TuS Nettelstedt-Lübbecke - SG Flensburg-Handewitt

  • Es ist schwer zu beurteilen wie die Schiedsrichter jeweils gegen Minden und Nettelstedt Einfluss auf die Partie genommen haben. Wir haben dazu alle keine Fernsehbilder und die Presseberichte schreiben davon nichts. Von Mindenern und Nettelstedter Fans zu hören das die Schris ganz doof waren...äh sagen wir mal das man das jetzt nicht auf die Goldwaage legen sollte. ;)


    Bei Göppingen habe ich damals schon geschrieben und wiederhole es heute: Es gab möglicherweise zwei kritische Entscheidungen, aber die haben das Spiel nicht entschieden. Guckt euch das Spiel noch einmal an und erzählt mir anschließend warum Göppingen die letzten sechs Minuten nicht in der Lage war ein Tor zu erzielen. Tip: Die Schiedsrichter waren nicht der Grund.


    Also...Verschwörungen...albern.
    Zum Spiel selbst kann ich es ja wieder nur aus dem Liveticker beurteilen und das hat mal wieder nichts gutes erbracht. Sehr hackeliges Spiels aus Flensburger Sicht und abermals scheinbar wenig Alternativen im Rückraum. Wenn Vranjes wirklich mit der Formation Glandorf, Weinhold und Moggensen spielen lässt, dann muss einiges im argen sein. Nicht das die nicht gut wäre, aber das hat er zuletzt Ende letzten Jahres machen müssen als wirklich niemand anders im Rückraum gesund war. Halblinks muss einfach regulär jemand anders als der Thomas auf dem Platz stehen. Der gehört einfach in die Mitte.

  • Also zu den Zuschauern.....


    Sicherlich ist das momentan viel zu wenig, keine Frage!


    Aber es ist ja nicht so, als ob der TuS daraum gebeten hat, in der Woche zu spielen. Dazu kommt dann der Versuch die Spiele unter der Woche um 19:00 Uhr stattfinden zu lassen - das läuft überhaupt nicht an.
    Ich zum Beispiel muss dann um 17:30 Uhr aus Bielefeld anreisen... und das ist wirklich früh. Ganz viele Leute haben dazu einfach nicht die Zeit. Wenn das Spiel dann am Wochenende stattfindet, kommen auch sicherlich 500 Fans mehr. Dazu kommt dann auch noch, dass Lübbecke einfach ein ganz kleines Einzugsgebiet und große Konkurrenz im Umfeld hat.
    Trotzdem denke ich, dass der neu kalkulierte Schnitt von 2300 gut erreicht werden kann!

  • Also zu den Schiedsrichteraktionen und den Reaktionen der jeweiligen benachteiligten Fans kann ich nur sagen das ich wenn meine Mannschaft gewinnt auch nix sage. Doch wenn sie schlecht waren schon aber legen wir das mal nicht auf die Goldwaage. Und in der Presse steht so gut wie nie was über die Schiedsrichter, schon seit Jahren nicht mehr. Frei nach dem Motto "Was erlaube....,Presse"
    Das die Zuschauerzahlen in Lübbecke allerhöchstens stagnieren liegt in erster Linie an den Wochenspielen. Also ein Hausgemachtes Problem der HBL oder wer auch immer das festsetzt. Ob jetzt 19:00 Uhr (Arbeitszeiten vieler Leute dafür können Kinder mit und der Abend ist danach noch nicht hinüber) oder 20:15 Uhr (ohne Kinder, Beste Fernsehzeit, wenn man früh raus muss ist es oft zu spät) das tut sich nichts. Mir persönlich gefällt zum Beispiel 19:00 Uhr wesentlich besser.
    Es fehlen ganz einfach Strukturen und das schon seit Jahren. Es ist der 5 Spieltag und es haben jetzt schon Mannschaften 6, 5 oder gar 7 Spiele. Oder ist der 6. Spieltag oder doch der 7 ? Keine Ahnung. Vergleich zum Fussball 5. Spieltag alle haben fünf Spiele. Das kann klappen ;)

  • @ Photographer


    Quelle:GWD Mindens Trainer Perkovac setzt zur Generalkritik an | Mindener Tageblatt - GWD Minden


    ..."Fast alle zweifelhaften Situationen waren für Berlin", sagte Perkovac. Er sieht eine generelle Schlechterstellung seines Teams in den Duellen mit den Schwergewichten der Liga. Gegen die Rhein Neckar Löwen, Flensburg und auch gegen den TBV Lemgo habe er GWD benachteiligt gesehen.


