18.Spieltag HSG Konstanz - Stuttgarter Kickers


  • Ich hoffe, die Beiden bringen uns dieses Mal mehr Glück als im Heimspiel gegen Köndringen/Teningen :(


    Hier übrigens der Vorbericht von der Kickers-Homepage, die letzte Woche ihr bestes Saisonspiel abgeliefert haben. Sauer und Seppo, die in Topform sind, müssen aus dem Spiel genommen werden. Das wir morgen ganz hart! Ich hoffe, der Auftritt von Seppo liefert eine volle Schänzlehalle!


    "Seitner freut sich auf Konstanz
    Freitag, den 27.01.2012 um 10:45 Uhr


    (gd) Wiedersehen mit seinem ehemaligen Club feiert Kickers-Spieler Sebastian Seitner, wenn die Blauen am morgigen Samstagabend um 20 Uhr bei der HSG Konstanz antreten. Der 32-jährige Rückraumspieler war dort bis 2008 aktiv und kennt aus dieser Zeit die Heimstärke des Tabellendritten. „Dort haben wir nur eine Chance, wenn wir von Anfang an kompakt dagegenhalten“, warnt Seitner. Die Kickers nehmen allerdings den Aufwind vom letzten Sieg gegen Groß-Bieberau mit und haben die Woche über gut trainiert. Ins Trainingsgeschehen eingegriffen hat auch wieder der am Kreuzband verletzte Christian Dürner und vielleicht kehrt er früher zurück als ursprünglich angenommen. Vor allem im Schlusspurt der Liga wird er wieder benötigt. "

  • Quelle: Südkurier


    Seitner freut sich auf das Wiedersehen



    Ex-Konstanzer Sebastian Seitner tritt mit den Stuttgarter Kickers gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen an



    HSG Konstanz – HV Stuttgarter Kickers (Samstag, 20 Uhr, Schänzlehalle). – Mit einem bei den Fans, den Offiziellen und den Aktiven der HSG Konstanz bestens bekannten Spieler im Aufgebot reisen die Stuttgarter Kickers zu ihrem Gastspiel in Konstanz an. Sebastian Seitner, langjähriger Sympathieträger im Trikot der HSG Konstanz, kehrt mit seinem neuen Verein an den Ausgangspunkt seiner bis in die erste Bundesliga führenden Handballkarriere zurück. Er trifft dabei mit Patrick Glatt, Matthias Faisst, Oliver Junker und nicht zu vergessen natürlich Tobias Eblen auf Weggefährten vergangener Tage.

    In Konstanz wappnete man sich zwar schon für's Hinspiel am dritten Spieltag Mitte September in Stuttgart für ein Aufeinandertreffen. Als dann allerdings Sebastian Seitner auf der Tribüne Platz nahm, statt in der Startformation auf dem Parkett zu stehen, machte sich doch Erleichterung breit. „Das hat den Jungs doch nochmals einen Schub hinsichtlich ihres Selbstvertrauens gegeben“, bestätigt HSG-Coach Eblen, dass der Respekt vor dem ehemaligen Konstanzer Goalgetter vor allem bei den jüngeren Spielern im Kader immer noch groß ist. „Sein Ausfall hat uns den Sieg zumindest erleichtert, obwohl's immer noch schwierig genug war“, blickt Eblen mit gemischten Gefühlen auf die mit 35:30 gewonnene Hinrundenbegegnung in Stuttgart zurück.

