Beiträge von Anton

    Juraschick
    Schweigen ist einfach und machen scheinbar viele, aber es hilft eigentlich der Sache nicht!


    Konterspieler
    es wissen viele, aber alle schweigen und schauen weg. Dabei geht es auch um die 2. Liga, denn so kommen ja die schwarzen Schafe aus der 3. Liga immer wieder dazu!


    Ein Beispiel (da ja der Wechsel von Göpel in die 3. Liga hier Thema war):


    aus der Staßfurter Volksstimme vom 17.05.09 über den HC 06 Salzland Regionalliga Nord:


    Zitat

    Handball-Regionalliga : Der HCS 06 hat sein erstes Regionalliga-Jahr mit dem Klassenerhalt beendet


    Sehnsucht nach Geduld


    Die Mädchen spielten gerade Fußball oder Volleyball, als Horst Braunisch am Mittwoch im Clubraum der Merkewitz-Halle einen ganz ehrlichen Satz zu Protokoll gab : " Wir haben auch einige Fehler gemacht. " Wenn man die Trainer der Handball-Regionalliga Nord befragt, dann dürfte der eine Fehler das fehlende Preis-Leistungs-Verhältnis gewesen sein. Denn die Summen, die der HC Salzland 06 für Spielerinnen bezahlt haben soll, zahlte wohl kein anderer Verein. Und dann wurden die Erwartungen nicht erfüllt, sagt Braunisch. Das alles ist eine höchst explosive Mischung. Aber vor allem ist es ein Erfahrungswert...
    ...Das war am 29. März. 14 Tage zuvor hatte es den erneuten Trainerwechsel gegeben. Dieter Brehme hatte für sich festgestellt, die Mannschaft nicht mehr zu erreichen. Die Mannschaft sah das nicht anders. Und beide Seiten trennten sich zumindest auf dieser Position. Brehme ist nach wie vor der sportliche Leiter. Zum damaligen Zeitpunkt spielten längst Nancy Zimmermann und Matgorzata Sabajtis für Salzland, aber sie in dieser Phase der Saison und der Psychologie einfach einzuarbeiten in Ideen und Systeme, ist auch kein Selbstläufer.


    Zu Matgorzata Sabajtis aus der Staßfurter Volksstimme vom 07.03.09:


    Zitat

    Staßfurt. Auch der HC Salzland ist jetzt international. Irgendwie verschlägt es die polnischen Spielerinnen derzeit in die deutsche Handballwelt. Werder Bremen hatte zum Beispiel jüngst Agnieszka Jezierska verpflichtet, das ist eine Freundin von Matgorzata Sabajtis, und Letztere ist neu beim HCS 06. Sie ist nirgendwo zu finden auf den Internetseiten des Nachbarstaates, was womöglich daher rührt, dass " sie seit November nicht mehr gespielt hat ", berichtet Brehme. Derzeit ist sie zurück in der Heimat, nahe der Hauptstadt Warschau, um die Formalitäten ihres Wechsels zu erledigen. Sabajtis ist 22 Jahre jung, sie ist Rechtshänderin und spielte bislang in der ersten polnischen Liga im Rückraum...


    Das geht normalerweise nicht, denn lt. DOSB dürfen Ausländerinnen nur in der 1. Liga als Profis spielen.
    Aber wovon bestreitet eine 22 jährige ihren Lebensunterhalt in Deutschland ohne Arbeitserlaubnis, wenn sie nur Handball spielt?

    Zitat

    Das hat aber nichts mit Lizenzierung oder Finanzbehörden zu tun sondern allein mit Ausländerbehörden. Bei einigen Ausländerbehörden bekommt man in Liga 1 Probleme obwohl es keine geben dürfte, bei anderen Ausländerbehörden sind auch Spielerinnen/Spieler in der neunten Liga egal...


    Nein
    1. hat es damit zu tun, das man für Liga 2 für diese Spielerinnen vom DHB/HBVF keine Spielgenehmigung als Vertragsspielerin kriegt (da Stempel vom DOSB und Ausländerbehörden fehlen).
    2. das in Liga 3 und tiefer ein Spielerpass über die Landesverbände einfach zu erhalten ist (internationaler Verbandswechsel), aber Gelder schwarz gezahlt werden, ohne die Ausländerbehörde oder gar Finanzbehörden und Berufsgenossenschaft in Kenntnis zu setzen - man nennt es in anderen Branchen (Bau, Handwerk, Dienstleistungen usw.) Schwarzarbeit!

