• “FNP / Höchster Kreisblatt”:


    Wallau II will doch spielen


    Main-Taunus. Die Saison im Handball-Bezirk hat noch nicht richtig angefangen, und schon gibt es Probleme. Die SG Wallau II hatte am vergangenen Wochenende ihren Rückzug erklärt, weil den Verantwortlichen versichert worden war, dass sie in der kommenden Saison als Absteiger der Bezirks-Oberliga in die Bezirksliga A rücken würden. Dort wollte der Verein den Neuanfang wagen.


    Nun kam die Wende: Bezirksspielwart Thomas Mair, den die Wallauer kontaktiert hatten, erkundigte sich beim Hessischen Handball-Verband, ob seine Aussage stimmte. Der HHV teilte ihm mit, dass ein Verein bei einem Verzicht in die Klasse zurückfällt, in der die nächste Mannschaft spielt. Das wäre im Fall der Wallauer die D-Klasse. Mair argumentierte: “Durch den Rückzug Wallaus müsste ein A-Liga-Verein mehr absteigen.” Entsetzt zeigte sich Trainer Mathias Hieronimus: “Unsere Jugendarbeit wäre kaputt, wenn wir die Mannschaft nicht mehr in der A-Liga haben. Wir müssen spielen, egal wie.” Mair machte deutlich, dass auch ein Rückzug der Wallauer in der Saison den Absturz in die D-Liga zur Folge hätte. Das für heute angesetzte Spiel in Nied hat Mair abgesetzt. Und wie die Partie gegen Breckenheim gewertet wird, weiß Mair auch noch nicht. Es bleibt viel zu klären. (vho)


    Wallau II will doch spielen | Regional - Höchster Kreisblatt - Main-Taunus

  • SG Wallau-Hollywood ist sicherlich das Mannschaftsfoto, auf dem bald mehr Funktionäre als Spieler sind. Großes Kino sind auch die Eintrittspreise, die von 6 auf 8 Euro erhöht wurden. Sitcom-Würdig ist auch die Meldung, dass Tizian Bürger den Tim Plattner ersetzen soll. Oscar-Verdächtig ist auch die Verpflichtung eines 53-Jährigen Torhüters.


    BETRUG ist aber die Aussage, dass Wallau die Mannschaft aus der BOL nicht zurückziehen wollte, sondern nur das Spiel gegen Breckenheim absagen wollte. Die Funktionäre Schreiber und Schmidt sowie die Trainer Ludwig und Hieronimus haben auf der eigenen Homepage, dem Vereinseigenen Newsletter und gegenüber der lokalen Presse ihre Statements dazu abgegeben. Überall war von „Rückzug, Abmelden, nicht an der Runde teilnehmen“ die Rede.


    BETRUG ist auch die Mitteilung des Klassenleiters Thomas Mair. Er setzt sich über die bestehenden Regeln, Spielordnungen und Durchführungsbestimmungen seines Bezirks und Landesverbands hinweg und sichert der „SG Blamabel Wallau“ die Teilnahme an der B-Liga A zu. Welcher Paragraph rechtfertigt diese Aussage. In seiner Mitteilung bezieht er sich auf „Kommunikationsprobleme“ und nimmt die „SG Blamabel Wallau“ wieder in den Spielbetrieb auf, da diese nächstes Jahr nicht in der Bezirksliga D starten wollen. Ich unterstelle hier den Beteiligten eine Absprache und das werte ich als Betrug am Bezirk und HHV.


    Dieser Vorgang ist von Seiten der SG und dem Klassenleiter unglaubwürdig, unvernünftig und unseriös.
    Wenn der Bezirk und der HHV die Glaubwürdigkeit der Satzung, der Spielordnung, der Durchführungsbestimmungen und der Rechtsordnung wieder herstellen will, dann muss hier dringend eingegriffen werden und Konsequenzen für die Beteiligten müssen folgen. Transparenz von allen Seiten ist nun gefordert!!!