    „Ich hätte schon gern gespielt, aber wie's das Schicksal wollte, hatte ich mir im Training unter der Woche 'nen Muskelfaserriß zugezogen und konnte einfach nicht auflaufen“, erinnert sich auch Sebastian Seitner an das längst eingeplante, dann aber doch kurzfristig noch geplatzte Kräftemessen mit den alten Mannschaftskameraden aus Konstanz. Wohl fühlt sich Seitner nach seiner Durchgangsstation beim TV Bittenfeld auch in seinem neuen Verein. „Natürlich ging's in Konstanz schon immer angenehm familiär zu, aber hier bei den Kickers läuft's identisch. In gewisser Weise bringt das wahrscheinlich einfach auch der Mannschaftssport mit sich“, sagt der Linkshänder, der seinen neuen Verein am Wochenende eher in der Außenseiterrolle sieht. „Klar stehen auch wir unter Zugzwang, nachdem Obernburg doch nochmals aufzukommen scheint, aber unser Ziel als Aufsteiger heißt eindeutig Klassenerhalt und nicht direkter, weiterer Aufstieg!“ Umso mehr Spaß hat es ihm gemacht, im Auftaktmatch mit Leutershausen gleich einen der Titelfavoriten mit einem Unentschieden geärgert zu haben. „Um stabil solche Leistungen abzurufen, muss man aber eine Weile zusammen trainiert und gespielt haben“, so Seitner. Verletzungspech im Kader wie der Kreuzbandriß von Christian Dürner haben nach Seitners Worten weitere Überraschungen bisher nicht zugelassen. Ob's in Konstanz reicht? „Weiß ich nicht. Ich werde mich aber bemühen“, lautet die knappe Antwort. „Auf jeden Fall, freue ich mich darauf, mal wieder in Konstanz zu spielen.“

  • Zitat

    hsgjojo die Schirris waren beim Spiel gegen Köndringen nicht die Schuldigen :verbot: , das waren ganz einfach die Spieler der HSG :wall:

    Hallo KHS,
    zur Ehr von Jojo muss ich sagen, er hat nur davon gesprochen, dass die Schiris mehr Glück bringen sollen. Er hat denen nicht vorgeworfen, für die Niederlage verantwortlich zu sein.


    Ich freue mich auf ein spannendes Spiel und aif Seppo. Mal schauen wie er sich gegen seine alten Kollegen schlägt.

  • Hallo KHS,
    zur Ehr von Jojo muss ich sagen, er hat nur davon gesprochen, dass die Schiris mehr Glück bringen sollen. Er hat denen nicht vorgeworfen, für die Niederlage verantwortlich zu sein.


    Ich freue mich auf ein spannendes Spiel und aif Seppo. Mal schauen wie er sich gegen seine alten Kollegen schlägt.



    Alien: o.k. Du hast recht, nur manchmal denke ich steht auch was zwischen den geschriebenen Zeilen und vermutlich hab ich mich da verlesen :wall::wall::wall::P

  • Hallo KHS,
    zur Ehr von Jojo muss ich sagen, er hat nur davon gesprochen, dass die Schiris mehr Glück bringen sollen. Er hat denen nicht vorgeworfen, für die Niederlage verantwortlich zu sein.
    .


    Danke Alien! Genau so hatte ich es gemeint ohne Nebengedanken, denn für die Schiedsrichter war es sehr einfach zu leiten, bei diesem klaren Spielstand von damals!

  • Zum Glück war es diesmal auch eindeutig, allerdings zugunsten der HSG. Es gab schon ein paar wirklich sonderbare Entscheidungen der Herren in den Leuchtfarben. Wenn das Spiel ausgeglichen gewesen wäre, hätten diese evtl. die Entscheidung beeinflusst.


    Stuttgart hat sich fast wie ein Absteiger präsentiter und Seppo kam gar nicht durch. Ende 36:14. Mit halber Kraft das Spiel an der 45m zu Ende gebracht. Glückwunsch. :P :P :P

  • Zum Glück war es diesmal auch eindeutig, allerdings zugunsten der HSG. Es gab schon ein paar wirklich sonderbare Entscheidungen der Herren in den Leuchtfarben. Wenn das Spiel ausgeglichen gewesen wäre, hätten diese evtl. die Entscheidung beeinflusst.

