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VfL Oldenburg II verabschiedet Heike Schmidt
OLDENBURG/JPP - Heike Schmidt (Foto: DHB), Trainerin der Zweitliga-Handballerinnen des VfL II wird ihre Arbeit zum Saisonende beenden. Schmidt, die auch Co-Trainerin der deutschen Nationalmannschaft ist und sich nach der Sommerpause mit dieser auf die WM in Frankreich im Dezember vorbereiten wird, wurde nach der Partie gegen Recklinghausen (28:31) vom VfL verabschiedet. „Eine tolle Arbeit. Du hast gezeigt, was du kannst“, lobte Präsident Günther Bredehorn. „Der VfL wird auch in Zukunft weiter auf dich setzen.“
Zudem verabschiedete der Club Sarah Everding (zum SC Greven), Sabine Göttke (Wechsel unbekannt), Vivien Eickhoff (wohl Karriereende), Tanja Büsing (Karriereende) . Vivien Eickhoff spielt seit 1984 im VfL, war in allen Jugendteams, in der ersten Mannschaft und lange Jahre in der Zweiten aktiv. „Struppi“ sei die Seele der Zweiten, sagte Bredehorn.
Quelle: 16.04.2007 / http://www.nwzonline.de
Zweite Liga Nord 2007/08
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Klasse, dass "Schröder" sich so schnell überhaupt bereit erklärt hatte das Team der 2. des VfL zu übernehmen! Es war ja von vornerein als befristete Angelegenheit geplant.
Und nun kann sie sich voll auf die Mission "WM 2007" konzentrieren...!
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Jetzt ist Charakter gefragt
Von Roland Hanke
Altlandsberg (MOZ) Die Zeichen stehen auf Sturm bei den Handball-Frauen des MTV Altlandsberg. Vor dem dritten Heimspiel in der 2. Bundesliga Nord, zu dem morgen um 19 Uhr der Tabellenletzte TV Oyten in der Erlengrundhalle erwartet wird, hat sich die Personalsituation beim Aufsteiger dramatisch verschärft. "Wir haben nur noch zehn bis elf gesunde beziehungsweise einsatzfähige Spielerinnen", sagt Ferenc Remes.
Und der MTV-Trainer hatte noch einige Hiobsbotschaften seine Mannschaft betreffend zu verkünden. Linksaußen-Neuzugang Jennyfer Franke fällt wegen Schwangerschaft für den Rest der Saison aus. Zudem ist Rückraumspielerin Antanina Lisevich, schon vor Saisonbeginn angeschlagen, wegen ihrer neuerlichen Knieprobleme nicht einsatzfähig. "Ihr droht wahrscheinlich sogar das Karriere-Ende", berichtet Remes. "Wir müssen in Sachen Personalsituation aktiv werden und uns um Verstärkungen bemühen."
Am 5. Spieltag werden die Altlandsbergerinnen wohl noch ohne neue Spielerinnen auskommen müssen. Fehlen werden ebenfalls Silvia Schroeter, die nach ihrem Bänderriss aber schon wieder mit dem Training begann, und Yvonne Marticke. "Das ist schon bitter, doch jetzt ist von der Mannschaft Charakter gefragt", betont der Trainer.
Soll heißen, ein Sieg gegen den Mitaufsteiger ist morgen Abend Pflicht. Zumal es am vorigen Sonntag mit dem 22:25 beim TuS Lintfort eine nicht einkalkulierte Niederlage gegeben hat. "Auch Oyten, das bisher noch keinen Punkt auf dem Konto hat, wird solch ein unangenehmer Gegner wie Lintfort", weiß Ferenc Remes. "Unser Kontrahent steht mit dem Rücken zur Wand und wird bis zur letzten Minute kämpfen." Deshalb sei hundertprozentige Konzentration angesagt. "Wir werden Oyten auf keinen Fall unterschätzen. Wir haben in dieser Woche gut trainiert und sind gewappnet für die Aufgabe, trotz der Probleme. Dieses Spiel müssen wir gewinnen."
Allerdings sieht der Trainer auch, dass noch einige MTV-Spielerinnen auf der Suche nach ihrer Normalform sind. "Die Partie in Lintfort hat auch gezeigt, dass noch mehr in der Mannschaft Verantwortung übernehmen müssen. Wenn Janin Hetzer mal mit den Kräften am Ende ist, müssen andere in die Bresche springen. Sonst wird unser Spiel zu berechenbar."
An die Leistungen vom ersten Sieg in der 2. Bundesliga vor zwei Wochen gegen die TSG Wismar anzuknüpfen, das haben die Vereinsverantwortlichen den MTV-Frauen mit auf den Weg gebenen. Und das erwarten sicher auch die treuen Fans in der Erlengrundhalle, von denen viele zuletzt mit nach Lintfort gereist waren. Wiedergutmachung ist also angesagt.
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Den Mitaufsteiger im Griff
Von Roland Hanke
Altlandsberg (MOZ) Eine Szene mit Symbolcharakter: Trainer Ferenc Remes hatte zur öffentlichen Pressekonferenz die Altlandsberger Spielerin Jennyfer Franke mitgebracht. Ehe es mit dem Frage-Antwort-Spiel losging, mussten beide etwas warten, und die 25-Jährige tat dies mit dem dreijährigen Nikita von Mannschaftskollegin Tetiana Richter auf dem Schoß. Franke erwartet selbst ein Kind, deshalb war die Partie der 2. Handball-Bundesliga Nord gegen den TV Oyten ihr Abschiedsspiel für die laufende Saison. "Es tut mir leid, dass es passiert ist", meinte die Linksaußenspielerin in Bezug auf ihre "anderen Umstände" und hatte damit die Lacher auf ihrer Seite.
Ihre Beweggründe, doch noch mal auf dem Parkett zu stehen, erläuterte sie so: "Ich wollte mich unbedingt von den Teamkolleginnen und den Zuschauern mit einem Sieg verabschieden." Der Wunsch der Schwangeren (errechneter Entbindungstermin 15. März) ging in Erfüllung, denn der MTV gewann am Sonnabend 34:25 (16:12) gegen den Tabellenletzten. Franke steuerte zwei Tore dazu bei.
