Zweite Bundesliga Süd 2005/2006

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    Original von härter_schneller
    mach dir mal mehr gedanken darüber, was es bedeutet, wenn eine olga savanyu, der ich bestenfalls tief-unteres ungarisches liganiveau bescheinigen würde, in der zls auf anhieb zur leistungsträgerin wird. die hat in bensheim im ersten spiel mehr tore gemacht als in der kompletten letzten saison in ungarn - wo sie ja auch nur zweite wahl war.
    mit anderen worten - eine reservespielerin aus der in der vegangenen saison schwächsten mannschaft ungarns ist locker in der lage, in deutschlands zweiter klasse weit oben dabei zu sein.


    oder sie war zu hause ein verkanntes talent und erst der jetzige trainer schoepft das volle potential aus ihr heraus. :D
    aber mal im ernst: es ist so wie mit den spargelstechern. fuer schlecht bezahlte arbeit kriegt man keine deutschen "arbeitskraefte" mehr. wochenenden in sporthallen. bei auswaertsspielen den ganzen tag im bus abhaengen, unter der woche schon viele km hin und her gegurke zum training. nebenbei job oder studium, hobbies und freund vernachlaessigen. schinderei im kraftraum und dann noch das risiko sportinvalide zu werden. das alles fuer ein paar hundert euro im monat? da gehoert schon viel idealismus dazu und den haben immer weniger jugendliche - es sei denn die ehrgeizigen eltern wollen einiges aus ihrer eigenen kindheit kompensieren. aber da fehlt dann meist die nachhaltigkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Inside-HSG ()

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    Original von härter_schneller
    ...für mich hier nur ein beispiel für die skizzierte problematik.


    übrigens - in den ersten spielen bereits 'dank des neuen trainers' so eine leistung...na ja.


    dass das nicht ganz so ernst gemeint war, siehste an meinem zeitgleichen update oben.

  • ;) das war zu spät für mich...


    kleine anmerkung: eine deutsche, die vom handball hier wohl eher nicht leben kann, hat normalerweise einen massiven nachteil durch semiprofessionellen sport. ausbildung, lehre, uni dauern länger (letzteres kostet dann auch). dagegen kann eine spielerinn, die hier kaum kosten hat, dagegen ein paar euros verdient, nach einigen jahren tingeltangel in ihrem (billigeren) heimatland sehr wohl eine existenz aufbauen. dieser aspekt der karriereplanung wird bis dato von verbänden und ausbildenden vereinen sehr gerne ausgeblendet.

  • Zitat

    Original von härter_schneller
    ;) das war zu spät für mich...


    kleine anmerkung: eine deutsche, die vom handball hier wohl eher nicht leben kann, hat normalerweise einen massiven nachteil durch semiprofessionellen sport. ausbildung, lehre, uni dauern länger (letzteres kostet dann auch). dagegen kann eine spielerinn, die hier kaum kosten hat, dagegen ein paar euros verdient, nach einigen jahren tingeltangel in ihrem (billigeren) heimatland sehr wohl eine existenz aufbauen. dieser aspekt der karriereplanung wird bis dato von verbänden und ausbildenden vereinen sehr gerne ausgeblendet.


    bei den verbaenden und vereinen ist noch nicht angekommen, dass wie im 21ten jahrhundert leben. die trauemen noch von den goldenen zeiten: reine amateure, die fuer ehre und vaterland spielen. der gute alte dorfhandball bei dem man alles schoen ueberblicken kann und zum ostblock hin der eiserne vorhang hing. globalisierung? - nie gehoert. osterweiterung? professionalisierung im frauenhandball? aufwachen!

  • Union Halle-Neustadt ist zurück auf den Play-off-Plätzen. Vor dem schweren Auswärtsspiel gegen Weibern, die gegen die Fische doch sehr deutlich verloren haben, wurde die Pflichtaufgabe gegen die HSG Albstadt gelöst. Hier der Spielbericht von der Wildcats-Webseite



    Und hier der Bericht von der Webseite der HSG


    Einmal editiert, zuletzt von Zappi ()

  • Und auch unterhalb der 2. BL tobt der Wahnsinn. Beispiel der TV Grenzach. Die haben vor der Saison Spalviene und Laurito geholt. Dazu spielen dort Maric, Jelena Les und Marija Grdic. Und die stehen auf Platz eins der Weststaffel im Süden...

  • bens/auer macht das alles jetzt viel besser...


  • ... Bewegung im Leipziger Managementbereich.


    Nachdem heute Rene´ Wachsmuth als Geschäftsstellenleiter von Concordia Delitzsch zum 31.12. gekündigt wurde, übernimmt Matthias Härtzschel, bisher Geschäftsführer des Damen-Zweitligisten SC Markranstädt den Posten des Geschäftsführers in Delitzsch. Den wiederum soll Alexander Richter, Manager des auf Play-off-Kurs zur 2. BL liegenden Regionalligisten BSC Naunhof beerben.


    Da kann man doch von einem Karussell reden...

  • Zu Bensheim-Auerbach:
    Am gleichen Tag, an dem das mit Herrn Fischer als Vorsitzenden des Bundesliga-Beirats in der Zeitung stand, stand auch ein anderer Artikel drin. Überschrift: In drei Jahren in die Bundesliga. Leider finde ich diesen Artikel jetzt nicht mehr. Vielleicht hat ihn ja irgendjemand noch.

