Beiträge von Zwetschge

    Klar, die Hallen sind sowieso überfüllt in der EL unter der Woche da muss man sich mal gar keine Gedanken machen.

    Dann frage ich jetzt zum zweiten Mal: Welche Zeit wäre deiner Meinung nach denn passend, dass es nicht zu früh ist, um nach der Arbeit hinzugehen, dass es nicht zu spät ist, dass auch Familien kommen können etc?

    Und doch finden die aktuellen Spieltage und besonders die späte Anwurfzeit 20.45 Uhr nicht überall Zustimmung. Das frühere Gerangel der EHF mit den Ligaverbänden, hatte für alle Beteiligten nur Nachteile.

    Als die EC-Spiele noch am Wochenende stattfanden, war in MD immer ein etwas anderes Publikum in der Halle, als in der HBL. Günstige Eintrittspreise und ein entsprechendes Platzangebot, ermöglichten es auch Familien mit jüngeren Kindern, am Sa./So. ein Spiel zu besuchen. Ich habe das immer als sehr positiv empfunden. Die Stimmung war anders als in der HBL, aber ebenfalls zumeist gut. Die o. g. Zuschauergruppe, sucht man heute natürlich vergeblich, mitten in der Woche und am Abend.

    Über zu frühe Anwurfzeiten haben sich hier doch auch schon genug beschwert, weil sie es nach der Arbeit dann nicht schaffen, am Wochenende kommen eigene Spiele in die Quere etc. Mann kann es sowieso nicht jedem Recht machen.

    Wann soll man es denn sonst machen? Man muss die Spiele ja an einem Tag durchkriegen

    Bislang waren 6 Spiele am Tag und jetzt "nur" 4. Wieso man da schon um 9:30 anfangen muss und zwischendrin ewig Zeit lässt, verstehe ich auch nicht. Selbst mit Verlängerung würde man nicht so viel Zeit brauchen.


    Ich finde die Zeit für Deutschland gut, da ich Urlaub habe und Abends Kollisionen mit Leichtathletik etc, entstehen würden.

    Warten wir die Spiele gegen Dänemark und Norwegen ab...

    Wieso muss man das Abwarten? Viele haben nach dem Spiel gegen Korea zurecht sehr kritische Worte gefunden. Da darf man doch nach einem großartigen Spiel auch mal das Gegenteil tun?

    Vor allem weil einige Seiten vorher das Gegenteil behauptet wurde, dass nach Siegen kaum positive Kommentare kommen und nach Niederlagen seitenweise Kritik.

    Ja aber das wird in vielen Sportarten einfach nicht möglich sein, da die Einnahmen dort einfach nicht so vorhanden sind.

    Aber das war früher halt in noch mehr Sportarten so. In Deutschland kannst du halt auch sehr gut verdienen, in anderen Ländern ist der Sport halt "Die" Möglichkeit besser zu verdienen oder mehr Privilegien zu haben.

    Die Einnahmen sind nicht so hoch. Daher müsste der Staat hier anders agieren, wenn ernsthaftes Interesse bestünde, in diesen Sportarten oben mitzumischen. Das passiert in anderen Ländern ja auch.


    Genau das war ja meine Argumentation, dass in anderen Ländern ein höherer Anreiz da ist, da es die Chance ist "aufzusteigen."

    Mein ursprünglicher Beitrag bezog sich auf die Frage, weshalb man für Sportarten, von denen man nicht leben kann, geschweige denn sich ein Polster zurücklegen kann, "alles" geben soll um Weltspitze zu werden.

    Wie einige andere bereits geschrieben haben trifft das auf die Handballer sicher zu. Aber für die olympischen Kernsportarten (wie Leichtathletik, Schwimmen, Wassersport etc.) eben nicht.

    Tennis ist, in meinen Augen, auch eine denkbar schlechte Sportart, um auf diese Thema einzugehen. Ist der Zugang für "Arme" denn überhaupt gegeben? Oder hat nicht eher jeder einen Ball verfügbar und kann auf der Straße kicken?


    Du bringst Beispiele aus Deutschland? Mein Argument bezieht doch genau auf andere (arme) Länder und nicht Spanien, England etc.


    Sind im Handball Reichtümer zu verdienen? Wieso sollte man "alles" investieren um Weltklasse zu werden, um dann einen "normalen" Verdienst zu haben? Natürlich im Vergleich zu anderen Sportarten.

    Was passiert eigentlich, wenn es kein deutscher Sportler mehr schafft, die "Olympia-Norm" in seiner Sportart zu erreichen?

    Schicken wir dann keine Sportler mehr dorthin (weil sie ja eh keine Chance haben) - oder dürfen wir dann diese Olympia-Norm absenken, damit wir ein gewisses Quorum erfüllen, und zumindest ein Minimum an Athleten Deutschland vertreten können?


