7meter ist eine Kunst für sich...Da braucht einfach Instinkt und Erfahrung...
Versuch möglichst lang ruhig zu bleiben und nicht dein Standbein dem Schützen zu zeigen. Am besten locker in den Knie stehen, um jede Bewegungsrichtung machen zu können. Nicht umbedingt auf der Linie bleiben, sondern 1-2 Schritte davor, um den Winkel kleiner zu machen, aber nicht zu weit raus, weil du sonst von Hebern überrascht werden kannst.
Nebenbei auf den Wurfarm und den Blick des Schützen achten. Viele Schützen bevorzugen eine bestimmte Ecke. Gute Schützen schauen sich den Torwart aus...wenn du keine Reaktion zeigst, haben sie es schwerer...
Sonst halt Reflexe und Beweglichkeit im Torwarttraining üben.
wie alt bist du denn, wenn ich mal fragen darf? und in welcher klasse spielst du?
in den unteren liegen haben die meisten schützen ihre lieblingsecke. dort werfen 90% zu erst hin. also einfach mal im hinspiel merken, wo der werfer hingezogen hat und schon im rückpiel gehalten 
wenn es damit nicht klappt: schau dir den wurfarm genau an. nur darüber kannst du erkennen, wohin der ball fliegt. die augen kann man außer in der kreisliga vergessen.
genauso wichtig: ändere dein handlungsmuster, stelle den schützen vor aufgaben. neulich gab es ein interessantes interview mit thierry omeyer in dem er sagte, dass ER mit dem werfer spielt - nicht umgekehrt. wenn du beim 7 m immer das gleiche machst, bist du leicht ausrechenbar. also beim zweiten wurf mal was ausprobieren: ecke anbieten, auf der linie bleiben, sehr weit rausgehen, etc.
und noch wichtiger: üben, üben, üben. wenn du 7m als deinen schwachpunkt erkannt hast, bitte deine mannschaftskollegen in jeder freien minute 7m auf dein tor zu werfen.
viel erfolg!
@saxo
schau dir das mal an. M. E. eine super TW Unterstützung für dein Training
ZitatOriginal von HendrikS
wenn es damit nicht klappt: schau dir den wurfarm genau an. nur darüber kannst du erkennen, wohin der ball fliegt. die augen kann man außer in der kreisliga vergessen.
Würd ich so nicht sagen, klappt auch noch bei genügend Erstligaspielern, wenn du mal während einer Partie darauf achtest.
Insgesamt kann man schon ein Gefühl dafür entwickeln, ob der Wurf eher links oder rechts hingeht - sofern man sich den Schützen und seine Körperstellung (Wohin zeigen die Füße, was macht der Oberkörper, was das Gesicht) beim Strafwurf genau anschaut.
Viele Spieler haben nicht nur eine Lieblingsecke, in der sie zuerst hinwerfen, viele haben auch ein relativ ähnliches Wurfmuster, also z.B. unten rechts, oben links, unten links, oben rechts (o.ä.). Deswegen erhöht sich auch in den höheren Ligen die Chance, dass der dritte oder vierte Siebenmeterwurf vom selben Schützen eben gehalten wird. Der Schütze hat die größte Chance, wenn er zum Chaos neigt, wenn er eine Lieblingsecke hat, die man kennt, dann kann man sie ihm ruhig anbieten (ebenso kann man auch den Heber anbieten, wenn man auf einen schnellen Rückzug vorbereitet ist)