    Stuttgart hat sich fast wie ein Absteiger präsentiter und Seppo kam gar nicht durch. Ende 36:14. Mit halber Kraft das Spiel an der 45m zu Ende gebracht. Glückwunsch. :P :P :P


    kleine Korrektur des Endergebnis, das aber dem Spiel keinen nennenswerten Abbruch tut: Halbzeit 18:8 Endstand 36:24

  • Also erst Mal Glückwunsch an die HSG, die überlegen gewonnen hat. Am Anfang Fehler von beiden Seiten, dann 4:4, dann zog Konstanz auf 9:5 weg und immer weiter bis 18:8 bei Halbzeit. Den Kickers fehlte eindeutig ein druckvoller Rückraum. Nachdem die ersten Würfe von Seitner (No.10) und Röhrle (No.4) geblockt waren, kamen sinnlose Anspielversuche an den Kreis und Konstanz profitierte davon massgeblich. Überhaupt war Konstanz konzentrierter und jeder Spieler nutzte seine Chance, wenn Stuttgart mal kleine Fehler zeigte. Deswegen ging der Sieg total in Ordnung. Warum Trainer Wolz diese No.22 (Dennis Sauer) so lange spielen liess, die ein Totalausfall war, ist mir ein Rätsel.
    -- Zu Sebo Seitner. Er ist nicht jünger geworden und nicht fitter und nicht beweglicher. Die Konstanzer wussten, dass sie an ihn drankommen mussten, dann war er ungefährlich. Kann er zwei, drei Schritte machen und unbedrängt werfen, dann kommt schon noch was (obwohl er 2 x kläglich neben das Tor warf). In der Abwehr spielte er durchschnittlich, manchmal kam er mir auch wie ein Fremdkörper vor, weil er im Angriff andere Laufwege wie seine Kameraden hatte. Der Stuttgarter Trainer täte gut daran, seinen anderen grossen Linkshänder unter die ersten Sieben zu stellen und Seitner langsam auszumustern.
    --Die Schänzlehalle war gut gefüllt, selten in letzter Zeit so viele Zuschauer gesehen. Waren bestimmt an die 1000 Stück, der Fanclub trommelte lautstark und die Stimmung war entsprechend dem Spielverlauf natürlich gut. Der dritte Tabellenplatz (trotz der vielen Minuspunkte) hat natürlich auch dazu verholfen.
    -- Die Schiedsrichter hatten 5 bis 6 unglückliche bis merkwürdige Szenen, erwischten mal den Falschen bei den Zeitstrafen, mal gaben sie einen 7m, der keiner war, dann liessen sie weiterlaufen, wo es besser gewesen wäre, lieber abzupfeifen. Glücklicherweise gab das Spiel nichts her, dass sie in den Blickpunkt geraten wären. Abhaken, eine Spitzenleistung sieht anders aus. Aber grottenschlecht waren sie auch nicht.
    --Zu den Konstanzern: Patrick Glatt im Tor wie immer ambitioniert und 40 Minuten ein sehr guter Rückhalt. Nach seinem Kopftreffer hatte er nicht mehr viel Lust, da hätte Eblen schneller reagieren müssen. Matze Faisst wie immer ein schneller Bomber von hinten, bestrafte jede Unaufmerksamkeit mit einem Tor und brachte die nötige Durchschlagskraft. Junker, ach ja: In der zweiten Halbzeit zeigte er mal kurz, was er drauf hat: 2 Dinger geradeaus lang in den Winkel, einmal herumgezogen tief rein. Wenn er fitter wäre, immer noch ein Spieler für die 2. Bundesliga. Abgefallen dagegen Yannik Schatz, spielte nicht so besonders gut. Dann Christoph Babik: Das Konstanzer Eigengewächs wird leider irgendwann einmal ausgemustert werden müssen. Seine Fehlerquote ist einfach zu hoch, er verliert Anspiele und Pässe ganz grauenhaft, da gibt es doch in der A-Jugend genügend Ersatztalente. Seit Jahren ist bei ihm keine Entwicklung festzustellen, müsste Individualtraining bekommen, was er bei Eblen nicht kriegt. Dann der Rest der Mannschaft durchweg gut drauf, vor allem Marc Hafner wollte zeigen, wie gut er ist. Hat mir gut gefallen.
    --Schade, dass die beiden ersten Plätze in der Liga zu weit weg sind, da wird nichts mehr gehen. Aber unter die ersten Fünf kann man auf jeden Fall landen. Denk ich mal -- und der Fanclub verkauft Schals für 12 Euro. Die müssten doch weggehen wie warme Semmeln...

