TV Hüttenberg-SG Werratal

  • Am Wochenende zum Schlusslicht Hüttenberg!


    Die vergangene Woche bescherte den Werratalern gleich zwei Erfolgserlebnisse: Sieg im DHB-Pokal gegen den Aufstiegsfavoriten SG Kronau/Östringen und ein Sieg gegen den EHV Aue. Gerade letzterer entsprang vor allem einer starken kämpferischen Schlussphase in einem eigentlich schon verlorenen Spiel.


    Den jetzt nachgewiesenen Aufwärtstrend wollen die Südthüringer nach Möglichkeit auch bei den Südhessen in Hüttenberg unter Beweis stellen. Das dies allerdings mehr als schwer werden dürfte, beweist der Umstand, dass der TV die letzten Partien (auch auswärts) nur sehr knapp abgegeben hat. Dazu kommt der Umstand, dass man bei 0 Pluspunkten eigentlich schon zum Siegen in heimischen Gefilden verdammt ist, will man nicht frühzeitig das Tabellenende längerfristig zieren.
    So kann sich also die SG Werratal 92 auf einen heißen Tanz einstellen und hofft natürlich auch auf Unterstützung mitgereister Fans.


    Die Partie wird am Samstag (09.10.04) um 20.00 Uhr im Sportzentrum Hüttenberg angepfiffen.


    R. Amborn
    Manager

    Handball ist spektakulär, fasziniert mich durch seine Schnelligkeit, da geht´s blitzartig hin und her. Und dann die Artistik! Was die Spieler alles mit dem Ball anstellen; allein wenn ich sehe, wie die um die Ecke werfen.

  • Da bin ich mal gespannt, ob sich unserer Spieler zusammenreissen und den Schwung aus den letzten 2 gewonnenen Spielen mitnehmen. Ich gönnes es Ihnen auf jeden Fall :D

  • Ich freu mich schon auf das Spiel =) Hoffe es gibt mal den ersten Sieg in Liga 2

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen

    .


    Jean Anouilh (1910-87), frz. Dramatiker

  • Moin!


    Mit dem ersten Sieg für Hüttenberg war es ja nun nichts, aber dafür war es der erste Auswärtssieg für Werratal *freu*


    Wenn ich das Ergebniss gestern richtig mit bekommen habe, war es ein 29:33 Sieg war (oder so ähnlich :) )

  • 29:33 (16:17)


    Autor:
    amborn



    Die Ausgangslage beim Meister der Regionalliga Süd-West war für die Thüringer eigentlich fatal. Trainer David musste vor dem Anpfiff entscheiden, welche der verletzten oder durch Grippe geschwächten Spieler überhaupt auflaufen können bzw. sollen. So standen vor Spielbeginn gerade mal 7 Feldspieler neben Torwart Hacko auf der Platte bzw. auf dem Spielprotokoll.
    Die Partie begann mit einem Strafwurftor durch Rene Croy, der übrigens an diesem Abend seinen 6. oder 7. Frühling (trotz Grippe) erlebte. Nach 5 Minuten führten dann allerdings die Gastgeber mit 4:2. In der Folgezeit kämpften die Thüringer aber in jeder Phase des Spiels um jeden Ballgewinn. So konnte die SG (vor allem durch Croy) die Führung ab der 12. Minute (5:6) zurück erobern. In der Folgezeit gefielen die Werrataler vor allem durch Cleverness. Jedem Hüttenberger Treffer folgte die entsprechende Antwort! So ging die SG mit einer durchaus verdienten Führung (16:17) in die Halbzeit.
    Mit dem Anpfiff zeigten die Hausherren durchaus mehr Kampfgeist. Aber die Werrataler Abwehr sowie ein in der zweiten Hälfte über sich hinaus wachsender Hacko bremsten den jugendlichen Drang des TV immer wieder ab! Bei aller jugendlichen Besetzung des TV - aber hier fehlen einfach ein oder zwei erfahrene Führungsspieler, um die Partie in geordnete Bahnen zu lenken. So konnten die Thüringer trotz starker Unterstützung des Hüttenberger Anhangs ihre sportliche Erfahrung zunehmend ausspielen. Über 21:23 (43.), 23:26 (50.) und 23:31 (52.) baute die SG ihren Vorsprung uneinholbar aus. Die Resultatsverbesserung entsprang sowohl Werrataler Leichtsinn als auch der zu spät angeordneten Manndeckung des TV. Egal - die SG fuhr durchaus verdient ihre ersten Bundesliga-Auswärtspunkte ein und kann jetzt nach drei gewonnenen Spielen in Folge der Partie gegen den TV Kornwestheim etwas gelassener entgegen sehen. Die Thüringer sind jetzt wieder im Soll und wollen am kommenden Samstag den Favoriten fordern. Seien wir darauf gespannt!


