Lasst es mich mal so sagen: Für das, was alles in allem in Düsseldorf geboten wird, kommen viel zu wenig Leute: Gute Halle, entsprechende Infrastruktur in der Halle (Essen / Trinken, Fanstand, Unterhaltung, Sprecher, DJ, Interviews), ordentlicher Sport. Das Argument, die Leute würden ja zur Fortuna und zur DEG rennen, zieht nur bedingt. In Hamburg gibt´s auch den HSV, die Freezers und noch mehr und trotzdem ist die Hütte voll. Die Arbeit von Frank Flatten verdient mehr Aufmerksamkeit und ich hoffe auch als Dormagener wirklich, dass die Fans in Düsseldorf den HSG-Handball künftig mehr zu schätzen wissen. Genauso hoffe ich, dass viele Dormagener auch mal gesehen haben, was durch vernünftiges Marketing und Aufwertung der Spiele im Rahmenprogramm möglich ist. Dafür sind keine großen Klimmzüge nötig. Aber in dieser Beziehung ist Dormagen leider Diaspora. Da reicht es gerade mal für irgendwelche Kinder aus irgendeiner TSV-Abteilung, die in der Halbzeit noch nicht mal halbsynchron hüpfen.
Düsseldorf - Dormagen
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Vielleicht liegt es bei Düsseldorf auch an der Marketing-Abetilung bzw. an Herrn Flatten, dass die Zuschauerzahlen in Düsseldorf nicht "hoch" genug sind.
Wenn Bob Hanning zur HSG Düsseldorf kommen würde, dann wäre ich mir sicher, dass er die Zuschauerzahlen nach "oben" bekommt.
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Das glaube ich nicht. Ich glaube, es liegt eher an der problembehafteten Handball-Historie in Düsseldorf. Der Klub hat viele Umzüge quer durchs Stadtgebiet bis hin nach Ratingen hinter sich und muss erst mal heimisch werden. Außerdem kommen die Düsseldorfer immer nur, wenn es Spitzensport zu sehen gibt. Abstiegskampf mag man in der NRW-Metropole nicht. Düsseldorf fehlt es an Handball-Tradition wie in Göppingen, Lemgo oder Nettelstedt...oder auch Dormagen.
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Hier der arg weichgespülte Artikel des "MEDIENPARTNERS" Neuss-Grevenbroicher-Zeitung zum Spiel des TSV in Düsseldorf.
http://www.ngz-online.de/lokal…erstrasse_aid_800170.html
Das trifft es nicht im Kern,aber kritische Nachfragen sind in Dormagen ja eh komplett eingetellt worden.
Kollaborateure statt Journalisten. Nicht nur die Außendarstellung des TSV ist viertligareif. -
Der erste Wechselfehler war aus meiner Sicht tatsächlich sehr zweifelhaft, aber egal - denn: Der TSV hat die daraus resultierende Unterzahl ja nur 1:2 verloren und war kurz danach in Überzahl (Fölser, glaube ich, raus). Da hätte man also durchaus wieder Anschluss finden können!
Das moralische Argument greift an dieser Stelle auch nur bedingt, wenn überhaupt nur beim zweiten Wechselfehler - denn: Gegen Berlin hat der TSV davon profitiert, wie die dortigen Schiris die langen Angriffe haben laufen lassen. Da hatten die Schiris in Magdeburg eine ganz andere Sicht der Dinge und haben viel schneller "passives Spiel" angezeigt. Einmal profitiert man, einmal wird man benachteiligt. Die Frage ist, ob sich das auf die ganze Saison gesehen wirklich ausgleicht? Die Frage gilt vor allem für die Teams, die unten stehen und die keine deutschen Nationalspieler haben. Da gibt es ja von dem einen oder anderen Gespann doch immer noch mal einen Bonus im Verlauf eines Spieles...
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Zitat
Original von tsvfieber
[...] die keine deutschen Nationalspieler haben. Da gibt es ja von dem einen oder anderen Gespann doch immer noch mal einen Bonus im Verlauf eines Spieles ...Die Aussage ist ein Scherz oder? Der Theorie nach müsste der HSV in jedem Spiel bevorzugt werden.
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Zitat
Original von RückraumKeule
Die Aussage ist ein Scherz oder? Der Theorie nach müsste der HSV in jedem Spiel bevorzugt werden.
Nein die Aussage ist kein Scherz, das kommt meiner Meinung nach leider immer wieder mal vor.
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Zitat
Original von Brownie
Nein die Aussage ist kein Scherz, das kommt meiner Meinung nach leider immer wieder mal vor.
Das stimmt zwar, hat aber mMn nix mit den Deutschen Nationalspielern zu tun.