  • Meine Vermutung wie es war (reine Spekulation):


    Anruf der SG Wallau (SGW) bei Thomas Mair (TM): "Wir haben keine 2. Mannschaft, was passiert wenn wir zurückziehen ?" TM: "Ich denke dann seid ihr erster Absteiger und könnt nächste Runde in der A-Klasse spielen." SGW: "Ok, dann melde uns bitte ab, wir verkünden das dann offiziell."


    Montag nach der Abmeldung und dem 1. Spieltag. Irgendjemand liest mal die Spielordnung und entdeckt, dass ein Rückzug vor dem 1. Spieltag dazu führt, dass die 2. Mannschaft der SGW nicht in der A-Klasse antreten darf, sondern in die Klasse zurückversetzt wird, wo die 3. der SGW spielt. Es folgen hektische Mails und Telefonate, die SGW beschwert sich beim Bezirk über die falsche Auskunft, der Bezirk verweist auf die geltende Ordnung und die Auskunft von TM hätte keine Verbindlichkeit.


    Nun kommt die große Handballfamilie mal wieder zusammen. Der Bezirk möchte TM nicht schlecht aussehen lassen und Wallau nicht die erneute eigene Dummheit beim (Nicht-)Lesen der entsprechenden Vorschriften (vgl. Unwissenheit der A-Jugendtrainer der SGW letzte Saison) eingestehen. Außerdem hätte es ja jemand vom Bezirk so bestätigt. Also wird eine Lösung gesucht, wie alle ihr Gesicht wahren. Was dann rauskommt, haben wir alle gelesen. Und "leider" wird im Internetzeitalter dann darüber diskutiert und eine Seite wie die Handball-Zeitung greift das Thema auf. Aber sonst wird nichts passieren, schließlich hält man in der Familie zusammen...


    Jetzt würde mich noch interessieren, was passiert, wenn die SGW 2 irgendwie ein oder zwei Spiele macht und dann zurückzieht. Kann sie dann nächste Saison in der A-Klasse spielen (laut Aussage TM nein, aber vgl. SIS: Die TSG Dittershausen hat ihre Damenmannschaft aus der Landesliga Nord mit Schreiben vom 24.08.2012 zurückgezogen und steht somit als Absteiger fest.)? Warum steht da Absteiger und bei der SGW ist das nicht möglich ?

    "Erfolg ist eine Folgeerscheinung, niemals darf er zum Ziel werden." (Gustave Flaubert)

    Einmal editiert, zuletzt von vr316 ()

  • Meine Vermutung wie es war (reine Spekulation):


    ...

    Absolut plausible Schilderung. Passt auch zu meinem Statement vor ein paar Tagen


    Zitat

    ich
    Man kann den Vereinsverantwortlichen halt nur immer wieder raten, die Bestimmungen vorher zu lesen...

    Das ist allerdings die Krönung:

    Zitat

    Durch verschiedene Kommunikationsprobleme entstand am 13.+.14.09.2012 die Meinung bei mir das die SG Wallau II den Spielbetrieb in der M-BOL einstellen möchte. Allerdings lag und liegen bis heute hierzu keinerlei rechtsgültigen Unterlagen vor.

    So stellt man sich eine kompetente Staffelleitung vor...

  • Ich sag euch wie es ablaufen wird:


    Wallau wird irgendwie 2-3 Spiele spielen, dann die Mannschaft abmelden und der Bezirk sagt JA und AMEN dazu, dass Wallau 2 nächste Saison Bezirksliga A spielen darf. Falls man dann überhaupt ne Mannschaft hinbekommt.