So waren dann auch alle zufrieden und glücklich nach dem zweiten Zweitliga-Sieg der Altlandsbergerinnen. Fast alle, denn Trainer Remes hatte doch noch einiges auszusetzen am Spiel seiner Mannschaft. "Ich freue mich natürlich auch sehr über den hohen Sieg, den erreichten Punktestand und die tolle Unterstützung durch unsere Fans", sagte der 40-Jährige. "Unser Angriff war okay, aber ich habe streckenweise die taktische Disziplin vermisst. Gegen andere Mannschaften wird dies rigoros bestraft. Und unsere Deckung hat sich mit einfachsten Mitteln ausspielen lassen."
Dies war besonders in der ersten Halbzeit zu sehen, in der es nach einer Viertelstunde 6:6 stand. Fünf Minuten zuvor hatte der MTV mit drei Toren gegen den Mitaufsteiger geführt. Ähnliches wiederholte sich bis zum Pausenpfiff noch zweimal. Kurz davor gab es noch eine Schrecksekunde, als sich Nadin Schwarz am Innenband des linken Knies verletzte und ausgewechselt werden musste.
Im zweiten Abschnitt ließen die Gastgeberinnen nichts mehr anbrennen, beherrschten ihren Kontrahenten. Kurz vor Ende dann noch ein Glückserlebnis für Yvonne Marticke, die nach Verletzungspause erstmals seit März wieder spielte und nach zwei Sekunden auf dem Parkett gleich ein Tor warf.
MTV Altlandsberg: Katrin Wiehle, Maika Noack - Sabine Rode 3, Jennyfer Franke 2, Alexandra Armenat 1, Tetiana Richter 6, Anne Haude 2, Sylvia Kalina 5/3, Janin Hetzer 3, Yvonne Marticke 1, Svenja Lorenz 8, Nadin Schwarz 3, Trainer: Ferenc Remes
TV Oyten: Fee Klemt, Manuela Heise - Maren Jacobsen 5/1, Katharina Kruse 3, Katja Dybol 1, Ines Röder 3, Andrea Kruse 3, Julia Züter, Jana Stoffel, Sandra Urban 4/2, Carolin Pleß 1, Meike Gerster 1, Viola Pleines 4, Trainer: Libor Hrabal
Schiedsrichter: Sven Klitzschmüller/Boris Unmack (Hamburg) - Zuschauer: 400
Siebenmeter: MTV 4/3, TVO 6/3 - Strafminuten: MTV 2 plus Rot Hetzer (54.), TVO: 4
Sonntag, 14. Oktober 2007 (22:08)
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Nord-Frauen bleiben vorn
Lübeck/dew – Knapp, aber hoch verdient. So wertete Trainer Thomas Blasczyk den 23:22 (10:9)-Sieg des TSV Nord Harrislee beim TSV Travemünde. Nachdem die Nord-Frauen diesem äußerst unbequemen Gegner in der vergangenen Saison unterlegen waren, trumpften die „Nordlichter“ stark auf und verteidigten die Tabellenspitze in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen. Am Wochenende steigt in der Holmberghalle das Schlagerspiel gegen Dortmund.
Nord erwischte in Travemünde einen Start nach Maß und führte 4:0 und 5:1. Danach fing sich der Gastgeber. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang den Hanseatinnen das 9:9, das der TSV Nord jedoch schnell zur knappen Pausenführung korrigierte. Auch in den zweiten Durchgang startete der Nordexpress vehement und führte schnell 15:11. Blasczyk: „Doch vorübergehend haben wir uns das Leben schwer gemacht und Travemünde heran gelassen.“ Das führte dazu, dass es in der Schlussminute beim 22:22 noch einmal arg knisterte. „Melle“ Warr gelang schließlich das letzte und entscheidende Tor. Trainer Blasczyk lobte sein konzentriert und aufopfernd kämpfendes Team, das ganz eindeutig die Früchte der vor Saisonbeginn absolvierten Vorbereitung erntet und in dieser äußerst schwierigen Partie viel Selbstbewusstsein an den Tag legte. Nord führte bis auf kurze „Auszeiten“ immer und zeigte dem Gegner die Hacken.
TSV Nord Harrislee: Petersen, Waide – Clausen, Schmäschke (2), Warr (3/1), Diedrichsen, Schibrath (2), Lenke, Maassen (5/3), Bülau (6/1), Lembke (5), Claussen, Vogeler, Pinske.
Travemünde (beste Werferinnen): Lena Schulz (8), Tanja Schmidt (4), Bianca Liepner, Susen Langanke (je 3).Quelle: Flensburger Tageblatt
ZitatSiegtreffer kurz vor Schluss
Handball. Der TSV Nord Harrislee gewann beim TSV Travemünde mit 23:22.
TRAVEMÜNDE. In der 2. Handball-Bundesliga der Frauen verteidigte der TSV Nord Harrislee die Tabellenführung. Das Team von Trainer Thomas Blasczyk setzte sich im Landesderby beim TSV Travemünde mit 23:22 durch.
Im letzten Jahr wurden noch beide Spiele gegen die Travemünder "Raubmöven" verloren.
Die Harrisleerinnen hatten mit 4:0 einen guten Start, mussten aber nach 5:3 bei 9:9 wieder den Gleichstand hinnehmen. Beim Halbzeitpfiff lag Nord aber erneut mit 10:9 vorn.
Auch im zweiten Durchgang hatte der Tabellenführer den besseren Start und setzte sich auf 15:11 ab. Doch die Heimmannschft gab nie auf. So gab sich Travemünde auch bei 18:21-Rückstand noch nicht geschlagen und erkämpfte sich den 22:22-Ausgleich. Sieben Sekunden vor Schluss bescherte Randy Bülau dem TSV Nord den Siegtreffer zum 23:22. Der Schlusspfiff ging im Harrisleer Jubel unter.