    Zitat

    Auch in Liga 3 unterliegen die Vereine der Aufsicht durch die Finanzbehörden.


    Die Finanzbehörden vor Ort wissen oft nicht, das auch schon in der 3. Liga Frauen schon größere Beträge fließen können bzw. das es da sogar Vollprofis gibt (ebenso die Berufsgenossenschaft), deshalb sind da Tiefenprüfungen eher selten oder garnicht angesagt.
    Also ist das Risiko, da aufzufliegen, wesentlich geringer, als in den 1. oder 2. Ligen...


    Oder wie kann es sein, das in Vereinen der Liga 3 Ausländerinnen aus dem Nicht-EU Gebiet (neu nach Deutschland eingereist) spielen, wo jeder weiß, das sie das als Vollprofis tun? (sind auch keine Studentinnen oder haben auch keine andere Arbeitserlaubnis und kriegen auch nicht den vorgeschriebenen Mindestsatz an Nettogehalt)
    Offiziell geht das ja nur noch in Liga 1 !!!

    Zitat

    Die Formulierung impliziert, dass in Liga 1 und 2 überprüft werden würde, ob Verträge rechtlich und steuerlich einwandfrei abgeschlossen wären. Schön wäre es...


    Zumindest ist durch die Lizenzierung durch die HBVF u.a. mit dem Nachweis der Zahlungen an die Berufsgenossenschaft der Druck größer bzw. wissen die Finanzämter bei den Vereinen der 1. und 2. Liga, das da Geld fließt und deshalb Überprüfungen da notwendig sind.
    Damit ist die Wahrscheinlichkeit in der 1. und 2. Liga größer, das man bei unsauberer Arbeit da irgendwann auffliegt. Die Beispiele der Insolvenzen in den letzten Jahren zeigen das ja.
    Aber trotzdem versuchen es einige immer wieder.
    In der 3. Liga ist das noch nicht angekommen bzw. sind ja auch einige Vereine (oder dortige Verantwortliche) neu im Geschäft und da sehr unerfahren (finanztechnisch und steuerfachlich).


    Zitat

    Was macht eigentlich N. Kurzke von Markranstädt, bleibt die dort?


    Hab gehört Frankfurt/O.

    Tja in der 3. Liga gibt es keine Lizenzierung, somit auch keine Kontrolle, ob die Verträge rechtlich und steuerlich einwandfrei abgeschlossen und ob auch die Berufsgenossenschaft und die Sozialversicherungen bedient werden.


    Vielleicht ist da brutto = netto ??? :baeh:


    Da reichen ja dann auch Briefumschläge... :rolleyes:


    und Versteuern des geldwerten Vorteils bei gestellten Autos zur privaten Nutzung... :nein:

    Zitat

    Frag doch mal bei Bietigheim oder Dortmund nach Augenzwinkern Ansonsten: Ernsberger (Rostock), Zart (Wolfsburg), Göpel (Salzland) - Hat sich sonst wer schon in die Öffentlichkeit gewagt?


    Bietigheim und Dortmund sind schon gute Adressen, andere werden mit Berlin, Zwickau, Dresden (Oberliga) und weiteren Vereinen der 1. bis 3. Ligen in Verbindung gebracht. Aber wahrscheinlich sind noch nicht alle Verträge unterschrieben...
    Zumindest wurden alle in Markranstädt verabschiedet...

    Zitat

    Bei einem Verein om unteren Bereich der 1. Buli Frauen und im oberen Bereich der 2. Buli geh ich derzeit von einem Gesamtetat von ca 300 000 Euros jährlich aus. Bei den Spitzenvereinen, die um Spitzenspielerinnen werben müssen und dabei mit ausländischen Vereinen in Konkurrenz stehen, sieht das wohl deutlich anders aus.... und so erklären sich dann die extrem unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen


    Aber genau deshalb ist ja auch der teilweise extreme Leistungsunterschied bzw. -abfall in den Ligen bzw. zwischen den Ligen zu erklären.


