Beiträge von Balljäger

    Zitat

    Original von Miriam
    http://www.handball-world.com/o.red.c/news.php?auswahl=7335



    Ein Trainer auf der Pressekonferenz auf die Frage, ob er einem Spieler einen Vorwurf macht, weil er in den letzten Sekunden verworfen hat und der Gegner somit gewinne konnte:
    "Nein, ich habe kein Problem mit ihm. Eigentlich hab ich mit keinem meiner Spieler ein Problem!"





    Das ist genau der Trainer, der mit Claus Möller Jakobsen nach zehn Min. des letzten Hauptrundenspiels einen heftigen Disput auf der Bank hatte und ihn dann in allen weiteren Spielern überhaupt nicht mehr aufgestellt hat.
    Und es ist der Trainer, der seine Mannschaft aufgrund von Persönlichkeitsprofilen in Farben und Ministerien aufgeteilt hat - Claus Möller Jakobsen hatte wohl die Farbe schwarz und war Minister für Kommunikation!


    :)

    Die VideoPodcast-Serie wurde durch Fotoserien von der WM-Hauptrunde in Mannheim erweitert; Thema ist das Angriffspiel von RUS, DEN & ESP gegen 6:0-Abwehr.



    Das Anschauen der VideoPodcasts, das Abonnement bei iTunes und der ggf. notwendige Download der Software (QuickTime & iTunes) sind kostenlos!


    Falls das Projekt nach der WM weitergeführt werden sollte, werden auch dann keine Kosten entstehen. Das Angebot soll sich dann durch Werbung finanzieren.


    Insgesamt stehen aktuell fünfzehn Videos parat.


    http://www.handball-akademie.de/downloads.htm

    Handball-Akademie.de und das Fachmagazin „handballtraining“ aus dem Philippka-Sportverlag bieten kostenlos Video-Podcasts an. Seit heute steht der erste Podcast von der WM 2007 bereit - zwei Fotoserien beschreiben das Angriffsspiel der russischen Mannschaft gegen Spanien:
    http://www.handball-akademie.de/downloads.htm


    Das Anschauen der VideoPodcasts, das Abonnement bei iTunes und der ggf. notwendige Downlaod der Software (QuickTime & iTunes) sind kostenlos!

    Seit heute steht ein weiterer VideoPodcast zum Download bereit.
    http://www.handball-akademie.de/downloads.htm


    Aufgrund einiger Anfragen hier nochmals die Klarstellung. Das Anschauen der VideoPodcasts, das Abonnement bei iTunes und der ggf. notwendige Downlaod der Software (QuickTime & iTunes ) sind kostenlos!
    Falls das Projekt nach der WM weitergeführt werden sollte, werden auch dann keine Kosten entstehen. Das Angebot soll sich dann durch Werbung finanzieren.

    Passend zum heutigen Start der Weltmeisterschaft bietet Handball-Akademie.de in Zusammenarbeit mit dem Fachmagazin „handballtraining“ aus dem Philippka-Sportverlag einen neuartigen und innovativen Service für Trainer an. Seit heute können Interessierte sogenannte Video-Podcasts herunterladen.


    Die zweiminütigen Clips bieten verschiedene Spiel- und Übungsformen für alle Alters- und Leistungsklassen. Die Clips können mittels iTunes abonniert werden, die entsprechende Software kann kostenlos herunter geladen werden. Ein besonderer Service ist die Möglichkeit, die Podcasts auch im 3gp–Format herunter zu laden. Mit diesem Format können die Clips auf einem videofähigen Handy angesehen werden. Somit kann der User das Video mittels Handy in der Sporthalle ansehen.


    Bereits verfügbar sind zehn Videos zu den Themen Abwehrspiel, Angriffstraining, Tempospiel, Spielfähigkeit und Koordinationstraining.


    http://www.handball-akademie.de/downloads.htm


    P.S.: Leider wurde beim Hochladen der Kennwort-Schutz für die Abonnement-Funktion nicht gelöscht - das ist mittlerweile geschehen, so dass die VideoPodcasts nun problemlos mit iTunes abonniert werden können.
    Sorry!