Grundstein des Nord-Erfolges war eine gut und aggressiv agierende 6:0-Abwehr mit einer starken Steffi Petersen als Rückhalt im Tor. Auch der Rückraum mit Jana Lembke, Kaja Schmäschke, Randy Bülau und Bente Maassen erwies sich als variabel, druckvoll und torgefährlich.
"Wir haben aufgrund einer starken kämpferischen Leistung verdient gewonnen, hätten es uns aber leichter machen können, wenn wir nicht mehrmals eine Vier-Tore-Führung verspielt hätten. Doch jetzt sind wir gut darauf und freuen uns auf das Topspiel nächste Woche gegen Borussia Dortmund, kommentierte Nord-Coach Thomas Blasczyk.
TSV Nord Harrislee: Petersen, Waide - Clausen, Pinske, Schmäschke 2, Warr 3/1, Diedrichsen, Schibrath 2, Lenke, Maassen 5/3, Vogeler, Bülau 6, Lembke 5, Claussen.
Harald Jacobsen
Quelle: Flensborg Avis
Und wer warf jetzt tatsächlich das letzte Tor?
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59:45 (22:23) Tor durch aNr.18 Bülau, Randy ( TSV Nord Harrislee ).
lt.Spielbericht!
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Titelfavorit zu Gast in der Holmberghalle
Handball. Der TSV Nord Harrislee empfängt den BVB Borussia Dortmund.
HARRISLEE. Fast alle Mannschaften im Vorderfeld der 2. Handball-Bundesliga der Frauen haben Meisterschaftsambitionen, doch an der Tabellenspitze liegt jetzt schon in der dritten Woche der TSV Nord Harrislee, dessen Zielvorstellung vor der Saison nicht so hochgeschraubt waren.
Für Trainer Thomas Blasczyk ist das zwar eine "schöne Momentaufnahme", doch weist er auch darauf hin, das dies nur möglich ist, weil sein Team ein oder gar zwei Spiele mehr absolviert hat, als die Konkurrenz.
Immerhin haben vier andere Mannschaften weniger Minuspunkte als der TSV Nord auf dem Konto. Dazu gehört neben der SVG Celle, der SV Union Halle-Neustadt und dem PSV Recklinghausen auch der BVB Borussia Dortmund, von der Konkurrenz als heißester Meisterschaftsfavorit genannt.
Inwieweit der TSV Nord in der Lage ist, Hecht im Karpfenteich zu spielen, wird sich zeigen, wenn die Harrisleerinnen den BVB (Sonnabend 16.15 Uhr, Holmberghalle) empfangen.
Tabellenführer gegen Meisterschaftsfavoriten, Handballerherz, was willst du mehr?
"Bei uns herrscht eine lockere Anspannung", beschreibt Thomas Blasczyk die Stimmung in seinem Team und sagt zur Tabellensituation: "Wenn mir vor der Saison einer gesagt hätte, du stehst nach acht Spielen mit 12:4-Punkten an der Spitze, hätte ich ihn für verrückt erklärt."
Doch für den Nord-Coach steht nicht sein Team unter Druck, sondern Erstligaabsteiger BVB: "Die haben einen so hohen Etat, dass sie wieder aufsteigen müssen."
Über sein eigenes Team sagt Blasczyk: "Die Mädels haben sich die Tabellenführung hart erarbeitet, wir werden diese auch nicht kampflos hergeben."
Harald Jacobsen
(Quelle: Flensborg Avis)
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Harrislee unterliegt nur knapp mit 31:32 (16:15).
ZitatKnappe Niederlage im Spitzenspiel - 31:32 gegen BVB Dortmund
Mit einer tollen kämpferischen Leistung konnten wir den Favoriten aus Dortmund über 60 Spielminuten alles abverlangen. Am Ende fehlte dieses Mal das Quentchen Glück auf unserer Seite.
Die Gäste, bereits gestern in der Fördestadt angereist erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner. Nach zehn Spielminuten stand es 4:4 und gestützt von der starken Torhüterleistung von Steffi konnten wir in unserer besten Phase im weiteren Verlauf der Partie dann mit 9:7 Toren in Führung gehen.
Ab der 20.Spielminute blitzte dann immer mehr die individuelle Stärke der Dortmunder Spielerinnen auf so konnten die Gäste zur Pause verdient einen zwei Tore Vorsprung behaupten (15:17).Nach der Pause das gleiche Bild.Der Nordexpress glaubte an sich und kämpfte mit Leidenschaft. Besonders Kaja verdiente sich ein Sonderlob, immer wieder konnte sie die Lücken in der Dortmunder Abwehr nutzen.Bis zum 23:24 ging es Tor um Tor, ehe dann gestützt auf eine besser werdende Tienstra im Dortmunder Gehäuse die Gäste auf 23:28 davon zogen. Besonders gegen die Würfe aus der zweiten Reihe von Svenja Spriesterbach konnte die Nordabwehr kein probates Mittel finden.
Doch dann kämpften sich unserere Damen noch einmal zurück in die Partie, angetrieben von den 310 Zuschauern und beim 31:31 in der Schlußminute schien ein Punkt möglich zu sein. Der routinierten Manuela Fiedel gelang dann kurz vor Schluß der Siegtreffer zum 31:32. Der letzte Nordangriff endete dann in der Dortmunder Abwehr.Insgesamt können wir sehr zufrieden sein mit dem Ergebnis, Trainer Blasczyk lobte auf der Pressekonferenz die Moral seiner Mannschaft und den kämpferischen Einsatz.