  • Zitat

    Original von härter_schneller
    bens/auer macht das alles jetzt viel besser...


    lese ich da richtig, das jugendkonzept besteht nur darin, dass die spielerinnen (!) diszipliniert das training besuchen muessen und die eltern sie darin unterstuetzen? und ehrenamtlich uebernehmen sogar verantwortung - toller verein! was machen nur die anderen vereine oder die HSG da jetzt falsch? die jungs scheinen da besser zu sein. hat der schreiberling bei der veranstaltung gepennt oder ist das wirklich das "jugendkonzept"???


    war jemand bei den über 200 auserwaehlten dabei? kann sie/er mehr berichten? da war ich mal ausnahmsweise outside-hsg :lol:

    2 Mal editiert, zuletzt von Inside-HSG ()

  • Morgen gehts auf gen Westen.
    TuS Weibern - SV Union Halle-Neustadt. Ich bin schon gespannt darauf, ob Weibern sich von der Niederlage gegen die Fische erholt hat und das an uns auslassen wollen. Hier wieder die Berichte:
    Zunächst aus Weibern


    Zitat


    Vorbericht: TuS Weibern - SV Union Halle-Neustadt


    Am kommenden Samstag um 20.00 Uhr kommt es in der Weiberner Robert-Wolff Halle nun gegen den SV Union Halle Neustadt zum Duell mit einem weiteren Verfolger. Die Gäste haben wie der SC Markranstädt als Saisonziel den Aufstieg in die 1. Bundesliga ausgegeben, liegen jedoch mit 15-7 Punkten nur auf dem 4. Tabellenplatz. Um weiterhin in Sachen Aufstieg mitzureden müssen sie daher schon etwas zählbares aus Weibern mitnehmen und werden daher äußerst motiviert in die Eifel reisen. Die Gastgeberinnen möchten dagegen das Jahr 2005 mit einem Heimsieg beschließen und den eigenen Zuschauern nochmal ein gutes Spiel zeigen. Trainer Jan Reuland hat sein Team gut auf den Gegner eingestellt und verweist vor allem auf die makellose Heimbilanz. „Wir haben zu Hause noch keinen Punkt abgegeben und dabei soll es wenn‘s geht auch bleiben, zudem glaube ich nicht, dass uns die Niederlage vom vergangene Wochenende jetzt einen Knacks verpasst hat.“ Nach der Partie lädt die Damenmannschaft des TuS Weibern alle Fans und Gönner zu einer 1-Euro Party ein, um mit ihnen das Spieljahr 2005 zu beschließen. (mü)
    quelle


    Von Union hier:


  • Schade, schade es hat leider nicht gelangt. Wildcats waren selber Schuld. Da hätte nicht mal alles zusammenpassen müssen wie wir es vorher erwartet hatten. Einfach 1 von den 11 großen Chancen (davon 2x7m) rein und dann wären wir mit nen Punkt auf die Rückfahrt gegangen.


    Hier der Bericht aus Weibern:



    Mache ich eigentlich sonst nicht, aber den Bericht muss man mal kommentieren:
    (a) Empfand ich das als kein überhartes Handballspiel und schon gar nicht so einseitig wie beschrieben, die Frauen von Weibern verstanden es bloss besser mit ihrer Theatralik das Publikum zu polarisieren.
    (b) Liegt Halle nicht in Sachsen sondern in Sachsen-Anhalt auch wenn wir nah dran sind und mit dem HC Leipzig ein Kooperation haben.
    (c) Sollte man mit der Ergebnismeldung warten bis das Spiel vorbei ist. Im Spielfilm sieht man noch das zunächst falsch gemeldete 33:31. Ok das Tor ist 4 s vor Schluss gefallen, aber egal


    Hier der Bericht von der Union-Seite von einem weiteren mitgereisten Fan (Frank Schuster):


  • Handball: Auch Sebnitz spendiert 10 000 Euro


    Sebnitz. Auch die Stadt Sebnitz wird die Handball-Frauen des HCS Neustadt-Sebnitz mit 10 000 Euro unterstützen. Das Team bestreitet gerade erfolgreich seine erste Saison in der 2. Handball-Bundesliga. Die Finanzspritze beschloss der Finanz- und Verwaltungsausschuss der Stadt Sebnitz in seiner vergangenen Sitzung. Neustadt hatte einen gleich lautenden Beschluss ebenfalls gefasst, so dass die Handballerinnen jetzt über insgesamt 20 000 Euro kommunaler ...


    Der Rest des Berichts von http://www.sz-online.de ist leider kostenpflichtig, weiß jemand noch genaueres ...

  • Trainerwechsel in Mainzlar –
    Dr. Jürgen Gerlach zurück in der Bundesliga

    Einen spektakulären Trainerwechsel verkündet der TV Mainzlar am heutigen Dienstagabend. Im Gesamtinteresse des Vereins hat auf Vorschlag der Staufenberg-Mainzlarer-Handball GmbH und des Arbeitskreises Bundesligahandball das Präsidium des TV Mainzlar zugestimmt, eine einvernehmliche Trennung von Trainer Iljo Duketis zum 10.01.2006 vorzunehmen. Neuer Trainer der Bundesligamannschaft des TV Mainzlar ist ab diesem Zeitpunkt Dr. Jürgen Gerlach. Bereits am kommenden Samstag wird Dr. Gerlach beim Heimspiel des TVM gegen Metzingen (14.1., 19.30 Uhr) auf der Bank sitzen. Gerlach war langjähriger Trainer des TV Lützellindens und betreut derzeit noch die weibliche A-Jugend dieses Vereins. Zusätzlich unterstützt Gerlach seinen ehemaligen Co-Trainer Eckhard Weber bei dessen Trainertätigkeit beim Regionalligisten HSG Kleenheim.
    (Pressemitteilung auf der Vereinshomepage)