Beiträge von Zockerkönig

    - Mattenball auf die großen Weichbodenmatten. Punkte werden erzielt in dem der Spieler den Ball in der Luft fängt u. auf der Matte ablegen kann.
    - Reboundball (s.o.) mit dem Rugby-Ball
    - Kastenball: Punkte werden erzielt, wenn der Ball durch ein auf dem Boden liegendes (offenes) Kastenteil geworfen wird (auch mit z.B. 2 Kästen/Mannschaft)
    - Fuß-Handball: Auf Tore wird der Ball mit der Hand aufgenommen und mit dem Fuß weitergespielt
    - Kempahandball: Tore werden nur Kempa erzielt (Ohne TW)
    ...

    Kastentreiben - die nimmst das Mittelteil eines Kastens (oder auch eine Pappschachtel o. ä.) und legst es ca. 2m von einer Wand entfernt hin. Die Werfer müssen das Kastenteil an die Wand treiben. Mach das Ganze noch als Wettkampf von 2 od. 3 Gruppen und du hast dein (motivierendes) Wurftraining für große Kindergruppen.

    Bin zwar kein SR (mehr) - aber ich bin der Meinung, dass die Gesundheit eines Spielers immer die oberste Priorität haben muss. Ist ein TW angeschossen, wie z.B. in diesem Fall, kann er auf einen Nachwurf nicht mehr reagieren u. ist somit bei einem weiteren Körpertreffer (direkt oder Abpraller vom Pfosten) schutzlos und unvorbereitet ausgesetzt (erhöhte Verletzungsgefahr). Von daher muss das Spiel in dieser Situation abgebrochen werden, ein Nachschuss darf nicht erfolgen.


    Gruss

    Als ich vor Jahren mit meiner damaligen C-Jgd. die Einführung in die 3:2:1 gemacht habe, habe ich die 1:5 Deckung als Basis genommen u. einfach so angefangen, dass der Mittelmann u. die beiden Halben etwas weiter nach vorne gezogen wurden. Aussen zurück an den Kreis. Der Kreis wurde vom Kreis gedeckt. Auf diese Weise war die Umstellung nicht sehr kompliziert u. war rel. schnell drin. Die ganze Abwehr dann noch ballbezogen verschoben u. Rückzug auf der ballfernen Halbposition. Später ist dann noch der Kreis ballbezogen gestanden.
    Auf diese Weise nach und nach aufgebaut hat es ganz gut geklappt.


    Gruss

    Das ist leider eine allzubekannte Situation. Ich versuche immer in der Weise auf meine Mannschaft einzuwirken, dass ich den Spaß am Spiel in den Vordergrund der Rede stelle. Nochmals betonen, dass man nichts zu verlieren hat (in deinem Fall gegenüber dem vergangenen Spiel) und somit munter losspielen kann, man ist nicht mehr der Favourit. Um Sicherheit zu geben, auch noch einmal die vergangen Erfolge in der Runde u. die Erfolge der einzelnen Spieler betonen - und wieder Spaß haben.
    In der Abwehr kämpfen um dort die Sicherheit zu bekommen um im Angriff zu punkten....


    und so weiter....

    Auch ich würde dir wg. deiner Aussenbanddehnung ein paar Tage Ruhe empfehlen und dann, wenn sich die Schwellung wieder etwas gelegt hat anfangen mit Stabilisierungsübungen. z.B.:


    - Sprung in den Einbeinstand mit leicht gebeugtem Knie (Steigerung: auf instabile Unterlagen wie Matte, Matratze, Ballkissen);
    - Aus dem Einbeinstand heraus z.B. Wurfübungen oder andere Bewegungsarten um bewusst den Körper 'instabil' zu machen um dies dann auszugleichen;
    - Einbeiniger Treppensprung (Stufe für Stufe eine Treppe einbeinig hochhüpfen u. dabei auf jeder Stufe ausbalancieren)
    - ...
    der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.