  • .... bitte für die Wallauer "Handballer". Alle Beteiligten sind doch neu im Geschäft, wissen nicht, dass es DFB gibt (das sind die Druchführungsbestimmungen!?!), und sind so mit sich selbst beschäftigt, dass man doch verstehen muss, dass sie das alles nicht wissen konnten. Man muss diesen Menschen helfen, sich zurecht zu finden, ihnen Anleitungen an die Hand geben, wie man sich auf dem Parkett des HHV und des Bezirks Wiesbaden/Frankfurt bewegt. Fragt sich, ob sie schon mitbekommen haben, dass die Bezirke zusammen gelegt wurden? Ach, es ist doch alles so schwer und kompliziert... Aber so wie es aussieht werden sie wieder davon kommen und niemand wehrt sich dagegen und geht mal auf die Barrikaden. Und das nicht nur verbal, sondern mal mit entsprechenden Handlungen und Reaktionen! Wie heisst es doch so schön: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht?! Es wird sich wieder einmal nur beschwert und lamentiert und niemand wird aktiv. Und wenn man jetzt Hieronimus darüber jammern hört, wie das denn jetzt in Wallau weiter gehen soll, wenn man nicht in die A-Liga kann, dann muss man sich fragen, wo der Mann die letzten Jahre verbracht hat? Diese Fehler wurden schon früher gemavht und haben andere zu verantworten. Wovon hat er eigentlich geträumt, als er den Trainerjob übernommen hat?

    ...

    Absolut plausible Schilderung. Passt auch zu meinem Statement vor ein paar Tagen

    Zitat


    ich
    Man kann den Vereinsverantwortlichen halt nur immer wieder raten, die Bestimmungen vorher zu lesen...
    Das ist allerdings die Krönung:

    Zitat


    Durch verschiedene Kommunikationsprobleme entstand am 13.+.14.09.2012 die Meinung bei mir das die SG Wallau II den Spielbetrieb in der M-BOL einstellen möchte. Allerdings lag und liegen bis heute hierzu keinerlei rechtsgültigen Unterlagen vor.
    So stellt man sich eine kompetente Staffelleitung vor...

  • Markus Abels, Geschäftsführer der SG Wallau, schreibt als Kommentar auf Handball-Zeitung :


    "Die SG Wallau schiebt niemandem, und schon gar nicht Herrn Mair, einen Schwarzen Peter zu. Dass auf Verbandsseite unterschiedliche Auffassungen herrschen über die Konsequenzen eines Rückzugs, lasten wir ihm nicht an. Sie waren allerdings die Ursache, dass wir unsere Entscheidung wieder ändern mussten."

  • Zitat


    Mit dem Artikel hat Hereticus nichts zu tun, wollte niemandem etwas unterjubeln. Falscher Knopf und konnte es nicht mehr raus nehmen!


    .... bitte für die Wallauer "Handballer". Alle Beteiligten sind doch neu im Geschäft, wissen nicht, dass es DFB gibt (das sind die Druchführungsbestimmungen!?!), und sind so mit sich selbst beschäftigt, dass man doch verstehen muss, dass sie das alles nicht wissen konnten. Man muss diesen Menschen helfen, sich zurecht zu finden, ihnen Anleitungen an die Hand geben, wie man sich auf dem Parkett des HHV und des Bezirks Wiesbaden/Frankfurt bewegt. Fragt sich, ob sie schon mitbekommen haben, dass die Bezirke zusammen gelegt wurden? Ach, es ist doch alles so schwer und kompliziert... Aber so wie es aussieht werden sie wieder davon kommen und niemand wehrt sich dagegen und geht mal auf die Barrikaden. Und das nicht nur verbal, sondern mal mit entsprechenden Handlungen und Reaktionen! Wie heisst es doch so schön: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht?! Es wird sich wieder einmal nur beschwert und lamentiert und niemand wird aktiv. Und wenn man jetzt Hieronimus darüber jammern hört, wie das denn jetzt in Wallau weiter gehen soll, wenn man nicht in die A-Liga kann, dann muss man sich fragen, wo der Mann die letzten Jahre verbracht hat? Diese Fehler wurden schon früher gemavht und haben andere zu verantworten. Wovon hat er eigentlich geträumt, als er den Trainerjob übernommen hat?

    Zitat
  • Ja, so ist das in Wallau.


    Herr Hieronimus versucht jetzt sicher von anderen Vereinen Spieler abzuwerben. Wer dem Ruf folgt an wirklich einen an der Schüssel.


    Die Wallauer sollten alle Mannschaften schließen und nur noch in der Oberliga präsent sein. Am Besten wäre dann ein Aufstieg in die 3. Liga und das ohne Unterbau. Spieler kann man kaufen. Schiedsrichter auch (das wußten die vergangene Runde vielleicht nicht).


