Zitat von »kuestentanne«
Man kann sich fast drauf verlassen, sobald die Löwen was reißen können, setzt es eine Niederlage, zumindest wenn der Gegner nicht zu schwach ist und das war der Vfl die letzten Wochen wahrlich nicht.
Unfassbar, was da gestern abend mal wieder ablief. Nach einem 1:8 kommt man bis zur Halbzeit auf ein 16:14, legt nach der Halbzeit nach auf 18:14, und dann stellen die Löwen mal wieder das Spielen ein. Aus einem 18:14 wird ein 21:22; unfassbar! Warum ein immer wieder humpelnder Lijewski weiter spielen darf/muss, oder warum ein Fritz nach der grandiosen Leistung vom Mittwoch nicht eine Minute ins Tor darf, das muss mir erst mal einer erklären. Und dass die Löwen so oft sich durch den Einläufer von außen haben überraschen lassen, das geht auf keine Kuhhaut.
Mal wieder bleibt nur die Hoffnung, dass es mit der neuen Saison besser wird. Mehr und mehr wird aber klar, dass sich im Verein vieles ändern muss, nicht nur der Kader. Es wird allerhöchste Zeit, dass das Gefasel von Champions League o.ä. aufhört und ein gesunder Realismus Einzug hält. In der kommenden Saison sollte die Mannschaft durchaus in der Lage sein, um die Europapokalplätze mitzuspielen, ohne dass es dafür eine Garantie gibt. Mehr sollte auch keiner als Saisonziel ausgeben, aber ich befürchte, das kommt bei Herrn Storm nicht an. 
Ich konnte gestern leider (oder besser zum Glück) nicht von meiner Dauerkarte Gebrauch machen und habe das Spiel daher selbst nicht gesehen, aber wenn ich die Berichte hier lese, war es wieder ein typisches Löwenspiel.
Für mich ist das RNL-Phänomen. Ohne Druck (oder auch wenn Sie nach einem 1:8 Rückstand nichts mehr zu verlieren hat) spielt die Mannschaft effektiven Handball und kann ihr, auf jeden Fall vorhandenes Potential ausspielen. Daher war für mich nach dem Sieg gegen Berlin, welcher nur durch Henning Fritz möglich wurde, auch relativ klar, daß das Spiel gegen den VFL das schwerere Spiel werden würde. Gegen die Füchse wäre eine Niederlage fast normal gewesen, die CL war eh abgeharkt. Aber durch Melsungen und den Sieg war plötzlich wieder der CL-Druck da und schwub ging es wieder in die Hose.
Wenn ich jetzt lese, daß Fritz nicht einmal eine Chance bekam (bei 33 Gegentoren kann auch weder die Abwehr noch der Torhüter übermächtig gewesen sein) sprich das für das eigentliche RNL-Problem, den Trainer. Dieser hat meiner Meinung nach während eines Spiels überhaupt keinen Durchblick und hat uns noch kein Spiel mit einen "Taktik-Kniff" oder etwas anderem gewonnen. Mich würde auch einmal interessieren, wie es zum Wechsel Fritz gegen Stojanovic beim Berlin-Speil kam. Gudmundson war hier wohl ehr nicht zuständig, vielleicht hat es Stojanovic selbst oder Svensson angeregt. Auch spielen bei uns schon monatelang immer die selben Spieler durch, während Youngster (z.B Ruß) oder Kämpfer (Gunnarsson) auf der Bank versauern, obwohl Sie den anderen Spieler auch einmal eine Pause geben könnten.
Mit einfachsten Mittel (offensive Deckung gegen unseren Angriff) oder Einläufer in die zu offensive Deckung wird unsere Mannschaft schon seit mehreren Spielen ausgehebelt. Werden hier vom "Taktik-Fuchs" keine Lösungsmöglichkeiten angeboten oder trainiert?
Die Mannschaft kämpft und hat auch Potential. Auch mit den Abgängen und den Zugängen (sollten Sie den auch so kommen) ist die Mannschaft meines Erachtens auch nicht viel schwächer, so daß ein Europapokalplatz eigentlich drin sein müsste. Auch die CL-Quali wäre mit der nächstjährigen Mannschaft sicher drin, wenn amn einen Trainer hätte, welcher die Mannschaft formen aknn und die Spieler verbessert. Besonders die jungen Nachwuchstalente benötigen Vertrauen und Chancen, welche Sie bei unserem Trainer nicht bekommen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß dies plötzlich nach 2 Jahren Gudmundson bei den RNL plötzlich anders werden sollte.
Sicher ist der Trainer nicht allein an der RNL-Situation schuld, aber er trägt doch meiner Meinung nach einen großen Teil mitschuld.