    Das komplette Angebot steht unter http://www.handball-akademie.de/lehrmaterialien.htm


    Dort gint es auch eine kurze Videosequenz von den DVDs (benötigt wird der Quicktime-Player von Apple):



    • Angriffstraining 1 - Grundbewegungen im Angriff (24 Min.)
    • Angriffstraining 2 - Erarbeitung einer Spielkonzeption (23 Min.)
    • Angriffstraining 3 - Ballhandling (38 Min.)
    • Abwehrtraining 1 - Aktive Unterzahl-Abwehr (23 Min.)
    • Koreanisches Handballtraining 1 - Basic Exercise (35 Min.)
    • Koreanisches Handballtraining 2 - Defence 1 (31 Min.)
    • Koreanisches Handballtraining 3 - Defence 2 (54 Min.)
    • Koreanisches Handballtraining 4 - Pass & Catch (57 Min.)
    • Koreanisches Handballtraining 5 - Feint (31 Min.)
    • Koreanisches Handballtraining 6 - Shoot 1 (38 Min.)
    • Koreanisches Handballtraining 7 - Shoot 2 (33 Min.)
    • Koreanisches Handballtraining 8 - Combination Play (35 Min.)
    • Koreanisches Handballtraining 9 - Fast Break (37 Min.)
    • Koordinationstraining 1 - Lauf- und Sprungkoordination (erweiterte Version; 46 Min.)
    • Tempospiel - Gegenstoß und Abwehr dagegen (65 Min.)

    "Vier meiner D-Mädchen lasse ich in der B-Jgd. mitspielen"
    ... darf man das bei Euch?



    "Trotz nun verbindlicher offensiver Abwehr - die haben alle mehr oder minder auch gespielt - habe ich noch in keinem Spiel richtige Abwehrarbeit gesehen"
    ... das muß ich Dir Recht geben: Das findest Du bei uns auch kaum!



    @ ZeeBee: Wer hat denn hier provoziert? :baeh:

    Hast Du November-Depressis?
    Was erzählst Du uns Ende November noch von Raasenturnieren?
    Oder ist das schon die Glorifizierung der Vergangenheit?


    Spaß beiseite: Deine Schilderungen sind bestimmt seriös - in erster Linie regen sie mich aber dazu an, über die prozentuale Verteilung der Schlauheit und der Dummheit zwischen Füchsen und Hasen nochmals nachzudenken.


    Der Knackpunkt bei dieser Angelegenheit (Überzahlspiel im Angriff durch konstante/häufige Einbindung des TW) bleibt aus meiner Sicht folgender: Die RTK will Gleichzahl-Situationen in großen Räumen - bei Überzahl (Du spielst sicherlich mit zwei Kreisläufern und nicht mit vier Rückraumspielern) wir die Abwehr notwendigerweise die Räume am Torkreis verdichten müssen. Ergo der komplett gegenteilige Effekt!


    Aus meiner Erfahrung in genau dieser Altersklasse (und der Auslegung der RTK in unserem LV) haben wir noch das Problem, dass in der wD zu defensiv agiert wird (insbesondere nach Freiwürfen, bei denen 6 Abwehrspieler am Torkreis stehen und sich dann nach der Ausführung nur im Schneckentempo nach vorne bewegen).

    Zitat: "Balljäger schreibt, dass die Räume für den Angriff enger werden, wenn vorne zu siebt gespielt wird. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Wenn ich mit meinen Mädels in der kleineren Halle (18/36) trainiere und wir normal 6:6 spielen, beobachte ich immer, dass der Ball viel schneller läuft, als in der 20/40 Halle. Das zeigt mir zunächst, dass ich ein Spiel verlangsame, wenn ich es auseinander ziehe. In der engen Halle können die Außen kaum auf außen stehen, also spielen sie fast im Rückraum, dafür aber mit höherem Tempo. Ich überlege gerade, wie ich das auf die größere Halle umsetze, ohne an „Breite“ zu verlieren."


    Spannend: Zwei Meter weniger in der Breite (18 statt 20) und 4 Meter weniger in der Länge (36 statt 40) sorgen dafür, dass der Ball schneller läuft ... ist das wirklich so, oder vielleicht nur das gefühlte Spieltempo?


