BaWü-Liga 09/10

  • Für den TVG läuft der Countdown


    Grosssachsen/Birkenau. Nach zwei spielfreien Wochen geht es in die Endphase der Baden-Württemberg-Oberliga. Und die Handballer des TV Großsachsen sind noch mittendrin im Aufstiegsrennen. Drei Punkte Rückstand haben die Schützlinge von Michael Sahm auf Stuttgart und Pforzheim - in den letzten zehn Partien sind Ausrutscher verboten. "Wir sind in Lauerstellung und müssen unsere Chance wahren, indem wir unsere Spiele gewinnen", sagt Sahm. Das erste Endspiel steigt am Samstag um 19.30 Uhr vor heimischer Kulisse. Zu Gast in der Sachsenhalle ist der TSV Altensteig, der sich mit drei Siegen in Folge zuletzt stark präsentierte. Mit Platz acht ist die Mannschaft zwar im Mittelfeld der Oberliga angesiedelt, gesichert sind die Gäste aber noch lange nicht. "Mit Altensteig erwartet uns eine sehr robuste und körperlich hart agierende Mannschaft. Aber wir spielen zu Hause und wollen unsere weiße Weste wahren", baut Sahm vor allem auf den Heimvorteil. Die Germanen wissen um die Ausgangslage und wollen sich nicht schon frühzeitig aus dem Aufstiegsrennen verabschieden. Deshalb ist der zehnte Heimsieg fest eingeplant. Verzichten muss Sahm dabei auf Marc Nüßel. Der Rückraumspieler wird aufgrund seiner anhaltenden Rückenbeschwerden in dieser Spielzeit wohl nicht mehr zum Einsatz kommen. Auf der Torhüterposition hingegen bahnt sich eine Veränderung an. Sahm hält sich die Option offen, eventuell Johannes Schabbach aus der zweiten Mannschaft mit in den Kader zu nehmen. "Es kann sein, dass er mit auf der Bank sitzt. So sollen sich die Torhüter puschen, denn eine gute Torwartleistung ist notwendig um erfolgreich zu sein", sagt Sahm.


    Birkenau will Platz sieben


    Auch für die Handballer des TSV Birkenau geht es nach einer zweiwöchigen Pause wieder los. Mit einem Heimsieg am Samstag um 20 Uhr gegen die HSG Langenau/Elchingen wollen sich die Schützlinge von Tonci Peribonio und Volker Kadel aller Abstiegssorgen entledigen. "Die Liga ist sehr eng zusammen und mit zwei, drei schlechten Spielen ist man schnell wieder ganz unten", weiß Co-Trainer Kadel um die gefährliche Situation. Deshalb wurde die Pause auch genutzt, um Abläufe weiter zu festigen und einzustudieren. Zudem absolvierten die "Black Hawks" ein Testspiel gegen Ligakonkurrent Nußloch um weiter im Spielrhythmus zu bleiben. Mit Langenau ist ein Kontrahent zu Gast in der Langenberghalle, der bisher enttäuschte. Eigentlich wollte der Absteiger lange vorne mitspielen, nach schwachen Spielen musste Trainer Cosmin Popa aber im Oktober seinen Stuhl räumen. Mittlerweile hat Ralf Rascher das Zepter in der Hand und Langenau befindet sich mit zehn Siegen und zehn Niederlagen im Niemandsland der Tabelle. Die Birkenauer sinnen auf Revanche und wollen die knappe 27:29-Hinspielniederlage vergessen machen. "Wir wollen unseren siebten Platz verteidigen. Langenau wird ein hartes Stück Arbeit, aber wir haben bewiesen, dass wir in dieser Liga mit jedem mithalten können", ist Kadel zuversichtlich. Einziger Wermutstropfen bei den Odenwäldern ist die Verletzung von Jan-Axel Jost. Der Rückraumspieler zog sich im Training eine Sprunggelenksverletzung zu und wird Samstag definitiv ausfallen. fa


    Baden-Württemberg-Oberliga: TV Großsachsen - TSV Altensteig (Samstag, 19.30 Uhr), TSV Birkenau - HSG Langenau/Elchingen (20 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 26.02.2010

  • Wenn nicht jetzt, wann dann....?


    Die Wochen der Wahrheit werden nicht kürzer, die Sonne am Horizont hält sich bedeckt. So kann man die momentane Situation der Phönix Handballer beschreiben. Zwar kommt mit Mario Brezina ein Langzeitverletzter zurück, Zoltan Bergendi wurde komplett in den Kader der 1.Mannschaft übernommen, doch zu frühe Freude ist fehl am Platz. Petr Kopecky schlägt sich mit Leistenproblemen herum, währenddessen Kreisläufer Johannes Krell im April unters Messer muss. Sinzheim bleibt in dieser Runde auch von nichts verschont. Außer von einem guten Punktestand.


