Man muss sich schon bewusst sein, dass i.d.R. die Bank (der Wettanbieter) gewinnt. Zumindest dann wenn man regelmäßig wettet. Ich habe mal eine Reportage über Profizocker gesehen. Diese verfügen über viele Kontakte um an relevante Informationen zu kommen. Das muss natürlich möglichst schnell geschehen, da die Wettanbieter garantiert ebenfalls recht schnell an diese Informationen kommen und dementsprechend ihre Quoten anpassen. Daher wird deine Rechnung mit den gehandicapten Favoriten nicht aufgehen.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Zum Beispiel war der HSV vor der Saison leichter Favorit auf den Titel. Für den THW gab´s bei B..n eine Quote von 2,10. Das fand ich schon sehr gewagt, konnte man doch nicht erwarten, dass der THW noch mal so eine Grottensaison spielt. Vor allem mit den wiedergenesenen Leistungsträgern. Dank des THW konnte ich somit die vergangene Saison +-0 abschließen
Meine Kriterien:
- aus dem Bauch heraus
- auf den Gegner meiner Lieblingsmannschaften wetten (Quasi als Trostpflaster falls mein Team verliert)
In der Regel sind die Quoten bei mir auch Minimum 2.00.
Alles in allem zocke ich zum Spass und für den zusätzlichen Kick. Mir ist dabei klar, dass ich auf lange Sicht Miese mache, aber die meisten Hobbys kosten halt nun mal Geld . Die Gefahr einer Spielsucht sehe ich bei mir nicht. Ich zocke seit ca. 12 Jahren etwa im gleichen Rhythmus und ich habe mal ausgerechnet, dass ich im Schnitt pro Jahre ca. 70,- € Miese gemacht habe.