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  • (gd) Die Fahrt an den Bodensee hätten sich die Handballer der Stuttgarter Kickers ersparen können, denn sie fanden im Spiel bei der HSG Konstanz keinerlei Einstellung und kassierten eine ernüchternde 24:36 ( 8:18)-Niederlage. Ob in der Abwehr oder im Angriff, die Blauen wirkten fast das gesamte Spiel über hilf-und ratlos. Nun ist Wiedergutmachung angesagt, wenn die Kickers am kommenden Sonntag in der Scharrena die SG Köndringen-Teningen um 17 Uhr empfanden. Die Vorzeichen in der Schänzehalle in Kostanz standen bereits vor der Begegnung wenig günstig, da der zuletzt so tüchtige Schlussmann Timo Rapp infolge einer Magen-Darm-Grippe absagen musste. So war wohl Joachim Schenker von der zweiten Mannschaft mitgekommen, aber er blieb auf der Bank. Daher musste Nikolai Uhl 60 Minuten lang durchhalten, aber ihm flogen nur so die Bälle um die Ohren und er wurde zusätzlich von seinen Vorderleuten völlig im Stich gelassen. Überhaupt war von einem kompakten Abwehrverhalten nur wenig zu sehen und die Konstanzer Spieler konnten nach Belieben werfen und treffen. An seiner ehemaligen Wirkungsstätte stand jedoch auch Rückraumspieler Sebastian Seitner neben sich. Seine einstigen Kameraden nahmen ihm früh den Nerv, attackierten ihn unaufhörlich und nahmen ihm so die Lust am Spiel. Aber auch die anderen Leistungsträger kamen bei den Kickers überhaupt nicht auf Touren, warfen entweder zu überhastet oder nicht präzise genug. Mithalten vermochten die Blauen lediglich in der Anfangsphase, als sie noch bis zum Spielstand von 4:4 die Begegnung einigermaßen offen gestalteten. Danach aber zog die HSG Konstanz mit dem überragenden Kapitän Matthias Faißt das Tempo an, zog sie auf 8:4 und 14:7 bis zum Halbzeitstand von 18:8 davon. Lediglich acht Tore im ersten Spielabschnitt sagen alles über das Offensivverhalten der Blauen aus. Genauso unzureichend aber war die Abstimmung in der Abwehr und die Einladung zu den Toren nahmen die Südbadener dankend an. Auch nach Seitenwechsel setzte sich die Überlegenheit der Konstanzer fort und bis zur 45.. Minute erhöhten sie auf 30:17. Wenigstens konnte nun Kickers-Trainer Mike Wolz auch den Spielern von der zweiten Reihe genügend Gelegenheit zum Einsatz geben und neben Schilling konnte durchaus auch der junge Neuzugang Felix Kohnle überzeugen. In ihm reift zweifelsohne ein Talent heran. Am Ende hieß es freilich 36:24 für den Tabellendritten aus Konstanz und die Kickers hatten eine richtige Packung kassiert. HV Kickers: Nikolai Uhl; Matthias Briem 2, Benjamin Röhrle 5, Dennis Prinz 2, Sebastian Seitner 2, Michael Hackius, Markus Rossmeier 1, Philipp Schöbinger 2, Dennis Saur 2/1, Alexander Ruck 2, Emanuel Sonnenwald 1, Marcel Lenz, Marcel Schilling 3, Felix Kohnle 2/1. HSG Konstanz: Patick Glatt, Marco Marcques; Sebastian Groh 5, Tobias Eblen 2, Marc Hafner 7/3, Oliver Junker 4, Simon Flockerzie 3, Markus Schock 1, Mathias Faißt 7, Yannick Schatz 4/2, Christoph Babik 1, Simon Gessler, Stefan Brudhofer 2.


    Quelle Homepage HV Stuttgarter Kickers
    http://www.kickers-handball.de/

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  • Quelle: Südkurier


    Freudiges Wiedersehen – für die HSG Konstanz




    Ex-Konstanzer Sebastian Seitner ohne Chance mit Stuttgarter Kickers: Eblen-Team gewinnt 36:24.