    "Sind die Schiedsrichter nicht gut genug oder haben die großen Mannschaften einen Bonus", fragte der Kroate provokant. Seine Antwort steht fest. Er vermutet Letzteres und betont: "In Emsdetten waren die Schiedsrichter gut." Dort kassierte seine Mannschaft zwar beim Aufsteiger eine bittere Niederlage, doch eine Bevorzugung habe es im Duell zweier Kellerteams für keine Mannschaft gegeben...

  • Die Schiedsrichter haben die Partie TuS - SG mit Sicherheit nicht entschieden. Aber da waren Entscheidungen/ Pfiffe - oder eben keine Pfiffe - dabei, die auch jeden neutralen Zuschauer gestört hätten. Die Unsouveränität der beiden war auch alleine dadurch schon zu erkennen, dass es Situationen gab, wo der eine Schiedsrichter Freiwurf pfeifen wollte und der andere es laufen lassen wollte...im Zweifelsfall wird dann für den Favorit entschieden (in diesem Fall Flensburg, bei dem Fall von Jens Friedrichs Berlin) So macht das einfach keinen Spaß!
    Ich sehe ja ein, dass es schwierig ist, so ein Spiel zu leiten: der Handball ist in den letzten zehn Jahren nochmal schneller geworden, die Liga hat einige gute Schiedsrichter-Gespanne verloren...Generell ist mein Eindruck, dass die Liga in den letzten Jahren vielfach professioneller geworden ist - an den Schiedsrichtern ist diese Entwicklung aber eher vorbei gegangen. Hoffentlich tut sich da in den nächsten Jahren was.

  • Die Schiedsrichter haben die Partie TuS - SG mit Sicherheit nicht entschieden. Aber da waren Entscheidungen/ Pfiffe - oder eben keine Pfiffe - dabei, die auch jeden neutralen Zuschauer gestört hätten. Die Unsouveränität der beiden war auch alleine dadurch schon zu erkennen, dass es Situationen gab, wo der eine Schiedsrichter Freiwurf pfeifen wollte und der andere es laufen lassen wollte...im Zweifelsfall wird dann für den Favorit entschieden (in diesem Fall Flensburg, bei dem Fall von Jens Friedrichs Berlin) So macht das einfach keinen Spaß!
    Ich sehe ja ein, dass es schwierig ist, so ein Spiel zu leiten: der Handball ist in den letzten zehn Jahren nochmal schneller geworden, die Liga hat einige gute Schiedsrichter-Gespanne verloren...Generell ist mein Eindruck, dass die Liga in den letzten Jahren vielfach professioneller geworden ist - an den Schiedsrichtern ist diese Entwicklung aber eher vorbei gegangen. Hoffentlich tut sich da in den nächsten Jahren was.


    Das die Schiedsrichter professioneller werden sollen ist einfach zu fordern. Aber was heißt das denn? Profischiedsrichter? Bessere Betreuung? Mehr Schulungen?
    Beim Profitum ist dann die Frage, wer sich darauf einlässt und wie es finanziert werden soll?
    Bei den Schulungen stellt sich die Frage, wo denn die Zeit herkommen soll.


    Ein Ansatz könnte sein, den Schiedsrichern das Leben während des Spiels zu erleichtern. D.h. klarere Vorgaben für z.B. Zeitspiel.
    Oder die Beeinflussung durch Spieler und Offizielle stärker zu reglementieren. Heute sieht man doch kein Handballspiel mehr, bei dem nicht der Trainer versucht, die Schiedsrichter zu beeinflussen.

  • Ich denke Profi-Schiedsrichter sind sehr unrealistisch als Zielsetzung. So viel Geld ist nicht im System.
    Allerdings ist die Problematik der Schiedsrichter in meinen Augen ganz natürlich. Vom hinterletzten Laien bis zum größten Experten...jeder weiß wie viel schneller das Handballspiel geworden ist. Schneller bedeutet im Umkehrschluss natürlich mehr Probleme für die Schiedsrichter und natürlich reicht das was vor 10-15 Jahren noch genug war heute nicht mehr.


    Ich glaube allerdings nicht an eine großflächige Benachteiligung kleiner Mannschaften. Maximal kann es manchmal zum Heimschiedsrichterphänomen kommen, aber das ist auch in einer kleinen Halle möglich wenn die Stimmung dort gut ist. So eine "Manipulation" ergibt einfach keinen Sinn. Denn letztlich hat die Liga viel mehr davon wenn ein Nettelstedt oder ein Minden mal gegen Kiel oder Flensburg gewinnt, als das diese Vereine makellose Bilanzen vorweisen können.

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