    Wie schon erwähnt, das ist der Anfang vom Ende.

  • Wenn sie unbedingt in die A-Klasse wollen (oder jedenfalls nicht tiefer absteigen) verstehe ich nicht, weshalb sie nicht einfach die 3. abmelden und diese Spieler als 2. aufbieten. Die kriegen dann wahrscheinlich jedes Spiel -25, aber sie steigen eben ganz normal in die A-Klasse ab und für nächstes Jahr scheint ja ein Plan da zu sein... oder sowas wie eine Ahnung von einem Plan, wie es da weiter gehen soll.


    Die Wertung für das erste Spiel ist übrigens völlig korrekt und ganz normal. DFB müssen auch nicht geändert werden. Ein Rückzug ist im formalen Sinn sowieso erst erreicht, wenn eine Mennschaft drei Mal nicht angetreten ist. Einen formalen Verzicht braucht es dafür nicht. Es ist natürlich fairer, das vorher anzukündigen, wie Wallau es erst getan hat, aber formal wie gesagt ist der Rückzug erst mit dem dritten Spielverzicht "amtlich". Bei weniger als drei Spielverzichten werden die verzichteten Partien einfach gewertet.

  • verstehe ich nicht, weshalb sie nicht einfach die 3. abmelden und diese Spieler als 2. aufbieten. Die kriegen dann wahrscheinlich jedes Spiel -25, aber sie steigen eben ganz normal in die A-Klasse ab

    Ich schätze, die Wallau 3 Spieler haben keine Lust, sich Woche für Woche abschiessen zu lassen. Warum auch? Wenn die Wallauer Verantwortlichen das verlangen würden, würden auch aus Wallau 3 die Spieler abwandern.

  • Die hiesige Tagespresse scheibt:


    Wallauer Possenspiel: Rückzug vom Rückzug 24.09.2012 - WIESBADEN


    BEZIRKSOBERLIGA SG-Zweite nun doch am Start


    (sep). Kehrtwende in Sachen SG Wallau II: Die Oberliga-Reserve nimmt nun doch wieder am Spielbetrieb der Handball-Bezirksoberliga teil, gab ihren Rückzug vom Rückzug, der sogar bereits auf der eigenen Homepage vermeldet wordenwar, bekannt. „Schriftlich lag in der vergangenen Woche nur die Absage für das Spiel gegen Breckenheim vor. Wallau hat nur mündlich angekündigt, zurückziehen zu wollen, wenn sie in der nächsten Runde in der A-Liga spielen können“, sagt Bezirksspielwart Thomas Mair (Oberursel). Die Rechtsgrundlage besagt jedoch, dass Wallau in die Klasse der dritten Mannschaft zurückgestuft wird. Aufgrund dessen entschlossen sich die SG-Verantwortlichen nun doch anzutreten, müssen die Runde nun jedoch auch zu Ende spielen. „Wenn Wallau jetzt nach drei Spielen zurückziehen sollte“, sagt Mair, „müssen sie definitiv auch in die D-Liga.“


    (Der Link dazu: Wiesbadener Tagblatt - Wallauer Possenspiel: Rckzug vom Rckzug)


    und


    Nun will Hieronimus irgendwie spielen


    Main-Taunus. Die Posse in der Handball-Bezirks-Oberliga Wiesbaden/Frankfurt um die SG Wallau II geht weiter. Wie bereits berichtet, wollen die Wallauer nun doch die Runde in Angriff nehmen.


    "Nachdem wir beim Klassenleiter und Bezirksspielwart bestätigt bekommen hatten, dass wir als erster Absteiger feststehen, hatten wir in der vergangenen Woche unseren Rückzug erklärt", erklärte Trainer Mathias Hieronimus. Daraufhin warteten die Wallauer auf die schriftliche Bestätigung von Bezirksspielwart Mair. Dieser nahm seine Entscheidung zurück, hatte sich beim Hessischen Handball-Verband erkundigt und gab den Wallauern laut Hieronimus nun die Auskunft, dass sie im Falle eines Rückzuges in der D-Klasse spielen müssen.


