Auch im zweiten Testspiel konnte der WHV am Ende als Sieger das Parkett verlassen. So beisiegte man am heutigen Dienstagabend den Oberligisten TSG Hatten Sandkrug in einer einseitigen Partie mit 44:24. Der WHV, der ohne die verletzten Christian Köhrmann, Tobias Schröder, Sebastian Maas und Lasse Arvidsson antrat, ging in die Partie mit Dominic Kelm, Johan Andersson, Johannes Krause, Fabian Hesslein, Michael Binder und auf der Rückraummitte mit Gustav Samuelsson. Im Tor stand der von Beginn an gut haltende Bastian Rutschmann. Dem gegenüber stellten sich auf Seiten der TSG Felix Schimpf, Till Schinnerer, Boris Bruns, Andre Haake, Andreas Swalkiewicz (Spielertrainer) und Marko Mischke. Im Tor begann Jan-Peter Steffens.
Gleich von Beginn an bestimmte der WHV die Partie. Mit schnell heraus gespielten Angriffen ging man schon nach 60 Sekunden mit 2:0 in Führung. Auch dank einer starken und aggressiven Abwehr sollte in der Folge der WHV zu Ballgewinnen kommen. Zudem konnte Bastian Rutschmann mit einigen Paraden glänzen. Die daraus resultierenden Ballgewinne nutzte der WHV seinerseits eiskalt zumeist durch Tempogegenstöße zu eigenen Toren. So wuchs der Vorsprung kontinuierlich an. Über 8:3 (7. Minute) und 12:5 (15.Minute) besorgte schließlich Johan Andersson mit seinem Treffer in der 18. Minute die erstmalige 10 Tore Führung (16:6). Bis zur Halbzeit baute der WHV auch dank weiterer Tempogegenstöße seine Führung bis auf 16 Tore aus (24:8). So merkte man doch recht deutlich schon jetzt den Klassenunterschied zwischen der 2. Liga und der Oberliga, was sich speziell im eingeschlagenen Tempo des WHV aufzeigen lässt, was die TSG nur schwer mitgehen konnte. Zudem unterliefen der TSG zu viele technische Fehler und Fehlwürfe, wodurch schon zu diesem Zeitpunkt die Partie entschieden war.
Auch in der zweiten Halbzeit sollte sich daran nichts ändern. Zunächst unterliefen zwar in den ersten 5 Minuten dem WHV einige technische Fehler und Fehlwürfe, die Hatten so gleich zu Toren nutzte. Aber nach dieser kurzen Schwächephase lief die WHV Angriffsmaschine auf Hochtouren. Anschaulich hierfür nur zwei Beispiele aus der zweiten Halbzeit, zunächst die 38. Minute. Fabian Hesslein konnte in der Abwehr einen Ball gewinnen, Pass nach vorne zu Michael Binder, der das 30:12 per Tempogegenstoß erzielte. In der 46. Minute gewann Fabian Hesslein zunächst selbst den Ball und sorgte per Tempogegenstoß und Heber für das 34:15. Zwei Minuten später sollte dann Gustav Samuelsson den ersten 20 Tore Vorsprung des WHV wiederum per Tempogegenstoß zum 35:15 herstellen. Auch bis zum Ende der Partie hielt der Vorsprung von 20 Toren, so dass am Ende ein 44:24 Kantersieg des WHV stand. Zwar ist sicherlich die TSG Hatten-Sandkrug nicht mit Gegnern in der 2.Liga vergleichbar, jedoch merkte man schon heute, dass sich der WHV gegenüber dem Testspiel der U 18 weiter im Zusammenspiel verbessert hat. Mit einem schnell vorgetragenen Angriffsspiel sorgte der WHV wiederum bei den Zuschauern für Jubel und Standing Ovations, so dass man sich auch auf die kommenden Testspiele freuen kann.
Beim WHV überzeugten wiederum Michel Binder mit insgesamt 13 Toren und Neuzugang Fabian Hesslein, der acht Tore zum Sieg beisteuerte. Beim TSV ragte der ehemalige WHV- Spieler Felix Schimpf mit sieben Toren heraus.
Wilhelmshavener HV : TSG Hatten-Sandkrug 44:24 (24:8)
WHV: Rutschmann (1.-16. / 30.-46. / 11 Paraden), Eilts (17.-30. / 47.-60. / 9 Paraden), Binder 13, Hesslein 8, Staszewski 5, Andersson 5/1, Samuelsson 5/1, Kelm 4, Krause 4, Padeken
Hatten-Sandkrug: Steffens (1.-17. / 30.-44. / 6 Paraden), Rackemann (18.-30. / 45.-60. / 5 Paraden), Schimpf 7, Swalkiewicz 5/1, Mitschke 3, Bruns 2, Haake 2, Fokken 2, Schepker 2, Menkens 1, Schinnerer, Schuler, Schwarze, Kampmann
Schiedsrichter: Gawenda/Scharf.
Strafminuten: 2 (Andreas Staszewski) /0
Siebenmeter: 2/2 – 2/1 (Haake trifft die Latte)