Torschützen Nordexpress:
Bülau 8, Schmäschke 6, Maassen 6/5, Warr 4, Vogeler, Schibrath und Lembke je 2, Diedrichsen 1Quelle: http://www.nord-express.de
Das Flensburger Tageblatt schreibt heute:
ZitatOhne Glück nach tollem Spiel
19. November 2007 | Von dew
Harrislee - "Wir können eigentlich nur mit dem Ergebnis zufrieden sein", meinte Thomas Happe. Der Dortmunder Coach spielte auf die hektischen letzten neun Minuten an. In der 51. Minute führte der BVB 09 noch mit 28:23. Doch die Nord-Frauen kämpften sich heran und glichen 118 Sekunden vor dem Abpfiff zum 31:31 aus. Ein fehlgeschlagener Angriff brachte die Gäste noch einmal in Ballbesitz, den Dortmunds Spielmacherin, die 32-jährighe Ex-Nationalspielerin Manuela Fiedel, zum alles entscheidenden 32. Treffer nutzte. "Bei so einer klaren Führung darf es einer Spitzenmannschaft nicht passieren, dass der Gegner noch einmal heran kommt", atmete Happe noch lange nach dem Spiel tief durch.
Angesichts der unterschiedlichen Saisonziele - hier der Klassenerhalt mit einem guten Platz, dort das Erreichen der Play-Off-Runde - überraschte der enorm starke TSV Nord Harrislee. Bis zur 18. Minute führten zumeist die Gastgeberinnen, mal mit einem, mal mit zwei Toren. Durch eine Reihe technischer Fehler gelang es aber nicht, einen deutlicheren Abstand heraus zu werfen. Bei der 9:7-Führung hatte Nord sogar die Chance, auf mindestens drei weitere Treffer davon zu ziehen, wusste aber die Gunst des Augenblicks und die eigene 6:4-Überzahl nicht zu nutzen. Das wurde prompt mit dem 9:10-Rückstand bestraft. Das war dann auch das Signal für die Gäste, die Regie zu übernehmen.
Bis zum Remis in der 59. Spielminute führte nun Dortmund. Am Ende zeigte sich bei Nord, dass die Aufholjagd jenes Quäntchen Konzentration aufgezehrt hatte, das vonnöten gewesen wäre, um auch den Lohn der bravourösen Aufholjagd einzufahren. Eine gut besetzte Tribüne sah ein echtes Spitzenspiel, in dem keine Mannschaft der andern etwas schenkte. Auch Nord-Teammanager Tim Petersen zollte seinem Team trotz der Niederlage ein dickes Lob. Ein Sonderlob verdiente sich die sechsfache Torschützin Kaja Schmäschke.
Durch die Niederlage büßte der TSV Nord zwar die Tabellenführung ein, jedoch keineswegs sein Selbstbewusstsein. Die Fans zollten ihrer Mannschaft nach Spielschluss für eine starke Leistung ehrlichen Beifall.
TSV Nord Harrislee: Petersen, Waide (n.e.) - Clausen, Pinske (n.e.), Schmäschke (6), Warr (4), Diedrichsen (1), Lenke, Maassen (6/5), Vogeler (2), Bülau (8), Lembke (2), Claussen (n.e.), Schibrath (2).
Dortmund: Tienstra, Tietze - Pusic (6), Porvaznikova (1), Spriestersbach (10), Abdoelhafiezkhan (9/2), Robbben (2), Barz, Glathe, Köhler, Fiedel (4/1).
Schiedsrichter: Blümel/Lopaschewski (Berlin). - Siebenmeter: 5:5. - Zeitstrafen: 5:7. - Rote Karte: Pusic (nach der dritten Zeitstrafe). - Zuschauer: 310.
Und der Bericht aus der Flensborg Avis:
ZitatAm Ende fehlte Nord nur ein Tor
Handball. Der TSV Nord Harrislee unterlag dem BVB Dortmund mit 31:32.
HARRISLEE. Nach einem tollen Spitzenspiel und einer 31:32 (15:17)-Niederlage gegen den BVB Borussia Dortmund verlor der TSV Nord Harrislee in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen die Tabellenführung. Das Team von Trainer Thomas Blasczyk hatte alles gegeben, toll gekämpft und auch gut gespielt, doch zwei kleine Schwächephasen kosteten am Ende den Sieg. Der BVB, dessen Ziel das Erreichen der Qualifikationsrunde und der Wiederaufstieg in die 1. Liga ist, hatte die stärkeren Individualistinnen in seinen Reihen, wäre jedoch fast am Harrisleer Kollektiv gescheitert.
Der TSV Nord begann stark und konzentriert und lag bis zum 9:7 immer mit einem bis zwei Toren in Front. Doch zunächst wurden drei Chanen für eine Dre-Tore-Führung ausgelassen und dann wurde eine Überzahl von 6:4 nicht genutzt. Stattdessen glich Dortmund, trainiert vom ehemaligen Bundesligaspieler Thomas Happe, zum 10:10 aus und ging sogar 12:10 in Front. Der BVB führte nach 16:13 zur Pause mit 17:15.
Nach der Pause der Ausgleich
Das Heimteam hatte in der Halbzeitpause neuen Mut geschöpft. Mit guten Aktionen und druckvollem Spiel aus dem Rückraum gelang nach 19:20 bei 22:22 der erneute Ausgleich. Doch reichte die Kraft nicht, das Spiel zu kippen. Vor allem der starke BVB-Rückraum mit der Holländerin Irina Pusic, Manuela Fiedel, die schon zu Erstligazeiten des TSV Nord mit Frankfurt/Oder in Harrislee gespielt hat, und Svenja Spriesterbach, war nicht zu halten. Eine weitere kleine Schwächephase des Heimteams sorgte für einen 23:28-Rückstand. Die Partie schien gelaufen.
Doch mit enormem Kampfgeist machten die Harrisleerinnen neue Kräfte frei. Die Aufholjagd in einer furiosen Schlussphase endete nach 27:29 und 29:30 nach 28 Minuten und zwei Sekunden im 31:31-Gleichstand. Irina Pusic brachte dann den BVB mit 32:31 in Front. Im Gegenzug scheiterte Nords Melanie Warr von Außen an Dortmunds Keeperin, der holländischen Nationaltorhüterin Jokelyn Tienstra, die mehrere Jahre im dänischen Anja-Andersen-Klub Slagelse spielte. Der BVB konnte den "Matchball" nicht verwerten. Manuela Fiedel setzte einen Strafwurf an den Pfosten. Die letzten 20 Sekunden agierten die Nordspielerinnen dann zu hektisch, es konnte keine klare Chance herausgespielt werden, der letzte verzweifelte Wurfversuch von Jana Lembke wurde geblockt.
