Beiträge von pschneider

    Hallo zusammen,


    Ich war eben auf Spiel von unserer HG gegen den TV Hochdorf. Eine interessante Szene ereignete sich gegen Ende des Spiels nach einer Auszeit. Hochdorf hatte einen Spieler zu viel auf dem Feld und der Schiedsrichter hat das Spiel angepfiffen. Nach wenigen Sekunden entdecken die Schiedsrichter den Fehler und bestraften den TV Hochdorf mit einer 2 Minuten Strafe und den Ballverlust. Zu diesem Zeitpunkt stand es unentschieden und es war mega glücklich für die HG. Trotz der persönlichen Freude bin ich der Meinung daß diese Entscheidung falsch war!? Ist nicht der Schiedsrichter nach einer Halbzeit oder Auszeit dafür verantwortlich das die richtige Anzahl der Spieler auf dem Feld steht ? Die hätten ja eigentlich nicht anpfeiffen dürfen oder? Welchen Spieler bestraft man den da?

    :/

    Ich halte das Vorgehen für etwas kindisch, da im Endeffekt jetzt beide bzw. drei Seite verloren haben, der Verband das Gesicht, die Vereine den Aufstieg. Ich kann den Ärger der SF Budenheim ein Stück weit verstehen, was auf mich wenig konstruktiv wirkt, ist die Tatsache, das von dieser Seite (zumindest was bei mir ankam) immer nur geschrieben und gesagt wurde, was nicht geht, aber welche Kriterien so deutlich besser und gerechter sind, wurde nicht dargestellt.
    .



    Stimmt nicht ganz, der Verband hat die Entscheidung nur den Vereinen übertragen.

    Mein Gott, dann sollen sie eben zurückziehen, wenn es so unverantwortlich ist. Da jetzt dem Verband die Schuld zu geben, trifft es doch von der völlig falschen Seite her.


    Genau das wünscht sich ja der Verband damit Homburg aufsteigen kann. Homburg hat für die Spiele sehr viel Geld ausgeben, daher pochen die auf auf die Spiele.


    In den ersten Durchführungsbestimmungen stand klar und deutlich drine, wenn nicht beide Mannschaften mit Vollkontakt trainieren können wird nicht gespielt! Mit dem ablaufen der Frist und mittlerweile der 5.! Bestimmung wurde dieser Punkt einfach rausgestrichen.

    "Wenn Verbände tatsächlich glauben, man könne im Übergang zwischen Amateur- und Profisport nach Monaten ohne sportartspezifisches Training direkt Aufstiegsspiele stattfinden lassen, dann disqualifiziert sie das nicht nur sportlich, sondern sie handeln in mehrfacher Sicht unverantwortlich.


    Erstens werden die Mannschaften so bevorzugt, die sich möglichst wenig an Coronamaßnahmen halten mussten, oder auch gegen diese verstoßen haben.


    Zweitens ist ein solches Spiel für die unvorbereiteten Spieler mit zu hohen Belastungen auf den unvorbereiteten Muskel-Knochen-Bandapparat zu gefährlich. Speziell Handball ist ein Kontaktsport, in dem auch schwerere Verletzungen - auch von Kopf und Wirbelsäule drohen können. Die Verbände müssen wissen, dass sie für eventuelle Schäden auch zur Verantwortung gezogen werden.


    Drittens lag es seit vielen Wochen in der Verantwortung der Verbände, bei den Gesundheitsämtern und in der Landespolitik auf den Sonderstatus der Bereiche hinzuweisen, die in den Profisport zustoßen könnten. Hier hätte man für Sonderregelungen sorgen können, wenn die Verbände wirklich ein sportlich faires Interesse an den Aufstiegsspielen gehabt hätten. Das ist ganz offensichtlich nicht der Fall."


