Heine tut.

    Nicht die einzige seltsame Entscheidung! Gerade in der 2. Hälfte wurde bereits nach 4-5 Pässen auf HSG Seite Zeitspiel angezeigt. War allerdings nicht wirklich ein Nachteil, da man so gezwungen war abzuschließen, und das meist erfolgreich. Trotzdem eine sehr einseitige Handhabung dieser Regel der Schiedsrichter! Ich meine damit nicht die Szene, in der Mellegaard kurz vor Ende den Wurf von außen "verweigerte" und richtigerweise sofort auf Zeitspiel entschieden wurde.

    Wenn ich das richtig bei "Kreib Ab - Podcast" verstanden habe, ist es so, dass schon seit langer Zeit dem HSVH auferlegt wurde, die Schulden zu tilgen und dies seitens des HSVHs mehrfach missachtet/versäumt wurde.


    Der Lizenzentzug ist eine Folge der Missachtung/Versäumnisse der letzten Monate/des letztens Jahres.


    Und der neuer Investor ist ja komplett aus dem "Hut" gezaubert worden, daher kann ich mir vorstellen, dass man auf den Geldeingang gepocht hat.

    Nach meinem Kenntnisstand betrifft diese Vorgabe zum Abtrag der Schulden um jährlich 10% (bin mir über die genaue Höhe nicht ganz sicher, auf jeden Fall muss der Schuldenberg nachweislich abgetragen und keinesfalls erhöht werden)) nicht nur den HSVH sondern ist grundlegender Bestandteil der HBL Lizenzierungsbedingungen. Deshalb bin ich mir recht sicher, dass die ausschließliche Abwehrstrategie des HSVH in der Öffentlichkeit mit der doch recht skurrilen Geschichte "der einen Stunde Überweisungsverspätung" nicht der gesamte Inhalt der Begründung zum Lizenz Entzug sein dürfte.

    Ein Verein mit den Ambitionen der Löwen kann es sich nicht erlauben Spieler zu kaufen, von denen man Leistung in der Zukunft erwartet. Wer unter die TOP 4 will, braucht Spieler, die sofort zünden.

    Ein Verein mit der derzeit noch ungelösten finanziellen Situation wie bei den Löwen, kann sich im Augenblick zunächst mal überhaupt keine neuen Spieler oder Trainer leisten bevor dieses Problem gelöst ist!

    Traurig für die Spieler, Trainer & weitere Beschäftigte, Fans und Unterstützer. Insbesondere für jene, die damals extra in den Flieger gestiegen sind und nun zum 2.mal unverschuldet mit untergehen. Scheinbar ist HH ein gutes Pflaster für Windige Demente Führungskräfte aller Art.

    Die Nichterteilung der Lizenz ist bereits zum 3. Mal erfolgt! 2004/05 konnte man allerdings durch tatkräftige Unterstützung des damaligen Ligaausschuss-Vorsitzenden Heinz Jacobsen, der dann unmittelbar danach zum HSVH Präsidenten gekürt wurde, in letzter Sekunde das "Aus" verhindern. Durch Tricksereien konnte man den damals zuständigen Amtsrichter dazu bewegen, nach Insolvenzanmeldung in der laufenden Runde unüblicher Weise mehrere Wochen die Insolvenzeröffnung zu verzögern. Hierdurch konnte die Runde trotz Insolvenzanmeldung bis zum Ende durchgespielt werden.

    Der Amtsrichter wurde zwar ob dieser Machenschaften versetzt, am Ende wurde man dann aber praktisch durch die dann eröffnete Insolvenz mehr oder weniger schuldenfrei und konnte seine Spielchen aufs Neue beginnen.
    Diese Schwachstelle in der HBL Spielordnung wurde darauf hin zwar nachgebessert, die Hamburger versuchen allerdings offensichtlich immer wieder neue Schlupflöcher zu finden!

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