    HSG Konstanz
    HV Stuttgarter Kickers
    36:24 (18:8)

    Lockt der einstige Konstanzer Publikumsliebling Sebastian Seitner noch immer? Diese Frage hatte sich mit Blick auf den Zuschauerzuspruch im Vorfeld der Partie der HSG Konstanz gegen den HV Stuttgarter Kickers am Konstanzer Schänzle gestellt. Ob es nur an Seitner lag, dass die Halle mit rund 1000 Zuschauern gut gefüllt war, bleibt dahingestellt. Der ehemalige HSG-Akteur kam auf jeden Fall zum ersten Abschluss – und scheiterte, während im direkten Gegenzug HSG-Kapitän Matthias Faißt das 1:0 (2.) erzielte. Es war ein Start, wie er bei den Konstanzer Fans größeren Anklang nicht hätte finden können. „Mit den Fans ist das ähnlich wie mit den Spielern: Bei aller Sympathie jubelt niemand mehr, wenn ein Ex-Spieler zu erfolgreich agiert“, hatte sich Seitner im Vorfeld schon auf „Liebesentzug“ des Konstanzer Fanblocks eingestellt, sofern seine Trefferquote gegen Konstanz ähnlich gut sein würde, wie in den beiden ersten Begegnungen des Jahres 2012 gegen Leutershausen und Groß-Bieberau.

    Doch „Sebo“, wie sie den Linkshänder in Konstanz noch immer liebevoll nennen, wurde allein durch seinen Weggefährten zu HSG-Zeiten, Patrick Glatt, vor den befürchteten Sympathieverlusten bewahrt. Der HSG-Keeper pflückte ihm bis in die 28. Spielminute sämtliche Versuche weg. „Daniel Eblen und ich haben ja selbst noch mit Sebo auf dem Feld gestanden. Wir kennen ihn seit Jahren und wissen daher, was an Aktionen in Angriff und Abwehr von ihm zu erwarten ist“, bekannte nach der Partie der Co-Trainer der HSG Konstanz, Andre Melchert, dass die Mannschaft vor der Begegnung nochmals genauestens hinsichtlich der Stärken von Seitner instruiert worden sei. Er hob dabei Simon Flockerzie hervor. „Er hat seinen Part als direkter Gegenspieler in der Deckung glänzend gelöst“, sah Melchert gerade im Deckungsverhalten den Schlüssel zum deutlichen Erfolg.

    Vor dem bei der HSG Konstanz ausgeprägten Zusammenspiel zwischen Deckungsverband und Torhüter, dem schließlich auch Seitner selbst mit mageren zwei Treffern zum Opfer fiel, ehe er in Hälfte zwei dann frühzeitig auf der Bank Platz nahm, hatte der Ex-Konstanzer im Vorfeld der Partie noch eindrücklich gewarnt. „Wir wussten, was uns in Konstanz erwartet. Und genau das ist eingetreten, nachdem wir alle unsere Vorsätze nicht umsetzen konnten“, anerkannte Seitner nach dem Abpfiff die sich schon zur Pause beim 18:8 manifestierende Überlegenheit der Hausherren. „Konstanz hat sein Spiel über die erste und zweite Welle hier souverän durchgezogen und uns auseinander genommen. Für mich persönlich natürlich schade, aber für uns als Team gibt's wichtigere Spiele, in denen wir punkten müssen“, hielt sich der Frust von Seitner über die verlorene Begegnung, in welcher mit dem Zwischenspurt der HSG vom 4:4 (9.) auf 9:4 (16.) frühzeitig die Weichen gestellt waren, in Grenzen. „Konstanz ist schon personell gesehen nicht unsere Liga“, so Seitners Fazit nach der deutlichen Niederlage.

    HSG Konstanz: Glatt, Marques (Tor); Babik (1), Bruderhofer (2), T. Eblen (2), Faißt (7), Flockerzie (2), Groh (6), Hafner (7/3), Junker (4), Mittendorf, Schatz (4/2), Schoch (1). - Z: 1000.