    Hieronimus war am Freitagabend sogar noch davon ausgegangen, am Wochenende zum Spiel in Nied antreten zu müssen. "Uns wurde mehrfach bestätigt, dass wir als erster Absteiger feststehen. Nun müssen wir spielen, wobei ich noch nicht weiß, mit welchen Leuten ich antreten soll", sagte Hieronimus, "sonst können wir unsere Jugendarbeit einstellen. Wir brauchen einen Unterbau".


    Bestätigt fühlen dürfen sich die Wallauer durch die HSG Schwalbach/Niederhöchstadt. Vor drei Jahren hatte Abteilungsleiter Klaus Kauselmann vor der Runde seine Damen-Mannschaft aus der Bezirks-Oberliga abgemeldet – und durfte in der kommenden Spielzeit in der Bezirksliga A weitermachen. "Wir wurden als erster Absteiger akzeptiert", erinnert sich Kauselmann.


    Thomas Mair kann die Lage der Wallauer verstehen, doch hat er sich beim Hessischen Handball-Verband abgesichert: "Dort ist die Meinung, dass eine Mannschaft, die eine Runde nicht zu Ende spielen kann, in die Liga absteigt, in der die nächste Mannschaft des Vereins spielt. Das ist in diesem Fall die D-Klasse. Sie ist nicht erster Absteiger." Mairs Begründung der Entscheidung: "Durch den Verzicht der SG Wallau II müsste in der Bezirksliga A eine Mannschaft mehr absteigen, die sonst in der Klasse geblieben wäre."


    Für die Irritationen übernimmt er die Verantwortung: "Ich war unterwegs, als die Wallauer angefragt hatten, und habe aus meinem damaligen Kenntnisstand diese Meinung vertreten. Dann habe ich mich schlau gemacht und die Entscheidung korrigiert. Ich poltere lieber jetzt, als wenn ich nach der Saison Sportgerichtsverfahren behandeln muss."vho


    (Der Link dazu: Nun will Hieronimus irgendwie spielen | Regional - Höchster Kreisblatt - Main-Taunus)

  • Mairs Begründung der Entscheidung: "Durch den Verzicht der SG Wallau II müsste in der Bezirksliga A eine Mannschaft mehr absteigen, die sonst in der Klasse geblieben wäre."


    Sollte Thomas Mair hier richtig zitiert worden sein, so ist die gezogene Schlußfolgerung unlogisch und passt auch nicht zum Kontext der Pressemeldung und der DFB, nach denen der HHV schließlich ja richtigstellend eingegriffen hat:


    Wenn Wallau II in die BL-A gestuft worden wäre (was ja juristisch nicht haltbar ist), dann wäre sie erster Absteiger gewesen. An der Gesamt-Zahl der Absteiger hätte das nichts geändert.


    Wenn Wallau II in die BL-D eingestuft worden wäre, dann wäre doch in der BL-A keiner zusätzlich abgestiegen, im Gegenteil, die Aufsteigerzahl von BL-D in BL-C, von BL-C in BL-B und von BL-B in BL-A hätte sich jeweils um einen erhöht und alles hätte gestimmt.


    Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, danke.

  • Ja, warum meldet man die 3. nicht ab und lässt die Jungs in der 2. spielen. Heuchelheim hat sich doch auch eine Saison lang abschießen lassen (müssen)! Wenn man über einen so langen Zeitraum so viel Mist baut, kann man nun wirklich kein Mitleid erwarten. Und lieber Herr Hieronimus, dass die SG einen Unterbau braucht ist ja nicht so neu?! Da muss man eben was für tun und nicht rum flennen und andere Vereine mit in den Schlamassel ziehen. Man muss sich doch mal fragen, warum alle weg laufen und vor allem, warum keiner mehr dort hin will? In Wallau hat man einfach nichts dazu gelernt. Vielleicht sollten Sie mal jemanden fragen, der sich damit auskennt?

  • "SG Wallau Newsletter "vom Mi, 19.09.2012, 17.33 Uhr:


    SG Wallau II zieht nicht zurück!


