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Handball-Freundschaftsspiel: WTV schlug sich gegen Nationalmannschaft hervorragend
Von Andreas Dach und Marc Jörgens
Als der Ex-WTVer Torsten Jansen mit seinem ersten Treffer den 43:27 (22:10)-Endstand für das deutsche Nationalteam im Spiel gegen den Regionalligisten erzielte, hatten sich längst alle Zuschauer in der rappelvollen Sporthalle am Schwanen von ihren Plätzen erhoben. Auch wenn der ganz große Handball-Zauber ausblieb, freuten sich alle über ein mehr als unterhaltsames Spiel.
Das DHB-Team war mit dem gesamten Kader angereist, setzte jedoch mit Ramota, Petersen, Grimm, Zerbe und Kehrmann fünf Akteure nicht ein. Das Team um Heiner Brand hatte bereits am gestrigen Tage zwei Einheiten hinter sich, ehe zum Abschluss das verlängerte Spiel beim WTV (2 x 35 Minuten) auf dem Programm stand. Zum Vergleich: Ole Hölzel bat bisher erst dreimal insgesamt zum Training. Zunächst war der Europameister hellwach. Die Hausherren hatten zu viel Respekt und kamen nicht so recht ins Spiel, auch wenn Shahrokh Rezalou bereits nach drei Minuten den ersten WTV-Treffer erzielte. Bei den Gästen wechselte Heiner Brand jeweils in der Mitte der Halbzeiten. Besonders bei den Aktionen des baumlagen Mark Dragunski ging ein Raunen durch die Halle. Aber auch viele schnelle und technisch versierte Spielzüge von Bauer, Stephan und Co. wurden bejubelt.
Nach der klaren ersten Halbzeit durfte dann der WTV viele kleine persönliche Erfolge feiern. So wie Torwart Marc Ross, der in seinen Spielzeiten eine Top-Leistung bot. So wie Lutz Petri, der alle seine sieben Siebenmeter gegen die Nationaltorhüter verwandelte. So wie Thomas Küster und Sven Hüsemann, die aus dem Rückraum trafen. So wie Jens Buss, der kurz vor Schluss sogar noch ein Laufduell gegen Christian Zeitz gewann. So wie der junge Philipp Schlösser, der bei seinem frechen Tor von Außen seinen Gegenspieler düpierte. Und nicht zuletzt Michael Göhre und Maik Pallach, die mit ihren Aktionen am Kreis viel Wirbel machten. Fazit: Alle hatten am gestrigen Abend viel Freude und selbst die Auswechselspieler schunkelten zu Hauduciis "Dragostea din tei". Olympia in Athen und Regionalliga in Korschenbroich können starten.
Die meisten Tore für den WTV erzielten Petri (9/7), Küster (4), Pallach, Hüsemann und Buss (alle 3).
Die meisten Tore für den DHB erzielten Dragunski, Schwarzer, Schöne (alle 7), Zeitz und Glandorf (beide 6).
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