ZitatOriginal von joerg2
Weiß jemand 'nen brauchbaren Live-Ticker?

Frauen EM 06 in Schweden
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Welche HE´ler sind denn in Stockholm?
Ich werde am Halbfinal- und Finaltag im Hovet sein. Zu erkennen bin ich daran, dass ich wahrscheinlich der einzige in nem THW-Trikot sein werde -
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Deutsche Auswahl mit überzeugendem Start - 30:20 gegen Polen
Nach einer nervösen Anfangsviertelstunde hat die deutsche Auswahl in die EM in Schweden gefunden. Dank einer überzeugenden Defensivleistung, den Polinnen gelangen in der zweiten Viertelstunde des ersten Abschnitts nur zwei Treffer, erspielte sich die deutsche Auswahl eine beruhigende 14:9-Halbzeitführung, die im zweiten Abschnitt auch dank der am Ende zehn Treffer von Nadine Krause, nicht mehr in Gefahr geriet. Mit dem 30:20-Autaktsieg hat die Mannschaft von Armin Emrich den ersten Schritt in Richtung Hauptrunde gemacht, mit einem Sieg im morgigen Duell mit Slowenien könnte das Team bereits den Hauptrundeneinzug sichern und dafür sorgen, dass die deutsche Auswahl aufgrund mindestens zwei mitgenommener Punkte dort eine gute Ausgangsposition hat.
Die deutsche Auswahl startete nervös in das Eröffnungsspiel der EM und so war es der Polin Kinga Polenz vorbehalten den ersten Treffer dieser Europameisterschaft zu erzielen. Nadie Härdter gelang zwar umgehend der Ausgleichstreffer, doch auch die erste Führung durch Jurack beim 4:3 sorgte noch nicht für die nötige Sicherheit im Spiel der DHB-Auswahl, die unter anderem durch Krause und Jurack in der Anfangsphase gleich zwei Strafwürfe vergab. Dorota Malczewska brachte die Polinnen mit ihrem Treffer zum 5:6 wieder in Front, Aleksandra Jacek sorgte wenig später für das 6:7. Das DHB-Team tat sich schwer gegen Polen, das durch frühes Herausgehen vor allem den deutschen Rückraum aus dem Spiel nahm.
Ein Überzahlsituation nutzte die deutsche Auswahl durch Treffer von Krause, Müller und Juack dann aber um mit drei Toren in Folge nicht nur die Führung zu übernehmen, sondern diese beim 9:7 erstmals in der heutigen Begegnung auf zwei Treffer auszubauen. Kaja Zaleczna schaffte zwar noch einmal den Anschlußtreffer, doch nun wurde die offensivere Deckung der deutschen Auswahl für die Polinnen zum unüberwindbaren Hindernis. Vor allem die Einwechslung von Maren Baumbach machte sich bezahlt, sie nahm auf der vorgezogenen Position nun die polnische Spielmacherin Karolina Kudlacz aus dem Spiel. Emrich wechselte in Hinblick auf die weiteren Aufgaben unterdessen mehrfach, bis auf Geschke und Neukamp kamen bereits alle aufgebotenten Spielerinnen im ersten Abschnitt zum Einsatz.
Wenn sich den Polinnen noch Wurfchancen boten, dann zumeist von Außen und oftmals aus nicht unbedingt aussichtsreicher Position. Clara Woltering und die vr ihr aufmerksam stehende Deckung ließen so in den zweiten fünfzehn Minuten lediglich noch zwei polnische Treffer zu. Die deutschen Spielerinnen kamen unterdessen sowohl aus dem Positions- wie auch aus dem Schnellangriff sowohl zu einfachen wie auch sehenswert herausgespielten Toren und bauten ihre Führung so Tor um Tor weiter aus. Althaus hatte bei ihrem Treffer zum 14:9 unterdessen Glück, das der Ball vom Innenpfosten den Weg über die polnische Torlinie fand. Polen wirkte sichtlich beeindruckt, Dorota Malczewska scheiterte von der Siebenmeterlinie an der eingewechselten Alex Gräfer und so gingen die deutschen Frauen, obwohl Grit Jurack mit dem letzten Wurf in Halbzeit eins scheiterte, mit entspannten Gesichtern in die Kabinen.