    Im Laufe der Zeit führt dies neben einer Kräftigung der entsprechenden Muskulatur auch die Koordination zu einer verbesserten Reaktionszeit und unbewussten Reflexhandlung und somit zu (hoffentlich) weniger Verletzungen.


    Gruss

    Zur Steigerung der Kraft in der Greifhand würde ich einfach einen Tennisball o.ä. kneten (kannst du auch neben dem Fernseh schauen machen).


    Was LagoTrainer meint ist vermutlich:
    2: sind einfach ausgedrückt Wurftäuschungen - Würfe gegen den Boden antäuschen, aber den Ball nicht loslassen (dabei so viel Luft aus dem Ball lassen, dass du den Ball gerade noch sicher greifen kannst - dann im Laufe der Zeit den Luftdruck langsam erhöhen)


    3: Nimm ein Stückchen Rundholz (ca. 30 cm) u. befestige in der Mitte an einer Schnur ein Gewicht (z.B einen Eimer Wasser), aber so, dass es nicht durchdreht. Hebe nun das Rundholz mit beiden Händen und rolle die Schnur langsam auf.


    Ich hoffe dir weitergeholfen zu haben.


    Gruss

    Hallo Baechen


    als Trainer hast du es auch nicht leicht. Es ist immer eine sehr schwierige Entscheidung wer auf der Bank sitzt u. wer spielen darf.
    In den unteren Klassen gilt auf jeden Fall, zumindest für mich, dass wer im Training ist auch spielt. Aber mittlerweile trainiere ich eine Bml in der Verbandsliga und dann wird eine solche Sache kompliziert.
    Wenn ein Spieler weniger Einsatzzeiten hat, als der andere versuche ich mit diesem Spieler zu reden u. ihm die Situation aus meiner Sicht zu erklären. Im Endeffekt bin aber ich als Trainer alleine für die Mannschaft verantwortlich. Vielleicht wollte dein Trainer gar nicht dich zurücksetzen, sondern sehen, wieviel die ältere (erfahrenere) Torfrau wirklich kann - ob er lieber auf dich baut oder auf sie - wenn sie schon mal da ist.
    Ich bin schon der Ansicht, dass du etwas überreagiert hast. Du solltest ihm und dir eine Chance geben und nochmals in aller Ruhe mit den Trainer reden.


    Gruss

    Ich gehe immer von mir aus - ich habe Dauerläufe immer gehasst -, so dass ich versuche Kondition durch Spiele o.ä. zu erreichen.


    Bsp:
    - 3-Pässe Handball (ohne Kreis u. TW, max. 3 Pässe, dann muss Torwurf erfolgen.
    - 2:2 Mattenball
    - 7-m Werfen. Bei Torerfolg eine kleine Runde laufen, bei MIßerfolg große Runde laufen (kann man auch noch weitere Übungen mit einplanen, aber immer so, dass die Werfer keine / kaum Wartezeiten haben)


    Gruss

    Wichtig - das kann nur funktionieren, wenn die Jungs ein Team sind. D.h. es muss jeder den anderen mit all seinen (Fang- u. Technik) Fehlern akzeptieren. Du musst aus dem bunten Haufen eine bunte Mannschaft formen. -> Spiele, Grillen, ein Wochenende auf einem Zeltlager / Jugendherberge, Schwimmbad, ectr. Die Jungs müssen zusammenwachsen und zusammenhalten, nur dann kann dein Experiment gelingen.
    Tipp1: Im Training musst du dir Übungen sowohl mit der gesamten Truppe, als auch mit einzelnen Leistungsgruppen überlegen. Du solltest darauf achten, dass du (wenn möglich) keinen Über-/Unterforderst. Dass das sehr schwierig ist, weiß ich aus eigener Praxis (Verbandsligamannschaft B-Jgd. + 7 mehr od. weniger Anfänger in einem Training ohne Helfer).
    Mein zweiter Tipp: Such dir einen Helfer, damit ihr euch die Aufgaben /Gruppen aufteilen könnt.
    Tipp3: Vergiss nicht, dass die Jungs auch im Spiel zusammenspielen müssen - also auch Übungen zusammen machen lassen - auch wenn dies gegen Über-/Unterforderung verstößt. Dies funktioniert, wenn sie ein Team sind.


