Es ist ja z.Z. ein neuer Trend in Handball-Deutschland zu erkennen:
Teams ziehen gerne mal für ein Spiel,oder dann vielleicht auch mehr,in eine größere Halle,oder gleich ganz in eine neue Stadt.
Beispiele sind
Gummersbach - KölnArena
FA Göppingen - Hanns-Martin-Schleyer-Halle Stuttgart
Tusem Essen - ArenaAufSchalke (evtl. für das Spiel gegen Kiel im Mai,erhoffen sich dann bis zu 20.000 Zuschauer)
Bad Schwartau-Lübeck - Hamburg,Color-Line-Arena
Wie seht ihr diese Entwicklung?
Negativ,weil die Mannschaften sich ihrer Tradition berauben,wenn sie ihr angestammtes Umfeld verlassen,bis hin zu "Verrat" an ihren Stammzuschauern (solche Stimmen gibt es wohl einige in Gummersbach und v.a. Lübeck),oder positiv,weil die Vereine neue Geldquellen in den neuen Großhallen erschließen,so ihr wirtschaftliches Überleben sowie damit einhergehend ein besseres sportliches Niveau auf Dauer in der jeweiligen Region sichern sowie auch neue Anhänger für den Handball gewinnen (beispielsweise Leute aus Köln,die niemals extra für ein Handballspiel nach Gummersbach fahren würden;man sieht's ja am Zuschauerschnitt von ca. 900 in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle gegenüber den Zigtausenden in der KölnArena).
Also ich tendiere eher zu letzterer Meinung (positiv).