  • Hier der Bericht von der Schwäbischen Zeitung, leider mit der schlimmen Nachricht von der Verletzung von David Twardon. Ich wünsche gute Besserung und hoffe, David kehrt wieder zurück!
    "HSG Konstanz führt Stuttgarter Kickers vor“
    Handball, 3. Liga: HSG Konstanz - Stuttgarter Kickers 34:26 (18:8) – Ex-Pfullendorfer Twardon erneut schwer verletzt


    Die Konstanzer Matthias Faisst (li.) und Oliver Junker (re.) bremsen die Avancen ihres ehemaligen Teamkollegen auf Stuttgarter Seite, Sebastian Seitner. (Foto: Pisa)Von Jochen Dedeleit


    KONSTANZ Ein Spieler stand vor und nach der Begegnung der HSG Konstanz gegen die Stuttgarter Kickers in der 3. Handball-Liga Süd im Mittelpunkt – nur nicht während der Partie. So machte sich selbst der Ex-Konstanzer Sebastian Seitner einen Spaß daraus, nach dem 26:34-Debakel seiner Stuttgarter von der HSG im sogenannten „Premiumgespräch“ zum „Man of the match“ gewählt worden zu sein.


    Der Respekt aufseiten der drittplatzierten Konstanzer vor den abstiegsgefährdeten Kickers war groß, nicht zuletzt, weil mit Seitner ein ehemaliger Akteur der HSG für zahlreiche Treffer des Aufsteigers sorgt. Zudem handelt es sich bei dem 32-Jährigen schließlich nicht um irgendein Ehemaligen, sondern um einen Spieler, der es wie etwa Michael Binder (Lemgo) oder Matthias Rau (HSV) in die Bundesliga geschafft hatte.


    Dass die Zeit bei FrischAuf Göppingen doch schon ein paar Jahre zurück liegt (2002/2003), sahen die knapp 800 Zuschauer am Samstagabend in der Schänzle-Halle. Den ersten Schuss auf das von Patrick Glatt bestens gehütete Konstanzer Gehäuse feuerte Seitner nach elf Minuten ab, nach 60 Minuten standen gerade einmal zwei Tore des aber immer noch wurfgewaltigen Rückraumschützen zu Buche.


    Denn schließlich steuerte Sebastian Seitner in der Baden-Württemberg-Oberliga 162 Volltreffer zum Aufstieg der Kickers bei, und auch zum Auftakt der Rückrunde netzte der ehemalige Bundesligaakteur bei der 28:31-Niederlage gegen Spitzenreiter Leutershausen in deren Halle elfmal ein.


    „Unser Spiel war nicht gerade überragend. Konstanz hatte uns bereits nach einer Viertelstunde den Zahn gezogen und an die Wand gespielt, danach konnten wir nur noch Ergebniskosmetik betreiben,“ lächelte Seitner nach der Schlusssirene gequält. Er komme immer wieder gerne nach Konstanz, „und vielleicht darf ich hier auch mal als Man oft he match“ stehen, wenn es ernsthaft gemeint ist“. Zwei Jahre spiele er noch in Stuttgart, „danach ist Schicht im Schacht“, verriet Seitner der Schwäbischen Zeitung.


    In erster Linie der wieder fitte Kreisläufer Simon Flockerzie nahm sich Seitner an, die aggressive Abwehr der Hausherren degradierte die Kickers-Offensive bereits nach wenigen Minuten zu Statisten. 9:4 stand es nach 16 Minuten, über 12:5 ging es zum 15:7. Der Zwischenstand nach 25 Minuten sei deshalb extra erwähnt, weil sich zu diesem Zeitpunkt mit Sebastian Groh bereits der neunte (!) HSG-Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte.


    Der etatmäßige Torhüter der Stuttgarter, Timo Rapp, hatte vor der Abreise wegen einer Magen-Darm-Grippe absagen müssen, weshalb Nikolai Uhl die gesamte Spielzeit durchhalten musste. Nach dem 18:8 zur Pause sollte es noch weitere 18 Mal in seinem Tor einschlagen, als besonders treffsicher erwies sich an diesem Abend Kapitän Matthias Faißt, der wie der sich stetig steigernde Marc Hafner sieben Tore (drei Siebenmeter) beisteuerte.