    Die Gerüchte um die zweite Mannschaft der SG gingen schon vor Saisonbeginn im Bezirk um. In der Tat hatte es der neue Trainer Matthias Hieronimus trotz größtem Engagement schwer eine schlagkräftige Mannschaft für die Saison in der Bezirksoberliga zusammen zu bekommen. Der personelle Aderlass war einfach zu groß.


    Die sportliche Leitung der SG Wallau hatte daher zunächst das erste Saisonspiel gegen den TV Breckenheim absagen müssen. Aufgrund der mündlichen Zusage von Bezirksverantwortlichen in der nächsten Spielzeit nicht in die Klasse der III.Mannschaft (Bezirksliga D) zurückgestuft zu werden, sondern als erster Absteiger in die Bezirksliga A festzustehen, wurde der vollständige Rückzug der II.Mannschaft vom Spielbetrieb angekündigt. Nach Prüfung der zum Teil widersprüchlichen Statuten trat der Bezirk Wiesbaden-Frankfurt jedoch von den ursprünglichen Aussagen zurück – die SG-Zweite müsse nach dem Rückzug nun doch in die Bezirksliga D eingegliedert werden.


    Der Verein hat sich daher im Einvernehmen mit dem Bezirksspielwart entschlossen, nun doch an der laufenden Spielrunde teilzunehmen. „Wir tun das, um unseren gut ausgebildeten Jugendspielern auch zukünftig eine Perspektive im eigenen Verein geben zu können. Dabei ist uns bewusst, dass wir bei der vorhandenen Personaldecke eine Wundertüte abgeben und wahrscheinlich gegen den Abstieg spielen werden. Wir werden aber alles dafür tun, uns trotzdem gut zu präsentieren.“, erläutert SG-Geschäftsführer Uwe Ströhmann die Gedankenspiele. Die II. Mannschaft soll im Rahmen eines Neuaufbaus für die kommende Spielzeit als „Junior-Team“ wieder stärker als Sprungbrett für junge Spieler etabliert werden.


    In der laufenden Saison müssen allerdings die wenigen verbliebenen Spieler der II. Mannschaft, ergänzt durch Spieler der I. und III. Mannschaft sowie einiger A-Jugendlicher in der Bezirksoberliga die Kohlen aus dem Feuer holen. Trainer Matthias Hieronimus geht die schwere Aufgabe aber mit Optimismus an: „Wenn wir die nötige Unterstützung aus den anderen Mannschaften bekommen, ist vielleicht die ein oder andere Überraschung drin – abgerechnet wird zum Schluss.“


    An weiteren Diskussionen will sich die SG Wallau nicht weiter beteiligen und ab sofort wieder den Handball in den Vordergrund stellen.

  • "SG Wallau Newsletter "vom Mi, 19.09.2012, 17.33 Uhr:


    SG Wallau II zieht nicht zurück!


    Die Gerüchte um die zweite Mannschaft der SG gingen schon vor Saisonbeginn im Bezirk um. usw usw...


    Ich komme
    erst heute zum posten. Zum Newsletter Beitrag der SG Wallau zitiere ich hier
    einen Beitrag aus www.handball-zeitung.de






    In den DFB´s des HHV – und die DFB des Bezirks beziehen
    sich in Ihrer Präambel darauf und regeln nichts Abweichendes – steht unter
    Punkt 22 folgendes (Ich gebe nur die Passagen wieder, die hier relevant sind):



    22.



    “Mannschaften, die freiwillig… vor Abschluss der Spielserie
    ausscheiden, auf die Teilnahme in einer Spielklasse verzichten… nehmen nach
    entsprechender Meldung die Spielklasse ihrer 2. Mannschaft ein…



    Spielen weitere Mannschaften dieses Vereins, so ändern
    sich deren Bezeichnungen, die letzte Mannschaft wird in die unterste
    Spielklasse auf Bezirksebene eingeordnet.”



    PUNKT!



    Was dann noch in den DFB folgt und – ich vermute das
    mal – für Verwirrung gesorgt hat, aber dennoch eindeutig ist, ist folgendes:



    “Für die Spielklassen im HHV wirkt sich das Ausscheiden
    oder ein Verzicht auf die Teilnahme einer Mannschaft in folgender Weise aus:



    c) Bei Verzicht zwischen dem 30. Juni und dem Beginn
    der Hallenrunde wird die verzichtende Mannschaft auf die Zahl der Absteiger der
    neuen Saison angerechnet.”



