Wundert mich, dass hier die Meldung noch nicht aufgetaucht ist.
Doch, hier, schon am 16.08.
Wundert mich, dass hier die Meldung noch nicht aufgetaucht ist.
Doch, hier, schon am 16.08.
https://www.thueringer-hc.de/k…-2024-25-zu-und-abgaenge/
Rikke Hoffbeck Petersen ersetzt J. Stockschläder
"Ersetzt" ist offenbar der richtige Ausdruck. Wie die Thüringer Allgemeine (Paywall) meldet, ging das vom THC aus. Laut Artikel scheint man mit den Leistungen der Nationalspielerin nicht zufrieden (gewesen) zu sein. Es handelt sich um eine Trennung im Guten, wird Herbert Müller zitiert.
Wohin Johanna Stockschläder geht, ist noch unklar. Ich wünsche ihr alles Gute, wo auch immer sie zukünftig spielen wird.
Ich hatte das Spiel selbst nicht gesehen. Nur den Spielbericht auf "eurohandball".
Sie ist wirklich eine gute Spielerin und wird sicherlich auch in Brest nächste Saison ihre Rolle finden.
Falls es interessiert - auf der THC-Facebook-Seite gibts ein kurzes Zusammenschnitt-Video, da sind u.a. ein paar "Kostproben" von Anika Lott dabei. Das Auge für die Situation und die teils ansatzlosen extrem präzisen Würfe sind schon echt der Hammer. Da hat Brest einen guten Griff getan, sofern man ihr dann dort die entsprechenden Freiräume lässt.
Die Verletzung war wohl ein Muskelfaserriss in der Hüftmuskulatur, was extrem hässlich ist, weil ein Physio da nicht so richtig dran kommt, wie berichtet wurde.
Glückwunsch an den THC, der in Tours gegen Chambray Touraine mit 32:25 gewinnt.
Die Abwehr und eine glänzend aufgelegte Eckerle haben den Sieg letztendlich möglich gemacht. Nachdem es lange Zeit knapp war, kam der THC so ab Minute 38 zu ein paar guten Treffern und zogen davon, während die Gegnerinnen ein ums andere Mal erfolglose Angriffe verbuchen mussten. Trotzdem hat der THC aber auch im Angriff viel liegen lassen und es manchmal unnötig spannend gemacht. Es sind aber immerhin 32 Tore erzielt worden, was unterm Strich mehr als in Ordnung ist - wenn die Abwehr passt.
Ich sage mal so - Europa-mäßig ist für den THC die halbe Miete eingefahren. Weiter so!
Soweit ich das erinnere, waren es ja nicht „nur“ zwei Operationen, sondern dazu kamen Komplikationen bzw. Nebendiagnosen.
Hintergrund war, dass sie sich 2021 beim Training mit der U19 (einen Tag vor der Abreise zur EM) einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hat und dann beim MRT zusätzlich eine sehr große Zyste an der Ferse gefunden wurde. Diese hätte unweigerlich zu einer massiven Beschädigung des Fersenbeins geführt, was das Karriereende bedeutet hätte. Somit also Glück im Unglück, aber trotzdem ein langer Genesungsweg mit mehreren Operationen.
Drücken wir ihr die Daumen, dass sie gesund bleibt und an die Leistungen aus den Testspielen anknüpfen kann.
MH08 Der Stream lief mal für ein paar Minuten... Da stand es 10:9 für den THC. Sonja Frey hatte sich verletzt. Fine Huber gab ihr Comeback.
Aber schlechte Videoqualität, wackelige Kamera und dann der Komplettausfall. Ich vermute, man ist vor Ort an der Technik verzweifelt. Möglicherweise hat da SDTV nicht mal irgendwelche Aktien dran.
Fridulin : Ich glaube nicht, dass der Kompromiss dazu animiert, die Jugendarbeit zu vernachlässigen. Immerhin geben die betroffenen Vereine bereits viel Geld für den Nachwuchs aus und leisten sich dafür einen A-Lizenz-Trainer, obwohl sie laut Regularien "nur" einen B-Lizenz-Trainer bräuchten.
Diejenigen, die sich die Nachwuchsarbeit sparen (und auch kein Zertifikat bekommen werden), müssen nach wie vor ihre Strafe abdrücken. Auch wenn ich kein Fan davon bin, dass es die Möglichkeit gibt, sich aus einer Verantwortung herauskaufen zu können. Aber ich möchte auch nicht alle Vereine über denselben Kamm scheren - bei einigen geht es sicherlich vorrangig um die Existenz.
