THW Kiel - FA Göppingen

  • Kiel gegen Göppingen wieder mit Jeppesen


    "Ich habe intensiv gearbeitet und fühle mich gut." Lars Krogh Jeppesen, nach Schulterverletzung, mehreren Rippenbrüchen und einer Rückenverletzung will endlich seine nicht unumstrittene Verpflichtung beim THW Kiel rechtfertigen. Für das heutige Spiel gegen FA Göppingen hat sich der 27-jährige Däne wieder einsatzbereit erklärt. Während sich beim THW also die Verletztenreihe lichtet, füllt sie sich ausgerechnet im heißen Monat Dezember bei den Schwaben.


    Nach Torwart Martin Galia, der beim knappen Derbyerfolg über Kronau/Östringen schon früh wegen eines Zeigefingerbruches ausscheiden musste und seinem Klub insgesamt acht Wochen fehlen wird, meldete sich beim Abschlusstraining der Nationalmannschaft vor dem Spiel gegen Schweden ausgerechnet in der Kieler Ostseehalle auch noch Spielmacher Michael Kraus krank. Er zog sich einen Riss der Sehnenplatte an der Handinnenseite zu und wird zwei Wochen pausieren müssen. Und mit Garcia (Kreuzbandriss) fehlt ohnehin schon eine Stammkraft im Rückraum.


    Für Gailia verpflichtete Göppingen kurzfristig den serbischen Nationaltorhüter Ivan Gajic, "Mimis" Ausfall wird FAG-Trainer Velimir Petkovic hingegen ausschwitzen müssen. Wenig glücklich ist man zudem in Göppingen über die SChiedsrichteransetzung, denn das Gespann Matthias Dang und Thorsten Zacharias wurde zuletzt von der Göppinger Lokalpresse mit herber Kritik überhäuft.


    Nur einmal seit 1977 konnte Göppingen in Kiel gewinnen. Dieser Sieg jährte sich am 25.11. zum 28. Mal. Seither sind die Zebras zumindest zuhause in der Ostseehalle ein übermächtiger Gegner für die Grün-Weißen gewesen, die während der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts von der Bundesliga-Bildfläche verschwunden waren. Seit dem Wiederaufstieg 2001 konnte Göppingen in eigener Halle zumindest zweimal gegen den THW gewinnen und entführte vor zwei Jahren beim 33:33 gar einen Punkt aus der Ostseehalle.


    Quelle: handball-world.com

  • FAG bekommt eine Klatsche... Trotz eines scheinbar gut haltenden Shejbal 8:2 hinten

  • In der 25. Minute steht es 16:10


    Halbzeit 20:12


    :schrei: Göppingen! :schrei:


    Einmal editiert, zuletzt von Stenimaus ()

  • Endstand 39 - 26
    Das ist doch recht deutlich, so deutlich hatte ich das gar nicht erwartet.
    Aber ich werd mich nicht beschweren :D

    Jag går och fiskar

    och tar en tyst minut

  • 13 Tore, mit solch einer hohen Niederlage habe ich nun nicht gerechnet.


    Wird Zeit, dass endlich Winterpause ist und die Verletzten in den Teams wieder zurück kommen!

  • wirklich sehr deutlicher Sieg.War nie gefährdet-auch wenn es zwischenzeitlich nur mal 6 Tore vor war.


    Göppingen hat mich enttäuscht.Natürlich hatte die Mannschaft einige Verletzte zu beklagen,doch war es spielerisch heute eher mau!

    „PdV wird NIEMALS nach Kiel wechseln.“ Zitat von Stifler‘sMom


    „Man kann froh sein , dass wir heute nur gegen Plock spielen.“ „Habe nur ich das Gefühl, dass wir jeden Angriff 5 gegen 6 spielen ?“ Zitate von Stifler‘sMom zum CL-Spiel des SCM.

  • Kiel mit Kantersieg gegen Göppingen


    Während Kiels Trainer Noka Serdarusic fast aus dem Vollen schöpfen konnte, auch Lars Krogh Jeppesen konnte wieder eingesetzt werden, konnte sein Göppinger Kollege Velimir Petkovic auf nur sieben Feldspieler zurückgreifen. Folglich chancenlos waren die Gäste aus Göppingen in der Kieler Ostseehalle und verloren 39:26 (20:12). Im Kieler Tor hatte Thierry Omeyer mit 20/2 Paraden ein glückliches Händchen, aber auch Michal Shejbal kam auf 17/2 Paraden. Neuzugang Ivan Gajic kam nur zu einem Kurzeinsatz am Spielende. Erfolgreichste Schützen waren Henrik Lundström (8/1) bei Kiel und Maciej Dmytruszynski (7) bei den Gästen.


    Der Blick auf den Tabellenstand vor Spielbeginn versprach mehr Spannung, als den Zuschauern in der Kieler Ostseehalle letztlich geboten wurde. Das Gastspiel des Tabellen-Siebten Frisch Auf! Göppingen beim Tabellenführer endete letztlich in einem Debakel für die Schwaben. Der 39:26-Endstand bedeutete für die von Beginn an chancenlosen Schwaben die höchste Niederlage der Saison.