    Das bedeutet aber nur, wie es da auch wörtlich steht,
    die Auswirkung auf die SPIELKLASSE selbst und hat nichts mit der Rückstufung
    der betroffenen Mannschaft zu tun.



    Anders ausgedrückt: Man lässt dann nicht mehr bei
    Rückzügen nach dem 30.Juni zu, dass eventuell noch ein weiteres Team aus der
    unteren Klasse der Vorsaison nachrücken kann.



    Als Beispiel: Es ist mit Beginn der neuen Spielrunde
    (ab 1. Juli) vorgegeben, dass vier Mannschaften absteigen. Da die verzichtende
    Mannschaft nicht am Spielbetrieb teilnimmt und auch in der Tabelle nicht mehr
    gewertet wird, steigen nur die letzten drei Mannschaften der Tabelle ab und die
    verzichtende Mannschaft wird als vierter Absteiger – unabhängig von der
    Spielklasse in die sie absteigt – angerechnet.



    Andres ausgedrückt: Zieht eine Mannschaft vor dem 1.
    Juli zurück, also vor der neuen SPIELRUNDE, dann wird sie nicht als Teilnehmer
    gewertet. Zieht eine Mannschaft nach dem 1. Juli zurück, dann sind sie ja
    bereits Teilnehmer der neuen Spielrunde, werden aber davon ausgeschlossen.



    Richtigerweise müsste es in den DfB heißen: “c) Bei
    Verzicht zwischen dem 01.Juli….”







    Die
    Verantwortlichen im Bezirk und im HHV werden sich doch nicht auf solche
    Spielchen zwischen Klassenleiter und einem Verein, der mit Unfähigkeit glänzt
    und Statuten nicht versteht oder beachten will, einlassen. Es gibt Satzungen, Spielordnungen
    und Durchführungsbestimmungen. Wer diese nicht lesen kann oder lesen will, der
    ist fehl am Platz. Ob als Klassenleiter oder als Vereinsvorstand. Der Bezirk
    und der HHV haben dafür Sorge zu tragen, dass es keine Ausnahmen gibt und dass
    ihre eigenen Regeln eingehalten werden.





    Ich wünsche
    mir eine Erklärung des Bezirksvorstandes und des Geschäftsführer HHV, warum
    Wallau hier bevorzugt behandelt wird und Ausnahmeregelungen greifen. Und in
    welcher Form und in welchem Schriftlaut Wallau am Tag vor dem ersten Spiel die
    Situation an den Klassenleiter mitgeteilt hat? Den Rückzug mitgeteilt, den
    Rückzug angekündigt, das Spiel abgesagt oder was noch? Hierzu gibt es in der
    Presse und im Wallauer Beitrag auf der Homepage unterschiedliche Aussagen.





    Für die
    Vorkommnisse der letzten Tage haben die anderen Vereine im Bezirk und Handball
    Fans eine Aufklärung durch den Verband verdient!





    Oder wie
    sehen es die Handball Fans in ganz Deutschland und die Regelexperten hier in
    der Handball-Ecke?

  • Ich komme nicht aus Hessen, bin also ein Außenstehender.


    Da machen sich grade zwei richtig richtig lächerlich. Zum einen die SG Wallau und zum anderen der Handballverband Hessen. Das Präsidium hätte da schon längst die Reißleine ziehen müssen. Furchtbar!

  • Ich komme aus Hessen und bestätige die Aussage von Rio.


    Der HHV macht sich mehr als lächerlich und Wallau spielt das alles mit. Ich wäre bei dem Rückzug geblieben und hätte die A-Klasse eingefordert.


    Schaut einfach mal auf die anderen Bezirke im HHV und auf die letzten Jahre im Bezirk Wiesbaden. Da tauchen zurückgezogene Mannschaften aus der BOL auch in der A-Klasse auf oder analog von der B-Klasse in die C-Klasse.


