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ZitatAlles anzeigenNBA-Team Seattle SuperSonics verkauft
Die Seattle SuperSonics sind für 350 Millionen Dollar an eine Investoren-Gruppe aus Oklahoma verkauft worden. Dem Team aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA droht damit ein Umzug, zumal die Spielstätte in der KeyArena kaum noch den Ansprüchen genügt.
Rashard Lewis von den SuperSonics verteidigt Maverick Dirk Nowitzki (l).«Wir wollen das Team nicht in eine andere Stadt verlegen, solange es für uns möglich ist, über eine neue Spielstätte zu verhandeln», sagte Clay Bennett, Chef der neuen Besitzergemeinschaft. Diese erwarb neben dem NBA-Team auch die Frauen-Mannschaft Seattle Storm.
Bennett will innerhalb eines Jahres zu einer Einigung mit der Stadt über die Komplett-Sanierung der KeyArena oder den Bau einer neuen Halle kommen. Daran waren die Vorbesitzer nach jahrelangem Streit gescheitert. Sollten die neuen Besitzer keinen Erfolg haben, werden die SuperSonics wahrscheinlich Seattle verlassen. Bennett hatte in der Vergangenheit bereits angekündigt, ein Team dauerhaft in Oklahoma City etablieren zu wollen.
dpa, 19.07.2006
© 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: dpa
ZitatAlles anzeigenWallace wird ein Bulle
Er ist der wohl beste Defensivspieler der NBA. Mit den Detroit Pistons gewann er vor zwei Jahren die Meisterschaft. Jetzt sucht Ben Wallace eine neue Herausforderung.
Hamburg - Der 31-Jährige wechselt zu den Chicago Bulls. Er unterschrieb einen Vierjahresvertrag, der ihm insgesamt 60 Millionen Dollar einbringt. "Ich bin froh, nun Teil eines jungen und hungrigen Teams zu sein", sagte der 2,06 Meter große Center bei seiner Vorstellung. Wallace erklärte, dass er Detroit nicht verlassen hätte, wenn sein neues Team keine Perspektiven gehabt hätte. Mit den Pistons war er in der vergangenen Saison im Conference-Finale am späteren Champion Miami Heat gescheitert.
Die Wallace-Verpflichtung soll den Bulls wieder zum Glanz der 90er-Jahre verhelfen. Damals gewann der Club mit Basketball-Legende Michael Jordan in acht Saisons sechs Meistertitel.
In den vergangenen beiden Spielzeiten schaffte das Team von Coach Scott Skiles nach sechs Jahren Abstinenz immerhin wieder den Sprung in die erste Playoff-Runde. Hier kam zuletzt das Aus gegen Miami.
Nun soll Wallace die Defensive der Bulls stärken. Mit den Pistons gewann dieser 2004 die Meisterschaft, im Jahr darauf erreichte das Team das Finale, verlor aber gegen die San Antonio Spurs. Wallace wurde vier Mal als bester Defensivspieler der NBA ausgezeichnet.
thr/dpa