Beiträge von Zoppi

    Da können wir dann einen Extra-Tread einrichten: Wechselfehler ja oder nein?


    Ich würde aber nicht davon ausgehen, dass die vier o.g. gleichzeitig auf der Platte stehen werden. Das würde nicht einmal der läuferisch überlegene SCM hinbekommen.

    Ja, aber mindestens 2. Und wenn du den Wechsel nicht hinbekommst, dann hast du eben 2 Schwachstellen in der Abwehr.

    Ich bin bei dem Transfer zwiegespalten, fernab der Vertragsposse und der unterstellten Charakterschwäche von Zehnder.


    Zehnder ist ein überaus talentierter Angriffsspieler mit Zug zum Tor und Kreativität. In der Abwehr muss er quasi versteckt werden. Was bedeutet das also für das Gesamtsystem? Zukünftig drei Angriff-/Abwehrwechsel?

    Das wird wohl darauf hinauslaufen, dass viel gewechselt wird. Wenn man bedenkt, dass Gisli, Mikka, PW und nun Zehnder in der Abwehr nicht wirklich gebraucht werden.... Das wird wilde Wechselorgien geben. Ich bin wirklich gespannt, wie Benno das löst.

    Freundschaft!

    Vorallem, weil sie sich das noch auf Video angucken. Ich verstehe nicht, wie da eine solche Entscheidung herauskommen kann. Ja, war nicht viel, aber war zu erkennen. Was soll sowas?

    Genau, wenn ich mir das anschaue, dann sehe ich doch ganz klar, dass das ein 7er ist. Verstehe ich nicht.

    Ich hätte da 7er gegeben. Die Dänen hatten auch gegen Schweden kurz vor Schluss Glück. Na ja, 2 mal Glück gehabt, gegen uns hoffentlich nicht das dritte Mal in Folge. Wir sind nicht komplett ohne Chance. Das macht Hoffnung.

    Kann sich jetzt keiner mehr vorstellen, dass der da irgendwas anderes wollte?

    Vielleicht mal in Bennos Merkheft gucken oder sowas?

    Muss der jetzt gleich als Müsliriegel getarnte Drogen eingeschleust haben?

    Man könnte zumindest auch mal eine normale Erklärung in Betracht ziehen, nur so als Idee.

    Die Verwechslung scheint nicht diese normale Erklärung zu sein, aber evtl. finden sich zwischen SCM-Logo nicht erkennen und Drogen platzieren noch ein paar weniger abgefahrene Theorien.

    Benno's Merkheft. ^^ Also die Mannschaft war vorher noch nicht drin. Gerne, wenn du eine andere Erklärung hast.

    Das stinkt doch zum Himmel. Es war klar zu sehen, in welche Kabine er gegangen ist. Er verwechselt doch nicht die SCM Kabine mit der Füchse Kabine oder gar mit dem Klo. Oder ist der Bengel total bescheuert? Und dann steht er da mit dem Müsliriegel und sagt, ups, was habt ihr denn für tolle Sachen hier. Echt, da fällst de vom Glauben ab. Das muss eindeutig Konsequenzen haben!

    Es gibt Geschichten, die klingen wie ein schlechter Scherz. Ein Ereignis im Rahmen des DHB-Pokals in Köln reiht sich dort ein. Am Sonntag wurde Füchse-Präsident Frank Steffel vor dem Endspiel allein in der Kabine des Finalisten SC Magdeburg angetroffen. Eigentlich nichts Weltbewegendes. Eigentlich aber auch eine Räumlichkeit, in der er an diesem Tag ohne Einladung nichts zu suchen hatte.


    Was er dort getan hat, darüber gehen die Berichte auseinander. Während Steffel gegenüber der Handball-Bundesliga (HBL) erklärte, er habe sich lediglich in der Kabine geirrt und sich dort nur wenige Sekunden aufgehalten, gibt es andere Erzählungen, die behaupten, er habe sich Zugang verschafft und sei mit Müsliriegeln – die zur Standardausstattung der Verpflegung bei jeder Mannschaft gehören – gesichtet worden.


    Was wie eine weitere Anekdote der Derby-Zwistigkeiten zwischen Berlin und Magdeburg anmutet, bringt dem SCM derweil eine ganz neue Argumentationsmöglichkeit bezüglich des jüngsten Dopingvorwurfs um Torhüter Nikola Portner. Und hier liegt wohl der Kern des Eklats, denn der Schweizer war nach dem Spiel gegen die Füchse Berlin am 10. März positiv auf Methamphetamin getestet worden.