Die Kosten für die Klage wurden übrigens durch die Einigung 50:50 geteilt.
Offenbar ist der Streit um die Verweigerung des Jugendzertifikats für einige Vereine beigelegt.
Der THC und Bayer Leverkusen hatten gegen die NIchtvergabe des Jugendzertifikats geklagt (siehe Beiträge #1.131 und #1.169 im Vorsaison-Thread). Als Grund für die Verweigerung durch die HBF wurde genannt, dass ihnen formal die Teilnahmebescheinigung an einem 5-Tages-Lehrgang für Nachwuchstrainer fehlte - die Vereine nahmen an, dass eine A-Trainer-Lizenz in der Jugendarbeit (+ Erfahrung) ausreichend seien, um das Zertifikat zugesprochen zu bekommen.
Die Thüringer Allgemeine (Paywall) berichtet, dass nun eine Einigung erzielt wurde. Dieser Kompromiss sieht vor, dass zwar kein Zertifikat ausgestellt wird, jedoch im Gegenzug die Strafzahlung enfällt. Damit sind die Vereine, die (erfolgreiche) Jugendarbeit leisten und wegen einer Fomalie kein Zertifikat erhalten haben, nicht mehr gleichgestellt mit denen, die erst gar keines beantragt haben bzw. sich die Jugendarbeit mehr oder weniger sparen. Die Einigung hilft ferner den Vereinen, die aus finanziellen Gründen auf den Klageweg verzichtet hatten (z.B. HC Leipzig).
In der Begründung lobt die HBF die erfolgreiche Jugendarbeit, der klagenden Vereine.
Leider ist wenig darüber bekannt, was die Teilnahme an o.g. Lehrgang finanziell bedeutet hätte. In der Wirtschaft ist man für 5 Tage Schulung locker flockig mal einen fünfstelligen Betrag los. Sowas reißt schon ein Loch in die Kasse, besonders dann, wenn man sich bei Nachwuchs-Budget im hohen fünfstelligen Bereich bewegt.
Oldenburg krönt die Saison mit dem Erreichen des 4. Tabellenplatzes und somit dem Erreichen der Euro-League. Glückwunsch!
Wenn sich an den Regularien nichts geändert hat, darf auch Bensheim durch das Erreichen des DHB-Pokal-Finales in der kommenden Saison international antreten.
Bitte nicht schon heute Abgesänge auf irgendwelche Mannschaften für die kommende Saison zelebrieren. Handball ist auf der Platte!
Es handelt sich wohl um eine Spielerin, die sowohl mit links als auch rechts werfen kann. (Wahrscheinlich auch mit links und rechts schreiben kann? ) Wir dürfen gespannt sein.
Zitat... In den europäischen Wettbewerben ist die Linkshänderin als Rechts- und Linksaußen geführt worden. ...
Quelle Thüringer Allgemeine
siebenberger : Ich stimme Dir zu, Herbert Müller ist in mancherlei Hinsicht ein absoluter Dickschädel. Die letzten Jahre hat er es jedes Mal geschafft, Spielerinnen schon vom Saisonstart weg auszusortieren. Die meisten davon waren dann schon Weihnachten verschwunden. Er kann auch nicht einfach mal einen Gang zurückschalten lassen, durchwechseln und seine "wichtigen" Spielerinnen zu schonen. Immer geht es ums Ergebnis, je mehr Tordifferenz umso besser. Immer Volldampf, immer Kampf, immer auf Verschleiß fahren. Verletzungen wegen Überbelastung sind vorprogrammiert - zum Glück bislang glimpflich. Aber das Gesamtkonstrukt führt dann auch dazu, dass keine oder nur äußerst selten eine junge Spielerin es in die erste Mannschaft schafft. Das wiederum hat die zweite Mannschaft des THC an den Rand des Abstiegs gebracht, weil da recht viele Spielerinnen gegangen sind, die vielleicht in der Lage wären, bei den "Erwachsenen" mitzuspielen. So blieb auch viel an Jakubisova als spielende Trainerin hängen. Hilby und Lundgreen wurden dann "abkommandiert", der zweiten Mannschaft durch die Playdowns zu helfen. Leider weiß ich nicht, wo sich Hilby im Moment aufhält - sie hatte vor einigen Wochen extreme Rückenschmerzen. Aber wenn man sie zwischendrin mal spielen sehen hat, konnte man sehen, wie verunsichert sie mittlerweile ist. Wenn dann zur neuen Saison noch Kündig zurück kommt, ist für Hilby überhaupt kein Raum mehr - mich würde nicht wundern, wenn man bereits einen neuen Verein für sie sucht. Schade, wenn man daran denkt, was sie in den Testspielen vor der Saison für Spielintelligenz und Spielwitz in den Angriff gebracht hat - alles nichts wert.