    Das war schon immer so. Schafft sich Thomas Mair da seine eigenen Regeln? Auch in Frankfurt war das schon so mit ihm als Spielwart.


    Für mich ist das alles faul und der Fisch stinkt vom Kopf. Thomas Mair tut gut daran zurückzutreten, denn sein Verhalten und seine Vorgehensweise im Vorfeld der BOL Wi/F ist nicht tragbar und so ein Mann hofft in den kommenden Jahren auf eine Funktion beim HHV. :lol:

  • Rhein-Main-Tagespresse:


    SG Wallau II - HSG Hochheim/Wicker II 26:34 (11:18)


    Erster Auftritt der Wallauer Not-Sieben - mit beachtlichem Ausgang: „Wir haben uns gut aus der Affäre gezogen. Wenn es so weiter geht, können wir zufrieden sein“, sagte SG-Coach Matthias Hieronimus, dessen Ensemble mit Nachwuchstalenten wie Paul Kijowsky und Yannick Mrowietz und Routiniers wie Jörg und Uwe Ströhmann auflief, den Gästen bis zum 20:23 ganz passabel Paroli bot.


    Tore: Mrowietz (9/1), Kijowsky (9), B. Kern (3), Querfurth, G. Kern, Stritter, Huber, U. Ströhmann - Ramp (7/5), M. Remsperger (6), Wiefelspütz (5), Lühmann (4), Scholz (3), Velten, Mir Ahmad, Mach (je 2), Cholschreiber, D. Mohr, M. Siegfried.

  • "Frankfurter Neue Presse":


    Hochheim/Wicker II siegt mühelos bei soliden Wallauern


    Wallau. Die HSG Hochheim/Wicker II holte sich im Derby der Handball-Bezirks-Oberliga Wiesbaden/Frankfurt bei der SG Wallau II den dritten Sieg im dritten Spiel und geht damit gut vorbereitet in das Spitzenspiel am Mittwoch, 3. Oktober (18 Uhr, Goldbornhalle), gegen den Titelfavoriten TV Breckenheim.


    Für die Wallauer war das 26:34 (11:18) der erste Auftritt in dieser Saison, mit dem Trainer Mathias Hieronimus zufrieden war. Er hatte eine Mischung aus A-Jugendlichen und erfahrenen Spielern aus der Dritten Mannschaft gestellt. "Wenn wir alle Spiele so durchziehen, können wir zufrieden sein", erklärte Hieronimus, dessen Team in den ersten zehn Minuten nach der Pause seine beste Phase hatte. "Da haben wir konzentriert und diszipliniert gespielt und sind bis auf 20:23 herangekommen", erläuterte der Trainer, "anschließend wollten wir zu viel und schlossen zu überhastet ab". Das nutzten die Gäste, die auf den verletzten Torhüter Steven Volk und den privat verhinderten Johannes Hartmann verzichten mussten. Trainer Uwe Krollmann lobte seine jungen Torhüter Lukas Strüder und Niklas Weisbrod, die zu einem guten Rückhalt ihres Teams wurden und ihren Anteil daran hatten, dass sich die Gäste mit vier Toren in Folge wieder absetzten. Hochheim/Wicker traf in dieser Phase durch Tempogegenstöße und setzte sich souverän durch. "Es war besser als gedacht", war Hieronimus dennoch zufrieden. "Wenn sie so gegen die schwächeren Gegner antreten, gewinnen sie", lobte Krollmann den Gastgeber.


    Wallau II: Florian Luft (1. bis 30.), Schildt (ab 31.); Kijowski 10, Markowitz 8/1, Bastian Kern 3, Gerhard Kern, Uwe Ströhmann, Huber, Stritter, Querfurth je 1, Körner, Höpp, Jörg Ströhmann. Hochheim/Wicker II: Strüder (1. bis 40.), Weisbrodt (ab 41.); Ramp 7/5, Marc Remsperger 6, Wiefelspütz 5, Lühmann 4, Scholz 3, Velten, Mach, Mir Ahmad je 2, Siegfried, Cholschreiber, Daniel Mohr je 1, Thorsten Remsperger. vho (vho)

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