    Anders gefragt: Ist die Olympia-Norm eine eigens auferlegte Messlatte - oder gilt die für alle Länder?

    Meines Wissens ist die selbst auferlegt. Denn gerade bei Olympia gibt es bspw. im Schwimmen immer wieder krasse Außenseiter, die sich gerade so über Wasser halten können (und das ist nicht übertrieben!) und bei einer allgemeinen Norm dürften sie ja nicht antreten.

    Und wieso ist das so? Wieso stammen (gefühlt) viele Ausnahmetalente im Fußball aus eher ärmeren Verhältnissen? Weil unter diesen Voraussetzungen der Sport eine Gelegenheit bietet den sozialen Status gewaltig zu verbessern und unter "normalen" Umständen eben kein Ausweg da wäre. Natürlich ist dann die Motivation höher, alles auf den Sport zu fokussieren.

    Welche Motivation soll ein junger Mensch haben Weltklasse in einem Sport zu werden, der keinen großen Verdienst mit sich bringt und der nicht über die Möglichkeit Bundeswehr/Polizei betrieben werden kann? Beziehungsweise kann er ja sogar die Motivation dazu haben, muss aber erst mal 8h arbeiten, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen und hat dann "nebenbei" gar nicht mehr die Zeit, die gleichen Trainingsumfänge zu absolvieren wie ein Sportler in einem anderen Land mit entsprechender Förderung.

    Man sieht doch in nahezu jedem Medaillenspiegel, dass das Gastgeberland wesentlich besser abschneidet, als in den Jahren davor (zumindest ist das mein Eindruck, ohne jede Spiele geprüft zu haben). Und wieso? Weil nach dem Zuschlag massive staatliche Zuschüsse in das System Sport gepumpt werden, um mehr Sportler auf Weltklasseniveau zu heben und dann bei den "Heimspielen" besser abzuschneiden.

    Anscheinend hängt das körperliche Wohl von einigen von einem Bekanntwerden des Spielplans ab.

    Am 19. wird er veröffentlicht und fertig. Ich verstehe nicht, wie man sich darüber aufregen kann, dass vorher einzelne Infos rausgegeben werden. Es wird doch keiner gezwungen diese Einzelinfos aufzunehmen?

    Nein das ist für sie nicht klar. Das ist es was ihr beiden nicht verstehen wollt. Und das hat nichts mit herauswinden zu tun.

    Ich habe mit eurer Diskussion nichts zu tun, wollte dir aber nur sagen, dass ich dich auch nicht verstehe.

    Evtl. solltest du deine Gedankengänge nochmal prüfen, oder uns alles mitteilen und nicht nur einen Teil, der dann aufgrund mangelnder Vollständigkeit nicht verstanden wird.

    Anders als im Stream ist es nicht möglich. Im linearen TV kannst Du es in dem olympischen Rahmen überhaupt nicht erwarten. Da wird vielleicht mal hingeschaltet, mehr aber sicher nicht. Eine Medaillenentscheidung oder ein Studiogespräch gehen da immer vor.

    Das ist klar. Mir ging es um die Aussage, dass man ein Discovery Abo braucht um alles zu sehen und wollte wissen, ob das eben "nur" für die Spiele ohne deutsche Beteiligung gilt.

    Den Niederländern wurde so ein Tor wie das der Spanier aberkannt wegen Abseits.


    Der im Abseits stehende Spanier behindert die Sicht des Torhüters und der bewegt sich etwas nach rechts und der Schuss geht nach links also entgegen seiner Bewegungsrichtung.

    Ist die Frage, ob das ausreichte, damit er den Schuss nicht mehr halten konnte.

    Finde ich überhaupt nicht vergleichbar. Der Niederländer stand klar in der Sichtlinie, der Spanier war weit weg. Der Torhüter konnte den Ball jederzeit sehen und auch nicht damit rechnen, dass der Spanier evtl noch an den Ball kommt und ihn damit irritieren.

    Olympia wurde immer mehr als genug übertragen, sei es auf den genannten Sendern oder im Internet sprich Livestreams!

    Wenn man was Bestimmtes sehen wollte, so konnte man es sich auch IMMER anschauen.


    Sich über zu wenig Übertragung aufzuregen ist in meinen Augen mehr als lächerlich.

    Und du meinst das wieder mal übergreifend für jeden feststellen zu können?

    Ich rege mich genauso darüber auf, wenn von einer Medaillenentscheidung weggegangen wird, um ein Interview zu zeigen.

    Weder das Trainerteam noch die Spieler haben doch direkt etwas mit der Bekanntgabe zu tun und können sich auf das Wesentliche konzentrieren? Im Normalfall wissen die Spieler ja Bescheid und werden nicht erst durch die öffentliche Bekanntgabe informiert.

    Somit ist das ein neues Marketinginstrument, das in keinster Weise die Mannschaft beeinflusst.

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