    Und dazu kommt, das bei einigen Vereinen noch die Praxis gängig ist, die Spielerinnen nicht oder nur gering selber zu bezahlen, sondern die Finanzierung durch Direktanstellung in Vollzeitstellen bei Sponsoren bei gleichzeitiger Teil- oder Vollfreistellung für den Sport zu gewährleisten.
    Und schon tauchen diese Summen nicht mehr in den Etats auf - aber auch nicht z.B. bei der Berufsgenossenschaft, so das diese Spielerinnen nicht oder nur ungenügend bei Sportunfällen versichert sind.
    Dagegen will die HBVF vorgehen.
    (Das Urteil unzulässiges "Scheinarbeitsverhältnis" fiel schon im Männerhandball)
    Und fragt doch mal die Spielerinnen, die von ihrem Verein oder von einem Sponsor ein Auto gestellt kriegen, ob sie schon mal was vom Versteuern des geldwerten Vorteils gehört haben (ich glaube monatlich 1% vom Listenpreis des Autos) - da kriegen bestimmt so einige große Augen (denn sie müßten das bezahlen!). Einige Vereine werden auch das für sie bezahlen, aber alle? Oder die Sponsoren?


    Nicht umsonst braucht man z.B. in Frankreich für die jeweilige Liga einen Mindest-Etat (ansonsten kein Aufstieg) - wurde auch schon bei der HBVF diskutiert - zum Schutz der Spielerinnen!!!


    P.S. die Finanzbehörden bzw. die Berufsgenossenschaft in Deutschland haben schon die Ohren gespitzt!!!

    Zitat

    Neben dem Gehalt kommen ja auch Auto und Wohnung im Normalfall als Kosten für den Verein dazu. Es gibt durchaus Vereine bei denen dieser Etatbereich realisiert wird (und das ist nicht nur Leipzig)...

    Zitat

    Ok. Wenn deine Theorie stimmt, und das keine Spitzengehälter sind, sondern Durchschnitt, dann wären wir bei einem 14er Kader bei einem Etat von 840.000... Du weißt aber schon, dass du hier im Frauenhandball-Forum bist, oder?


    5000,- EUR sind monatlich nicht viel


    1. müssen auch die Arbeitgeberanteile mit eingerechnet werden
    2. sind Mietkosten und Betriebskosten einer Wohnung ein hoher Anteil
    3. Auto = Leasingkosten, Steuer, Versicherung, Sprit, Werkstatt und (!) Versteuerung des geldwerten Vorteils
    4. ist bei einem 14ner Kader das Gefälle zwischen ein bis zwei Spitzenspielerinnen und Nr. 13 und 14 sehr hoch!


    wenn alles über die Bücher geht (also die Anstellungen auch bei den Vereinen sind), wie ja zunehmend von der HBVF bei den Lizenzierungen verlangt, dann ist man schon mind. mit der o.g. Summe dabei!

    und damit kommt man der eingleisgen 2. Liga näher, da sich wirtschaftlich die Zahl der Vereine, die sich die 1. oder 2. Liga noch leisten können, bald überschaubar ist und ohnehin nur noch jeweils eine Staffel zulassen :hi:

    Piranhas melden Insolvenz an
    Alexander Richter
    30.06.2009


    Für die Piranhas und seine Fans hat sich mit dem heutigen Tag das Kapitel Bundesliga für einige Zeit erledigt. Wie der Geschäftsführer der Piranhas GmbH Ralf Wiehmann am heutigen Nachmittag mitteilte, hat er beim Amtsgericht Leipzig Antrag auf Insolvenz wegen Zahlungsunfähigkeit für die GmbH gestellt.






    Da die GmbH gleichzeitig Inhaber der Bundesligalizenz ist, starten die Piranhas damit in der nächsten Saison in der Oberliga. „Wir haben in den letzen Tagen hart gearbeitet um die Insolvenz abzuwenden. Insbesondere möchte ich mich bei unseren langjährigen Partnern und allen Gläubigern bedanken, die auf einen Großteil ihrer Forderungen verzichtet hätten. Aber das Gesamtkonzept hat nicht gegriffen. Somit blieb mir heute kein anderer Weg“, erklärte Ralf Wiehmann.


