Beiträge von Karl

    Bezze schreibt:

    Zitat

    Eher mit dem Fall Essen, wo auch eine nicht gezahlte Summe zu einer Etatlücke geführt hat.


    Die Vergleichbarkeit ist auch zu dem Fall eingeschränkt, da Papenburg kein Weiner ist, der Verbindungen (oder Besitzer ist/war: oder wie auch immer) zu irgendwelchen griechischen Reedereien hat - auf die man sich dann (blauäugig oder weil es kurzfristig das Bequemste ist) verläßt.
    Zu Papenburgs Unternehmen:http://www.gp-papenburg.de/portal
    Dokumentation einer andere Perspektive: http://www.kommunisten-online.de/blackchanel/paapenburg1.htm

    @Wieland
    Zur Gesamtlage (neben den in diesem Threat schon verlinkten Zeitungsartikeln) und zum Kontext folgender Artikel (nicht datiert - aber schon einige Wochen alt - vor dem Vergleichsvorschlag), für den Hotti als Verfasser zeichnet, der einige Aspekte anspricht und vielleicht über den Adressatenkreis hinaus interessant ist: Quelle: http://www.gwd-pool.de



    Die generelle Problemlage (abgesehen von der gegenwärtigen Finanzierungslücke) wird auch angedeutet im folgenden Artikelausschnitt (der Verfasser ist Geschäftsführer des GWD-Pools): http://www.gwd-pool.de/)

    @Wieland

    Zitat

    700 riesen schulden, einem Großteil kurzfristigen


    Das Problem ist die (noch nicht) vorhandene Etatabdeckung für diese und die Finanzierung der nächsten Saison wg. der Hannovergeschichte - die 700 000 Euro beziehen sich also nicht auf Schulden, sondern auf eine noch zu schließende Etatlücke.

    Zu Arne Niemeyer:
    Volker Krusche/Wolfgang Sprenzel (Westfalen-Blatt):

    Zitat

    Ein Fragezeichen steht auch hinter dem Kapitän. Arne Niemeyer war nach einer Wurfaktion auf den Kopf gefallen. Die Beule wird sicher schnell wieder verschwinden. Allerdings klappte sein Fuß bei der Landung weg. Um nach der Pause wieder mitzuwirken, mussten zwei Zehen zusammen gebunden und der ganze Fuß fest getaped werden. »Ich bin vorher nicht mehr in den Schuh gekommen«, so Niemeyer. Diagnose: Bänderriss am äußeren Mittelfuß. Heute muss er in die Röhre. Ratka: »Ich hoffe nicht, dass er ausfällt!«


    Ganzer Bericht unter:
    http://www.gwd-minden.de

    Na schön, das hört sich ja gut an von Delitzscher Seite. Wenn man die Ruhe dort nicht verliert, wird auch wieder was zählbares rausspringen. Ich denke auch, daß die Delitzscher Stimmen nach dem GWD-Spiel überzogen waren, da die Dankerser Mannschaft (gestern 30:30 in Lübbecke) vor dem Spiel unterschätzt wurde (man kannte sie in Delitzsch halt nur vom Tabellenstand her) - so katastrophal hab ich die Delitzscher auf jeden Fall über weite Strecken des Spieles dort nicht gesehen - die Undiszipliniertheiten in der 2. HZ. resultierten sicherlich auch aus den enttäuschten Hoffnungen.

    Tus-Benjamin schreibt:

    Zitat

    Bezze: Die Frage ist eindeutig zu beantworten. Ein Punktverlust für GWD.


    Diese Sichtweise bezieht sich aber doch wohl nur auf die isolierte Betrachtung des (ergebnismäßigen) Spielverlaufes?

    Lübbecke-Dankersen HZ: 16:14
    Niemeyer nach 15 min verletzt ausgeschieden (soll ungeahndeter Schlag ins Gesicht gewesen sein - ohne Gewähr)


    Edit: Niemeyer nach der Pause (vorerst) wieder dabei
    ca. 42. min: 25:25!