Bestnoten
Beim TSV Nord verdienten sich neben Torhüterin Steffi Petersen, Randy Bülau und Kaja Schmäschke Bestnoten, auch wenn ihnen bei ihrem risikoreichen Spiel einige Fehler unterliefen. Bei den anderen fehlte trotz der tollen kämpferischen Leistung diesmal ein kleiner Tick, um erneut einem Topfavoriten ein Bein stellen zu können.
"Wir haben uns gegen dieses mit Topspielerinnen bestückte Dortmunder Team sehr gut verkauft. Ich bin trotz der knappen Niederlage stolz auf meine Mannschaft, dabei vor allem auf die kämpferische Einstellung mit der tollen Aufholjagd am Ende. Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt", kommentierte Nord-Trainer Thomas Blasczyk.
TSV Nord Harrislee: Petersen, Waide (n.e.) - Clausen, Pinske (n.e.), Schmäschke 6, Warr 4, Diedrichsen 1, Schibrath 2, Lenke, Maassen 6/5, Vogeler 2, Bülau 8, Lembke 2, Claussen (n.e.).
BVB Borussia Dortmund: Tienstra, Titze (n.e.) - Porvaznikova 1, Pusic 7, Spriesterbach 10, Abdoelhafiezkhan 8/2, Robben 2, Barz, Glathe, Köhler, Fiedel 4/1.
Harald Jacobsen
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Jelena Toskovic wird nicht für den Nordexpress spielen
Nach einigen Monaten und langem Warten nun leider die Gewissheit, die Serbin Jelena Toskovic wird nicht für den TSV Nord-Harrislee in der zweiten Bundesliga auflaufen.Die Kreisläuferin, die schon seit Juli am Training teilgenommen hatte, ist heute in ihre Heimat nach Serbien geflogen. Die Bestimmungen für eine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland konnten leider nicht erreicht werden.
Wir danken Jelena für ihren Einsatz und wünschen ihr persönlich alles Gute.Wie bereits heute vermeldet wurde, hat sich Jelena dem Bundesligisten Buxtehuder SV angeschlossen. Dort hat sie einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben.
Quelle: http://www.nord-express.de
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Ja, so ist das halt mit der Arbeitserlaubnis, etc. bei Nicht-EU-Ländern. Als Amateurin hätte sie nur zwei Spiele machen dürfen, aber um einen Vertrag zu bekommen, muss sie eine Arbeitserlaubnis vorlegen und die gibt es nur für Erstligaspielerinnen.
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Schade eigentlich...
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Platz drei soll verteidigt werden
HARRISLEE. Mit einer 31:32-Heimniederlage gegen den BVB Borussia Dortmund musste der TSV Nord Harrislee in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen nach drei Wochen die Tabellenführung wieder abgeben. Doch mit 12:6-Punkten aus neun Spielen liegt das Team von Trainer Thomas Blasczyk auf Rang drei immer noch hervorragend im Vorderfeld platziert. Diese Platzierung wollen die Harrisleerinnen im Auswärtsspiel beim SV Union Halle-Neustadt (Sonnabend 18 Uhr) verteidigen. Union ist als Vierter mit 11:3-Punkten Tabellennachbar des TSV Nord und hat sicherlich das Ziel, mit einem Sieg an den Harrisleerinnen vorbeizuziehen. Doch im Vorderfeld wird es noch viele Veränderungen geben, denn den Tabellenführer SV Garßen-Celle (13:3-Punkte) trennen vom Siebten, SC Greven 09 (8:6) nur drei Minuspunkte. Die Plätze zur Aufstiegsrelegation, die Plätze eins bis vier sind qualifiziert, sind also heiß umkämpft.
Harald Jacobsen
Quelle: Flensborg Avis
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Wildcats schieben Nord-Express auf Abstellgleis
Wildcats gewinnen Spitzenspiel
Auf Grund des Totensonntags mussten die Wildcats ihr Heimspiel gegen den TSV Nord Harrislee auf den ungewohnten Samstag verlegen. Den Gästen aus dem hohen Norden der Bundesrepublik kam dies sehr gelegen, denn bei einer Fahrzeit von 7 Stunden wäre ein Sonntagsspiel um 16 Uhr sehr schlecht gewesen. Der Nord-Express reiste in Bestbesetzung an die Saale und so konnten sich die 250 Zuschauer auf ein spannendes Spitzenspiel freuen. Auch Heine Jensen wusste bereits vor dem Spiel, dass dies eine hart umkämpfte Partie werden wird, wie bereits in den Vorjahren. Auch bei Union konnte man auf das Team der Vorwoche zurückgreifen. Um dem Spiel einen ehrwürdigen Rahmen zu geben, verteilte unser Fanclub vor dem Spiel 50 Fahnen an die Fans, somit wurde die Unihölle in einen rot-schwarzen Wildcatstempel verwandelt.
Pünktlich um 18 Uhr pfiffen die Schiedsrichter Beyer/Schulte aus Bad Blankenburg das Spitzenspiel an. Die Wildcats verschliefen ein wenig den Anpfiff der Partie und so mussten sie zu Beginn einem Rückstand hinterher laufen. Vor allem die Fehlpässe in den ersten fünf Minuten bereiteten den Anhängern des SV UNION Sorgenfalten auf der Stirn. Nachdem der SV UNION ins Spiel kam, wurden die Fehler im Angriff abgestellt und sie legten einen Torlauf von 2:4 bis zum 5:4 hin. Dies schaute sich Gästetrainer Thomas Blasczyk nicht länger an und zog die Grüne Karte. Auch Heine Jensen nutzte diese Auszeit um sein Team neu einzustellen. Wie erwartet, war es von Beginn an ein hart umkämpftes Spiel, der absolute Siegeswillen auf beiden Seiten war klar zu sehen. Die Wildcats kamen nun immer besser ins Spiel, im Angriff schlugen die Würfe von Maike Daniels mit voller Kraft im Gehäuse von Steffi Pertersen ein und in den Abwehrreihen agierten aggressiv und standen perfekt. So zogen die Wildcats bis auf ein 9:5 in der 18. Minute weg. Wie bereits in den letzten Spielen setzten die Wildcats dann aber nicht engagiert nach, so dass die Gäste durch Tore von Melanie Warr und Randy Bülau wieder bis auf 11:10 heran kamen. Als dann Jule Plöger 3 Minuten vor der Halbzeitpause mit einem Spagat einen Siebenmeter von Randy Bülau entschärfte, kam die Schlussoffensive der Gastgeber. Vor allem schnelle Kontertore durch präzise Abwürfe von Janice Fleischer auf Alexandra Krone, konnten die Fans in der Unihölle bewundern. Mit einem Halbzeitstand von 14:11 ging es dann in die Kabinen.