    Zitat: "Folgerung: Wenn der Torwart vorne mitspielt, wird das Spiel sicherlich schneller, was den Kindern auch später zu Gute kommt."


    Da mag ich jetzt nicht mehr mitgehen, denn der TW spielt als Rückraum-Mitte im "normalen" Spielaufbau mit - warum soll das schneller gehen, als wenn ein "Nur-Feldspieler" diese Position besetzt? Das "Mehr an Spielern" steht am Kreis, reduziert dadurch die Räume im Zentrum und hat mit dem Spielaufbau nichts zu tun.
    Außerdem: Der ht-Autor schreibt, dass er das System ab der E-Jugend einsetzt - nach meiner Erfahrung fallen in der weiblichen E-Jugend kaum/keine Tore von den Außenpositionen und kaum/keine Tore aus der Fernwurfzone - Tore werden aus dem zentralen Bereich zwischen 6 und 8 Meter erzielt - und dort auch nur, wenn die Angreifer genügend Platz haben ...

    Auf geht´s zur fröhlichen Reposte:


    - Nichts gegen Entwicklungsmöglichkeiten - insbesondere, wenn die "alten Systeme" nichts bringen. Deshalb wurde die Rahmentrainingskonzeption (was soll im Training geübt werden) durch verbindliche Wettkampfstrukturen (wie schaffen wir die Transparenz für die Trainingsinhalte durch entsprechende Spielweisen) erweitert.
    Wenn nun diese verbindlichen Wettkampfstrukturen umfassend und erfolgreich umgesetzt werden würden, oder wenn festzustellen wäre, dass aus den verbindlichen Wettkampfstrukturen massive Probleme resultieren würden, die die Entwicklung der Kinder beinträchtigen würde - dann wäre es zwingend notwendig, über Innovationen nachzudenken.
    Wenn ich aber die Intention dieses Threads richtig nachvollziehe, dann wird die RTK an der berühmten Basis doch entweder noch nicht oder von den Trainern falsch umgesetzt.


    - Zitat Nr. 3 lebt: "In der E würde ich jedoch nicht mit angreifendem TW in den Punktspielen spielen lassen, denn ein sehr großer Teil E-Jugendlicher ist völlig damit ausgefüllt, zunächst eine Manndeckung zu erlernen."
    Zitat Zickenbändiger: "Grundidee das Spiel 1:1 in der Grundlagenschulung - und was dann? Ist das Zielspiel nicht davon geprägt, möglichst eine Überzahl an einer Stelle zu erreichen? Das ist doch das höchste Ziel aller Übergänge (o.k., doch ein wenig Klugscheißerei ). Und wenn ich der Reihe nach vorgehe, vom einfachen zum schweren zum schwersten, dann kann es doch nicht ganz verkehrt sein, von 1:1 über Überzahl spielen zu Überzahl erarbeiten zu gehen? Solche Methodikreihen stehen in allen Lehrbüchern."
    Diese Zitate verstehe ich so, dass zuerst das Spiel 1:1 kommt - und wer das als Angreifer richtig gelernt hat, der schafft für sich einen Spielvorteil und darf auf das Tor werfen, solange er nicht von einem zweiten Abwehrspieler angegriffen wird. Und schon haben wir die Überzahl; sie ist ein Resultat aus der gelungen Aktion 1:1 des Angreifers und der Hilfe eines zweiten Abwehrspielers.
    Wer in der E- und D-Jugend (in den großen Räumen) nicht gelernt hat, sich 1:1 durchzusetzen, der schafft es in der C-Jugend (kleinere Räume, Beginn des körperbetonten Spiels) nicht mehr.
    Warum soll der Angriff nun eine Überzahl-Situation geschenkt bekommen - die muß er sich erarbeiten!


    - In den verbindlichen Wettkampfstrukturen der RTK wird alles getan, um die Gleichzahl zu erhalten: Bei Zeitstrafen darf die Mannschaft ergänzt werden, um ein offensives Abwehrspiel weiter zu ermöglichen. Ein Dauerüberzahl 7:6 mit verkleinerten Räumen ist dann doch absurd!