Großes Lob an Oldenburg - für mich DIE Überraschungsmannschaft der Saison (nicht allein wegen des Punktgewinns gegen den Ligaprimus und -krösus).
Nachdem in genau diesem Thread in den Posts #195 (und folgende) schon am Anfang der Saison keiner mehr einen Pfifferling auf den VfL gegeben hat, wurde deutlich gezeigt, wo der Hammer hängt und was mit der Truppe möglich ist. Weiter so!
Ein komplett gebrauchtes Wochenende für den THC ... mit dieser phasenweise katastrophalen Angriffsleistung hätte man sich die Reise nach Graz praktisch sparen können. Ungenauigkeiten, technische Fehler, vorschnelle Abschlüsse aus aussichtslosen Positionen und Nichtverwandeln der 100%er - so kann man keinen Blumentopf gewinnen. Schade, THC.
Glückwunsch an Dortmund zum 3. Platz.
Das Ding hat man bereits in der ersten Halbzeit sinnlos hergeschenkt - in der 2. Halbzeit diesem Rückstand hinterherzulaufen hat sich als aussichtslos herausgestellt. Schade - wenn man die Anfangsphase sieht, wäre vielleicht sogar was drin gewesen, wenn man konzentrierter weitergearbeitet hätte - aber dann plötzlich das Feldtore schießen komplett einzustellen, hat dem eigenen Spiel nicht gut getan. Wieder einmal haben die miese Chancenverwertung und die vielen sinnlosen technischen Fehler dem THC das Genick gebrochen.
Offenbar werden die Spiele wohl nun doch nicht über EHFTV zu sehen sein!?
Habe grad mal einen Check gemacht - die EHFTV-Links aus #356 laufen praktisch ins Leere.
Weiß jemand Genaueres?
Ich stell das einfach mal hier mit rein:
Aus einem Artikel der Thüringer Allgemeinen (Paywall!), der ursprünglich Details zum aktuellen Stand der abgelehnten Jugendzertifikate berichtet, wird (nebenbei) noch auf die geplante Preisgestaltung bzgl. der kostenpflichtigen Livestream-Übertragung der HBF für die Saison 23/24 eingegangen:
Preis für alle Spiele der 1. und 2. Bundesliga sowie DHB-Pokal
55,00 EUR (pro Saison)
Preis für alle Spiele des Lieblingsvereins
35,00 EUR (pro Saison)
Preis für ein einzelnes Spiel
4,50 EUR
Frühbucher erhalten 10 EUR Rabatt
20% der Summe aus dem Saison-Pass-Verkauf erhält der jeweilige Verein
Der Streit geht in die nächste Runde.
Wie die Thüringer Allgemeine im Artikel "Streit ums Jugendzertifikat: Handball-Bundesliga beharrt auf Richtlinie" (Paywall!) berichtet, weist Christoph Wendt (Mitglied des Zertifizierungsausschusses und HBF-Geschäftsführer) sämtliche Vorwürfe zurück.
...
Die Ablehnung indes gründet sich auf eine Passage, dass eine unzureichende Erfüllung einzelner Kriterien nicht durch eine überobligatorische Erfüllung anderer Kriterien ausgeglichen werden kann.
In der Argumentation kann es unter Umständen auch darauf ankommen, ob ein Kurs in dem entsprechenden Zeitraum rechtzeitig hätte belegt werden können. Ein nächster ist im Juni geplant. Dass dieses Zertifikat vorliegen müsse, sei aber längerfristig bekannt, so Wendt.
...
Wendt hält die Entwicklung für "nicht wünschenswert" und beruft sich auf die von allen Vereinen gemeinsam verabschiedete Richtlinie.
