Na da hat sich die Mannschaft gegen Ende doch etwas gehen lassen, bis zur 40. war ja noch alles drin - na ja Schwamm drüber und weiter gehts.
Glückwunsch nach Nordhorn.
Nordhorn - Kronau/Östringen
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Ein wirklich klasse Spiel heute. Die erste Halbzeit war ziemlich ausgeglichen und Kronau führte zwischenzeitlich ja auch schon mit vier Toren. Aber die Mannschaft und wir Fans haben nie aufgegeben und in der 2. HZ noch mal richtig Gas geben. Innerhalb von 10 Minuten haben sie durch einen gläzenden Peter Gentzel und durch einen Mark Bult, der heute eine spitzenmäßige Partie gespielt hat, das Spiel umgedreht. Auch Piotr hat in der entscheidenden Phase sein Tore gemacht und auch die Tempogegenstöße liefen wieder und damit auch das gewohnte schnelle Spiel.
Etwas unverständlich fande ich, dass Ola Mitte der 1. HZ Holger brachte, obwohl Mark bis dahin schon eine gute Partie gemacht hat. So sah danach aus, als wenn Ola ihn unbedingt bringen wollte.Die Stimmung war heute auch wieder mal richtig gut! So kann es weitergehen!
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Schade aber das Lebbe geht weiter!!!!!
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Schade ... aber es war absehbar, dass wir warscheinlich wenns nicht ganz perfekt läuft über 60 Minuten keine Chance haben werden.
Der HSV kommt nun am Samstag - sicher eine lösbare Aufgabe in eigener Halle!
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Na Gott sei dank, wen Kronau da auch noch gewonnen hätte....Dasa wäre anhand der Hohen Niederlage von Melsungen dann ja richtig peinlich! Gut das es anderen auch so geht!
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Zitat
Original von Steini
Da wird es wohl die erste Niederlage in dieser Saison für die Kröstis geben...
...und die gab es dann ja auch. -
Lösbar sicher, aber die scheinen sich langsam gefunden zu haben. Wer gegen Lemgo ein Unentschieden holt, kann nicht ganz so schlecht sein. Wurde ja aber auch langsam Zeit bei der hochkarätigen Truppe.
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also wenn die Hütte voll wird (ich rechne mit mindestens 6.000 Zuschauern) und die Leute die gleiche gute Stimmung verbreiten wie im 1. Saisonspiel ist auch gegen Hens & Co was drin.
Aber erstmal gilt es am Mittwoch in Magdeburg zu bestehen!
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Nachtrag zum Spiel - Quelle: Grafschafter Nachrichten:
ZitatBult trifft, Gentzel hält, Glandorf spielt
Montag, 19.September 2005HSG Nordhorn bezwingt Kronau-Östringen mit 30:24 - Unnötige Gegentore vor der Pause
Der Aufsteiger aus Baden lag vor 1750 Zuschauern im Euregium zur Pause mit 13:11 vorne. Danach hielt Torhüter Peter Gentzel den dritten Saisonsieg der Nordhorner Bundesliga-Handballer fest. Weil Mark Bult acht Mal traf, brauchte Holger Glandorf in der zweiten Halbzeit nicht einzugreifen.
Mark Bult war ein gefragter Mann nach dem Bundesligaspiel der HSG Nordhorn gegen die SG Kronau-Östringen. Von "super wedstrijd" ("tolles Spiel") bis "heel mooi" ("klasse") reichte das Lob der vielen Gratulanten, Schulterklopfen gab es inklusive. Der niederländische Handballer in Diensten der HSG hatte dem Aufsteiger aus dem Badischen zuvor acht Bälle ins Netz geworfen, dabei mit vier Toren vor der Pause maßgeblich dazu beigetragen, dass die zunächst starken Kronauer nach 30 Minuten nicht mehr als zwei Tore Vorsprung hatten. Nachdem die HSG die Partie noch gedreht, die zweite Halbzeit mit 19:11 gewonnen und das Spielfeld als verdienter 30:24-Sieger verlassen hatte, waren Bult die vielen Glückwünsche aber irgendwie unangenehm. "Ok, es war ganz gut. Aber die ganze Mannschaft hat gut gespielt. Und Mann des Spiels war eher Peter Gentzel."
Nun ja, auch der schwedische Torwart hatte großen Anteil daran, dass die Nordhorner im vierten Saisonspiel ihren dritten Sieg einfuhren. Schon vor der Pause parierte Gentzel zwei Siebenmeter der Gäste, als dritter Kronauer scheiterte David Szlezak in der 32. Minute von der Strafwurf-Marke an Gentzel. In dieser Phase, kurz nach der Pause, schwang sich der Torwart zur Höchstform auf, auch weil die Mitspieler vor ihm viel energischer zupackten als noch zuvor. "Die Abwehrarbeit in der zweiten Halbzeit war spielentscheidend", analysierte HSG-Trainer Ola Lindgren treffend, "mit der zunehmenden Aggessivität in der Defensive hat sich auch Gentzel gesteigert."