Das 15:9, das Jurack vor der Pause noch verpasst hatte, erzielte Maren Baumbach direkt nach Wiederanpfiff. Die Polinnen fanden in der Offensive zwar nun besser ins Spiel, doch die deutsche Auswahl antwortete mit zumeist einfachen Treffern aus dem schnellen Spiel. Nadine Krause erhöhte die Distanz mit einem erfoglreich abgeschlossenen Gegenstoss zum 20:13 auf sieben Tore. Danach tat sich der deutsche Aufbau zwischenzeitlich etwas schwerer gegen die nun defensivere Deckung der Polinnen, die so auf 21:16 verkürzen konnten. In dieser Phase fehlte der deutschen Mannschaft die Durchschlagskraft aus dem Rückraum, die angesichts von Spielerinne wie Nadine Krause und Grit Jurack eigentlich von den Gegnerinnen gefürchtet wird.
In Gefahr geriet der deutsche Erfolg aber dennoch nicht mehr. Nadine Härdter erzielte zunächst selbst sehenswert von der Außenposition und legte dann mit Übersicht von Außen ab an den Kreis zu Althaus, die so ins leere Tore zum 23:16 erhöhen konnte. Spätestens nach einem erneuten Ballgewinn in der Deckung und Krauses Gegenstosstreffer zum 24:16 war die Begegnung dann zwölf Minuten vor Spielende endültig entschieden. Für die erste zweistellige Führung sorgte dann Steffi Melbeck mit einem sehenswerten Hüftwurf zum 28:18 in der 56. Spielminute, Melbeck war es auch, die mit hrem Treffer zum 30:19 für das letzte deutsche Tor sorgte. Mit der Schlußsirene konnten die Polinnen durch Ewa Damieczka allerdings noch den 30:20-Endstand markieren.
Stimmen zum Spiel:
Nadine Krause (Spielerin des Tages):
Polen abhaken, verschnaufen und dann geht es weiter. Wir waren alle wirklich nervös. Die vorbereitung ist nicht nach unseren Vorstellungen verlaufen. Die abwehr stand dann aber und so sind wir in Schwung und ins Spiel gekommen.Steffi Melbeck:
Es hat Spaß gemacht heute zu spielen. Wir wußten, dass Polen mal so mal so spielt, das haben wir letztes Jahr am eigenen Leib erfahren. WArmin Emrich:
Das ist eine Riesenerleichterung. Unsere Zielsetzung, den Rhytmuswechsel, haben wir geschafft. Die Mannschaft hat diszipliniert und konzentriert in der Abwehr gespielt und Clara im Tor hat gut gehalten. Es war ein guter Einstieg ins Turnier.Nina Wörz:
Die nächsten sieben Spiele machen wir das nochmal.Dorota Malczewska:
Gratulation an Deutschland. Sie sind ein sehr gutes Team. Wir kennen sie gut, haben viele videos geschaut, aber wir konnten nicht das abrufen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben zu viele Fehler gemacht und waren sehr nervös. Die Partie gegen Slowenien ist nun das wichtigste Spiel für uns, ich hoffe, wir können uns steigern.Zenon Lakomy:
Leider haben wir nur fünfzehn Minuten mitgespielt. Dann hat meine Mannschaft zu viele Fehler gemacht und zu wenig Druck aus dem Rückraum ausgeübt. Auch von den im Ausland aktiven Spielerinnen hatten wir uns mehr versprochen. Wir haben insgesamt verdient verloren, auch in der Höhe. Wir können besser Handball spielen.Quelle: http://www.handball-welt.de/o.…ws.php?GID=2&auswahl=2556
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http://www.euro06.com/media_podcast.asp
Hier gibt es einen Kurzbericht zu allen EM-Spielen für itunes als Podcast!
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bin ich auch das Final-WE da, sieht ja aber wohl so aus, als ob ich arbeiten muss