    2. edit: lt.Homepage von Nettelstedt soll Arne Niemeyer einen Bänderiß im rechten Fuß erlitten haben (also keine - oder eine indirekte Schlageinwirkung)

    So ganz unrecht hast Du nicht Grinch, vielleicht kommt bei Lübbecke ja auch wg. der 0:8 Punkte (bei sehr starker Gegenerschaft + dem 'Würgespiel' gegen Ahlen) bei nicht wunschgemäßem Verlauf Unsicherheit auf. Wichtig wird sein, daß GWD auch bei einem höheren Rückstand (4-6 Tore) in der 2. HZ. weiter an seine Chance glaubt und nicht 'zufrieden' ist. Das Spiel ist in der BL aber so dynamisch geworden, daß man mit einem de facto 8-Mann Kader auswärts kaum mehr eine Chance hat- zudem ist Nettelstedt ja körperlich überlegen. Ein 'Schlagabtausch' in der 1. HZ sollte m.E. auf jeden Fall vermieden werden. Glaube nicht, daß es ein gutes Spiel werden wird - bisher kam bei noch keinem Auswärtsgegner von Dankersen nach dem Sieg so rechte Freude auf (außer Melsungen, war aber wohl auch nicht son dolles Spiel). So werden wir dann wohl eine 'pflichtgemäße' Freude erdulden müssen und den Blick auf die 'alten Lieferanten' (zu Hause) aus Großwallstadt richten müssen.
    Ja, wenn doch zumindest der Backovic dabei wäre...

    Herbert Lübking auf Tus-N-Lübbecke.de

    Zitat

    Ich denke, eine Fusion wäre letztlich das Beste für den Handball im Minden-Lübbecker Land,


    Nauru schreibt:

    Zitat

    Aber Herbert begibt sich da ja mit seinem Statement zum Thema Fusion auf ein kleines Minienfeld,


    Nun gut, Lübking sieht sich dann wohl als großer Gründungsvater eines fusionierten Vereins und möchte sich als Gallionsfigur andienen.
    Zur Erläuterung und passend zur Geschichte des Derbys ein netter Artikel, der vor einiger Zeit im MT erschienen ist:

    Zitat

    Einen negativen Höhepunkt gab es während der Ära Bruns-Buhrmester-Witthaus freilich auch: Der Wechsel des GWD-Idols Herbert Lübking zum damaligen Kreisligisten TuS Nettelstedt im Jahr 1970 war eine tiefe Zäsur. Umso größer allerdings war die Genugtuung, als Grün-Weiß Dankersen im Jahr 1 nach Lübking Deutscher Meister sowohl in der Halle als auch auf dem Feld wurde.


    Ganzen Artikel gibts unter:
    http://www.mt-online.de/mt/lok…/?cnt=659487&index_page=3
    (nicht abschrecken lassen von dem etwas drögen Anfang)

    Vorbericht-MT (Jürgen Knicker)

    Zitat

    "Wir müssen mit acht Leuten über die Runden kommen. Da ist es schwer, 60 Minuten das Niveau zu halten. Lübbecke wird nach hinten heraus mehr Substanz haben. Außerdem können sie aufgrund ihrer größeren personellen Möglichkeiten besser auf Formschwankungen oder taktische Erfordernisse reagieren", gibt sich GWD-Coach Ratka keinen falschen Hoffnungen hin. So wird GWD Minden morgen mit der jüngsten Mannschaft aller Zeiten zu einem Direktduell gegen den TuS N-Lübbecke antreten. Aus der Reserve werden neben Kilian Kraft und Christopher Kunisch auch Matthias Teinert sowie Sven und Marc Pohlmann mit ins Derby-Team beordert.


    GanzerArtikel:
    http://www.mt-online.de/mt/lokales/minden/?cnt=674472[/URL]

    Hereticus schreibt:

    Zitat

    Ich weiss nicht, aus welchen Quellen diese Zahl stammt, die auch auf HW.com zu lesen ist, aber sie ist definitiv falsch. Nach dem heutigen Spiel weist der VfL aus seinen bisher 412 Heimspielen ein Torverhältnis von 9810:8418 auf, wenn man nur den reinen Ligabetrieb berücksichtigt. Aber selbst inklusive der 7 Heimspiele bei den Play-Off-Spielen 1990 und 1991 kommen "nur" 9.930 Tore zusammen.


    Naja, paßte halt zum 'Event' - und dann noch durch Joon zur 30:20 Führung: da macht sich so eine Durchsage doch ganz gut: Halle, Stimmung und Zuschauerzahl scheinen ja vielen eh wichtiger zu sein als der Sport.
    PS: Vielleicht stimmts ja doch: Statistiker vor!

    Waldorf schreibt:

    Zitat

    Für Freaks hier eine neu und erstmals erstellte Statitik aller Derbyspieler (Hallenhandball).