Der nach drei Siegen mit breiter Brust auftretende Aufsteiger SG Kronau-Östringen mit seinen routinierten Kräften Oleg Velyky, Andrej Klimovets und Andrej Siniak fand fortan kaum noch eine Lücke im Nordhorner Deckungsverband, der vor der Pause allein vier vermeidbare Gegentreffer in eigener Überzahl zugelassen hatte. Und basierend auf der guten Arbeit hinten lief es auch vorne besser: Nicht nur Mark Bult traf nunmehr aus der zweiten Reihe, auch Piotr Przybecki auf der anderen Rückraumseite vernaschte des Öfteren seinen polnischen Landsmann Slawomir Szmal im Tor der SG - vier seiner fünf Treffer erzielte Przybecki im zweiten Durchgang.
Sechs Minuten nach Wiederbeginn war das Spiel gedreht. Nach der 15:14-Führung konnten Spielmacher Ljubomir Vranjes und Co. die Gäste zwar zunächst noch nicht abschütteln, behielten in der entscheidenden Phase aber die Nerven: Maik Machulla verwertete nach einem vergebenen Siebenmeter den Abpraller zum 20. HSG-Treffer und der ersten Zwei-Tore-Führung (45.). Wenige Sekunden später parierte Gentzel quer in der Luft liegend einen Wurf von Velyky spektakulär und leitete den Gegenstoß ein. Linksaußen Mathias Franzén ließ sich die Chance nicht nehmen - 21:18.
Die Partie war entschieden, als die Nordhorner weitere drei Minuten später im Eiltempo auf 25:19 davongezogen waren. "Wir konnten das Tempo in der zweiten Halbzeit hoch halten, deshalb auch am Ende dieses deutliche Ergebnis", freute sich Lindgren.
Auf die Qualitäten von Nationalspieler Holger Glandorf, der nach einem Kreuzbandriss erstmals seit viereinhalb Monaten wieder im Kader stand, brauchte der schwedische Coach deshalb gegen Kronau über weite Strecken nicht zurückzugreifen. Glandorf betrat unter großem Applaus des erneut stimmungsvollen Publikums in der 14. Spielminute das Feld, um den ermüdeten Bult abzulösen. "Ich war nach der Anfangsphase ganz schon kaputt und habe Ola ein Zeichen gegeben", gab der Niederländer zu. Glandorf spielte zehn Minuten, schonte sich nicht, erzielte ein Tor und lieferte darüber hinaus positive Nachrichten: "Er hatte keine Schmerzen", berichtete Lindgren. Seinen Plan, den jungen Rückraum-Shooter behutsam wieder zu alter Leistungsstärke heranführen, konnte der Coach am Sonnabend umsetzen - auch dank der tatkräftigen Hilfe von Mark Bult.
Stimmen zum Spiel:
Ola Lindgren, Trainer HSG Nordhorn: Ich habe zwei gute Halbzeiten meines Angriffs gesehen, allerdings haben wir vor der Pause zu viele leichte Bälle verworfen. In der Halbzeit lagen wir zurück, weil Slawomir Szmal sehr stark gehalten hat und wir dumme Tore in Überzahl kassiert haben. Zwei Tore Rückstand zur Pause sind aber nicht viel. Mit der zunehmenden Aggressivität in der Abwehr hat sich nach der Pause auch unser Keeper Peter Gentzel gesteigert. Weil wir das Tempo hoch halten konnten, haben wir am Ende deutlich gewonnen.
Juri Chevtsov, Trainer SG Kronau-Ö.: Ich habe zwei verschiedene Halbzeiten meiner Mannschaft gesehen. Vor der Pause haben wir elf Gegentore kassiert, nach der Pause 19 - dieser Unterschied ist gewaltig. Die Deckung ist in der zweiten Halbzeit schwächer geworden, aber das allein erklärt die Niederlage nicht. Wir sind an Peter Gentzel gescheitert. Aber es ist in Nordhorn ja nicht neu, dass Gentzel Spiele für sein Team gewinnt.
Mark Bult, achtfacher Torschütze der HSG Nordhorn: In den letzten Spielen habe ich zwar in der ersten Sieben gestanden, aber es ist nicht gut für mich gelaufen. Heute hat viel geklappt, aber die ganze Mannschaft war gut. Es ist natürlich super, wenn der erste Wurf gleich drin ist, dann braucht man nur immer weiter zu werfen. Spieler des Tages? Das war unser Torwart Peter Gentzel.