    Genau da fangen die Probleme beim BSV an. Mit nur 14 Pluspunkten ziert die Mannschaft von Trainerin Conny Schatz bereits einen der Abstiegsränge. Nach der unerwarteten Niederlage in Kenzingen sind die Sorgenfalter größer geworden. Wo soll man nur anfangen die Mannschaft endlich wieder zu stabilisieren. Einzig Dirk Holzner sowie Zoltan Bergendi scheinen momentan den Mumm zum Wurf gepachtet zu haben. Alle anderen hielten sich dezent zurück. Die Mannschaft war damit leicht auszurechnen, die Auswärtsniederlage vorherzusehen.


    Heute nun kommt mit dem SV Fellbach der unmittelbare Tabellennachbar mit ebenfalls nur vierzehn Zählern auf dem Konto. In der Vorrunde schenkte Sinzheim die Punkte in Fellbach ab, heute ist man mehr denn je darauf angewiesen. Bei den Gästen laufen die Planungen für die kommende Saison bereits auf vollen Touren. Trainer Harald Beilschmied wird die Mannschaft nicht mehr betreuen, ebenfalls wie auch Conny Schatz auf Sinzheimer Seite die nach zwei Jahren Traineramt aus familiären Gründen kürzer treten muss. Die Partie wird für beide Vereine richtungsweisen sein. Nur wer mit einem Sieg aus der Partie geht, hat annähernd noch Chancen den Klassenerhalt zu schaffen. Sinzheim hat den leichten Vorteil des Heimspiels, aber den Druck des unbedingt gewinnen müssen auf den Schultern. Ob damit die jungen Wilden in Sinzheim zurechtkommen ist fraglich. Zuletzt hatte man in Kenzingen zuviel Respekt vorm Gegner. Das muss sich heute in der Fremersberghalle ändern, will man weiterhin Oberligahandball sehen.

  • Schabbach besticht als Strafwurf-Killer


    Grosssachsen. Wer nach dem leichten Hinspielsieg in Altensteig einen ruhigen Abend in der Sachsenhalle erwartet hatte, der sah sich getäuscht: Zwar führten die Großsachsener Oberliga-Handballer während des gesamten Spiels, machten sich beim 30:27 aber ein wenig selbst das Leben schwer gegen aufopferungsvoll kämpfende Altensteiger, die noch mitten im Abstiegskampf stecken. TVG-Trainer Michael Sahm gefiel besonders die zweite Hälfte nicht: "Da war die Abwehr nach der klaren 16:12-Pausenführung nicht mehr konsequent genug und vorne sind wir mit der offensiven Abwehr der Gäste nicht klar gekommen, obwohl wir dies seit drei Wochen intensiv trainiert haben". Gästecoach Michael Schilling nahm es gelassen: "Das hier sind nicht die Punkte, die wir noch gegen den Abstieg brauchen. Wir haben nach der Verletzungsmisere wieder einen vollen Kader und ich bin mir sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen". Der TVG begann konzentriert und nutzte gleich die erste Überzahl, um sich auf 6:2 (10.) abzusetzen. Aus der sicheren Abwehr wurde schnell nach vorne gespielt, so dass Thomas Zahn und Tobias Wallenwein immer wieder in gute Wurfpositionen kamen. Erst als einige Spieler des TVG eine Pause brauchten, kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und verkürzten durch Miroslav Duraika und Maxin Cahn auf 12:11 (25.). Großsachsen hielt dagegen und stellte erneut durch Tobias Wallenwein den alten Abstand zum 16:12 wenige Sekunden vor der Pausensirene wieder her. Nach Seitenwechsel gelangen den Blau-Gelben einige einfache Tore in Serie, doch anstatt den Vorsprung auszubauen und das Spiel endgültig zu entscheiden, kassierte man jeweils im direkten Gegenzug wieder den Anschlusstreffer. Hinzu kam, dass der TVG sich ab der 40. Minute von der Hektik, die die Altensteiger nun verbreiteten, völlig grundlos anstecken ließ, was zu etlichen Zeitstrafen gegen den TVG und zu etlichen Strafwürfen für Altensteig führte. Als es beim 25:22 (48.) noch mal eng wurde, trat bei einem Strafwurf erstmals Johannes Schabbach zwischen die Pfosten. Der Torwart des Großsachsener Kreisliga-Teams war für Johann Steger, der berufsbedingt nicht am Training teilnehmen konnte, in die Mannschaft gekommen und leitete die Entscheidung ein: Diesen und die beiden folgenden Siebenmeter wehrte er ab und bewahrte damit die gut 350 Zuschauer in der Halle vor dem ganz großen Zittern. Tobias Kohl packte daraufhin noch mal den Turbo aus, markierte den ganz wichtigen Treffer zum 28:23 (55.) und schließlich den 30:27-Endstand. Insgesamt war dies sicher keine Großsachsener Meisterleistung, aber auch diese Spiele muss man gewinnen, wenn man weiterhin vorne mitmischen will. Nun gilt es nächste Woche beim Tabellenschlusslicht in Altenheim nichts anbrennen zu lassen, bevor es dann zum "Showdown" gegen die Stuttgarter Kickers kommt. ga TVG Großsachsen: Frohn, Schabbach; Schwöbel (1), Otterbeck (1), Jörres (4), Weißling, Elfner (1), Kohl (6), Zahn (4), Hähnel (3), Schmitt, D. Sauer (1), F. Sauer (4/3), Wallenwein (5)