    Ich denke, das reicht erst einmal für die ersten Denkanstösse.

    Ich hatte auch mal ne A-wbl. mit ähnlichne Voraussetzungen trainiert. Auch nach zwei Jahren 2 * Training / Woche waren die Technikprobleme gravierend (fangen - werfen - bewegen), das sich trauen, Spielverständis.
    Der Spaß muss ganz klar im Vordergrund stehen, damit sie bei der nun folgenden schweren niederlagsreichen Saison bei der Stange bleiben werden.
    Aus meinen Erfahrungen würde ich in erster Linie Technik / Koordination mit / ohne Ball trainieren in Kombination mit Kleingruppenspielen (3:2, ectr.). Kondition trainiere ich am liebsten immer noch (auch jetzt mit einer B-Jgd. ml. Verbandsliga) über Spiele. Was nützt einem Handballer die Kondition, wenn er den Ball nicht fangen kann.

    Meine "AbwehrPhilosophi":
    E/F-Jgd.: Manndeckung über das ganze Feld (chaotisch, aber...)
    D-Jgd. 1. Jahr: Manndeckung ab Mittellinie
    D-Jgd. 2. Jahr: Von der Manndeckung an Mittellinie langsam übergehen zu "Manndeckung ab 9m", zu 1:5 Deckung.
    C-Jgd. 1:5 Deckung mit Übergang zu vorgezogenem Mittelmann (aber offensiv gegen Ballführenden)
    C-Jgd. 3:2:1 ohne Libero
    A/B-Jgd.: 3:2:1 ohne/mit Libero, 1:5 u. in Ausnahmefällen auch mal eine 5:1 Deckung



    Gruss u. viel Erfolg

    Respektvoller Umgang miteinander ist Voraussetzung für eine gute Trainer - Spieler / Mannschaft Beziehung. Dass man als Trainer auch Vorbild für die Kids ist, ist denke ich auch unumstritten. Spaß im Training ist essentiell wichtig. Aber ich lasse mir von den Kids nicht auf der Nase rum tanzen. Ich habe die Verantwortung für 10 - 20 Kids die ich nicht dauernd in jeder Situation beaufsichtigen kann. Ich verlange deshalb, auch schon von Minis u. E-jgd. eine gewisse Disziplin. Disziplin ist kein Manko, schließlich wird Disziplin und Einhaltung von Reglen auch von den Spielern im Spiel verlangt. Das Problem ist doch vielmehr, dass viele Eltern von ihren eigenen Kindern sich nicht mehr getrauen Disziplin einzufordern. Nach ein paar Trainingseinheiten weiss ich meistens schon, welche Stellung ein Kind zuhause hat. Ich bin kein Pädagoge, ich bin nur einfacher Handballtrainer. Ein Quertreiber kann eine ganze Mannschaft kaputtmachen (disziplinarisch u. spielerisch / kameradschaftlich). Das kann und werde ich nicht zulassen. Auch bei mir im Training gibt es Zuckerbrot und Peitsche. Zuckerbrot sind Spiele, Gummibärchen und natürlich auch Lob. Peitsche sind Stirnrunzeln u. böser Blick, aber auch Hampelmänner und Banksitzen. Beispielsweise habe ich mir in dieser Altersklasse angewöhnt, dass wenn ich etwas zu sagen / erklären habe, die ganze Gruppe zu mir kommt u. um mich herum auf den Boden sitzt. Ich rufe die Gruppe zusammen und zähle dabei laut bis 5. Wer nicht rechtzeitig bei der Gruppe auf dem Boden sitzt, macht 10 Hampelmänner. Ebenso wird der bestraft, der, während die Gruppe vor mir sitzt und ich etwas erkläre, stört. Wenn es cool ist Hampelmänner zu machen, lasse ich mir ein Stabilisierungsübung o.ä. einfallen, die vielleicht nicht ganz so cool ist. Ich kann nicht behaupten, dass irgendein Spieler in dieser Gruppe davon einen seelischen Schaden davongetragen hätte.