So wie die Wildcats vor der Pause aufgehörten, so begannen sie die 2. Halbzeit, durch schnelle Kontertore von Katharina Henkel sowie Katharina Rothe bauten sie den Vorsprung auf 20:15 auf. Harrislee wirkte in dieser Phase platt und müde. Hätten sie in dieser Phase des Spiels nicht Torfrau Steffi Petersen gehabt, wären es mehr als diese fünf Tore Rückstand gewesen. Der SV UNION begann jetzt zu zaubern, ein langer Pass wieder von Janice Fleischer auf Maria Olbrich, wurde eiskalt mit der flachen Hand ins Netz rein geschoben. Für Maria Olbrich war dies der einzige Treffer in diesem Spiel, bedingt dadurch, dass die Gäste gut Video geschaut haben müssen, denn der Kreis war immer gut zugestellt, so dass viele Kreistore wie in den letzten Partien nicht möglich waren. Aber wenn es am Kreis nicht läuft, gibt es ja noch einen Rückraum und genau der war mit Maike Daniels sehr gut besetzt. 10 Tore standen am Ende auf dem Spielprotokoll. Zehn Minuten vor Ultimo zückte der Gästetrainer nochmals die grüne Karte. Er stellte seine Abwehr um und nahm Frances Günthel sowie Vibeke Maeland in Manndeckung. Eine zwei Minutenstrafe für Maike Daniels in der 52. Minute macht das ganze noch schwieriger für die Wildcats. Der Nordexpress machte jetzt noch einmal richtig Dampf und kam vor allem durch Tore von Randy Bülau bis auf 27:24 heran. Sie war es auch, welche die meisten Treffer (10 Tore) für die Nordlichter erzielte und war neben Torfrau Steffi Petersen die beste Spielerin bei den Gästen.
Im Lager der Wildcats war man mit dem Heimsieg rundum zufrieden. Über weite Strecken des Spieles sah man guten Handballsport mit einer sehr starken Abwehrleistung. Vor allem die 10 Tore von Maike Daniels erfreuten die Zuschauer, welche nach dem Spiel den Sieg feierten. Nicht vorenthalten wollen wir aber auch die Rote Karte von Maike Daniels, welche sie wenige Sekunden vor Schluss auf Grund der dritten Zeitstrafen erhielt. Auf Grund des Heimsieges haben sich die Wildcats in den Play-off-Rängen festgesetzt und bilden mit Celle und Dortmund das Führungstrio in der zweiten Bundesliga/Nord. Das nächste Spiel findet dann bei den Spreebirds in Berlin statt und ist erst in zwei Wochen. Das Besondere an der Partie ist, dass der Trainer des Berliner VG 49 selbst ein Hallenser ist und noch vergangenes Jahr den HC Einheit Halle trainierte. Die Rede ist von Helmut Röder.
Unsere besondere Anerkennung möchten wir auf diesem Wege unserer Annekathrin Hartmann aussprechen. Trotz Schulterschmerzen beißt Anne die Zähne zusammen, um der Mannschaft wichtigen Rückhalt zu geben. Eigentlich müsste sich Anne einer Operation unterziehen, dies würde aber für den SV Union einen Ausfall von mindestens 3 Monaten bedeuten und somit eine große Lücke in unseren Rückraum reißen. Die Verletzung wird nun durch eine physiotherapeutische Langzeitbehandlung erfolgen.
Anne wir danken Dir für Dein Verständnis, dass Du im Sinne der Mannschaft und des Vereins handelst!
Die Wildcatsfan-Union sagt " Herzlichen Dank " und wünscht alles Gute auf dem Weg zur Genesung! Wir freuen uns auf die nächsten Spiele und besonders auf Dich!Marcel/Wildcatsfan-Union
Quelle:
halle-sport.de
bzw.
wildcatsfan-union.deBildergalerie:
ZitatÜberragende Daniels reißt Wildcats mit
Union schlägt zu Hause Harrislee - Hallenserinnen nun TabellendritterHalle/MZ. Elf Sekunden vor dem Abpfiff war für Maike Daniels das Spiel zu Ende. Doch die Handballerin von Union Halle-Neustadt trug ihre Disqualifikation nach der dritten Zeitstrafe mit Gelassenheit. Der Blick zur Anzeigetafel verriet, dass ihre Mannschaft mit 27:24 uneinholbar vorn lag - das Ding war gelaufen, da konnte der Gegner Harrislee nichts mehr auszurichten. Dass der Tabellenvierte der 2. Liga am Samstag in heimischer Halle den Dritten schlug und mit ihm danach die Plätze tauschte, daran hatte die Nummer 8 der Wildcats großen Anteil. Neun Tore steuerte die wurfgewaltige Spielerin bei. Und hinten packte sie selbst mit zu, sorgte dafür, dass die alles andere als zimperlich vorgehenden Gäste im Angriff nicht wie gewohnt erfolgreich waren.
