Ein verdienter Sieg gegen eine starke HBW Balingen Weilstetten II. Für mich die stärkste Mannschaft, die ich in dieser Saison in der Schänzlehalle gesehen hab. Aber die HSG hat nach dem letzten Auswärtssieg wieder mentale Stärke getankt, und ihre Heimstärke ausgespielt. Es war heute wieder ein spannendes Spiel, speziell in der 2. HZ als die 6 Tore Führung auf 2 Tore geschrumpft ist. In diesen Minuten hat Marc Hafner die stärksten Nerven gezeigt und durch ein paar traumhafte Spielzüge und Tore die knappe Führung gesichert. Glückwunsch an die HSG.
Beiträge von wils
-
-
Sie wollen aber auch einfach nicht verlieren.
Das hatte heute nichts mit wollen zu tun. Neustadt hätte machen können was sie wollen. Sie hätten heute nicht verlieren können, weil die HSG das nicht zugelassen hätte. Übers Tor, nebens Tor, beim Sprungwurf aus 4m an die Latte, trotz leerem Tor, 7 Meter verschenkt, dem Gegner den Ball für Konter vor die Füße geschmissen usw. Wenn nur 50% der vertanen Chancen zum Tor geführt hätten, hätte die HSG heute locker gewonnen.
Gegen den Tabellenersten kann man verlieren, aber nur wenn er auch wie ein Meister spielt. Ich hab diese Saison schon bessere Mannschaft in der Schänzlehalle gesehen, und zwar Mannschaften aus dem unteren Drittel der Tabelle. Neustadt hatte nicht seinen stärksten Tag, und kann der HSG danken, dass sie diese Schwäche nicht genutzt hat, sondern im Gegenteil ab den letzten 15 Minuten der 2. Halbzeit in eine mentale Sackgasse gefallen ist, wo nichts, aber auch garnichts mehr ging. Neustadt konnte ihr mittelmäßiges Spiel weiter in aller Ruhe durchziehen, und musste nie fürchten dass das Spiel kippt.Schade. Diese Chance ist vertan.
-
Dieses Mal war es wohl umgekehrt wie bei den letzten Heimspielen. Die HSG hat bis auf die letzten 10 Minuten geführt und dann abgeschaltet. Klar, es war kein Heimspiel.
Wenn es nächsten Sonntag wieder wie immer daheim läuft, dann verliert Neustadt ihre ersten 2 Punkte in den letzten 10 Minuten. So ganz glauben kann ich das allerdings nicht. -
Und erneut haben die letzten 10 Minuten des Spiels ausgereicht um das Heimspiel zu gewinnen. Dieses Mal war es allerdings nicht so schwierig wie gegen Pforzheim, es galt nur 2 Tore Rückstand aufzuholen.
Trotzdem frage ich mich, warum sich die HSG immer so schwer tut. Am Anfang des Spiels war alles im grünen Bereich. Es sah so aus, wie wenn es ein leichtes Spiel für die HSG wird. Dann kamen die ersten technischen Fehler, dann die Übermotivation, und nach und nach hat die HSG das Heft aus der Hand gegeben und Rödelsee ins Spiel gebracht, die vorher fast wehrlos der HSG zuschauen mussten. Irgendwann war es dann soweit und Rödelsee ging sogar in Führung. Die HSG konnte zwar immer wieder ausgleichen, aber es war in der zweiten Halbzeit eher ein hinterher rennen wie ein selbstbewußtes Auftreten.
