Wetzlar - Hamburg

  • Tix


    glaub weiter an die GENIALEN Fähigkeiten eines VM ! :pillepalle:


    Mit einer halbwegs normalen Spielübersicht und einer entsprechenden Wechselstrategie wäre Heute mindestens 1 Punkt drin gewesen. :wall:


    oder stuftst Du den Wechsel in der entscheidenden Phase von einem fehlerlos spielenden Peter Jungwirth zu einem desolat auftretenden Avi Smoler als RICHTIG ein ?


    Hast Du jemals überhaupt Handball gespielt ?


    und insgesamt:


    Ja, ein UNENTSCHIEDEN wäre gerecht gewesen. Aber der Sieg von Hamburg ist auch nicht unverdient, denn sie hatten mit Hens, Lackovic und dem Polen einfach den besseren Rückraum, dazu noch einen guten Bitter im Tor und einen weitgehend sicheren Siebenmeter Schützen in Lindberg.


    Fazit auch von mir: Gratulation - trotz nicht berauschender Leistung

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  • Gut, dass die Schiedsrichter ma wieder Schuld waren...


    Hab das Spiel übrigens nur bis zur 45. Minute gesehen, bis dahin war Wetzlar spielerisch und kämpferisch klar die bessere Mannschaft und die Schiris haben einen super Job gemacht. Total unaufgeregt, sachlich, das was ich gesehen hab, war super in Ordnung.


    Man brauch sich nicht bei den Schiedsrichtern beschweren, wenn man in der letzten Minute nen freien verwirft und einen 7m. Smoler schon in HZ 1 und gegen den TVG oft zu verspielt und von sich selbst überzeugt. Ich finde Jungwirth spielt deutlich solider und eben zuverlässiger.

    :schrei: Gegen den modernen Handball!


  • Bronco, dann biete Dich doch als Trainer an, vielleicht bist Du genialer! Ich würde nie behaupten ein Mudrow wäre tadellos, ich habe auch nie wirklich Handball gespielt und deshalb in Deinen Augen wohl eh nicht die Berechtigung irgendetwas gut zu heißen oder zu kritisieren, aber mit dem Problem mußt Du allein klarkommen ;)


    Mich nervt nur die Art und Weise wie die Spiele der HSG immer wieder verrissen werden. Ich finde es auch ziemlich albern die Schiris von heute zu kritisieren. Ich hab das Spiel im Rechner gesehen und hatte daher einige Wiederholungen. Dabei waren auch Fehler der Schiris zu sehen, aber absolut kein spielentscheidender. Entschieden wurde das Spiel eher durch verworfene 7m und vergebene Abschlüsse bei Tempogegenstößen gegen einen Bitter der halt ab und an auch mal einen Ball hält. Allerdings wäre ohne eine Superleistung von Nico im Tor und einer starken Ausbeute von Smörre das Spiel niemals so eng geworden!
    Sicher ist es auch fragwürdig ob ein Smoler wieder spielen muß, da gebe ich Dir Recht Bronco.


    Trotzdem finde ich diese immer wiederkehrende Kritik an Mudrow nervig, einige scheinen die Fehler direkt zu suchen. Sicher hat die HSG ein starkes spielerisches Potential und es wurden einige Punkte unnötig vergeben. Aber wir sollten auch mal auf dem Teppich und bei den Tatsachen bleiben! Wetzlar ist nunmal (und das meine ich keineswegs negativ!) so ein wenig ein Dorfverein. Das macht den Verein aber auch aus. Aber große Sprünge sind da einfach nicht möglich! Ein Trainer ist auch immer mal davon abhängig welche Spieler ihm zur Verfügung stehen. Denkt mal an diese riesige Verletzungswelle in den ersten Wochen und Monaten der aktuellen Saison! Da konnte man froh sein als endlich irgendwann mal Pluspunkte auf der Habenseite auftauchten! Warten wir einfach mal ab wie es jetzt weitergeht. Ich denke die Mannschaft ist momentan ganz gut aufgestellt, braucht vielleicht noch etwas Zeit. Wer sich jetzt ernsthaft hinstellt und behauptet Wetzlar wäre deutlich hinter seinen Erwartungen und das liegt nur an Mudrow, der hat in meinen Augen den Bezug zur Realität verloren.


    Ich fand das Spiel heute insgesamt jedenfalls sehr ansehnlich mit teils super Spielzügen (einige Tore von Werum gerade in Unterzahl waren zum Beispiel hervorragend herausgespielt). Eine so knappe Niederlage ist nach der langen Führung zwar ein harter Schlag, aber am Ende hat sich dann vielleicht einfach die individuelle Klasse einiger HSV Spieler ausgezeichnet. Aber es läßt zumindest mal hoffen für die nächsten Spiele!

