29. Spieltag 2011/2012

Mittwoch, 29.02.2012 19 Uhr
SV Post Schwerin - VFL Bad Schwartau 30:29

Mittwoch, 28.03.2012 19.30 Uhr
GWD Minden - TV Bittenfeld
Bittenfeld hat die letzten Wochen wahrlich nicht die beste Punkteausbeute vorweisen können, was allerdings auch dem Spielplan geschuldet ist. Für Rostock ging es um den Klassenerhalt, die anderen Gegner hingegen sind noch mitten im Aufstiegsrennen. Aus diesem haben sich die Wild Boys nach den zuletzt 1:7 Punkten spätestens verabschiedet. Minden muss zudem in eigener Halle eine Trotzreaktion auf die erneute Niederlage gegen Bietigheim zeigen.

Mittwoch, 28.03.2012 20 Uhr
ThSV Eisenach - SG BBM Bietigheim
Die Niederlage in Bad Schwartau war für den ThSV ein erheblicher Rückschlag, zum Glück darf man nun wieder dort antreten, wo man sich wohl fühlt. Und mit Bietigheim kommt eine Mannschaft, die sich auch derartig launisch präsentiert. Von daher kann man auch dem vergangenen Sieg gegen Minden keine allzugroße Bedeutung zuweisen.

Freitag, 30.03.2012 19.30 Uhr
1. VFL Potsdam - SC DHfK Leipzig
Abstiegskampf trifft Aufstiegsrennen, für die Brandenburger keine ungewohnte Situation. Hoffnung dürfte man da schöpfen, dass die Körperkulturellen durchaus auch mal gegen Kellerkinder schon Punkte ließen, beispielsweise in Düsseldorf.

TuSEM Essen - HSG Düsseldorf
Das Monatsende rückt näher, möglicherweise - so ganz kann man sich da ja nie sicher sein - wird es das allerletzte Spiel der HSG Düsseldorf auf der Bundesligalandkarte sein. Die Reisekosten dürften sich notfalls mit vier Tageskarten für den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr im überschaubaren Rahmen halten.

Samstag, 31.03.2012 19.15 Uhr
TV Emsdetten - HC Erlangen
Letzte Chance im Aufstiegskampf für den TVE? Bei einer Niederlage hat sich der HCE schon ein Polster von vier bis sechs Punkten (abwarten, was der Auftritt im Uhlenhorst Friedrich-Ebert-Halle mit sich bringt) erarbeitet. Allerdings ist Emsdetten ja auch noch möglicher Profiteur, wenn die Düsseldorfer "über die Wupper" gehen sollten.

Samstag, 31.03.2012 19.30 Uhr
HG Saarlouis - TV Korschenbroich
Die Saarländer sehen sich noch im Abstiegskampf, da Rostock jetzt das Punkten anfängt und auch Potsdam sich noch Chancen ausrechnet. Mit einem Sieg über das "Hand Ball Herz"-Team bekommt man endlich die ominöse 30-Punkte-Marke in Sichtweite.

HSG Nordhorn-Lingen - DHC Rheinland
Beim Lazarett-Duell gegen Schwerin konnten die Rheinländer endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Man darf gespannt sein, ob das nun eine Trendwende einleiten kann, oder ob die Grafschafter nicht doch noch eine Nummer zu groß sind. Die HSG hat das Dormagener Saisonziel "sorgenfreie Spielzeit" eigentlich optimal gut umgesetzt.

Samstag, 31.03.2012 20 Uhr
TV 1893 Neuhausen - TSG Friesenheim
Auch Neuhausen befindet sich in einer Minikrise, der Heimerfolg über Dormagen bislang nicht mehr als Zwischenhoch. Die Eulen haben in den letzten Wochen spieltechnisch ein wenig geschludert (Stand heute noch drei Spiele weniger als Bad Schwartau und Schwerin) und müssen zudem noch um die vier Zähler gegen Düsseldorf fürchten, die die Königskinder noch mal in richtig große Abstiegssorgen bringen könnte.