Tja, und dann kam die 50. Minute und endlich war Schluß mit den Unsicherheiten. Selbst die zweifelhafte Zeitstrafe gegen Matze Faißt in den letzten 90 Sekunden und die offensive Manndeckung der Rödelseer konnte die HSG nicht mehr stoppen. Sie haben wieder wie am Anfang gespielt und liessen sich die 2 Punkte nicht mehr nehmen.Der Garant für den Sieg war wieder einmal Patrick Glatt. Er hat genau zum richtigen Zeitpunkt ein paar wichtige Bälle gehalten und die HSG wieder in Spiel gebracht. Glückwunsch. Ob die HSG mit der Spielweise die nächsten 2 Spiele gewinnen kann, wag ich zu bezweifeln. Auswärts in Köndringen und dahoim gegen den Tabellenführer. Das sind andere Mannschaften wie Rödelsee. Aber wer weiß
-
Wahrlich ein Krampf bis auf die letzten 10 Minuten. Die waren allerdings wieder sehr spannend. Ich frage mich, warum die HSG über weite Strecken so wenig Tore macht, und es dem Gegner durch viele technische Fehler sehr einfach macht davonzuziehen. Und warum gibt es nur Riedel, der durch die gegnerische Abwehr pflügt und dadurch Raum für sich und seine Kollegen erkämpft, während der Rest der Mannschaft in gebührendem Abstand kreuzt und kreuzt. Und wo sind die Rückraumspieler? Gefühlt hab ich heute kein einziges Tor der HSG aus dem Rückraum gesehen.
Nun ja. Schwamm drüber. Die Punkte sind auf dem Konto. 10 Minuten scheinen der HSG zu genügen ein Spiel zu gewinnen... -
Das sah gestern schon richtig gut aus, wie die HSG gegen Herrenberg agiert hat. Die Abwehr gut, bis zeitweise auf die Aussenposition, der Angriff um einiges aggressiver und Tor gefährlicher wie gegen Heilbronn. Vor allen Dingen Riedel hat gezeigt was er drauf hat. Gute Perspektive.
-
Erstmal Glückwunsch an die HSG, dass sie dies Spiel noch gewonnen hat. Lange Zeit sah es nicht danach aus. Es war ein spannendes Spiel, vor allen Dingen die letzten 10 Minuten, die auch die Wende gebracht haben. Hätten die Heilbronner nicht nachgelassen, und die HSG in diesen Minuten nicht zu ihrem Spiel gefunden, vor allen Dingen Matthias Faist, wäre ein Unentschieden für die HSG das maximal zu erreichende gewesen.
Es war das erste Heimspiel, und es ist eigentlich zu früh für eine Einschätzung der Mannschaft. Vergleicht man allerdings die Spielweise von Heilbronn und KN, war es aus meiner Sicht auffällig, dass der Angriff der Heilbronner wesentlich aggressiver, schneller und viel näher am 6m-Kreis ablief wie bei der HSG. Die Außenspieler und Kreisläufer wurden dadurch immer wieder in Spiel gebracht, und haben ihre Tore gemacht.
Die HSG hingegen hat ihr Spiel relativ ruhig mit sicherem Abstand zur Abwehr aufgebaut, und versucht die Tore aus dem Rückraum zu machen, oder den Kreisläufer zu suchen. Die Außen waren nur beim Tempogegenstoß gefragt. Erst die letzten 10 Minuten steigerte die HSG das Tempo und wurde im Angriffsverhalten aggressiver. Allen voran hat Matthias Faist in diesen Minuten seine Klasse gezeigt und zwei schöne Tor gemacht, die schließendlich der HSG den Sieg brachten.
Ich kann nicht beurteilen ob die Spielweise der HSG Taktik oder Eigendynamik war. Mir persönlich hat das Spiel der Heilbronner die meiste Zeit besser gefallen. Die letzten 10 Minuten gehörten allerdings der HSG. Wenn die Mannschaft daran anknüpfen kann, dann ist ein Platz im oberen Drittel keine Vision. -
Ergebnis 29:29
Ein durchaus korrektes Ergebnis. Glückwunsch an die HSG und vor allem Patrick Glatt, der heute Abend genial war im Tor.
Was nicht korrekt war, war das unterirdische Gepfeife der Schiedsrichter. So etwas hab ich schon lange nicht mehr erlebt. Das hat einem den ganzen Spaß an dem Spiel versaut. An der Stelle muss ich die Spieler der HSG loben, dass sie trotz dieser vielen fragwürdigen Entscheidungen gegen die HSG die Nerven bewahrt haben, und ihr Ding bis zum Schluß durchgezogen, und in der letzten Minute sogar noch das Unentschieden geschafft haben. Ich wär wahrscheinlich längst mit der roten Karte vom Platz geflogen, so hat das einseitige Gepfeife genervt. Da freut man sich nach einer harten Woche auf ein spannendes Spiel am Samstag , der bessere soll gewinnen, und dann dasGottseiDank ist das Ergebnis wenigstens gerecht.