    Der renommierte Sportwissenschaftler Professor Doktor Doktor Perikles Simon von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Abteilung für Sportmedizin, Prävention und Rehabilitation, nimmt mit Blick auf die von der Oberliga RPS angesetzen Aufstiegsspiele zur Dritten Handball-Bundesliga kein Blatt vor den Mund. Die Aufstiegsspiele sollen nach dem Wunsch der Handballverbände Rheinhessen, Saarland, Pfalz und Rheinland am 25. und 27. Juni stattfinden, also in genau zwei Wochen und zwei Tagen. Dabei haben die Sportfreunde Budenheim seit Oktober 2020 keine Möglichkeit, sich in der Halle adäquat vorzubereiten. Nach einer mehr als siebenmonatigen kompletten Hallensperrung dürfen sie gemäß 22. Corona-Bekämpfungsverordnung zwar seit 2. Juni wieder in der Budenheimer Waldsporthalle trainieren - allerdings nur als Zehnergruppen und mit mindestens anderthalb Metern Abstand zu ihren Mitspielern. Körperkontaktsport in der Halle ist in Rheinland-Pfalz nach wie vor verboten und seit 2. Juni nur auf Außensportanlagen möglich. "Diese Tartan-, Asche-, Kunstrasen- oder Rasenuntergründe sind jedoch absolut nicht dafür geeignet, dass sich die Körper der Athleten nach einer solch langen Wettkampf- und Trainingspause auf die handballspezifischen Abstopp-, Täusch- und Seitwärtsbewegungen vorbereiten können", führt Prof. Simon weiter aus. "Es ist vielmehr möglich, dass sich der Körper bei der Rückkehr in die Halle unter Volllast im Wettbewerb falsch an die Bewegungen erinnert und es dadurch zu schwersten Verletzungen kommt."


    Die Verbände haben den Sportfreunden Budenheim immer wieder vorgeworfen, sich nicht ausreichend um Trainingsmöglichkeiten zu bemühen. Zuletzt forderten sie die Sportfreunde auf, sich in Hessen - also in verbandsfremden Gebiet - eine geeignete Halle zu suchen, um die Corona-Maßnahmen der rheinland-pfälzischen Landesregierung zu umgehen.


    Es ist wenig überraschend, dass die Sportfreunde trotz intensiver Bemühung auch in Hessen nicht fündig geworden sind und keine Halle auftreiben konnte, in der sie mit Vollkontakt trainieren dürfen und in der Haftmitteleinsatz erlaubt ist.


    Zuletzt hatten die Verbände am Freitag bekräftigt, die Aufstiegsspiele stattfinden lassen zu wollen - notfalls auch dann, wenn die Sportfreunde zuvor kein einziges Mal handballspezifisch trainieren konnten. Als "Kompromiss" wurde ein einziges Entscheidungsspiel auf neutralem Platz in Aussicht gestellt. Das Problem wurde offenbar noch immer nicht verstanden.





    Ein weiterer Bericht aus Budenheim!



    Vielen Dank :)

    Was ist den mit dir los? Der Beitrag wurde genau so gepostet wie es da steht... OK mein Fehler, ich hätte ihn anderes formatieren können
    Aber ich gebe dem Bericht auch vollkommen Recht! Der Verband sollte eigentlich seine Spieler schützen und nicht jede Verletzung in Kauf nehmen, hauptsache die Spiele werden gespielt!



    Hier noch was interessantes:


    Achtung Quellenkunde und anschließend eine kleine Chronik der Ereignisse, die für das Verständnis sehr wichtig sind:


    Nachdem die Oberligasaison 2020/2021 vorzeitig abgebrochen werden muss, entscheidet der DHB, dass jedes Oberligateam sich bis zum 1. März 2021 um den Aufstieg in die Dritte Liga bewerben darf. Zu diesem Zeitpunkt war Amateurvereinen nirgendwo in Deutschland einschließlich Rheinland-Pfalz und dem Saarland ein Hallentraining möglich. Es stellt sich heraus, dass sich in der Oberliga RPS zwei Teams um den Aufstieg beworben haben: der TV Homburg und die Sportfreunde Budenheim.


    Am 7. April 2021 treten die Durchführungsbestimmungen (DfB) der Oberliga RPS für die Aufstiegsspiele in Kraft. Es handelt sich um die zweite Fassung, denn in der ersten Fassung war noch von einem Losverfahren die Rede, sollten Corona bedingt keine Spiele ausgetragen werden können. Die DHB-Spielordung sieht jedoch kein Losverfahren vor, darum mussten die DfB in diesem Punkt in einer zweiten Fassung angepasst werden. In dieser heißt es:


    "Sofern ein gesetzlich freigegebener Trainingsbeginn für alle teilnehmenden Mannschaften am 17.05.2021 existiert, findet der Spielstart ab dem 11.06.2021 statt."