    Einmal editiert, zuletzt von Tix ()

  • Zitat

    Original von Tix
    Ich fand das Spiel heute insgesamt jedenfalls sehr ansehnlich mit teils super Spielzügen (einige Tore von Werum gerade in Unterzahl waren zum Beispiel hervorragend herausgespielt). Eine so knappe Niederlage ist nach der langen Führung zwar ein harter Schlag, aber am Ende hat sich dann vielleicht einfach die individuelle Klasse einiger HSV Spieler ausgezeichnet. Aber es läßt zumindest mal hoffen für die nächsten Spiele!


    Naja, ansehnlich fand ich das Spiel aus Hamburger Sicht nicht gerade ;)


    Hamburg hat heute sehr, sehr glücklich gewonnen. Das ist Sport, da gewinnt auch schon mal die vielleicht schlechtere Mannschaft. Und ich meine, Hamburg war heute schwächer als Wetzlar. Da entscheidet dann halt wirklich die individuelle Klasse der Einzelspieler. Hat man auf Wetzlarer Seite wunderbar bei Christophersen sehen können: Den hat unsere Abwehr über weite Teile des Spiels nicht in den Griff bekommen. Auf den solltet Ihr übrigens acht geben, man munkelt, dass Kiel nächste Saison einen neuen RL braucht :D

  • Zitat

    Wetzlar unterliegt Hamburg nach dramatischer Endphase 28:29 Der Rahmen stimmte, die Kulisse stimmte und auch die Leistung stimmte. Nur eines stimmte nicht: das Ergebnis. Vor 4412 Zuschauern in der ausverkauften Rittal-Arena hatte die HSG Wetzlar gestern Nachmittag dem haushohen Favoriten HSV Hamburg einen großartigen Kampf geliefert und den Europacupgewinner der Pokalsieger von 2007 beim 25:21 nach 44 Minuten an den Rand einer sensationellen Pleite gedrängt. Am Ende aber stand ein bitteres 28:29 (17:16) für den Tabellenvierzehnten im letzten Spiel des Jahres der Handball-Bundesliga gegen die auf Rang zwei vorgerückte Star-Truppe aus der Hansestadt zu Buche. „Die Schlussphase hatte Gänsehautfeeling“,befand der zehn Minuten nach dem Abpfiff der beiden schlechtesten Männer auf dem Feld, die Schiedsrichter Martin Harms und Jörg Mahlich (Magdeburg/Stendal),, noch immer total aufgekratzte Torwart Nikolai Weber. „Dass so ein Ding in die Hose geht, ist im Grunde unerträglich. Wir haben gefightet, als ginge es um unser Leben. Letztlich waren es ein, zwei individuelle Fehler, die uns um den verdienten Lohn unserer Arbeit gebracht haben. Trotzdem glaube ich, dass wir auf dieser Leistung aufbauen können.“ Zum großen Pechvogel avancierte in dem an Dramatik kaum zu überbietenden offenen Schlagabtausch ausgerechnet Sven-Sören Christophersen. Der 23-Jährige war mit elf Toren der überragende Schütze der Begegnung zum Rückrundenauftakt, doch bei der Chance, 21 Sekunden vor dem Ende vielleicht wenigstens einen Zähler zu retten, scheiterte „Smöre“ am rechten Unterschenkel von Johannes Bitter. „Er hat beim Wurf gezockt, ich ebenfalls. Dass er dann mein Bein trifft und der Ball ins Aus trudelt, ist Pech für ihn und Glück für uns. Wir sind heilfroh, dass die Wetzlarer den einen Punkt, den sie verdient gehabt hätten, nicht geholt haben und wir beide Zähler mit in die WM-Pause nehmen“, meinte der Nationaltorwart, der zudem in allerletzter Sekunde den Wurf von Rechtsaußen Avishay Smoler aus spitzem Winkel abwehrte und damit den Hamburgern den siebten Sieg in Serie festhielt. „Ich habe selten so eine unglückliche und unverdiente Niederlage erlebt wie diese“, stand dem 61 Jahre alten HSG-Manager Rainer Dotzauer die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, „dennoch war das Spiel eine Superwerbung für den Handballsport und sicher ein tolles Erlebnis für die Fans.“ „Das Ergebnis ist das Einzige, was zählt“, entgegnete HSG-Trainer Volker Mudrow zerknirscht, „das 28:29 bleibt bestehen, während nach unserer Leistung in zwei Wochen keiner mehr fragt.“ Dabei waren die Grün-Weißen gestern drauf und dran gewesen, den personell schier übermächtigten Kontrahenten aus der Hansestadt in die Knie zu zwingen.


    Quelle: WNZ

    25 Jahre 1. Handballbundesliga - Traditionshandball in Mittelhessen


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