    Seit einigen Tagen haben viele freiwillige Helfer an der Rettung der GmbH sowie bei der Sponsorenakquise geholfen. Am Ende hat dies alles nichts genutzt.


    Doch Wiehmann möchte die Insolvenz auch als Zeichen für einen Neuaufbau verstanden wissen. „Wir müssen nun schauen, dass wir den Spielbetrieb in der Oberliga sichern und blicken nach vorn.“ Nach vorn schaut ebenfalls Torhüterlegende und Co-Trainer Wieland Schmidt. „Wenn das Konzept stimmt und wir gemeinsam an der Umsetzung realistischer Ziele und Planungen arbeiten, die Mädels bleiben, mit denen wir die Planungen umsetzen können und auch das Umfeld zur Stabilisierung beiträgt, werde ich bei einem Neuaufbau zur Verfügung stehen.“


    In den nächsten Tagen soll nun am neuen Konzept gearbeitet werden und der Kader für die nächste Oberligasaison vorbereitet werden.


    Quelle: Leipziger Internet Zeitung

    Insolvenz von Markranstädt ist kaum noch aufzuhalten!
    Eine Chance besteht nur noch lt. LVZ-Online, wenn bis Dienstag 5 Verträge gelöst werden (Trainer R. Bones, Turid Arndt, Jurate Kiskyte, Ewlina Zart und Jenny Karolius - was ist mit Dagmara Kowalska, sie ist doch sicher die teuerste?), dann noch die Gläubiger verzichten und die Stadt Geld gibt!


    http://www.lvz-online.de/aktuell/content/101853.html


    Wer hat denn da gewirtschaftet???

    Anton
    gern gesehen


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    Die Abstiegsfrage könnte sich aber wieder durch Insolvenzen klären - vielleicht sogar schon vor der Saison???


    Wie sieht es bei den Rhein-Main Bienen aus, da macht das schreckliche Wort schon die Runde??? Hat jemand Infos?


    Außerdem wird auch von einer Aufstockung der 1. Liga geredet...

    05.06.2009, 18:42


    alter hut :baeh:

    Die Abstiegsfrage könnte sich aber wieder durch Insolvenzen klären - vielleicht sogar schon vor der Saison???


    Wie sieht es bei den Rhein-Main Bienen aus, da macht das schreckliche Wort schon die Runde??? Hat jemand Infos?


    Außerdem wird auch von einer Aufstockung der 1. Liga geredet...

    aus LVZ-online von heute (besser als BILD):


    Präsident Höfer beim SC Markranstädt zurückgetreten


    Markranstädt. Präsident Dirk Höfer ist beim Handball- Zweitligisten SC Markranstädt zurückgetreten. Nur vier Tage nach dem verpassten siebten Anlauf in die Bundesliga gegen den SV Garßen Celle erklärte der 44-jährige Unternehmer nach einer Vorstandssitzung am Mittwochabend seinen Rücktritt, „um Platz für einen personellen Neuanfang zu machen.“ Höfer erklärte sich aber bereit, dem Verein weiterhin unterstützend zur Seite zu stehen. Er wolle seine Tätigkeit nunmehr „auf die Kernkompetenz konzentrieren, dem Betreuen und Finden von Sponsoren.“


    Höfer wurde intern zum Rücktritt gedrängt, da er eigenmächtig in Sachen Trainerfrage handelte. Obwohl er zu Saisonbeginn meinte: „In diesem Jahr wird der Trainer am Aufstieg gemessen“, strich er im Januar offenbar ohne Absprache mit der SCM-Führung einfach eine Klausel im Vertrag von Trainer Rüdiger Bones, die besagte, dass sich der Vertrag im Falle eines erneut verpassten Aufstiegs nicht bis 2010 verlängert.


    Nun stehen die Verantwortlichen der „Piranhas“ vor einem Problem. Obwohl Höfer Anfang der Woche meinte, es gäbe viele Signale von den Sponsoren pro Bones, sprechen sportliche und wirtschaftliche Gründe klar dagegen.