Die raue Gangart auf dem Spielfeld war für Maike Daniels nichts Ungewöhnliches. "Wir sind nun mal nicht bei der Gymnastik", sagte die erstliga-erfahrene Spielerin, die ein Doppelspielrecht besitzt. Mit dem HC Leipzig war die Studentin drei Tage zuvor noch gegen Nürnberg aufgelaufen. "Ich bin froh über so viel Spielpraxis. Der enge Terminkalender macht mir nichts aus. Schließlich bin ich 22, da sollte man so ein Pensum bewältigen", erklärte die Germanistik-Studentin. In den nächsten beiden Pflichtspielen gegen Berlin und Magdeburg kann sie ihren Zweitverein uneingeschränkt unterstützen, da die erste Liga wegen der WM pausiert. Erst am 21. Dezember geht es nach Düsseldorf zu ihrer Familie in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub.
Gegen Harrislee bot nicht nur Maike Daniels eine gute Leistung. Nach anfänglichem Rückstand (2:4 / 6.) zog sie ebenso wie ihre Teamgefährtinnen die Zügel an. So konnte Union zwischenzeitlich mehrmals auf vier, fünf Tore enteilen (9:5 / 18.; 16:10 / 32.). Doch die Gäste gaben nicht auf und kämpften sich immer wieder heran. Erst beim 24:17 (49.) war eine Vorentscheidung gefallen. Wohl auch, weil sich Harrislee zu viele Fehler leistete. "Meine Mannschaft hat viel besser gespielt als zuletzt", lobte Union-Trainer Heine Jensen, der einzig die zu vielen nicht genutzten Konter-Chancen bemängelte.
Union: Fleischer, Plöger; Martin 2,Rothe 4, Maeland 2, Krone 4, Daniels 9, Olbrich 1, Günthel 1, Hartmann 2, Henkel 2
Quelle MZ -
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Nord-Frauen aus der Spitzengruppe gefallen
Handball. TSV Nord Harrislee verlor beim SV Union Halle−Neustadt mit 24:27.
HALLE. Die Handballfrauen des TSV Nord Harrislee kassierten in der 2. Handball-Bundesliga ihre zweite Niederlage in Folge. Das Team von Trainer Thomas Blasczyk verlor beim SV Union Halle-Neustadt mit 24:27 (11:14) und ist damit aus der Spitzengruppe rausgefallen. Nach Minuspunkten beträgt der Rückstand der Harrisleerinnen zum Spitzentrio fünf bzw. sechs Punkte.
Das Blasczyk-Team konnte die Partei bis zur 15. Minute, bis zum 5:4, für Halle offen gestalten. Danach zog das Heimteam auf 9:6 davon und hielt diesen Drei-Tore-Vorsprung bis zum 14:11-Halbzeitstand.
Im zweiten Durchgang hielt Union immer eine Führung mit zwei bis drei Toren. In der 45. Minute lag Nord sogar mit 15:20 hinten. In der Schlussphase gelang es den Gästen lediglich wieder bei 23:26 auf drei Treffer heranzukommen und unterlag am Ende 24:27.
"Es war nicht unser Tag. Wir haben im Angriff nicht die richtigen Entscheidungen getroffen. Das führte zu Ballverlusten und wurde mit Tempogegenstoß-Toren bestraft. In der ersten Halbzeit hat uns nur Torhüterin Steffi Petersen mit guten Paraden im Spiel gehalten. Um in Halle zu bestehen, muss man 130 Prozent spielen, an seine Grenzen gehen und alles positiv laufen. Das war heute nicht der Fall", kommentierte Nord-Trainer Thomas Blasczyk.
TSV Nord Harrislee: Petersen, Waide - Clausen, Pinske, Schmäschke 2, Warr 2, Schibrath 2, Diedrichsen, Lenke 1, Maassen 4/2, Vogeler 2, Bülau 10/2, Lembke 1, Claussen.
Harald Jacobsen
(Quelle: Flensborg Avis)
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Nord-Handballerinnen unterliegen den „Wildcats“ in Halle 24:27Halle/dew – Sie nennen sich „Wildcats“ und legen offenbar auch das Tempo „wilder Katzen“ vor. Das war einer der Gründe, warum die Frauen des TSV Nord Harrislee im Zweitligaspiel beim SV Union Halle/Neustadt läuferisch nicht mithalten konnten und 24:27 (11:14) verloren.
„Wir konnten unsere starke Leistung aus dem Spiel gegen Dortmund nicht konservieren“, analysierte Trainer Thomas Blasczyk, der mehrere „vergrippte“ Spielerinnen aufs Parkett schicken musste. Das schnelle Spiel des SV Union wurde zudem durch eine Reihe von Fehlern des „Nordexpress“ im Spielaufbau begünstigt. So war die Niederlage unvermeidbar, obwohl eine hervorragende Torfrau Steffi Petersen ihre Mannschaft durch Klasseparaden jederzeit im Spiel hielt. „Hinzu kam auch, dass eine Randy Bülau eben nicht ausreicht“, spielte der Nord-Coach auf das Leistungsgefälle in seinem Kader an.
Der TSV Nord begann gut, führte 2:0, hielt bis zum 4:4 mit und geriet mit 4:5 erstmals in einen Rückstand, der bis zum Abpfiff Gültigkeit behalten sollte. In der 20. Minute war Union auf 9:5 enteilt. Nord schaffte mit dem 15:17 gegen Mitte der zweiten Halbzeit noch den Anschluss. Aber technische Fehler und eine Reihe „falscher Entscheidungen“ in der Offensive brachten dem Gegner die entscheidenden Vorteile.
„Halle/Neustadt hat verdient gewonnen“, hakte Thomas Blaszcyk die Niederlage ab. Ihr folgen jetzt zwei Wochen Ruhepause, bevor am 8. Dezember das Heimspiel gegen Wismar ansteht. „Wir werden die willkommene Pause nutzen, um dann wieder voll bei Kräften zu sein“, versprach Blaszcyk.
Auch nach der Niederlage in Halle bleibt der TSV Nord Harrislee seinen Zielsetzungen entsprechend im grünen Bereich. Mit einer erneut guten Leistung, zu der die Mannschaft bekanntlich immer fähig ist, kann auch diese Schlappe vergessen gemacht werden.