    Sofern dies jedoch nicht möglich sein sollte, regeln die DfB weiterhin:


    "Gemäß § 52 SpO muss eine sportliche Regelung getroffen werden. Eine Entscheidung wird nach dem 17.05.2021 vom SpA [Spielausschuss] und den Präsidenten [der Landesverbände Rheinland, Pfalz, Saarland und Rheinhessen] festgelegt."


    Während sich der TV Homburg dank des Saarlandmodells seit Ende März unter handballspezifischen Wettkampfbedingungen in der Halle und mit Vollkontakt auf die Aufstiegsspiele vorbereiten konnte, blieben die Hallen in den folgenden Monaten in Rheinland-Pfalz gesperrt. Das ist Glück für Homburg, aber nicht Gegenstand dieser Diskussion.


    Am 17.05.2021 war unstrittig kein "gesetzlich freigegebener Trainingsbeginn für alle teilnehmenden Mannschaften" gegeben, denn in Rheinland-Pfalz waren die Hallen noch immer dicht. Also hätte gemäß Paragraf 52 der Spielordung des Deutscher Handballbund wie folgt verfahren werden müssen (die o.a. Bestimmungen der DfB waren zu diesem Zeitpunkt noch in Kraft):


    "§ 52 Bestimmung des Siegers, Auf- oder Absteigers durch die Spielleitende Stelle


    (1) Kann der Sieger, Auf- oder Absteiger einer Klasse oder Staffel aus spieltechnischen oder sonstigen Gründen nicht termingerecht zur Teilnahme an den Meisterschaftsspielen, Aufstiegsspielen oder Abstiegsspielen für die nächste Spielsaison ermittelt werden, wird er von der zuständigen Spielleitenden Stelle nach sportlichen Gesichtspunkten bestimmt."


    Dies ist jedoch nicht erfolgt. Stattdessen veröffentlichte der Spielausschuss am 21. Mai, am Freitag vor Pfingsten um 17.26 Uht, als alle Mitarbeiter jeder Gemeinde bereits in das verdiente lange Pfingstwochenende gestartet waren, die dritte Fassung der Durchführungsbestimmungen, die auf der darin enthaltenenen Prämisse gründete: "Nachdem der DHB die Aufstiegsspiele als 'Profisport' eingestuft hat und damit die Spiele den Corona Bestimmungen [hic!] entsprechen, findet der Spielstart ab dem 25.6.2021 statt."


    Diese Prämisse war und ist jedoch falsch: Der DHB hatte niemals die Aufstiegsspiele zur Dritten Liga als Profisport eingestuft. Das rheinland-pfälzische Innenmisterium musste schließlich klarstellen, dass allen Handballvereinen die Hallennutzung weiterhin untersagt ist.


    Daraufhin veröffentlichte der Oberliga-RPS-Spielausschuss am 28. Mai die nunmehr vierte Fassung der Durchführungsbestimmungen, in der er die erst eine Woche zuvor angesetzten neuen Spieltermine für die Aufstiegsspiele wieder absetzte und eine Entscheidung "nach sportlichen Gesichtspunkten gemäß §52 DHB-SpO" für die kommende (also diese) Woche ankündigte.


    Am Dienstag (1. Juni) überraschten der Spielausschuss und die Landespräsidenten jedoch mit ihrer nun fünften Fassung der Durchführungsbestimmungen, in der die Spiele nun plötzlich wieder angesetzt waren. Es habe positive Signale aus der Politik gegeben, die Anlass zur Hoffnung böten, dass die Spiele nun doch ausgetragen werden können, so die merkwürdig anmutende Begründung.


    Am selben Tag allerdings veröffentliche das Land Rheinland-Pfalz seine 22. Corona-Bekämpfungsverordnung, in der festgelegt ist, dass Amateurmannschaften nun zwar wieder in Sporthallen dürfen, dort jedoch nur in maximal Zehnergruppen trainieren und die Sportler vor allem mindestens anderthalb Meter Abstand zueinander halten müssen - was bei einem Kontaktsport wie Handball tendenziell eher problematisch ist. Vollkontakt ist dagegen nun ausschließlich im Außenbereich erlaubt, doch das bringt für eine Vorbereitung nicht allzu viel, weil sich auf Sand, Tartan, Rasen, Asche oder Kunstrasen definitiv keine handballspezifischen Bewegungen trainieren lassen, insbesondere keine schnellen Stopp- und Täuschbewegungen.