Sonntag, 01.04.2012 16.30 Uhr
HC Empor Rostock - ASV Hamm-Westfalen
Was für Friesenheim gilt, gilt auch für den HC Empor, durch einen Rückzug Düsseldorfs würden die Mecklenburger Vorsprung gegenüber Potsdam einbüßen. Hamm scheint derzeit wieder eine starke Phase zu haben und hat zumindest das "obere Mittelfeld" weiter fest im Visier.

GWD Minden - TV Bittenfeld 32:25 - glanzloser Heimsieg - Trotzreaktion sieht anders aus. Aber egal Hauptsache gewonnen.

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Zitat von Andy/GWD

GWD Minden - TV Bittenfeld 32:25 - glanzloser Heimsieg - Trotzreaktion sieht anders aus. Aber egal Hauptsache gewonnen.

Für eine Trotzreaktion war der Gegner aber auch (zumindest an diesem Abend) zu schwach. Irgendwie war nach 10 Minuten schon die Luft raus.

(K)ein Derby im Internetradio
Wahrscheinlich werden Presse, Funk und Fernsehen das bevorstehende Handballspiel VfL Potsdam gegen SC DHfK Leipzig am Freitag (ab 19.30 Uhr) wieder als „Derby“ bezeichnen, denn sowohl die Preußen als auch Sachsen spielen gegen deeen Kontrahenten in der zweiten Bundesliga, dessen Sporthalle der eigenen Spielstätte am nächsten liegt. Andererseits haben die beiden Mannschaften ein einziges Punktspiel gegeneinander bestritten. Das wurde von den Messestädtern im November mit 28:20 Toren recht deutlich gewonnen.

Vielleicht wollen die Presseleute mit dem inzwischen zu einem Sammelbegriff mutierten Wort „Derby“ sagen, dass die beiden Vereine gute Kontakte pflegen, die Männermannschaften in der Vergangenheit viele Testspiele gegeneinander bestritten? Sie kennen sich tatsächlich aus dem Effeff: So haben Pulay und Melzer von den Hausherren bei Concordia Delitzsch mit mehreren aktuellen Leipzigern zusammen gespielt. Obendrein wohnt Rüdiger Bones, der Trainer der Potsdamer, weiterhin im idyllischen Markranstädt vor den Toren der sächsischen Stadt.

Vielleicht soll diese Bezeichnung auch Brisanz ausdrücken: Denn die Hausherren am Luftschiffhafen brauchen jeden Zähler für den Klassenerhalt. Sie haben neulich Bad Schwartau bezwungen und wollen das Erlebnis am Freitag vor erwarteten 1200 bis 1500 Handballfans gern wiederholen. Dann würden die langen Kerle den Kontakt zu Rostock, Friesenheim und Schwartau in der Tabelle behalten.

Vorsicht! Die körperkulturellen Gäste haben die letzten Auswärtsspiele in Minden und Eisenach verloren (sie können theoretisch noch absteigen). Drum peilen die Sachsen ebenfalls zwei Zähler an. Trainer Uwe Jungandreas lässt keine Nachlässigkeiten zu. Als seine Schützlinge am Sonntag gegen Saarlouis zur Halbzeit zurücklagen, da wackelten die Wände der alten Ernst-Grube-Halle bedenklich, die etliche Stürme überstanden hat. Doch die Ballspielhalle in Potsdam ist nigelnagelneu…

Vielleicht fällt Reporter Lutz Walter noch eine andere Geschichte zu diesem hoch interessanten Handballspiel ein? Die Leutzscher Welle überträgt das Geschehen in der gewohnten Weise als Audiostream für www.lvz-online.de live. Das heißt aber auch, dass das Fußballfanradio die Bezeichnung „Derby“ vermeiden will. Um diesen Namen zu entsprechen, müssten die Kontrahenten schon eine große gemeinsame Schnittmenge an Anhängern und Sponsoren besitzen und viele gemeinsame Wettkämpfe archiviert sein.