    Nachdem am Montag bereits die Bild über den bevorstehenden Höfer- Rücktritt berichtete, erteilte der Präsident am Dienstag den Gerüchten eine Absage: „Da ist nichts dran“, sagte er gegenüber LVZ-Online und lobte noch einmal ausdrücklich „den Coach als sehr guten Trainer“.


    dpa

    meba ideen


    Zitat

    Das mit dem Top-Jugend-Event möchte ich aber sehr anzweifeln. Ich denke es ist ein künstlich geschaffenes Ereignis ohne viel Sinn! Für alle Vereine mehr als hinderlich mit z.T katastrophalen Folgen (Meisterschaftsverzerrung, verletzte Spieler etc).


    Der Zusatz ist beim Länderpokal: Deutsche Meisterschaften für Landesauswahlmannschaften!
    Da sind in den jeweiligen Jahrgängen die besten Spieler von ganz Deutschland am Start - im Gegensatz zu den Vereinsmeisterschaften, wo schon wieder eher die Devise gilt: "Wer am besten einkauft oder überredet oder verspricht, wird Meister"! (Vor allem im A-Jugendbereich)


    Deshalb ist auch für die Verbände der Länderpokal sowohl dem DHB als auch den LSB gegenüber das Abrechenkriterium, wie gut in den Verbänden an der Basis gearbeitet wird.


    Und die DHB-Sichter sehen dort ihre schon vorher gesehenen Kader in Streßsituationen wie in den internationalen Turnieren (Jugend- und Junioren EM bzw. WM)


    Nicht umsonst stehen dort die Bundesliga-Scouter sich gegenseitig auf den Füßen, da bei den Vereinsmeisterschaften lange nicht so viel zu sehen ist!


    Also der Länderpokal ist für einen Handballer im Jugendbereich das höchste, was er erreichen kann, höher geht es nur noch auf DHB-Auswahl-Ebene!

    Troya


    auch Quatsch.


    Wieviel machen die Reisekosten beim Gesamtbudget in einer Saison aus?


    z.Zt. sind es in der 2. Liga 11 Auswärtsspiele. Bei den Buskosten pro Fahrt zwischen 800 und 1200 EUR sind es ca. 11000 bis max. 13000 EUR.
    Bei einer einstaffligen 2. Liga mit 14 Mannschaften und etwas weiteren Fahrtwegen wegen sind es 13 Auswärtsfahrten mit auch 800 bis max. 1500 EUR, da komme ich auf max. 15000 EUR Fahrtkosten.


    In der 2. Liga Frauen liegen die Jahres-Etats im Schnitt zwischen 200000 bis 350000 EUR (zumindest bei den Mannschaften in der 1. Tabellenhälfte), da sind die Reisekosten bis jetzt nur 4 bis 8 % des Gesamt-Etats und einige haben sogar Reiseunternehmen als Sponsor!
    Selbst wenn die Fahrtkosten auf 20000 EUR steigen, sind es gerade mal max. 10% des Etats.


    Also die Fahrtkosten können auch nicht das Problem und ein Argument gegen eine einstafflige 2. Liga sein!


    Ziel ist es, Leistung zu konzentrieren - sowohl im sportlichen als auch im wirtschaftlichen Bereich, um die 2. Liga wieder näher an die 1. Liga zu rücken...

    bekape


    so ein Quatsch, was hat denn eine einteilige Liga mit dem Tod von Talenten zu tun?


    Der Tod von Talenten ist mangelnde Leistungsorientierung, Selbstzufriedenheit in schwachen Regionalliga- bzw. Zweitligamannschaften (da zu viele Mannschaften für zu wenige Spielerinnen) und mangelnder Wille, sich nach oben durchzusetzen.


    Und dazu kommt oft noch keine oder falsche "Karriere"beratung durch Manager und Trainer (auch des DHB) für die Talente im Aufbau- und Anschlusstraining.


    Eine einteilige 2. Liga ist wieder etwas näher an der z.Zt. weit enteilten 1. Liga (und das trotz riesigen Abstands zu den anderen europäischen Ligen)


    Richtig ist, das Handball immer noch eine Randsportart ist, erst recht der Frauenhandball...