    Zusammenfassend ist zu sagen, dass wir als Trainer die Kids über Spass, Spiel und Lob motivieren müssen, aber auch gewisse Dinge wie Disziplin und Ordnung einfordern müssen um einen "normalen" Trainingsbetrieb überhaupt zu ermöglichen.

    Wir hatten bei einem Trainer-Lehrgang einmal das "brazilain warm up" gemacht. Im Prinzip laufen die Teilnehmer in einer Reihe um zwei Markierungen (Abstand 10 - 20 m). Der Hinweg muss unter Vorgaben gelaufen werden, den Rückweg locker zurück zur Ausgangsposition. Aufgabe der Spieler ist es, auf dem Hinweg (zwischen den beiden Markierungen) alle Übungen möglichst syncron durchzuführen. Zu diesen Vorgaben kann z.B. das Lauf ABC gehören.
    Ablauf:
    Erster Spieler startet die Strecke mit Kniehebelauf. In 1 - 2 m Abstand startet der zweite Spieler mit genau synchronen Ablauf. Daraufhin folgt der 3. ectr. am Ende der Bahn folgt individuell (locker, ohne Vorgaben) die Rückkehr zur Startposition. Start mit neuer Runde u. neuen Vorgaben (z.B. Anfersen). Wenn es zuviele Spieler sind, lasse zwei Bahnen direkt paralell zueinander üben. In diesem Falle müssen die beiden Bahnen nicht nur nach vorne, sondern auch zum Mitspieler auf der Seite sehen.
    Sinnvoll zur besseren Rhytmisierung ist noch das Klatschen während des Laufes.

    Habe vergangenes Jahr meine B-Lizenz (Südbad. Handballverband) an der Sportschule Steinbach gemacht.


    Referenten waren u.a. Chris Armbruster, Martin Heuberger, Armin Emrich, aber auch "artfremdes" Personal. Die Ausbildung fand ich sehr gut u. abwechslungsreich. Ich trainiere auch nur eine C-Jgd auf Verbandsebene, war aber trotzdem eine gute Weiterbildung die ich jedem ambitionierten Trainer nur empfehlen kann.
    In unserem Lehrgang war auch ein Kollege aus Hessen, der einen (moderaten) Auslands-Zuschlag zahlen musste.
    Essen ist im übrigen in badischen natürlich immer sehr gut.
    Ausserdem sind die Lehrgänge nicht immer so stark überbucht, da wir doch ein recht kleiner Verband sind.

    Südbad. Handballverband (http://www.hv-suedb.de/) an der Sportschule Steinbach (http://www.suedbadische-sportschule-steinbach.de/:(


    II. Ausbildung zum B-Trainer

    18.11.-21.11.2009 Teillehrgang I

    17.02.-19.02.2010 Teillehrgang II

    20.02.-21.02.2010 Prüfung

    Zur Prüfung kann nur zugelssen werden, wenn Teillehrgang I und II absolviert wurden. Voraussetzung zur B-Trainer-Ausbildung ist eine 2-jährige Tätigkeit als C-Trainer und deutsche Spachkenntnisse, sowie Vollendung des 21. Lebensjahres.

    In einigen Postings lese ich immer wieder von Mannschaften die AK spielen (z.B. mit Spielern die älter sind als in der jeweiligen Jugendklasse zugelassen).
    Als Vereine in unserem Bezirk diese AK (genauer gesagt, den Einsatz älterer Spieler in der untern Altersklasse) beantragen wollten, hieß es, dass dies vom DHB ausdrücklich nicht zugelassen sind und es deshalb nicht genehmigt werden kann.


    Meine Frage: Ist dieser Einsatz älterer Spieler/innen jetzt zulässig oder nicht?



    Danke im Voraus für die Antworten

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