-
Klasse gekämpft HSG. Teilweise mit Spielzügen, die man nicht mal in der A-Besetzung sieht. Und Patrick im Tor hat die Köndringer zur Verzweiflung gebracht, wenn da nicht die Schiedsrichter gewesen wären ...
Leider sind bei dem aufreibenden Spiel zwei weitere Verletzte dazugekommen. Mehr Pech kann man eigentlich nicht haben.
Wie wäre es Schoof und Junker anzurufen für das nächste Spiel? Mücke ist Pflicht, wenn Groh nicht kann. Ich glaub dann wäre die Schänzlehalle voll, und die Party kann steigen. -
Da muss ich dir widersprechen! Im Derby gegen Köndringen wird jeder aus dem Krankenbett aufs Spielfeld getragen!!
Stimmt. Ich hatte es fast vergessen. Es geht um die badische Handballkrone. Da müssen alle aufs Feld, ob mit oder ohne Krücken. Dabei sein ist alles
-
Spielernotstand bei der HSG. Nur 9 Spieler in Zwiebrücken dabei, davon 3, die gar nicht zum Kader gehören (Co-Trainer, A-Jugendspieler und Karrer kenne ich nicht?):
Hier der Kader 12 Glatt, Patrick
3 Karrer, Christoph
4 Oesterle, Simon
5 Fassl, Dennis
8 Melchert, Andre
11 Faißt, Matthias
13 Schatz, Yannick
18 Geßler, Simon
19 Bruderhofer, StefanDie HSG ohne die kranken oder verletzten Stammspieler Flockerzie, Groh, Bartsch, Hafner
**********************************************
Das wird ja immer heftiger. Und dann noch in der Besetzung das Spiel gewinnen. Und Yannick Schatz macht 13 Tore! Unglaublich.
Daniel Eblen hat genau das Richtige gemacht, indem er die Kranken zuhause gelassen hat, und hoffentlich erst wieder einsetzt, wenn sie wirklich fit sind, nicht so wie gegen Hochdorf.
In diesem Sinne bin ich gespannt wer nächsten Samstag aufläuft. Bock hätte ich schon ;-)))))) -
Jojo: Du hast recht. 100% ist die HSG noch nicht über die Runden. Was ich aber vor allem schade finde, ist, dass man inzwischen davon spricht, dass eine Mannschaft, die in der Saison sogar schon auf Platz 1 stand, sich noch irgendwie über die Saison retten muss. Ich kann nicht glauben, dass dies das Motto für den Rest der Saison sein soll. Ich hoffe, dass zumindest die, die nicht langfristig ausfallen, demnächst körperlich und mental wieder im vollen Saft stehen, und an die Spritzigkeit der Vorrunde anknüpfen.
-
Ein zwiespältiges Gefühl hatte ich gestern nach dem Spiel. Das Ergebnis geht in Ordnung, aber für die HSG wäre mehr drin gewesen, wenn...
Der Ausfall von Simon Flockerzie und Marc Hafner wiegt schwer. Simon Flockerzie hat die HSG in der Abwehr zu einem schwer überwindbaren Bollwerk geformt. Ohne ihn fehlt der letzte Biss, am Samstag vor allem auf der linken Seite, an der die Hochdorfer fast schon bequem durchmaschieren und ihre wichtigen Tore machen konnten. Genausowenig bekam die Abwehr Jonas Kupijai in den Griff, der der HSG den Rest gab. Mit "Flocke" wäre das ein oder andere Tor vermutlich nicht gefallen.
Marc Hafner ist auf RR eine sichere Nummer. Ohne Simon Gessler sein Können abzusprechen, ist die Torausbeute bei Marc Hafner doch noch etwas höher.
Im Angriff hat Stefan Bruderhofer die zwei fehlenden Spieler gut kompensiert. Für mich der Spieler, der verhindert hat, dass die HSG zuhause fast verloren hätte.