    Seinem ersten Treffer in der dritten Minute lies Henrik Lundström noch einen Strafwurf folgen, bevor Vid Kavticnik mit zwei Treffern auf 4:0 erhöhte. Die Kieler Abwehr um den Mittelblock mit Nikola Karabatic und dem wieder genesenen Lars Krogh Jeppesen gab den Gästen keine Chance, dahinter hatte Thierry Omeyer einen glänzenden Tag. In der Startphase profitierte Kiel aber auch von einer Zeitstrafe gegen Göppingens Kreisläufer Silviu Baiceanu in der vierten Minute. Sein Foul an Pelle Linders führte nicht nur zum erfolgreichen Strafwurf, sondern ermöglichte auch Kavticnik seine Treffer in Überzahl.


    Auf Seiten der Gäste waren dagegen die personellen Engpässe im Angriff und in der Abwehr nicht zu verbergen. Als Spielmacher agierte Michael Schweikardt auffällig und engagiert, blieb aber zu oft glücklos. Vertreten musste er Nikola Manojlovic und Michael Kraus, die zwar beide auf dem Spielberichtsbogen standen, aber verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden konnten. Schweikardt gelangen dann auch die beiden ersten Treffer zum 4:1 und 5:2, dies blieb jedoch der letzte Sichtkontakt der Gäste zum THW Kiel.


    Velimir Petkovic konnte lediglich auf einer Feldposition variieren und musste mit sieben Feldspielern auskommen. Erfolgreich agierte dabei Maciej Dmytruszynski, der es am Ende auf sieben Treffer brachte, all zu oft waren aber auch Abstimmungsprobleme zu seinen Mitspielern zu erkennen. Kiel erhöhte dann auf 9:2, Kavticnik bis dahin bereits mit vier Treffern, bevor die Gäste ihre Auszeit nahmen. Ändern konnten sie an der grundsätzlichen Problematik jedoch nichts, Kiel erhöhte weiter und profitierte bei zahlreichen Toren durch Tempogegenstöße vor allem von Omeyers Paraden und dessen genauen Pässen nach vorn.


    Ivan Gajic debüttiert mit einem parierten Strafwurf


    Aber auch auf Göppinger Seite stand die Torhüterposition unter besonderer Beobachtung. Nach der Verletzung von Stammtorhüter Martin Galia hatten die Schwaben den serbischen Nationaltorhüter Ivan Gajic bis Jahresende verpflichtet. Dennoch erhielt Michal Shejbal den Vorzug, nachdem er bereits nach Galias Verletzung im Spiel gegen Kronau/Östringen zu überzeugen wusste. Shejbal wurde dem Vertrauen gerecht und brachte es am Ende auf 17/2 Paraden, unter anderem entschärfte er Strafwürfe von Lundström und Kavticnik, Kiels Kapitän Stefan Lövgren verleitete er zu einem Fehlwurf. Gajic feierte seinen Einstand bei Frisch Auf! Göppingen in der 52. Minute, als er einen Strafwurf gegen Dominik Klein parieren konnte, nicht jedoch den Nachwurf. In den letzten vier Spielminuten brachte es Gajic dann immerhin auf zwei weitere Paraden.


    Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits längst entschieden. Schon gegen Ende der ersten Halbzeit begann Noka Serdarusic auf Kieler Seite fleißig zu wechseln und Christian Zeitz, Dominik Klein und Marcus Ahlm kamen zu Spielanteilen. Dominik Klein feierte seinen 23. Geburtstag dann auch mit insgesamt 6/1 Treffern. Zwei davon steuerte er bereits zum 20:12-Halbzeitstand bei. Entsprechend zufrieden war Serdarusic dann auch mit der ersten Halbzeit, nicht jedoch mit dem Beginn des zweiten Durchgangs: „Wir hatten bereits mit acht Toren geführt und dann insbesondere in der zweiten Welle zu kopflos agiert.“ Vor allem Volker Michel wusste die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen und steuerte drei Treffer zum Zwischenstand beim 22:16 bei.


    Bis Mitte des zweiten Durchgangs konnte Göppingen diesen Abstand dann auch halten, weshalb Petkovic trotz der deutlichen Niederlage zufrieden war. „Ich bin zufrieden, dass wir sechzehn Minuten vor Schluss nur sechs Tore zurück lagen.“ Petkovic räumte aber auch ein, dass er die angeschlagenen und verletzten Spieler für den kommenden Dienstag versucht hatte zu schonen, beim TBV Lemgo hofft er auf die Rückkehr einiger Stammkräfte und rechnet sich höhere Chancen aus.


    Der THW Kiel zog im zweiten Durchgang sein Spiel durch und gewann verdient mit 39:26. „Die zwei, drei Mannschaften, die oben stehen sind für uns eine Nummer zu groß“ musste Göppingens Teammanager Lars-Henrik Walther erkennen. Auf der anderen Seite wollte Noka Serdarusic die Deutlichkeit des Ergebnisses angesichts der Göppinger Personalsituation nicht überbewerten. Für ihn ging der Blick bereits nach vorn zu den schweren Spielen in Magdeburg und zuhause gegen die SG Flensburg-Handewitt, in diesen Spielen sieht er eine echte Standortbestimmung


    Quelle: handball-world.com

  • Bei Frisch Auf auf dem Feld waren Shejbal und Gajic im Tor, Baiceanu, Späth, Schweikardt, Oprea, Schöne, Michel und Dmytrucynski. Ich denke dass sagt einiges über die momentanen Verletzungsprobleme aus, zumal Schöne ja auch angeschlagen ist... 4 Spiele noch bis zur Pause. Hoffentlich verletzt sich nicht noch jemand im Kader und alle kommen ohne weitere Blesuren aus der Winterpause...

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