    Am Samstag fährt der Bus nach Altenheim um 16.15 Uhr an der Sachsenhalle ab. Anmeldungen nimmt wie immer Familie Reisig (Telefon 51951) entgegen.


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 01.03.2010


    Höhne sorgt für Eklat


    Birkenau. Wie ein Schlag ins Gesicht fühlte sich das 31:31 (17:11) des TSV Birkenau im Heimspiel der Handball-Oberliga gegen die HSG Langenau/Elchingen an.
    "Wir haben sieben Minuten vor dem Ende mit 29:22 geführt und uns dann auf dem Vorsprung ausgeruht. Langenau hat umgestellt und ‚Alles oder Nichts’ gespielt. Wenn Jan Fremr nicht mit dem Schlusspfiff noch zum 31:31 getroffen hätte, wären wir mit leeren Händen dagestanden", sagte Trainer Tonci Peribonio. "Uns ist irgendwann die Puste und die Konzentration ausgegangen, während Langenau frisch war und durchwechseln konnte." Tomas Lanci hatte sich früh in der Partie am Knie verletzt, versuchte es nochmals zwischendurch, musste dann aber passen. Jedoch war es nicht nur die Verletzungssituation, die dem TSV den Punkt kostete. Sascha Höhne stand in der 40. Minute plötzlich einfach von der Bank auf und verschwand in der Kabine. "Damit hat er uns immens geschadet. Als Tomas Lanci nicht mehr konnte, musste Gerrit Fey durchspielen. Ich weiß nicht, wo sein Problem liegt - ich denke er war beleidigt, weil er bis dahin nicht eingesetzt worden war. Das wird Konsequenzen haben", ärgerte sich Peribonio. Dass am Ende auch ein Spieler mit weniger Spielanteilen das Zünglein an der Waage sein kann, bewies Kapitän Jan Fremr. Nur auf der Bank oder in der Abwehr fand sich Fremr in dieser Partie wieder, ehe er am Ende zum 31:31 traf. Birkenau hatte durch Unkonzentriertheiten und Zeitstrafen innerhalb von nur fünf Minuten einen 29:22-Vorsprung verspielt und lag 13 Sekunden vor dem Ende sogar mit 30:31 zurück. Nach einem Foul an Gerrit Fey landete das Abspiel nach dem Freiwurf bei Fremr, der den Ball mit dem Schlusspfiff ins Langenauer Tor setzte. Tor forderte Birkenau, kein Tor argumentierte der Gegner - konfus schauten die beiden nicht immer souveränen Schiedsrichterinnen. Rund 60 endlose Sekunden verrannen ehe die Entscheidung zugunsten für Birkenau fiel. "Schlecht gespielt haben wir sicher nicht, wir haben nur irgendwann vergessen weiterzuspielen", sagte Co-Trainer Volker Kadel. Bester TSV-Werfer war einmal mehr Simon Spilger, der nach der Saison zur SG Leutershausen wechseln wird. mschü TV Birkenau: Fischer, Denger; Höhne, Fey 5, Spilger 12/4, Fremr 1, Varak 8, Schmitt, Hoffmann 2, Böhm 1, Lanci, Widmann 2