    Auf die irritierte Nachfrage der Sportfreunde Budenheim bei den verantwortlichen Gremien der Handball Oberliga RPS, dass es nur noch drei Wochen und zwei Tage bis zum ersten Aufstiegsspiel seien und dass immer noch kein handballspezifisches Training möglich sei, antwortete der Spielausschuss: "Es ist nicht geregelt, dass man in der Halle trainieren muss."


    So also ist der aktuelle Stand.

    https://www.sportausmainz.de/sport/Handball


    Grenzt an Anstiftung zur Körperverletzung“
    Nächster Versuch des Oberligaverbandes RPS, die Drittliga-Aufstiegsspiele zu retten: Nun sollen die Vereine die Partien zur Not auch ohne die bisher vorausgesetzte Vorbereitungsphase Ende Juni bestreiten. Die Sportfreunde Budenheim sind überrascht von der neuerlichen Wendung und bewerten das Verhalten des Verbandes als „Desaster".

    Der Ausschuss der RPS Oberliga hat die Absage zurückgenommen und die Spiele wieder angesetzt!


    Das beste ist die Begründung: Budenheim darf ja draussen mit 20 Leuten mit Kontakt trainieren! In der Halle weiterhin ohne Kontakt und mit maximal 10 Personen...


    Soll das ein Scherz sein? Das soll fair sein ? Homburg trainiert seit März in der Halle mit Kontakt das des Saarlandmodels und die Budenheimer haben jetzt 3 Wochen Zeit sich auf dem Bolzplatz vorzubereiten... Wo sind wir den hier gelandet ???

    In der RPS wird nicht gespielt!


    Keine Aufstiegsspiele
    Der Handballverband Oberliga RPS hat die Aufstiegsspiele zur 3. Liga zwischen den Sportfreunden Budenheim und dem TV Homburg abgesagt. Das ist das Ergebnis einer negativen Anfrage im Sozialministerium zu einer Ausnahmeregelung vom allgemeinen Mannschaftssportverbot.
    Mainz. Die Sache mit den Aufstiegsspielen wäre geklärt – und was daraus folgt, wird nächste Woche besprochen. Das rheinland-pfälzische Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (MASTD) hat wie erwartet gegenüber dem Ordnungsamt der Kreisverwaltung Mainz-Bingen klargestellt, dass eine Handballmannschaft der 4. Liga nicht in den Profi- und Spitzensport eingeordnet werden kann, dem laut der Corona-Bekämpfungsverordnung die Nutzung der Sportstätten per Ausnahme erlaubt werden kann.


    Damit können die vom Verband Oberliga RPS für den 25. und 27. Juni angesetzten Aufstiegsspiele zur Dritten Liga zwischen den Sportfreunden Budenheim gegen den TV Homburg definitiv nicht stattfinden, da die Budenheimer nicht rechtzeitig in die vorausgesetzte, vierwöchige Trainingsphase einsteigen können. Aus der Geschäftsstelle der Oberliga kam prompt die Nachricht, dass die Durchführungsbestimmungen zu den Aufstiegsspielen der Dritten Liga zurückgenommen werden.


    Verband berät kommende Woche


    „Da wir auf eine spielerische Lösung gesetzt haben, bedauern wir diesen Schritt, müssen aber die Entscheidung akzeptieren“, teilt der Verband mit. Der Spielausschuss und die Präsidenten der Landesverbände wollen in der kommenden Woche „die weitere Vorgehensweise besprechen und beschließen“.


    Die Gemeinde Budenheim hatte eine entsprechende Nachfrage der Sportfreunde an das Ordnungsamt des Kreises weitergereicht, das wiederum die Anfrage beim Mainzer Ministerium stellte. „Mannschaften der 4. Liga können sich nicht auf die Vorschrift berufen. Der Trainings- und Wettkampfbetrieb ist somit lediglich unter den Voraussetzungen des § 10 Abs. 1 bis 5 der 21. CoBeLVO zulässig“, stellte das MASTD demnach klar. Dieser Paragraf untersagt grundsätzlich Amateur- und Freizeisport und führt Ausnahmen auf, die sich aber allesamt auf den Sport im Freien beziehen.

