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Schiedsrichter bringen unser Team um den verdienten Lohn in Oppenweiler
Mit der besten Leistung auswärts in den letzten Jahren wurde unser Team am Samstag durch fatale Schiedsrichterentscheidungen um den verdienten Sieg gebracht. So wie diese beiden Herren uns in den letzten Spielminuten niedergepfiffen haben muss ich schon pure Absicht unterstellen, so Thomas Müller nach dem Spiel. Die gut 50 Hasslocher Fans waren aus dem Häuschen und auch die Zuschauer der Gastgeber und die Spieler von Oppenweiler sagten das der Sieg eigentlich nicht gerecht war und entschuldigten sich für die Leistung der Schiedsrichter. Das spricht ja für sich, ich habe so etwas noch nicht erlebt meinte Trainer Tobi Job völlig niedergeschmettert nach der Partie. Die absolute Frechheit haben sich die beiden parteiischen Herren in schwarz in den letzten 10 Sekunden erlaubt. Wir haben den Ball – mit einer Aktion von Kevin Seelos erzielen wir sieben Sekunden vor Ende den regulären Ausgleich. Dann anstelle des Torpfiffs wird auf Freiwürfe entschieden, obwohl kein Gegner in der Nähe war. Angeblich waren es Schritte kommt die unverständliche Darlegung des Mannes mit der Pfeife.
Auf die Frage wie es sein kann das man einen Freiwurf bekommt obwohl man angeblich einen Schrittfehler gemacht hat gibt es keine Antwort; wie auch wenn man eine Mannschaft absichtlich verpfeift ! Aber die Situation war noch krasser, denn es wurde auch kein Time Out gegeben, sondern die verbleibenden sieben Sekunden haben die Herren einfach im hektischen Trubel herunterlaufen lassen, sodass es nur noch zu einem fast aussichtslosen direkten Freiwurf kam. Unglaublich, unverschämt und provokativ wie man uns hier absichtlich verkauft hat – und das Schlimmste ist die Machtlosigkeit gegenüber diesem überheblichen Verhalten fährt Thomas Müller wütend fort. Ich weis nicht warum diese beiden Schiedsrichter dies tun, aber die haben in unserem Sport als sogenannten „Unparteiische“ nichts zu suchen.
Wenn ein Spiel zur Nebensache wird, weil die Schiedsrichter sich in den Mittelpunkt schieben dann stimmt da was nicht !
Zum Spiel : Wir haben von Beginn an das Spiel dominiert und verdient mit fünf Toren geführt, obwohl die Voraussetzungen nicht gerade optimal waren. Neben dem angeschlagenen Elvijs Borodovskis und der Nasenverletzung von Ales Muhovec hatte sich auch noch Micky Kurka mit Grippe krank gemeldet. Aber alle Spieler haben sich heute in den Dienst der Mannschaft gestellt und eine gute Leistung abgegeben. Der ansonsten glücklos agierende Ales Muhovec hat sein bestes Spiel gemacht und nicht nur wegen den sechs Toren überzeugt. Das war für Ales wichtig auch wenn die gute Leistung durch die Diskussionen nach dem Spiel etwas unterging. Schade das ich jetzt operiert werden muss, aber ich bekomme kaum Luft und die Nase muss gerichtet werden meinte er. Meine Leistung war zwar zufriedenstellend aber was nützt es wenn man um den verdienten Lohn gebracht wird fügte er enttäuscht hinzu.
Bereits nach 15 Minuten führten wir mit 8:13 durch den erneut treffsicheren Flo Kern auf der linken Aussenbahn. Der Rückraum Seelos, Masica, Muhovec kombinierte gut und hatte auf die unterschiedlichen Deckungsvarianten immer eine passende Antwort. Nach 20 Minuten stellte der Gastgeber auf die 6:0 Deckung um, aber auch die mittlerweile eingewechselten Spieler Hartstern und Borodovskis fügten sich gut in das Spiel ein, sodass wir zur Halbzeitpause verdient mit 15:18 in Front lagen. Nach dem Wiederanpfiff waren wir schnell in Unterzahl geraten, sodass die Hausherren auf zwei und später gar auf ein Tor verkürzten. Beim Stand von 19:20 in Unterzahl war es Kevin Seelos mit einer schönen Einzelaktion zum wichtigen 19:21, aber der Gegner ließ sich jetzt kaum noch richtig abschütteln. Ales Muhovec und Peter Masica mit tollen Schlagwürfen und Flo Kern in Unterzahl mit einem sehenswerten Treffer zum 23:24 in der 46. Minute markierten die nächsten Treffer. Das Spiel war in Spannung kaum noch zu überbieten. Beim 24:24 nahm unser Trainer eine Auszeit – unglücklicherweise wurde diese exakt beim Torwurf von Kevin Seelos gegeben. Nach der Auszeit haben wir leider nur zweimal den Innenpfosten getroffen. Anschließend fängt Peter Masica in der Deckung einen Pass des Gegners ab und trifft beim Konter nur das Aluminium. Dann noch eine Fehlentscheidung bei der Elvijs Borodovskis angeblich einen Schrittfehler begangen hat, brachte die Hausherren zur zwischenzeitlichen (erstmaligen) Führung von 26:25 bzw 27:25 in der 52. Minute.
Aber wir haben uns dabei nicht aus dem Rhythmus bringen lassen und durch Tore von Masica und Borodovskis stand es gut fünf Minuten vor Ende 27:27. Beim Spielstand von 28:27 für Oppenweiler gibt es Strafwurf und eine Zeitstrafe für Sebastian Schubert (auch eine völlig überzogene Entscheidung der Schiedsrichter). Maurer verwirft gegen den mittlerweile eingewechselten Ilan Eigenmann. im Gegenzug trifft Kevin Seelos zum verdienten 28:28. es sind noch knapp zwei Minuten zu spielen. Beim 29:28 sind noch 15 Sekunden zu spielen – der Rest des Geschehens wurde eingangs erwähn.
Ich bin jetzt 33 Jahre alt und habe schon viel im Handballsport erlebt, aber dieses Spiel bleibt sicherlich in Erinnerung und lässt sich nur mit den Worten „unfair und ungerecht“ beschreiben, meinte unser Kapitän nach dem Spiel. Wenn man so mit leeren Händen nach Hause fährt ist das sehr bitter.
Hassloch
Schlingmann, Eigenmann, Müller, Borodovskis 4, Masica 5, Seelos 5, Schubert, Zech, Wilde, Kern 6, Muhovec 6, Hartstern 2
Oppenweiler
Fink, Grathwohl, Schöbinger F. 5, Röhrle 3, Sigle 5, Hellerich 4, Frank 3, Schöbinger P. 1, Kuhnle 2, Maurer 5, Köder 1