ZitatOriginal von Felix0711
Wenn der Bayer-Gewinn (EBIT) statt 2,762 also neu 2,767 Mrd. Euro beträgt und deswegen dutzende Sportvereine "leiden" oder ganze erfolgreiche Abteilungen sterben, weil die Sportförderung plötzlich auf null zurückgefahren wird, ist das also ökonomisch korrekt? - Meiner Auffassung nach ist das noch nicht mal betriebswirtschaftlich korrekt gedacht, weil sie durch den Wegfall der Sportförderung auch in der Breite massig Imageverlust haben werden. Und mit dem Förderungsabzug eine Maßnahme dagegen zu setzen, die nirgendwo fruchtet, ist schon etwas gewagt.
Glaub mir: ich bin nicht dafuer, dass Vereine "leiden" oder "sterben".
Dies geschieht ja auch auch gar nicht! Genauso wenig kommt es zu einem Imageverlust der Bayer AG!
Du malst ein wenig zu schwarz oder hast im Berich einen wesentlichen Teil ueberlesen:
Bayer faehrt sie Foerderung nicht auf Null!
Der Breiten-, Jugend- und Behindertensport wird uneingeschraenkt weiter unterstuetzt. "Lediglich" der Spitzensport wird nicht weiter unterstuetzt.
Ich bin allerdings der Meinung, dass Vereine auch wirtschaftlich solide arbeiten muessen und sich mit der Konkurrenz in finanieller Hinsicht messen muessen.
Die Bayer AG hat nun rechtzeitig und vor allem fruehzeitig ihren Ausstieg bekannt gegeben.
Wenn man nun in den entsprechenden Vereinen nicht in der Lage ist/war solide zu arbeiten, muss man sich nicht wundern, wenn die Zukunft nicht sonderlich rosig ausschaut!
Vielleicht kommt hier etwas der Kapitalist in mir durch, aber mir sind die Vereine lieber, die einen soliden Sponsorenpool bilden und sich somit unabhaengiger machen.
Das dies nicht immer so ohneweiteres moeglich ist, dessen bin ich mir bewusst. Allerdings finde ich es auch nicht korrekt Bayer zu verurteilen, weil Sie nach mehr als 25 Jahren ihre Spitzensport-Foerderung einstellen.
ZitatOriginal von Felix0711
Wenn der Bayer-Gewinn (EBIT) statt 2,762 also neu 2,767 Mrd. Euro beträgt
Fuer mich sind das noch immer 5.000.000 EUR und selbstverstaendlich ist das ein gewaltiger Finanzieller Aspekt!