    Was die RPS Oberliga treibt ist einfach nur lächerlich!



    BUDENHEIM - Budenheim/Mainz. Seit Monaten liegt der Handballsport im Amateurbereich brach, auch in der Oberliga RPS. Wettkampforientiertes Training in der Halle lassen die Corona-Verordnungen nicht zu. Und trotzdem machen sich die Sportfreunde Budenheim weiterhin berechtigte Hoffnungen, noch in die Dritte Liga aufzusteigen.
    Dafür stehen allerdings noch zwei Aufstiegsspiele gegen den TV Homburg aus, eine vierwöchige Vorbereitungszeit wurde seitens des Deutschen Handball-Bundes zugesichert. Weil die Pandemie dies bislang nicht zuließ, schob der DHB den Meldeschluss auf 28. Juni. Die Oberliga RPS verlegte die Duelle auf die letztmöglichen Termine am 25. und 27. Juni, informierte Kontrahenten und Öffentlichkeit. Endlich Spieltermine, endlich trainieren in der Halle, endlich Klarheit für die neue Spielzeit für alle beteiligten Vereine, so scheint es.
    Doch wie kann das sein, wenn Oberligisten Amateure sind und laut der 21. Corona-Verordnung deshalb aktuell nicht in die Halle dürfen? „Nachdem der DHB die Aufstiegsspiele als ,Profisport‘ eingestuft hat und damit die Spiele den Corona-Bestimmungen entsprechen, findet der Spielstart ab dem 25.06.2021 statt“, teilt die Oberliga mit. „Die Aufstiegsspiele gehören zum Spielbetrieb der Dritten Liga. Die Vereine wollen in die Dritte Liga, also sind sie genauso zu werten“, begründet Alfred Knab, Vizepräsident Spieltechnik Rheinhessen. Die Oberliga bezieht sich auf einen DHB-Brief vom 21. Mai (liegt der Redaktion vor). Darin heißt es allerdings nur, dass Drittligisten unter den Profisport fallen und dass für die Vorbereitung auf die Qualifikationsspiele zur Dritten Liga im Vorfeld Hallentraining unabdingbar für die Vereine sei, um eine erhöhte Verletzungsgefahr zu verhindern. Anschließend die Bitte an die Hallenträger, die Hallen für den Trainingsbetrieb zu öffnen.
    Ministerium liegt kein Antrag des DHB zu Relegation vor
    Da allerdings spielt die Gemeinde Budenheim nicht mit – und verweist an das Innenministerium in Mainz. Nur eine Ausnahmegenehmigung für die Handballer öffnet die Hallentür – und zwar unabhängig davon, ob im Kreis Mainz-Bingen die Corona-Inzidenzen niedrig sind. Das weiß auch die Oberliga RPS und kontaktierte ihrerseits am Dienstag das Land. Warum sie erst die Terminfestlegung publizierte und dann über die Voraussetzungen dafür verhandelte, irritiert.
    Das Innenministerium machte auf Nachfrage dieser Zeitung klar, dass eine Ausnahmegenehmigung nur erteilt werde, wenn die Budenheimer nachweisen, dass „die überwiegende Zahl der Spieler Ihren Lebensunterhalt mit dem Handballsport unter Erbringung der üblichen geregelten Arbeitszeit erwirtschaften“, sagte Sprecherin Sonja Bräuer. Ein Antrag darüber liege der Fachabteilung des Ministeriums bis Dienstagnachmittag genausowenig vor wie einer des DHB, die Aufstiegsspiele dem Ligabetrieb der Dritten Liga zuzuordnen.
    Fakt ist: Bleibt das Ja aus Mainz auch bis Mittwochabend aus, dürften alle anvisierten Termine hinfällig sein und der Spielausschuss am Grünen Tisch entscheiden. „Nach sportlichen Kriterien“, betont Knab und schließt einen Losentscheid aus. Die Kriterien sind vom Ausschuss jedoch noch festzulegen. Sie könnten von Tradition über frühere Ergebnisse bis zur Nachwuchsförderung reichen, der Grüne Tisch deshalb für Budenheim ein Vorteil sein. „Dabei wollen wir eine sportliche Entscheidung. Alle unsere Spieler bereiten sich im Rahmen der eingeschränkten gesetzlichen Möglichkeiten akribisch auf die Entscheidungsspiele vor“, weist SFB-Pressesprecher Ingo Fischer die Vorwürfe des TV Homburg zurück. Die Saarländer, die eigens für die Relegation in Roko Peribonio (TV Hochdorf) und Max Hartz (TVG Großsachsen) zwei Profi-Handballer engagierten, zählen ihren Gegner seit Wochen in den Sozialen Medien an.
    „Saarlandmodell“ öffnet TV Homburg seit März die Halle
    Denn beim TV Homburg liegt der Fall ganz anders: Ende März gestattete das saarländische Innenministerium dem Verein mit dem „Saarlandmodell“ den Trainingsbetrieb in der Halle, sofern die Inzidenz unter 100 liegt. Kletterte sie, wichen die Homburger auf Hallen in Gemeinden unter 100 aus, so in St. Wendel oder Neunkirchen. Der TVH ist bereit für die Aufstiegsspiele – und wittert darin auch den Vorteil. „Ob es jetzt so kurzfristig möglich ist, eine Handballmannschaft in vier Wochen auf wichtige Aufstiegsspiele vorzubereiten, die seit November keinen Ball in der Hand hatte, ist äußerst fraglich. Deshalb können wir froh sein, dass wir Ende März wieder in den Trainingsbetrieb starten konnten“, heißt es auf der TVH-Homepage.
    In Budenheim betont Fischer dagegen: „Die Jungs sind heiß.“ Doch trainieren und spielen dürfen sie nur als Profis. Nach diesem Status sieht es aktuell allerdings nicht aus.