    Portner, der unter anderem mit Magdeburg und Montpellier die Champions League gewann, hatte von Beginn an beteuert, dass er keine verbotenen Substanzen genommen habe. Seine Mannschaft und zahlreiche andere Akteure aus der Handballwelt stellten sich auf seine Seite: Portner, so der allgemeine Tenor, achte wie kaum ein anderer auf seine Ernährung und gehe überaus professionell mit seinem Körper um.


    „Wir stehen alle hinter ihm. Er ist einer von uns“, hatte SCM-Kollege Gisli Kristjansson nach dem vom Doping-Thema überschatteten Pokalsieg am Sonntag gesagt. Nebenmann Michael Damgaard hatte sich für die Feierlichkeiten das Trikot des Schweizer Torhüters übergestreift und Trainer Bennet Wiegert die Goldmedaille für den derzeit suspendierten 30-Jährigen mitgenommen und noch spät in der Nacht überreicht. Selbst Timo Kastening vom Finalgegner MT Melsungen hatte nur unterstützende Worte und konnte sich nicht vorstellen, dass Portner gegen die Dopingrichtlinien verstoßen habe.


    In Magdeburg wurde viel eher gemutmaßt, dass es zu einer versehentlichen Verunreinigung über die Haut oder Ähnliches gekommen sei. Allein schon, weil die festgestellte Menge des aufputschend wirkenden Mittels, das als Party-Droge Crystal Meth bekannt ist, überaus gering gewesen sein soll, wie am Wochenende zu hören war.


    Nun aber könnte aus der an die Zahnpasta-Affäre von Leichtathlet Dieter Baumann vor bald 25 Jahren erinnernden Geschichte das Müsliriegel-Gate werden. Offiziell äußern wollte sich Magdeburgs Geschäftsführer Marc-Henrik Schmedt zu dem Vorgang nicht. Steffel war derweil bei der letzten Begegnung der beiden Teams im März nicht vor Ort. Fragen, wie es zu dem positiven Test kommen konnte, bleiben dennoch.


    Fest steht, Portners B-Probe soll zeitnah geöffnet werden und weitere Informationen zu seinen Körperwerten geben. Fest steht ebenso, dass Steffel – trotz seines unumstritten missglückten Ausflugs in die Kabine – wohl wenig Interesse daran hat, seinem Gegner zur Leistungssteigerung zu verhelfen. Genauso scheint schwer vorstellbar, dass Steffel dem gegnerischen Team per kontaminierten Müsliriegel einen Dopingskandal unterjubeln wollte. Und die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) gibt im Vorfeld der Spiele gar nicht bekannt, wer wann zur Kontrolle geladen wird.


    Fest steht aber genauso, dass der Portner-Vorfall Fragen aufgeworfen hat, denen sich der Handball nun stellen muss. Ist der Mannschaftssport wirklich so sauber, wie immer behauptet wird, weil eine Leistungssteigerung des Einzelnen weniger bringt? Welche Mittel sollten erlaubt sein und welche nicht, um der hohen körperlichen und mentalen Belastung der Spieler entgegenzuwirken? Ist es okay, dass Akteure „prophylaktisch“ Schmerzmittel nehmen, wie es der Ex-Nationalspieler Stefan Kretzschmar einmal beschrieb oder nach dem Spiel beruhigende Mittel verabreicht werden, wie es der ehemalige DHB-Mannschaftsarzt Kurt Steuer einst berichtete?


    Die nächsten Wochen wird es dazu wohl einige Diskussionen geben. Und mittendrin stehen die Füchse, die nach dem sportlichen Drama am Wochenende mit den zwei verlorenen Pokalspielen zusätzliche Unruhen durchstehen müssen. Vor den nächsten Topspielen gegen den THW Kiel am Sonntag (14.05 Uhr, Max-Schmeling-Halle/live bei Dyn) in der Bundesliga und den zwei Viertelfinalspielen der European League gegen HB Nantes an den zwei darauffolgenden Dienstagen kommt das denkbar ungelegen.


    Zumal noch nicht feststeht, ob es Sanktionen durch die HBL geben wird, der Statements beider Parteien vorliegen. „Das wird von unseren Statuten nicht abgedeckt. Wir werden jetzt besprechen, wie wir damit umgehen“, sagte HBL-Chef Frank Bohmann. Witzig fand er die Geschichte mit Steffels Kabinenaufenthalt auf jeden Fall nicht.

    Er sollte eine Strafe bekommen, aber keine besonders harte. Er hat ihn nicht geschlagen, ein wenig gerempelt, weil kein Platz war. Sicherlich hat er in Kauf genommen, dass sie eng zusammenstanden, aber was der dann daraus gemacht hat, war auch übertrieben. Das war ja schon Comedy.

    Weiß jemand, warum er von der Bank kam? Er spielt doch bisher eine Super Saison. ich habe das überhaupt nicht verstanden.

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