Generell hat die komplette Mannschaft (außer Patrick Glatt) auf mich einen geschwächten Eindruck gemacht. Daniel Eblen hat das im Interview nach dem Spiel mehr oder weniger bestätigt. Aufgrund von noch nicht ganz ausgeheilten Krankheiten und der Examensarbeit von Matthias Faist, ist die Mannschaft momentan nicht in Topform. Um die Ausfälle und Schwächen zu kompensieren, saßen 3 Spieler aus der 2. Mannschaft auf der Bank. Betrachtet man diese Probleme, kann man mehr als zufrieden mit dem Ergebnis des Spieles sein. Und die Mannschaft kann mit dem Punktestand beruhigt nach vorne schauen, auch wenn sich an der personellen Situation in der nächsten Zeit vermutlich nichts ändern wird. -
wenn man sich die ergebnisse dieses wochenendes so anschaut, scheint wohl keiner ein besonderes interesse daran zu haben unbedingt platz 1 oder 2 belegen zu wollen
Ja, ist eigentlich schade. Der Sprung in die zweite Liga ist bekanntlich für viele Vereine nicht machbar. Und wenn es dann so einen Verein per Zufall nach oben spült, wird es schwierig. Vor allem bei den Heimspielen. Der Großteil des Publikums steht nunmal auf Siege. Und frühzeitig in der Saison bekanntgeben, dass man kein Interesse und Geld für einen Aufstieg hat, erhöht die Spannung bei den Spielen auch nicht. Dann lieber alles geben und erst am Schluß bekannt geben, dass man aus finanziellen Gründen nicht aufsteigen kann. -
Danke lieber Jogi,
jetzt wird mir klar, weshalb Schalke gestern gegen Greuther Fürth verloren hat. Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen.Ja, die bessere Elf hat gewonnen, gestern.
Ist ja auch wurscht, die HSG K will ja sowieso nicht aufsteigen (was ich übrigens richtig finde).
Na ja, ganz so wurscht ist es nicht. Klar kann der HSG nichts mehr passieren diese Saison. Trotzdem ist das Publikum nicht gerade begeistert, wenn gerade die Heimmannschaft so überrollt wird. Und wenn dann noch ein Fußkranker und Grippegeschädigter die meiste Gegenwehr zeigt, fragt man sich schon, warum die HSG nach der Winterpause immer wieder diese Anlaufprobleme hat.
Aber es gab auch positives zu vermerken. Die Abwehr hat mir wieder gut gefallen. Patrick Glatt war gut, später hat Maximilian Wolf noch einen draufgesetzt. Wolf hat für ein einigermaßen erträgliches Endergebnis gesorgt, und wenn es vorne besser gelaufen wäre, wäre mit Wolf auch noch ein Ausgleich möglich gewesen.
Im Angriff hat die HSG aber versucht mit kompliziertem Spiel zum Ziel zu kommen. Anstatt in die sich auftuenden Lücken zu stoßen, wurde lieber weiter quer gespielt und krampfhaft nach einem der Kreisläufer gesucht, die einen wahrlich harten Job hatten. Erstmal den Ball aus der Menge Abwehrspieler rausfischen und dann noch den super Torwart zu überwinden. Das war zeitweise Frust pur.
Nun denn. Friedberg und Balingen setzen sich weiter ab. Der Aufstieg rückt in weite Ferne, der Abstieg ist kein Thema. Hoffen wir darauf, dass die Anlaufprobleme jetzt Vergangenheit sind, und wir wieder spannende Heimspiele sehen, egal wer gewinnt. -
Also ich fand die Horkheimer nicht so gut, wie sie hier teilweise dargestellt werden. Das Unentschieden haben sie ihrem Torwart und dem geschwächten Kader der HSG zu verdanken. In den letzten 10 Minuten hat die HSG 5 Angriffe hintereinander kein einziges Tor erzielt, weil z.B. Junker völlig am Ende war und seine Würfe dementsprechend harmlos Richtung TSB Tor flatterten. Wenn ich da an die HSG Heimspiele gegen Köndringen oder Neuhausen denke, kam die HSG um einiges mehr in Schwierigkeiten, obwohl sie weniger Ausfälle hatte. Wenn die HSG Abwehr bei den meisten der TSB Tore die heranlaufenden Rückraumspieler etwas früher gestört hätte, und nicht völlig unbedrängt zum Wurf hätte kommen lassen, dann wären die 2 Punkte wahrscheinlich in Konstanz geblieben.