    Hier der Brief vom DHB aber ob das reicht das die Mannschaften sofort wieder in die Halle dürfen? Finde auch 4 Wochen Vorbereitung nach 7 Monate Pause etwas zu knapp!



    Spielbetrieb für die Qualifikation zur 3. Liga
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat in einem offiziellen Schreiben folgendes mitgeteilt:
    „Nach DOSB-Verständnis fallen alle Kaderathlet*innen (Olympiakader, Perspektivkader, Nachwuchskader
    1 und 2) sowie die 1.-3. Ligen in allen olympischen und nicht-olympischen Sportarten, die vierte Liga im
    Männerfußball sowie nationale und internationale Sportveranstaltungen an denen professionelle
    Sportler*innen teilnehmen in diesem Fall unter die Definition „Profisport“.“
    Die 3. Liga Frauen und Männer des Deutschen Handballbundes erfüllen diese Voraussetzungen unstrittig
    und fallen demnach unter die Definition „Profisport“. In der 3. Liga sind teilweise Vertragsspieler*innen
    und damit Berufssportler im Einsatz.
    Für die Qualifikation zur 3. Liga müssen im Vorfeld, innerhalb der Oberligabereiche der Landesverbände,
    die teilnehmenden Vereine in einer Qualifikation ausgespielt werden.
    Eine vorherige Vorbereitung im Rahmen eines Trainingsbetriebs für die Vereine ist unabdingbar, um eine
    erhöhte Verletzungsgefahr zu verhindern.
    Um eine bundesweite einheitliche Vorgehensweise zu gewährleisten und auch
    wettbewerbsverzerrende Voraussetzungen für die einzelnen Vereine zu verhindern, bitten wir den
    Zugang zu Sportstätten für die teilnehmenden Vereine an der Qualifikation zur 3. Liga von den
    zuständigen Behörden mit sofortiger Wirkung zu ermöglichen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Deutscher Handballbund e.V.

    4. Liga Mannschaften gehören nun für die Aufstiegsspiele zu den Profimannschaften und können trainieren. Somit werden sie Spiele auf Ende Juni verlegt damit sich alle vorbereiten können.

    Gibt es mittlerweile Informationen ob und wann gespielt wird? Keine Mannschaft kann bis jetzt richtig trainieren! Dieser Hick Hack ist wirklich einfach nur peinlich!