Was passiert eigentlich mit den Strafzahlungen der (Stand heute) 24 Vereine? Macht die HBF-Führungsriege davon einen Betriebsausflug? Oder bekommen die 6 Vereine, die das Zertifikat erhalten haben, das Geld unter sich aufgeteilt?
Einen Gerichtstermin gibt es noch nicht.
Eine Allgemeine Anmerkung hier an dieser Stelle: Lediglich 6 Vereine haben das Jugendzertifikat erhalten. Bei den Männern sind es 27. Wie ist das zu erklären? Zudem haben auch einige Drittligisten bei den Herren gute Nachwuchsarbeit.
Ich finde es insgesamt sehr schade wie wenig für junge Mädchen getan wird, die ihrer Sportart nachgehen. Bei der Jugendförderung brauchen wir uns nicht wundern, dass die U-Mannschaften schwächer werden und vor allem, dass die Nationalmannschaft auch in absehbarer Zukunft keinen Blumentopf gewinnt. Daraus folgen schlechte Vermaktungsmöglichkeiten und wenig Interesse. Hier sollten vom Verband Auflagen geschaffen werden, auch die neue Strukturreform scheint mir ungeeignet.
So kann ich leider nicht positiv in die Zukunft gucken, wenngleich es einige junge Spielerinnen dennoch toll machen (Bleckmann vom BVB zum Beispiel).
Heute war nochmal ein Artikel in der "Thüringer Allgemeinen" (Paywall), in dem erklärt wird, warum Vereine wie der THC und auch Leverkusen (!) das Zertifikat nicht bekommen haben und dementsprechend nun 1% des Bruttolohns der Lizenzspielerinnen zzgl. Trainer als Strafe zahlen sollen. Von den 30 Vereinen haben offenbar 20 das Zertifikat nicht beantragt, 6 haben es erhalten, folglich wurde es bei 4 Vereinen abgelehnt.
Man verweigerte Vereinen das Zertifikat, die ihren Nachwuchs von einem Trainer mit A-Lizenz (Ausbildungszeit 2 Jahre) trainieren lassen. Diese Trainerlizenz wurde durch den Handballverband aus den Richtlinien für die Erteilung des Zertifikats gestrichen (ist zu aufwändig), man muss jetzt ein "Nachwuchstrainer Leistungssport" sein (Ausbildungszeit 5 Tage). Dies konnten die genannten Vereine nicht nachweisen und sind dementsprechend beim Zertifikat durchgefallen. Eigentlich eine irrwitzige Bürokratie-Posse. Natürlich könnte man jetzt behaupten, dass man doch einfach der Ordnung halber die 5 Tage abreißen könne, aber das kostet sicherlich auch wieder unnötig Geld, was dem Verein dann fehlt, wo doch besondes beim Nachwuchs jeder Cent dreimal umgedreht wird bzw. werden muss.
Laut Artikel haben der THC und Leverkusen nun Klage gegen die Nichterteilung des Zertifikats eingereicht. Der HC Leipzig (auch betroffen) verzichtet aus Kostengründen auf den Klageweg.
Bin mal gespannt, was dabei rauskommt.
Ich packe das mal hier rein, da sich Zachova ja rückblickend äußert:
https://www.handball-world.new…d.r/news-1-2-1-47884.html
Das Interview erscheint mir bemerkenswert ehrlich (in Bezug auf den THC kann ich zwischen den Zeilen auch etwas Kritik erkennen). Ich denke mal, das ist auch der Grund weshalb die Handball-World-Redaktion das aufgegriffen hat.
Mehr Details gibts im Original-Artikel, der dort verlinkt ist ( Interview ). Wer des Tschechischen nicht mächtig ist, kann sich die Seite ja auch z.B. mit Google Translator übersetzen lassen.
Sehr interessant finde ich die Schilderung, dass sie das Dasein als Handball-Profi als eher langweilig empfindet ("wartete nur auf Training oder Spiele") und dass sie lieber nebenher noch etwas arbeiten würde.
Kritik am THC übt sie - wenn überhaupt - am "handballberuflichen" Umfeld (Einrichtungen, Trainingsmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung). Dass man mit ihr verlängern wollte, zeigt ja, dass man mit ihr als Hanballerin und auch mit ihr als Mensch sehr zufrieden ist bzw. war.
Viel Glück und Erfolg für Dominika Zachova für ihre neue Zukunft in der alten Heimat!
Was ist daran salomonisch?
Ok, dann eben nicht.