Keine zweite Verlängerung

  • Weiß jemand, warum sich der DHB bei Pokalspielen (z.B. beim Endspiel) nicht an die IHF-Regel 2:2 hält und nur eine Verlängerung vorgibt, obwohl kein Passus in der Form enthalten ist wie „Die Verbände können abweichende Regelungen treffen“?


    Weiter gedacht:

    Kann der DHB einfach Änderungen an anderen Regeln vornehmen?

  • Jeder Verband kann in Abstimmung mitbedenkende Beteiligten in einem Wettbewerb, selbst festlegen wie eine Entscheidung über Sieg und Niederlage ermittelt wird.

  • In den Durchführungsbestimmungen der jeweiligen Wettbewerbe. Geht von IHF los (Stichwort Presidents Cup, wo die Verlängerung weggelassen wird und gleich der 7-Meter-Wurf kommt). Und genauso läuft das bei den EHF-Clubveranstaltungen ab. Quali- oder Ausscheidungsrunden bis Viertelfinale werden ebenfalls durch direkten 7-Meter-Wurf als Entscheidungsfindung genommen. Hier gibt es aber zuvor ein Hin- und Rückspiel, wo dann die Gesamttore zählen. Ist Gleichstand geht es ins Siebenmeterwerfen. Erst beim Final Four, kommt die Verlängerung.


    War übrigens 2017 ein Grund, weshalb der isländische Club FH Hafnarfjördur beim russischen Vertreter HC St. Petersburg nochmal zum Siebenmeterwerfen musste. Damals wurde nämlich Verlängerung gemacht, was nach der Durchführungsbestimmung nicht vorgesehen war. War ein Kuriosum gewesen.


    Zu unserem DHB-Pokal. Es geht hier sicher um das Final Four, da gibt es eine klare Durchführungsbestimmung,

    Einmal editiert, zuletzt von Funkruf () aus folgendem Grund: Hoppala, einmal doppelt gemoppelt.

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