    „Ich bin eigentlich kein Freund der Manndeckung, aber wir werden sehen,“ grübelte Konstanz‘ Trainer Daniel Eblen vor dem Spiel, wie Seitner am besten in den Griff zu bekommen sei. „Zudem können da noch mehr Handball spielen.“ Eblen dachte da etwa an Dennis Saur, der den Kickers mit 258 Toren zum Aufstieg verholfen hatte. Ob die Manndeckung für Seitner, die Christoph Babik und Yannick Schatz übernahmen, schlussendlich überhaupt von Nöten war, sei einmal dahingestellt. Und auch der zweimalige Torschütze Saur, der gegen Groß-Bieberau vor Wochenfrist mit 13 Treffern aufwartete, ließ sich von dem Konstanzer Bollwerk den Zahn ziehen.


    Twardons Meniskus kaputt


    „Es ist ein schmaler Grat. Lässt du Seitner zu viel Spielraum, ist es nichts. Attackierst du ihn zu viel, geht der Schuss auch nach hinten los,“ zollte HSG-Präsident Otto Eblen seiner Abwehr hernach ein großes Lob.


    Für die einzige schlechte Nachricht sorgte ein Spieler, der gegen Stuttgart gar nicht zum Einsatz kam. Und es ist fraglich, ob er überhaupt noch einmal wird spielen können. „David Twardon muss erneut operiert werden. Der Meniskus ist in Mitleidenschaft gezogen, ob das Kreuzband erneut Schaden genommen hat, muss noch herausgefunden werden,“ so Otto Eblen. Schon nach seinem zweiten Kreuzbandriss meinte der Ex-Pfullendorfer, dass er sich die Strapazen danach nicht mehr antun wolle.


    HSG : Glatt, Marcques; Groh 5, Eblen 2, Hafner 7/3, Junker 4, Flockerzie 3, Schock 1, Faißt 7, Schatz 4/2, Babik 1, Gessler, Brudhofer 2.


    Kickers : Uhl; Briem 2, Röhrle 5, Prinz 2, Seitner 2, Hackius, Rossmeier 1, Schöbinger 2, Saur 2/1, Ruck 2, Sonnenwald 1, Lenz, Schilling 3, Kohnle 2/1."

  • Hier übrigens noch ein interessanter Ausschnitt aus einem anderen Artikel der Schwäbischen Zeitung, in dem es um den Spielbericht aus der A-Jugend-Bundesliga ging:
    "HSG-Präsident Otto Eblen führt derweil bereits Gespräche, um den Drittliga-Kader aufzubessern. „Unsere Leute geben gute bis sehr gute Referenzen ab, derzeit gibt es relativ viele Anfragen. Es spricht sich herum, dass hier vernünftig gearbeitet wird und das Geld pünktlich kommt,“ so Otto Eblen, der aber auch sagt, dass „wir nicht in der Lage sind, Spieler nach bestimmten Positionen aussuchen zu können“. Ein Linkshänder, nicht erst nach der erneuten schweren Verletzung des Ex-Pfullendorfers David Twardon, sei aber freilich immer willkommen."

  • ]Hier der Bericht von der Schwäbischen Zeitung, leider mit der schlimmen Nachricht von der Verletzung von David Twardon.
    Twardons Meniskus kaputt


    Für die einzige schlechte Nachricht sorgte ein Spieler, der gegen Stuttgart gar nicht zum Einsatz kam. Und es ist fraglich, ob er überhaupt noch einmal wird spielen können. „David Twardon muss erneut operiert werden. Der Meniskus ist in Mitleidenschaft gezogen, ob das Kreuzband erneut Schaden genommen hat, muss noch herausgefunden werden,“ so Otto Eblen. Schon nach seinem zweiten Kreuzbandriss meinte der Ex-Pfullendorfer, dass er sich die Strapazen danach nicht mehr antun wolle.


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    Schwäbische Zeitung, Respekt für so einen Bericht. :) Danke !!!
    Und ich dachte immer der Südkurier sei unsere Heimatzeitung, da habe ich allerdings nichts davon gelesen :nein: