ZitatAlles anzeigenNagel kann nicht, Neue dürfen nicht
Handball: HSG Bensheim/Auerbach sagt aus Spielerinnenmangel Turnierteilnahme ab
Alles andere als optimal verläuft die Vorbereitung für die am 10. September beginnenden Saison 2005/06 der Zweiten Frauenhandball-Bundesliga Süd für die HSG Bensheim/Auerbach. Eigentlich stand an diesem Wochenende die Teilnahme am Allensbacher Frauenhandballcup, bei dem Bundesligist TSG Ketsch, der Schweizer A-Ligist LC Brühl St. Gallen, Regionalligist VfL Waiblingen und die Mannschaft des Ausrichters die Gegner gewesen wären, auf dem Programm. Doch gestern sagten die HSG-Verantwortlichen ab. Grund: Spielerinnenmangel.
„Es hätte keinen Sinn gemacht, mit sechs Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen die Fahrt an den Bodensee anzutreten. Nicht auszudenken, wenn sich dann noch eine Spielerin verletzt hätte“, sagte Trainer Thorsten Schmid. Isabell Nagel hatte nach dem Turnier beim TV Beyeröhde über Schmerzen geklagt, der Verdacht auf Leistenbruch bestätigte sich indes nicht. Doch die HSG-Spielführerin kann nicht trainieren. Judith Herr hätte aus privaten Gründen passen müssen. Die Zugänge aus Ungarn und Italien sind noch nicht spielberechtigt.
So wird Thorsten Schmid am Wochenende ein zusätzliches Training in heimischen Gefilden anberaumen. Die Chancen, dass die HSG am übernächsten Wochenende ein Testspiel bestreiten wird, bezeichnete der Trainer am Donnerstag als „sehr gering“.
rs/ü, 20.8.2005, http://www.echo-online.de

Zweite Bundesliga Süd 2005/2006
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peinlich. willkommen in der zweiten liga...
der frauen. -
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Es gibt reichlich Arbeit für Physiotherapeuten ThierauOber-Eschbach. Ungefährdet mit 28:22 (19:15, 12:8 ) haben die Handballfrauen der TSG Ober-Eschbach ihr Testspiel über drei mal 20 Minuten gegen den TV Idstein gewonnen. Nach dem furiosen Start mit raschen 5:1- und 7:2-Vorteilen fehlte allerdings im Anschluss an das strapaziöse Trainingslager im fränkischen Dettelbach die nötige Frische, um die Gäste aus der Regionalliga Südwest noch deutlicher zu distanzieren.
An den 28 Toren waren alle Feldspielerinnen beteiligt, am erfolgreichsten Victoria Wriedt (8 ) und Nataliia Holdovanska (5/1). Für den Rest sorgten Gina Duketis (3), Viktoria Grebe, Steffi Haitsch, Jonna Jensen, Jutta Neuheiser und Bianca Volk (je 2) sowie Katja Wittmann und Sophie Wünscher (je 1).
TSG Ober-Eschbachs Trainer Eberhard Lang ermahnte seine Damen, unter dem Motto «kontrolliertes Risiko» das Tempo im Angriff zu erhöhen und die Abwehr zu stabilisieren. Es zeigte sich, dass das Fehlen von Spielgestalterin Natascha Shcherbakova, die ja Mutterfreuden entgegensieht, und Außenspezialistin Ines Duketis, die sich zum Zweitligarivalen TV Mainzlar veränderte, empfindliche Lücken aufgerissen hat. Deshalb sieht Trainer Lang der neuen Saison zwar grundsätzlich zuversichtlich, aber auch mit Sorgen entgegen. Sorgenfalten erzeugt auch das Befinden von Torfrau Eva Klaßen, die wegen einer Ellbogenüberdehnung mit einer Manschette spielen musste. So wartet schon wieder eine weitere Patientin auf den neu verpflichteten Physiotherapeuten Reinhold Thierau aus Rechtenbach.Nächste Aufgabe ist die Partie gegen den Regionalligisten SV Crumstadt am Freitagabend (20 Uhr) während dessen Trainingslagers im Frankfurter Polizeipräsidium. Am Sonntag ist das Turnier der TSG Ludwigsburg-Oßweil mit insgesamt 20 Mannschaften schon so etwas wie die Generalprobe für das darauf folgende Pflichtprogramm, das mit dem Pokalspiel am 3. September bei HSG Sulzbach/ Leidersbach beginnt.
Eine Woche später geht es in eigener Halle gegen die HSG Albstadt erstmals um Punkte in der Zweitliga-Saison 2005/06. (to)
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Zweiter Platz beim Härtetest
Frauen-Handball: Zweitliga-Aufsteiger TGS Walldorf zeigt sich in Sulzbach verbessert
Im Aufwärtstrend sind die Zweitliga-Handballerinnen der TGS Walldorf, die bei einem international besetzten Vorbereitungsturnier bei Regionalliga-Aufsteiger HSG Sulzbach/Leidersbach den zweiten Rang belegten. Vor allem die Deckung war nach der harten Trainingsarbeit bereits recht stabil. Insbesondere im Mittelblock überzeugte die TGS in der Besetzung Judith Kirschig, Steffi Brunner, Lara Arnold und Silke Jung. Marion Fenn wurde darüber hinaus zur besten Torfrau des Turniers gewählt.
Im ersten Spiel gelang gegen den litauischen Erstligisten LKK Zalgiris ein erst am Ende knapper 21:18-Erfolg. Gegen den tschechischen Erstligisten HC Kunovice gewann Walldorf mit 18:14. In dieser Partie spielte Judith Kirschig mit acht Treffern stark auf.Eine überaus klare Schlappe kassierte die TGS unterdessen gegen den späteren Turniersieger TV Bayeröhde. „Die Partie kam für uns zum völlig falschen Zeitpunkt, denn meine Spielerinnen waren im dritten Spiel mittlerweile stehend k.o.“, begründete Trainer Dirk Leun das deutliche 16:32 in den nur 40 Minuten Spielzeit gegen den Nord-Zweitligisten.
Leun hatte allerdings auch einige Absagen zu verkraften. So fehlten Eva-Maria Kraft, Alexandra Pieper, Madeleine Gieseler, Johanna Holstein und Maike Ehrhardt. Am zweiten Tag wurden in Abwesenheit des erkrankten Trainers Leun die Partien gegen Gastgeber HSG Sulzbach/Leidersbach mit 23:19 und den Regionalligisten Thüringer HC II mit 29:16 gewonnen, so dass es am Ende zu einem zweiten Rang reichte.
An diesem Wochenende wird munter weiter getestet. Während des Trainingslagers in Oßweil steht am Samstag ein kleines Dreierturnier auf dem Programm, bevor die Doppelstädter für Sonntag beim international besetzten, 14. Toto-Lotto-Cup in Ludwigsburg ihre Teilnahme zugesagt haben.
Neben dem nordbadischen Bundesligisten TSG Ketsch ist dort mit der Schweizer Mannschaft St. Gallen eine weitere Spitzenmannschaft am Start. Dabei trifft die TGS auch auf Mitaufsteiger TV Nellingen.
Quelle: http://www.echo-online.de -
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Original von zmagoválec
an der Egger kommt so schnell keine vorbei
nachdem ich das sah, verstehe ich nun die aussage.ZitatOriginal von härter_schneller
steht doch alles weiter oben. bensheim spricht demnächst ungarisch und walldorf vermeldet mehr -nicht-zugänge als zugänge.
und das mit dem ungarisch stimmt tatsaechlich:
http://www.tsv-auerbach.org/ha…/international/magyar.php -
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Heute steht im "morgenweb", dass Egger für die HSG Bensheim-Auerbach endlich ihre Spielberechtigung hat. Gleichzeitig steht aber auch drin, dass die beiden Ungarinnen noch keine haben und das Dugall auch keine Einigung sieht. Kann mir mal jemand sagen was da abgeht? Ich denke doch entweder haben sie eine Spielberechtigung zu kriegen oder nicht. Was gibt es da für eine Grauzone auf die man hoffen kann?
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Original von Matilda
Heute steht im "morgenweb", dass Egger für die HSG Bensheim-Auerbach endlich ihre Spielberechtigung hat. Gleichzeitig steht aber auch drin, dass die beiden Ungarinnen noch keine haben und das Dugall auch keine Einigung sieht. Kann mir mal jemand sagen was da abgeht? Ich denke doch entweder haben sie eine Spielberechtigung zu kriegen oder nicht. Was gibt es da für eine Grauzone auf die man hoffen kann?dazu muss man anscheinend internationales sportrecht o.ae. studiert haben um das zu verstehen.
lies dir mal das vom dugalll durch. ist zwar nicht mehr ganz frisch (aber bis ende maerz 2006 gueltig) und erklaert doch einiges:
"Rechtsgrundlage für die Erteilung von Spielberechtigungen an Spielerinnen die nicht aus einem am 1.7.2003 der EU angehörigen Land bzw. aus Norwegen, Island, Liechtenstein oder der Schweiz kommen ist zunächst die vom Bundesinnenministerium erlassene "Arbeitsaufenhalteverordnung" - kurz AAV - in der geänderten Fassung vom 04.Februar 2002. Diese regelt im § 5 Nr. 10 folgenden Sachverhalt:Die Beschäftigung von Berufssportlern und Berufstrainern zwecks Einsatz in deutschen Sportvereinen ist nur zulässig wenn:
Vertraglich eine Mindestvergütung in Höhe von 50% der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung vereinbart ist
Der zuständige Spitzenverband im Einvernehmen mit dem Deutschen Sportbund ihre sportliche Qualifikation bestätigt.Der Deutsche Sportbund hat für Berufssportler dieses geforderte Einvernehmen nur für die jeweils obersten Spielklassen der Sportverbände unter Einschluss der 2. Liga Männer im Profifußball erteilt. Deswegen hat der Ligaverband Frauen auch kein weitergehendes Entscheidungsrecht, denn er ist an die gesetzlichen Vorgaben in vollem Umfang gebunden. Hieraus ergibt sich, dass nicht EU-Ausländerinnen zum Zwecke der Aufnahme des Handballsports keine Arbeitsaufenhaltserlaubnis durch die jeweils zuständigen Ausländerbehörden bekommen können und damit auch keine Spielberechtigung erteilt werden kann, sofern ihr Einsatz in einer Mannschaft der 2. Bundesliga vorgesehen ist."
ungarn ist zwar seit 1. mai 2004 in der eu, aber dugall weiter
"Wie sieht es mit Spielerinnen aus denjenigen Ländern aus, die am 1. Mai 2004 der EU beitreten ?
Für diese ändert sich damit nach heutigem Stand gar nichts, denn dazu hat das BMI entschieden, dass für Berufssportler mit Staatsangehörigkeit dieser Länder die Bestimmungen des § 5 Nr 10 AAV zumindest bis zum 31.03.2006 weiter gelten. (Schreiben des BMI an den Deutschen Sportbund vom 06. Mai 2003)."ich glaube in auerbach haetten einige herren das besser vorher mal gelesen.
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Wenn ich das richtig verstehe: Die beiden Ungarinnen können keine Spielgenehmigung bekommen? Na dann gute Nacht HSG Bensheim. Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnt man herzhaft drüber lachen. Hier wird wieder deutlich, dass es sich beim Frauenhandball, besonders in Liga zwei, nur um Amateursport handelt, der auch von ebensolchen Amateuren in den Vereinen organisiert wird. Hier tut meiner Meinung nach Professionalisierung Not.
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naja. wenn das so gelten würde, dann gäbe es weder in liga zwei noch drei spielerInnen aus dem nicht-eu-ausland. und wir alle wissen, dass dem doch so ist. in den miesten fällen wird diese regelung dann mit hilfe von sponsoren umgangen, die die betreffenden spielerInnen einstellen, ob rein pro forma oder verbunden mit einer tatsächlichen arbeitsleistung. nebenbei wird dann noch handball gespielt.
da scheint es also eher das problem zu geben, das erst mal die spielerinnen an die bergstraße geholt wurden und man sich erst dann an die arbeit gemacht hat, wie das zu realisieren ist. -
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genau, die spielerinnen sind entweder profis, dann müssen sie aber einen bestimmten mindestbetrag verdienen. das dürften sich die wenigsten zweitligisten leisten können. oder sie haben einen anderen job bekommen oder studieren. dann gehts......!
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Original von Matilda
Wenn ich das richtig verstehe: Die beiden Ungarinnen können keine Spielgenehmigung bekommen? Na dann gute Nacht HSG Bensheim. Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnt man herzhaft drüber lachen. Hier wird wieder deutlich, dass es sich beim Frauenhandball, besonders in Liga zwei, nur um Amateursport handelt, der auch von ebensolchen Amateuren in den Vereinen organisiert wird. Hier tut meiner Meinung nach Professionalisierung Not.jaja, der fisch faengt doch am kopf an...
und klar, da wird viel getrickst und man haette da sicher einiges tricksen koennen, nur vorher waers halt bestimmt einfacher gewesen. -
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Aus dem Darmstädter Echo zur HSG Bensheim/Auerbach vor dem Pokalspiel in Nellingen, wobei mich besonders der Pessimismus angesichts von "nur" zehn Feldspielerinnen und "nur" zwei Torhütern etwas verwundert. Kiel wurde mit so nem Kader letztes Jahr Deutscher Meister
ZitatFür die Zweitliga-Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach wird es ernst, steht doch mit der Partie der ersten Runde im DHB-Pokal am Samstag (3., 19 Uhr) beim TV Nellingen das erste Pflichtspiel der Saison 2005/06 auf dem Programm. Die Auswärtsbegegnung erhält deshalb eine pikante Note, weil die HSG-Truppe von Trainer Thorsten Schmid schon eine Woche später beim Aufsteiger im Kampf um Punkte ran muss.
„Wir wollen nicht unbedingt untergehen“, umschreibt Reinhardt Bender die Zielsetzung. Die Zurückhaltung des sportlichen Leiters der Bergsträßerinnen beruht wohl in erster Linie auf die Tatsache, dass seine HSG am Wochenende mit zwei Torhüterinnen und zehn Feldspielerinnen auskommen muss. Froh ist die HSG Bensheim/Auerbach allerdings, dass Neuzugang Stefanie Egger am Samstag schon spielen kann (wie berichtet). rs/ü 1.9.2005Und dann nach dem Pokalspiel:
ZitatFür Frauenhandball-Zweitligist HSG Bensheim/Auerbach gab es am Samstag die erste Standortbestimmung der Saison 2005/06. Die verlief mit der 23:34 (11:16)-Niederlage in der ersten DHB-Pokalrunde beim TV Nellingen nicht gerade viel versprechend. „Die Mannschaft hat nicht enttäuscht, doch dieser Gegner war zu stark. Außerdem wurde das ganze Mannschaftsgefüge durch den Ausfall von zwei Spielerinnen geschwächt“, analysierte der sportliche HSG-Leiter Reinhardt Bender.
Vielleicht wäre dieses Pokalspiel in anderen Bahnen verlaufen, hätte sich Claudia Schückler nicht schon in Minute drei an der Schulter verletzt. Nach 45 Minuten fiel auch Melani Marcantonio (Rückenprobleme) aus. „Unsere Chancenverwertung war alles andere als optimal“, bemängelte Bender. So scheiterten Isabell Nagel und Edina Rott mit Siebenmetern an der starken Nellinger Torhüterin Kitti Matyas (39., 45.).
Sandra Kleinjung sorgte mit dem 1:0 für die einzige Führung der Gäste (1.), die das Geschehen in den ersten 20 Minuten noch einigermaßen offen hielten. „Als wir in der 34. Minute mit 12:24 ins Hintertreffen gerieten, bedeutete das schon eine kleine Vorentscheidung“, erkannte Bender.
HSG Bensheim/Auerbach: Susanne Schulz, Eva Giron-Timmler (Tor); Stefanie Egger (2), Sandra Kleinjung (2), Melani Marcantonio, Isabell Nagel (7/3), Edina Rott (8/1), Claudia Schückler, Mara Friton, Katja Lehmann (3), Lena Voutckik (1). – uschauer: 150. rs/ü 5.9.2005Eine Woche haben die Auerbacher jetzt noch bis zum Saisonstart in Nellingen. Ob´s da noch Chancen gibt wage ich zu Bezweifeln.
Die Neuzugänge aus Ungarn kann man wohl wieder abschreiben, bevor sie überhaupt auch nur einmal auflaufen konnten. Von denen wird gar nicht mehr geredet. Scheinbar hat man sich damit abgefunden, dass sie keine Spielgenehmigung bekommen. Aber wer ist denn Lena Voutckik?Hat die HSG doch noch jemanden an Land gezogen? Und was ist eigentlich mit Frau Herr, die auch aus Münster kam. Spielt die jetzt doch nicht bei der HSG?
Wer weiß denn was? Inside-HSG, härter_schneller und wen es noch so alles gibt: Habt ihr Infos von der Front? -
judith herr dürfte noch in sachen nachwuchspflege beschäftigt sein, lena voutckik kommt aus der II.
ich sehe das spiel als äußerste wertvoll für die hsg an - schließlich ergaben sich sehr wertvolle erkenntnisse:
Zitat„Als wir in der 34. Minute mit 12:24 ins Hintertreffen gerieten, bedeutete das schon eine kleine Vorentscheidung“, erkannte Bender.
merke: wenn der gegener doppelt so viele tore geworfen hat und der abstand die zehnermarkierung überschritten hat, dann, aber auch erst dann, kann man von einer kleinen vorentscheidung sprechen.
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Original von härter_schneller
judith herr dürfte noch in sachen nachwuchspflege beschäftigt sein, lena voutckik kommt aus der II.ich sehe das spiel als äußerste wertvoll für die hsg an - schließlich ergaben sich sehr wertvolle erkenntnisse:
merke: wenn der gegener doppelt so viele tore geworfen hat und der abstand die zehnermarkierung überschritten hat, dann, aber auch erst dann, kann man von einer kleinen vorentscheidung sprechen.
da war wohl jemand schneller als ich! ahh, nicht nur schneller, auch noch haerter.
den kompetenten infos kann ich nicht mehr viel hinzufuegen.ein link zum bild von lena vouitchik und die anmerkung, dass das saisonziel in auerbach bestimmt mal wieder klassenerhalt heisst.ach ja, da hab ich doch noch was:
sehr interessant was man in der esslinger zeitung ueber das spiel so lesen kann:ZitatDie Reaktion von Gäste-Trainer Thorsten Schmid lässt allerdings darauf schließen, dass das Spiel nicht so lief, wie er sich das vorgestellt hatte. In der Pause brüllte er, dass sich die Kabinenwände bogen und nach dem Spiel lehnte er ziemlich schroff ein Statement ab. Heißt: Wenn er gepokert hat, hat er sich gründlich verpokert. Denn die HSG hat nicht nur verloren, sie wurde teilweise vorgeführt und die Nellingerinnen haben mehr Selbstvertrauen getankt, als es Schmid und seinen Spielerinnen recht sein kann.
der link stand uebrigens auf der auerbacher homepage (siehe oben).
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Original von Inside-HSG
Wenn er gepokert hat, hat er sich gründlich verpokert.das interessante beim pokern ist, einen hohen pott mit nix auf der hand zu gewinnen. hier scheint's eher so, das mit nix auf der hand ein "grand ouvert" gespielt werden sollte...
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Original von härter_schneller
das interessante beim pokern ist, einen hohen pott mit nix auf der hand zu gewinnen. hier scheint's eher so, das mit nix auf der hand ein "grand ouvert" gespielt werden sollte...
ja die frage ist aber auch: ist nellingen so stark oder war die hsg so schwach? der naechste samstag wird die frage auch noch nicht beantworten koennen - egal wie es ausgehen wird.
mal sehen ob schmid wieder "hand" spielen muss oder ob er 2 aus dem ungarischen skat herausholen darf. und hoffen wir mal, dass da keine "luschen" in den "blinden" sind... .
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Dirk Leun: „Hammerharte Aufgabe“
Frauen-Handball: Zweitliga-Aufsteiger TGS Walldorf setzt auf gutes Startprogramm – 30:17-Sieg bei der Generalprobe
Mit einer wachsenden Zuversicht können die Zweitligahandballerinnen der TGS am kommenden Samstag um 17 Uhr beim BSV Sachsen Zwickau ins Unternehmen Zweite Liga starten. Nach dem eher zähen Beginn der Vorbereitung und der kurzfristigen Absage von zwei Neuzugängen blickt Walldorfs Dirk Leun zu Beginn seiner zweiten Saison als TGS-Trainer nun doch wieder erheblich optimistischer gegenüber dem Stand vor noch etwa vier Wochen in die Zukunft.
„Wir sind viele Schritte vorwärts gekommen, sind aber nicht so weit, wie wir uns das selbst gewünscht haben“, so Leun, der aber der Überzeugung ist, dass noch keine Mannschaft der Liga zum jetzigen Zeitpunkt bereits perfekt eingespielt sei. Das Erreichen des Klassenerhalts werde dennoch „bei vier Absteigern eine hammerharte Aufgabe“, glaubt der Trainer, der davon überzeugt ist, dass die Mannschaft in jeder Partie an ihr Limit gehen muss, will sie die Chance auf eine zweite Saison in Deutschlands zweithöchster Kasse haben.Allerdings misst er auch Faktoren wie Glück oder auch Verletzungspech eine entscheidende Bedeutung bei. „Wir haben nicht wie manche andere Mannschaften jede Position doppelt besetzt und würden bei drei oder vier verletzten Spielerinnen ernste Probleme bekommen“. Vor allem Herzblut, Engagement und Leidenschaft fordert er von seiner Mannschaft, soll die Saison auf einem Nichtabstiegsplatz beendet werden.
Derzeit weise die Mannschaft noch eine Fülle an Defiziten auf, vor allem im technischen Bereich und im Zweikampfverhalten sind Verbesserungen notwendig. Dazu muss die Mannschaft noch variabler spielen, damit das Spiel nicht so leicht auszurechnen ist.
In der Vorbereitung haben die Walldorferinnen jeden Regionalligisten sicher im Griff gehabt, gegen die Spitzenmannschaften der zweiten Liga wurden die Probleme allerdings deutlich.
Zuletzt steigerte sich die TGS aber erheblich, dennoch wird es etwa fünf bis sechs Teams geben, gegen die man nicht den Hauch einer Chance haben werde, mutmaßt Leun. Von der Leistungsfähigkeit seiner Mannschaft ist er aber trotzdem überzeugt und sieht die mit einem halben Dutzend weiterer Mannschaft auf dem gleichen Niveau. Die Punkte für den Klassenerhalt sollen vor allem in den Heimspielen geholt werden, dazu bietet sich gleich zu Beginn eine Vielzahl an Gelegenheiten, denn nach dem Auftakt am Samstag beim BSV Sachsen Zwickau haben die Doppelstädter gleich vier Heimpartien in Folge.
Hier soll gleich eifrig gepunktet werden. „Wir müssen es ausnutzen, dass uns zu Beginn viele Mannschaften noch nicht richtig kennen und einschätzen können“, sagt Dirk Leun.
Von den Neuzugängen hat vor allem Johanna Holstein auf Linksaußen einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Noch etwas Abstimmungsprobleme hat unterdessen Spielmacherin Madeleine Gieseler, zumal sie auch urlaubsbedingt nicht die ganze Vorbereitung dabei war.
Sehr stabil sind die Torfrauen Marion Fenn und Eva-Maria Kraft, die sehr vom Torwarttraining mit Co-Trainerin Yvonne Thon profitieren. Die größte Überraschung der Vorbereitung ist jedoch Judith Kirschig, die nach den vielen Verletzungen in der Vorsaison auf dem besten Weg ist, eine echte Leistungsträgerin zu werden.
Die so genannte Generalprobe auf den Ernstfall am Samstag jedenfalls wurde mit Bravour gemeistert. Gegen den Süd-Regionalligisten TS Ottersweier ließ die Leun-Truppe zu keiner Zeit Zweifel am deutlichen Sieg aufkommen und entschied die einseitige Partie klar mit 30:17 (16:8) für sich.
Bereits nach 17 Minuten lag die TGS mit 11:3 vorne, erfolgreichste Torschützin war Johanna Holstein, die acht Treffer erzielte. Sehr auffällig spielten überdies die beiden Torfrauen.
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Heute steht im "morgenweb", dass die beiden Ungarinnen vermutlich am Freitag ihr Spielgenehmigung für die HSG Bensheim-Auerbach erhalten, nachdem der Verein alle noch offenen Formalitäten geklärt hat und auch der abgebende ungarische Verein auf Geld verzichtet. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Verein freiwillig auf ihm zustehende Gelder verzichtet?!?!? Dafür fällt nun Claudia Schückler mit einem Kapselriss in der Wurfarmschulter für mindestens zwei Wochen aus. Bin jetzt mal auf die Klasse der beiden Ungarinnen gespannt. Sind ja wohl beide Bücher mit sieben Siegeln. Aber am Wochende wissen wir dann ja mehr. Trotz der Neuen mein Tipp: TV Nellingen - HSG Bensheim 33:23
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Kapselriss in der Schulter – Claudia Schückler fehltHandball: Vor dem Zweitliga-Saisonstart am Samstag bei Aufsteiger TV Nellingen werden die Sorgen bei der HSG Bensheim/Auerbach nicht kleiner – Freigabe für Ungarinnen heute erwartet
Die Strophen des Kinderliedes „Zehn kleine Negerlein“ sind den Handballerinnen der HSG Bensheim/Auerbach noch in bester Erinnerung, hatten sie doch auch zu Beginn der vergangenen Saison mit einem dezimierten Kader zu kämpfen. Unmittelbar vor dem Start der Saison 2005/06 in der Zweiten Frauenhandball-Bundesliga Süd am Samstag (10.), 19.30 Uhr, beim TV Nellingen erreichte die Verantwortlichen eine neue Hiobsbotschaft: Bei Claudia Schückler wurde ein Kapselriss an der Schulter diagnostiziert.
„Wenn alles gut läuft, dann kann Claudia in zwei Wochen wieder spielen“, so Trainer Thorsten Schmid. Nicht ganz so schlimm scheint die Verletzung bei Melani Marcantonio zu sein. Judith Herr gehört aus privaten Gründen zur Zeit nicht dem HSG-Kader an.Es gibt aber auch Positives auf dem Personalsektor. „Wir haben mittlerweile die erforderlichen Summen hinsichtlich des Wechsels von Olga Savanju und Petra Streb an den Ungarischen Handballverband, an die Europäische Handball-Förderation und den Deutschen Handball-Bund bezahlt. Außerdem haben wir uns mit dem seitherigen Klub der beiden ungarischen Zugänge, Pecs, geeinigt. Da nunmehr alle formellen Dinge erledigt sind, rechne ich fest mit der Freigabe bis spätestens Freitag Nachmittag“, zeigte sich der Sportliche HSG-Leiter Reinhardt Bender optimistisch.
Mit Olga Savanju und Petra Streb würden sich die Chancen der HSG natürlich erhöhen, beim Neuling am Samstag besser abzuschneiden als zuletzt im DHB-Pokal. Allerdings: Mit dem Abstiegskampf dürfte der Bensheim/Auerbacher Auftakt-Gegner nichts zu tun haben. Experten trauen dem Aufsteiger sogar zu, Ansprüche auf das Erreichen einer der vier Play-off-Plätze anzumelden. Vor drei Jahren war der TV Nellingen noch unter dem Namen HaSpo Ostfildern nach nur einjähriger Zugehörigkeit aus der Zweiten Liga Süd mit 0:52 Punkten sang- und klanglos abgestiegen. Nur wenn es für die HSG am Samstag optimal läuft, wird sie etwas holen können.
quelleZitat
Nach Zwickau
Frauen-Handball: TGS Walldorf beklagt vor seiner Zweitliga-Premiere personelle Probleme
Nur eine Außenseiterchance besitzen die Handballerinnen der TGS Walldorf zum Auftakt der Zweiten Bundesliga am morgigen Samstag um 17 Uhr beim BSV Sachsen Zwickau. War in der vergangenen Spielzeit das saarländische Neunkirchen noch die weiteste Entfernung, so müssen die Doppelstädter zum morgigen Auftakt ins 384 Kilometer entfernte westsächsische Zwickau noch etwa 200 Kilometer weiter fahren.
In den vergangenen 30 Jahren spielte Sachsen Zwickau immer in einer der beiden höchsten Ligen des jeweiligen Verbandes. Die rechte Position, besetzt mit der 69-fachen litauischen Internationalen Ingrida Bartaseviciene, bezeichnet Leun als Herz der Mannschaft. Auf der linken Seite spielt ihre Landsfrau Evelina Kalasauskaite. Spielmacherin Anke Schulz, 54-fache deutsche Nationalspielerin, ist derzeit verletzt.Im DHB-Pokal war zuletzt gegen den Thüringer HC II allerdings noch etwas Sand im Zwickauer Getriebe, was Leun hoffen lässt: „Wenn sich für uns eine Chance bietet, müssen wir die gegen einen scheinbar nicht in Topform befindlichen Gegner nutzen“. Illusionen gibt sich Leun allerdings nicht hin: „Für uns ist es eine echte Standortbestimmung, wir wollen eine gute Figur abgeben, um damit das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Heimaufgaben zu sammeln“.
Die Vorfreude wird derzeit allerdings durch eine etwas schwierige Personalsituation gedämpft, da Steffi Brunner studienbedingt aussetzt und Alexandra Pieper derzeit ihr Examen absolviert und damit eventuell ebenfalls aussetzt. Dazu ist Teresa Schill krank und auch ihr Einsatz ist gefährdet. Vor allem auf der Kreisläuferposition steht durch den Ausfall von Steffi Brunner mit Jasmin Conradt nur eine gelernte Spielerin für diese Position zur Verfügung.
Ihr Punktspieldebüt werden die beiden Neuzugänge Johanna Holstein und Madeleine Gieseler geben. Die durch den Weggang von Wiebke Berlin vakante Spielmacherposition wird wohl Lara Arnold einnehmen.
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Die Freigaben liegen vor
Handball: HSG Bensheim/Auerbach darf zum Punktspielauftakt heute in Nellingen die Zugänge Petra Streb und Olga Savanju einsetzen
Nahezu acht Wochen hatte Frauenhandball-Zweitligist HSG Bensheim/Auerbach zwischen Hoffen und Bangen gelebt – gestern hatte die Leidenszeit ein Ende. Reinhardt Bender fiel um 10.45 Uhr ein Stein vom Herzen, als ihm die Sachbearbeiterin der Passstelle des Deutschen Handball-Bundes, Harjes, mitteilte, dass die Spielberechtigung für Petra Streb und Olga Savanju nun vorliegt.
„Dass unsere ungarischen Zugänge endlich grünes Licht bekommen haben, war dringend nötig, denn mit nur neun Spielerinnen hätten wir beim TV Nellingen wohl nur schwer etwas ausrichten können“, zeigte sich der Sportliche Leiter der HSG vor dem Saisonauftakt am heutigen Samstag, 19.30 Uhr, beim Aufsteiger sichtlich erleichtert.Claudia Schückler steht ja wegen eines Kapselrissses an der Schulter nicht zur Disposition. „Auch mit unseren beiden Ungarinnen wird es schwer, da Claudia Schückler nicht zu ersetzen ist. Das haben wir ja schon bei der 23:34-Pokal-Niederlage in Nellingen gesehen“, sagte Bender.
Schücklers Rechtsaußenposition werden nach seiner Auffassung Mara Friton oder Petra Streb einnehmen. „Die Nellinger 6:0-Abwehr ist durchaus anfällig. Den TV zeichnen schnelle Tempogegenstöße aus, die es zu unterbinden gilt“, so der Sportliche HSG-Leiter, der froh über Melani Marcantonios Mitwirken ist.
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Ohne Albdruck gegen AlbstadtOber-Eschbach. Eine Woche nach der enttäuschenden 24:26-Pokalniederlage bei der HSG Sulzbach/Leidersbach wird es am heutigen Samstagabend (19.30 Uhr) endgültig ernst für die Handballfrauen der TSG Ober-Eschbach. Denn in der Albin-Göhring-Sporthalle am Massenheimer Weg steht das erste Heimspiel der neuen Saison in der 2. Bundesliga Süd gegen die HSG Albstadt auf dem Programm. Aufgepasst: Bereits von 17 Uhr an werden die Spielerinnen ihre Fans bei Speisen und Getränken auf die neue Saison einstimmen.
Vielleicht kann die alte Theaterweisheit, wonach einer missglückten Generalprobe in aller Regel eine gelungene Premiere zu folgen pflegt, die Hausherrinnen ermutigen. «Wir müssen, wenn wir ganz auf der sicheren Seite sein wollen, in der Endabrechnung fünf Mannschaften hinter uns lassen», hat TSG-Trainer Eberhard seine Wunschvorstellung für das Spieljahr ’05/06 formuliert. Das Ziel kann nur Klassenerhalt lauten, «alles andere wäre vermessen», beugte der erfahrene A-Lizenzinhaber jeglichen Höhenflügen vor. «Ursprünglich wollten wir um Platz 7 oder 8 mitspielen, aber das ist jetzt Illusion», urteilte Lang realistisch, nachdem sich Spielgestalterin Natascha Shcherbakova in ihre Babypause verabschiedet und Ines Duketis unvorhergesehen für ihre sportliche Zukunft den von ihrem Vater Iljo trainierten Bundesliga-Absteiger TV Mainzlar bevorzugt hatte.
Langs Fazit: «Wir stehen mehr oder weniger mit dem Rücken an der Wand.» Neben den drei Torfrauen zählen jetzt nur noch zehn Feldspielerinnen zum Ober-Eschbacher Aufgebot. Es darf somit nichts passieren, ansonsten würde die Personaldecke noch dünner. «Dann begehen wir in Zukunft eben weniger Auswechselfehler", frotzelte der Trainer bereits voller Ironie und Sarkasmus. Zumindest zum Auftakt stehen heute alle Kräfte zur Verfügung, man kann befreit aufspielen.
Gegen Vorjahresneuling Albstadt holten die TSG-Frauen in der vergangenen Runde drei Punkte; dem 21:21 in gegnerischer Halle folgte ein klarer 32:22-Heimsieg. Zumindest hier hätte gegen eine Wiederholung dieser Ausbeute niemand etwas einzuwenden. Albstadt sieht das sicherlich anders, zumal die Truppe von der Schwäbischen Alb personell kräftig aufgerüstet hat. Lang und seine Damen konnten den heutigen Gast vor 14 Tagen beim Turnier in Ludwigsburg-Oßweil unter die Lupe nehmen, wo die Albstädterinnen trotz zweier Siege und eines Unentschiedens bei nur einer Niederlage nach der Vorrunde wegen des ungünstigeren Torekontos ausschieden, und gewannen dabei vor allem einen Eindruck von der beachtlichen Durchsetzungskraft des gegnerischen Rückraums.
In Ober-Eschbachs zweiter Reihe fehlt nach dem Ausfall der Spielgestalterin Shcherbakova der Dreh- und Angelpunkt. «Wir haben hervorragende Außenspezialistinnen, die auch immer wieder dorthin ausweichen, doch die Spiele werden nun einmal im Zentrum gewonnen», lautete Langs Erkenntnis nach den intensiven Trainingswochen. «Wir haben einige Varianten erprobt, aber noch keine endgültige Lösung gefunden. Die Mannschaft hat sich gut entwickelt, doch ihr fehlt noch das Profil.»
Vor seinem ersten vollständigen Zweitligajahr erwartet der seit Anfang Januar für die TSG-Frauen verantwortliche Übungsleiter Frischauf Göppingen und SC Markranstädt wieder ganz an der Spitze des 15er-Feldes, die im Vorjahr in den Play-offs um den Bundesliga-Aufstieg an TSG Ketsch und Thüringer HC gescheitert waren. Weitere Kandidaten für Vorderplätze sieht er im stark eingeschätzten Neuling TV Nellingen, dem aus der Nordgruppe «zugewanderten» SV Union Halle-Neustadt, BSV Sachsen Zwickau, TuS Metzingen und SV Allensbach. Der HC Sachsen Neustadt/Sebnitz, dritter Aufsteiger neben Nellingen und TGS Walldorf, sowie die Ex-Bundesligisten TuS Weibern und TV Mainzlar gelten teilweise noch als unbeschriebene Blätter. (to)
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Am Samstag wird es ernst für die Walldorfer Handballerinnen
Von Vanessa KümmelMörfelden-Walldorf. Mit viel Spannung blickt man bei der TGS Walldorf dem Start in die Zweite Handball-Bundesliga Süd der Frauen entgegen. Das Saisonziel des Aufsteigers lautet natürlich: Klassenerhalt. Denn große finanzielle Sprünge kann das Team von Trainer Dirk Leun nicht machen. So zahlt die TGS – im Gegensatz zu vielen Ligakonkurrenten – auch keine Spielergehälter und muss somit auch auf die Hilfe von erfahrenen ausländischen Akteurinnen verzichten.
Nichtsdestotrotz ist Dirk Leun der Auffassung, dass sein Team in der bis zum 29. April andauernden Saison keineswegs chancenlos sein wird. «In der Vorbereitung war eine kontinuierliche Steigerung meiner Mannschaft erkennbar, wenngleich einige Defizite noch nicht ganz beseitigt werden konnten, sind wir einen guten Schritt vorwärts gekommen», so der Walldorfer Coach.
Ihr Bundesliga-Debüt geben die TGS-Damen am Samstag beim BSV Sachsen Zwickau, den Leun durchaus für bezwingbar hält. In der ersten Runde des DHB-Pokals tat sich die Mannschaft aus Sachsen bei ihrem 30:25 Sieg gegen den Regionalligisten Thüringer HC schwerer als erwartet. In Acht nehmen muss sich der Bundesliga-Aufsteiger allerdings vor der mehrfachen litauischen Nationalspielerin im Trikot des BSV, Ingrida Bartaseviciene. Zudem wird die Walldorferin Jasmin Conradt die alleinige Verantwortung als Kreisläuferin übernehmen müssen, da ihre Teamkollegin und Abwehrorganisatorin Steffi Brunner aus Studiengründen beim Saisonauftakt fehlen wird. Auch hinter dem Einsatz von Alex Pieper (Examen) und Teresa Schill (krank) stehen noch dicke Fragezeichen.
Nach der Partie in Zwickau bestreiten die Walldorferinnen gleich vier Spiele in Folge in eigener Halle. Unter anderem werden Titelfavorit TPSG Frischauf-Göppingen sowie der Lokalrivale TSG Ober-Eschbach zu Gast in der Sporthalle an der Okrifteler Straße sein. «Man kann also nicht sagen, dass wir ein besonders schweres oder leichtes Auftaktprogramm haben. In dieser Liga gibt es bestimmt sieben Mannschaften, die ein ähnliches Leistungsniveau haben wie wir. Wichtig wird es aber sein, dass wir zu Hause schnell unsere ersten Erfolgserlebnisse feiern können», gibt Dirk Leun die Marschroute für die nächsten Wochen klar vor.
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