Der direkte Link zur Sendung lautet http://www.lvz-online.de/gesta…estream/r-livestream.html.

Zitat von Geige

Vorsicht! Die körperkulturellen Gäste haben die letzten Auswärtsspiele in Minden und Eisenach verloren (sie können theoretisch noch absteigen).

Auf die Rechnung wäre ich ja mal gespannt.

4 SC DHfK Leipzig (N) 28 +17 34:22
17 VfL Potsdam 28 -72 18:38

Potsdam kann zwar noch 20 Punkte holen und Leipzig 0, damit wären die Brandenburger dann an DHfK vorbei. Aber auf der anderen Seite müssten auch die anderen Mannschaften von 5-16 dann so spielen, dass niemand mehr weniger als 34 Zähler hat. Ich glaube spontan nicht, dass sich dort eine entsprechende Rechnung finden lässt. Aber ich wäre echt interessiert.

Für DHfK heißt es in meinen Augen der Blick richtet sich nur noch nach oben oder eben rumdaddeln bis zum Schluss

Zitat von Geige

sie können theoretisch noch absteigen

Ich kenne ein kurioses Beispiel aus der Fußball Oberliga Nordost (Staffel Süd) vor einigen Jahren. Da stand der damalige FC Sachsen Leipzig fünf Spieltage vor Saisonschluss auf dem zwölften Platz, er musste Vierter werden, um die Relegation zur Regionalliga zu erreichen. Die ersten drei Plätze waren praktisch vergeben. Im Prinzip musste jede Begegnung - Spieltag für Spieltag - mit einem entsprechenden Resultat enden, dass die Sachsen den vierten Platz schaffen. Irre. Es wurde wahr ... die Relegation wurde gegen Greifswald 4:2 (auswärts) und 2:2 (im Zentralstadion) gewonnen.

Ich hab das Wort schon gelesen, es geht in meinen Augen aber auch nicht mehr theoretisch, weil eben nicht nur Potsdam auf PLatz 4 durchpflügen müsste mit einer unglaublichen Siegesserie, sondern die anderen Mannschaften auch alle noch die richtigen Punkte sammeln müssten.

Also Rostock noch 11, Bad Schwartau 10, Friesenheim 8,... Und das wird verdammt schwierig dies auch nur theoretisch auszuknobeln. Wie gesagt, ich wäre da sehr gespannt, wenn man mich da eines Besseren belehrt und mir eine mögliche Konstellation mal vorrechnet. Ich glaube es nicht, dass es irgendwie noch theoretisch denkbar ist.

Freundschaft!

Wenn die Mannschaften von Platz fünf bis Platz 17 alle Spiele gegen eins bis vier und gegen Platz 18 bis 20 gewinnen und gegen Mannschaften von Platz fünf bis 17 immer gegen die besserplatzierten gewinnen und gegen die schlechter platzierten verlieren, dann kommt keine dieser Mannschaft auf weniger als 38 Punkte.

Potsdam, Rostock 38
Bittenfeld 39
Emsdetten 40
Schwerin, Hamm, Bietigheim, Eisenach, Neuhausen 41
Nordhorn 42
Schwartau 43
Friesenheim 44
Saarlouis 46

Scheint in der Tat so hinzukommen. Respekt.

Wobei wir uns da ja auf noch spekulativerem Weg befinden, als es damals Lieven mit seiner "Der DHC könnte noch zweiter werden, wenn..." befinden.

Nun, zumindest darf nach Minden dann jetzt auch Essen als zweite Mannschaft den endgültigen Klassenerhalt feiern. Hurra, Hurra. Die hatten aber auch als Zweite schon die 30-Punkte-Marke geknackt.