TSV Nord Harrislee: Petersen, Waide (n.e.) – Clausen, Pinske (n.e.), Schmäschke (2), Warr (2), Diedrichsen, Schibrath (2), Lenke (1), Maassen (4/2), Vogeler (2), Bülau (10), Lembke (1), Claussen (n.e.).
Beste Werferinnen beim Gastgeber waren Maike Daniels (9), Katharina Rothe und Alexandra Krone (beide 4).(Quelle: sh:z)
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Neuverpflichtung bei den Berliner Spreebirds: Kreisläuferin Marie-Christin Schossig aus der 2. Mannschaft des FHC wechselt bis Saisonende an die Spree.
Quellen: handball-wolrd.com und spreebirds.de
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Im absoluten Top-Spiel der 2. Liga Nord schlägt Tabellenführer BVB Dortmund vor ich glaube über 1000 Zuschauern den Zweiten SVG Celle hochverdient, wenngleich am Ende etwas zu deutlich mit 29:20. Der BVB ist nun mit 3 Punkten Vorsprung "Halbzeitmeister".
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Schibrath und Maassen verlängern
Harrislee/sh:z – Zwei weitere wichtige Personalien können die Verantwortlichen des Handball-Zweitligisten TSV Nord Harrislee zum Jahresbeginn vermelden: Rückraumspielerin Bente Maassen und Routinier Maria Schibrath gaben ihre Zusage bis zum Ende der Saison 2008/2009. Die 21-jährige Studentin Bente Maassen kam 2006 vom Regionalligisten HSG Tarp-Wanderup zum Nord-Express und ist in ihrer zweiten Saison im grünweißen Dress zur Leistungsträgerin gereift. Mit bisher 60 Treffern liegt sie aktuell auf dem elften Platz der Torschützenliste in der zweiten Bundesliga Nord. Maria Schibrath („Schibi“) spielt seit 1996 in Harrislee und ist im Team von Trainer Thomas Blasczyk ein wichtiger Eckpfeiler in Abwehr und Angriff. Bereits im Oktober hatte Jana Lembke ihren Vertrag verlängert. In den kommenden Wochen stehen weitere Vertragsverhandlungen an. Die Harrisleer hoffen, frühzeitig den Kader für die nächste Spielzeit benennen zu können.
(quelle: Flensburger Tageblatt vom 12.01.2008)
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Hinter den Kulissen der BvB Damen muss es schon länger gewaltig krachen. Wie Radio 91,2 heute morgen berichtete soll wohl auch Thomas Happe vor der Ablösung stehen. Der sportliche Leiter Helmut Roßmaier hat bereits seinen Rücktritt zum Saisonende eingereicht. Grund soll die mangelnde Kommunikation mit dem Vorstand sein. Auch vermutet Roßmaier im Interview mit 91,2, dass sich Spielerinnen ihm gegenüber geäußert haben, dass ihnen im vertraulichem Gespräch erzählt wurde, dass der Trainer abgelöst werden soll. Der sportliche Leiter vermutet "offene Rechnungen aus vergangener Zeit", die er nicht kennt. Für Freitag soll wohl eine Pressekonferenz angesetzt sein.
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Die Mannschaft des BVB hat scheinbar die Schlappe in Travemünde und die Turbulenzen um Happe und Roßmeier gut weggesteckt. Gegen den ärgsten Verfolger Union Halle-Neustadt nahm Dortmund mit einem 27:22 Sieg erfolgreich Revanche für die Hinspielniederlage. Zeitweise zog der BVB im zweiten Durchgang bis auf 9 Tore davon. Am Schluss kamen die Gäste durch mehrere Überzahlsituationen nochmal etwas heran. Friederike Lütz feierte nach langer Verletzungspause ihr Comeback.
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Bente Bülau gewinnt Duell der Schwestern
Mit einer schwachen Leistung im Angriff hatten die Frauen des TSV Nord Harrislee keine Gewinnchance und verloren in Greven mit 24:28.
Greven/dew – Wenn man fünf Siebenmeter nicht verwandelt und dazu noch etliche Chancen vergibt, kann man kein Spiel gewinnen. Dieses Resümee zog Trainer Thomas Blasszyk nach der Handball-Frauen-Zweitligapartie SC Greven 09 gegen seinen TSV Nord Harrislee. Die Gastgeberinnen gewannen 28:24 (10:10) und nahmen erfolgreich Revanche für die im Oktober erlittene 20:21-Niederlage.
Im ersten Durchgang konnte der TSV Nord noch mithalten und ein 8:5 des SC bis zum Seitenwechsel aufholen. Auch in der zweiten Spielhälfte schien bei der 14:12-Führung der Heimmannschaft noch nichts verloren. Dann jedoch häuften sich die Fehler im Angriff. Die Quittung kam spätestens mit dem 20:13-Vorsprung des SCG. Die zweite Auszeit führte noch zu ein wenig Ordnung im Spiel der Gäste, die in der 51. Minute zum 21:24 aufschlossen und mit der in den letzten Spielen offenbarten Kampfstärke durchaus hätten heran kommen können. Doch Greven ließ sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und siegte am Ende 28:24. „Bei uns war zu viel Sand im Getriebe“, sagte Trainer Blasczyk und meinte damit vor allem den Angriff, der sich redlich um eine passable Torausbeute mühte und insgesamt neun Siebenmeter herausholte. Die zu verwandeln hätte ausgereicht, das Spiel noch zu drehen. Es sollte nicht sein. Eine Randy Bülau reichte nicht, um die Mannschaft ihrer Schwester Bente erneut zu besiegen.
Nord: Petersen, Kühl – Clausen (n.e.), Pinske (n.e.), Schmäschke, Warr (n.e.), Diedrichsen (n.e.), Schibrath (3), Lenke (2), Vogeler (5), Bülau (11/1), Maassen (1), Lembke (2), Claussen (n.e.).
Greven: Sarah Everding (9/1), Melanie Lorenz, Niki Schreirs (beide 5).(Quelle: Flensburger Tageblatt, 11.02.2008)
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