    Werratal: Hacko, Schuchardt (n.e.), Woum-Woum (5), Charloton, Pistolesi (5), Schröder (5), Martanovic (1), Ardan (4), Ley (n.e.), Seiler (2), Schäfer, Croy (11/3)
    Siebenmeter: Werratal (7/5), TV (6/4)
    Zeitstrafen: Werratal (9), TV (4)
    Zuschauer: 900
    Schiedsrichter: Caris / Foerster / (Viersen)




    :respekt:

    Handball ist spektakulär, fasziniert mich durch seine Schnelligkeit, da geht´s blitzartig hin und her. Und dann die Artistik! Was die Spieler alles mit dem Ball anstellen; allein wenn ich sehe, wie die um die Ecke werfen.

  • Wetzlarer Neue Zeitung


    Veröffentlichung:
    10.10.2004


    Erstellungsdatum:
    10.10.2004




    Der TV Hüttenberg wartet auch nach fünf Spieltagen der zweiten Handball-Bundesliga Süd der Männer weiter vergeblich auf sein erstes Erfolgserlebnis. Im Kellerduell kam der Aufsteiger gegen die SG Werratal gestern Abend böse unter die Räder. Nach desolater Leistung unterlag das Team von Trainer Stefan Faber den Gästen aus Thüringen mit 29:33 (16:17).


    "Unser großer Vorteil: Wir hatten weniger Druck", so René Croy, der mit insgesamt elf Treffern erfolgreichste Torschütze der Thüringer. Werratal reichte eine durchschnittliche Leistung, um den TVH im Zaum zu halten. Den Hausherren gelang es auch im fünften Saisonspiel nicht, die sich bietenden Gelegenheiten beim Schopfe zu packen. So hätte sich der Aufsteiger nach dem 4:2 von Michael Viehmann in Minuten fünf weiter absetzen können, leistete sich aber zu viele unnötige Schnitzer. Insgesamt zählte der TVH 23 technische Fehler. "Zu viel für die zweite Liga", weiß ein am Ende konsternierter Stefan Faber. "Wir sind noch zu grün."


    Vor allem dem "Handball-Dinosaurier" Croy bot die junge Hüttenberger Mannschaft zu Beginn immer wieder Lücken. Nach einer Viertelstunde traf der 36-jährige einstige Zweitliga-Torschützenkönig bereits zum fünften Mal. Der TVH pirschte sich heran, doch in den entscheidenden Phasen brachen die Gastgeber regelmäßig wieder ein. So vergab der TVH nach dem Ausgleich von Matthias Wendlandt (23.) noch vor der Pause mehrfach die Möglichkeit in Führung zu gehen.


    Rechtsaußen Marc Langenbach warf Hüttenberg fünf Minuten nach dem Seitenwechsel mit seinem Treffer zum 19:18 noch einmal in Führung, ehe der Gastgeber völlig den Faden verlor. In Unterzahl gelang Francois Woum-Woum zum 22:21 die erneute Gästeführung, worauf sich die Faber-Truppe eine sechsminütige "Auszeit" leistete. Erst Andreas Scholz beendete in der 45. Minute beim 22:24 die lange Durststrecke. Doch die schlimmste Phase sollte erst noch folgen: Der immer hektischer agierende Aufsteiger brach nun völlig ein und kassierte trotz Überzahl Tor um Tor. Werratal - gestützt auf seinen überragenden slowakischen Tormann Milos Hacko - zog mühelos auf 31:23 (53.) davon.


    Erst jetzt, als das Kellerderby entschieden war, fanden die Hüttenberger wieder zu altem Mut und damit ins Spiel zurück. "Wir leisten uns zu viele Durchhänger. Das wird in dieser gnadenlos bestraft", meinte Faber sichtlich geknickt. Peter David, der Werrataler Coach, brachte das schwache Geschehen auf den Punkt: "Ich bin unzufrieden mit dem Spiel, denn wir haben nicht das gezeigt, was wir leisten können. Nur der Torwart war unser Gewinner", so der Slowake. "Das Spiel war wirklich entäuschend. Aber am Ende zählen eh in Abstiegskampf nur die Punkte."


    Hüttenberg: Rebstock, Kreiling (17. bis 30. und bei einem Siebenmeter) - Bepler (n.e.), Dettling (1), Don, Langenbach (9/1), Laudt (3), Rigterink (n.e.), Schäfer (1), Scholz (2), Stelzenbach (5), Viehmann (6/4), Weber (1), Wendlandt (1).

    Handball ist spektakulär, fasziniert mich durch seine Schnelligkeit, da geht´s blitzartig hin und her. Und dann die Artistik! Was die Spieler alles mit dem Ball anstellen; allein wenn ich sehe, wie die um die Ecke werfen.

  • Hallöchen ... so schreibt die Lokalpresse (stz) über das Spiel


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