    Ja, das ist wirklich interessant, habe ich so auch noch nicht gelesen - und quantifiziert Eindrücke, die man eh hatte (z.B. die viel höhere Spielerfluktuation in Lübbecke: 143:100 eingesetzte Spieler!).


    Ergänzend könnte man noch sagen, daß die ganze Zeit nur ein (!) Spieler direkt von Nettelstedt an die Weser wechselte: Talant Dujshebaev (und das hatte ja noch seine eigene Geschichte). Umgekehrt war ja reichlich (plus jene in der Vorderbyzeit), wobei allerdings Anfang der 90er Jahre auch einige Spieler dabei waren, die in Dankersen keine sportliche Perspektive mehr hatten.


    PS: Um hier nicht irgendwelche Mythen zu konstruieren, sollte man vielleicht auch mal erwähnen, daß es schon Derbys vor 500 oder 800 Zuschauern gegeben hat: die Zuschauerangaben werden ja gerne nicht angegeben in den neueren Derbystatistiken (siehe auch derjenigen auf der Homepage des TUS N-Lübbecke).

    Zitat

    Andersson in der 1. Halbzeit mit 18 (!!!!) Paraden


    Das heißt mindestens 30 Torwürfe von Nettelstedt + die Ballverluste. Scheint ein recht flottes Spiel zu sein, aber ob das das richtige Mittel ist, um zu versuchen was zählbares zu erreichen?
    34. min: 23:12; jaja, jetzt rollt der Express

    Aus Vorbericht THW-Homepage (bezogen auf Spiele gegen Nettelstedt):

    Zitat

    Die letzte Kieler Niederlage liegt aber auch erst (sic!) drei Jahre zurück


    Ja, es ist nicht einfach Spannung aufzubauen, wo keine auf THW-Seite ist (aber ein bißchen komisch hört es sich ja schon an: erst vor 3 Jahren gegen den Gegner verloren)

    Lt. Süddeutscher Zeitung von heute (Printausgabe) hat am Sonntag Nettelstedt (richtig: GWD) gegen Delitzsch 38:26 gewonnen - mit der kompletten Dankerser Mannschaft als Torschützen. Mit 4:16 Punkten befindet sich Nettelstedt zudem auf Rang 4 der Tabelle - allerdings hinter dem 7. plaziert! (Ja, der Statistikteil der Süddeutschen :pillepalle:, nuja, immerhin bringen sie wenigstens alle Torschützen - aber so?)

    Falls in Dankersen keine Jugendarbeit betrieben werden würde und es keine starke 2. Mannschaft gäbe, ständen vermutlich gegen Nettelstedt 3 preiswerte Spieler aus Osteuropa (nichts gegen die!) auf dem Parkett (oder nicht unwahrscheinlich: es gäbe schon gar keine BL-Mannschaft mehr in Dankersen). So ist es schon besser - und das ist auch ein Erfolg des Gesamtvereins. Das man seit Bosman so natürlich keine Chance mehr hat, irgendwie (oder irgendwann) in der ersten Tabellenhälfte zu landen, ist klar. Das Großprojekt Aufbau einer Spitzenmannschaft (von 96 - ca. 2001) ist gescheitert und nicht wiederholbar.
    Also muß man seine Erfolgskriterien halt anders definieren. Die Frage nach der Perspektive der BL-Mannschaft stellt sich übrigens auch für Nettelstedt.

    Das kommt drauf an, wie man Erfolg definiert - es sind da noch andere Kriterien denkbar außer der Tabellenposition der ersten Mannschaft (die im Moment ja auch sehr zufriedenstellend ist).

    Man konnte es ja schon ahnen, aber jetzt bestätigt (aus MT-Online):

    Zitat

    Stephan Just wird den Mindenern wegen eines Einrisses am Syndesmoseband noch zwei bis drei Wochen fehlen. In die Zeit bis Anfang Dezember fallen die Spiele TuS N-Lübbecke - GWD (12. November), GWD - TV Großwallstadt (20. November und Wilhelmshavener HV - GWD (3. Dezember)


    Da muß Andy Simon über 60 Minuten ran. Damit stehen auf Dankerser Seite 4 Spieler in der ersten 7, die auch schon in der Jugend bei GWD gespielt haben! (und alle außer Buschmann schon vor der A-Jugend und 'familiär' mit dem Verein verbunden - also keine Resultate irgendwelcher staatlich subventionierten Jugendinternate)
    Das hat es in der ganzen Handball Bundesliga seit etlichen Jahren wohl nicht mehr gegeben (von Nettelstedt wollen wir gar nicht erst reden!)