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 01.03.2010

  • Schlusslicht vor Augen, Topspiel im Sinn


    Grosssachsen. Die Handballer des TV Großsachsen sind erfolgreich in das letzte Saisondrittel gestartet und fiebern nun dem Spitzenspiel gegen die Stuttgarter Kickers entgegen. Aber bevor es für die Schützlinge von Michael Sahm zum Showdown gegen den Tabellenzweiten kommt, muss am Samstag, um 20 Uhr, die Aufgabe gegen Altenheim gelöst werden. Von der Papierform her eine klare Sache für den TVG, denn Altenheim ist Tabellenletzter und muss aller Voraussicht nach nur einem Jahr Oberliga wieder den Gang in die Landesliga antreten. Aber jeder weiß, wie gefährlich die Situation ist. "Es bringt nichts wenn wir jetzt schon von den Kickers reden. Wir dürfen uns nicht vor dem vermeintlichen Spitzenspiel nächste Woche schon jetzt den Todesstoß geben. Denn jeder weitere Punktverlust bedeutet, dass der Zug in Richtung Aufstieg abgefahren ist", sagt Tobias Kohl. Der Kapitän mahnt seine Kollegen zur Vorsicht. Diese ist auch nicht ganz unbegründet, denn die Altenheimer sind seit vier Heimspielen ohne Niederlage. Und auch Co-Trainer Philipp Kemper weiß, "dass wir uns gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte schon immer schwer getan haben." Mit einem weiteren Heimsieg würde Altenheim nach dem letzten Strohhalm in Richtung Klassenerhalt greifen, deshalb wird die Sieben von Roland Birnbreier dem TVG alles abverlangen. Die Germanen wissen um die Favoritenrolle und wollen dieser auch gerecht werden. Damit es in zwei Wochen auch tatsächlich zum Spitzenspiel und Showdown gegen die Stuttgarter Kickers kommt.


    Birkenau Außenseiter


    Die Handballer des TSV Birkenau sind mit einem 31:31 gegen Langenau aus der Faschingspause gekommen. Aufgrund der Ausfälle von Jan-Axel Jost und einigen angeschlagenen Spielern, war Trainer Tonci Peribonio mit dem Spiel seiner Sieben mehr als zufrieden. "Am Ende sind uns die Kräfte ausgegangen und es wären auch zwei Punkte drin gewesen. Aber letztlich hätten wir auch verlieren können, deshalb geht das Ergebnis in Ordnung", sagt Peribonio. Trotz der guten Leistungen sind die Odenwälder keineswegs sicher, was den Klassenerhalt betrifft. Birkenau rangiert derzeit auf Platz sieben, hat aber nur fünf Punkte Vorsprung auf den Vorletzten aus Nußloch. Angesichts der Leistungen in dieser Saison zweifelt niemand im Lager des TSV am Klassenerhalt, aber man bleibt dennoch realistisch. "Wir haben die Qualität für die Liga. Das haben wir oft genug bewiesen. Aber mit ein, zwei schlechten Spielen ist man schnell wieder unten drin" weiß Peribonio, dass die Liga eng zusammen ist. Allerdings reisen die Black Hawks als Außenseiter nach Karlsruhe. "Es wird ein heißes Spiel und wir wollen eine gute Partie abliefern. Was dann am Ende rauskommt, werden wir sehen", sagt Peribonio. Axel Jost fällt mit Bänderriss definitiv aus, Lanci plagt sich mit Knie- und Sprunggelenksschmerzen. Zudem hat sich Lanci-Ersatz Jonas Böhm mit Magen-Darm-Infekt abgemeldet. Zum unrühmlichen Abgang von Sascha Höhne, der das Spiel gegen Langenau in der 40. Minute wortlos verließ, äußerte sich Co-Trainer Volker Kadel: "Der Fall ist intern geklärt. Er gehört weiter zur Mannschaft." fa


    Baden-Württemberg-Oberliga: TSV Altensteig - TSV Birkenau (Samstag, 19.30 Uhr), TuS Altenheim - TV Großsachsen (Samstag, 20 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 05.03.2010

  • Ab und zu mal ´ne Tabelle reinsetzen, wäre auch nicht schlecht. Macht das Ganze nämlich etwas übersichtlicher, interessanter und lesenswerter. :hi:


    Aktueller Tabellenstand
    1 SG Pforzheim/Eutingen 21 18 2 1 687 : 589 38 : 4
    2 HV Stuttgarter Kickers 21 19 0 2 760 : 617 38 : 4
    3 TV Großsachsen 21 17 1 3 659 : 571 35 : 7
    4 TV Oppenweiler 21 13 2 6 644 : 599 28 : 14
    5 SG Lauterstein 21 11 1 9 683 : 654 23 : 19
    6 HSG Langenau/Elchingen 21 10 1 10 662 : 671 21 : 21
    7 TSV Birkenau 20 8 2 10 588 : 597 18 : 22
    8 TB Kenzingen 21 8 1 12 616 : 631 17 : 25
    9 TSV Altensteig 20 7 2 11 670 : 670 16 : 24
    10 TuS Helmlingen 21 7 2 12 659 : 682 16 : 26
    11 SV Fellbach 21 8 0 13 571 : 621 16 : 26
    12 SV Salamander Kornwestheim 1894 21 6 3 12 624 : 686 15 : 27
    13 VfL Waiblingen 21 7 1 13 656 : 688 15 : 27
    14 BSV Ph. Sinzheim 21 6 2 13 690 : 725 14 : 28
    15 SG 1887 Nußloch 21 6 1 14 606 : 670 13 : 29
    16 TuS Altenheim 21 5 1 15 604 : 708 11 : 31


    PS: Wie ist denn eigentlich die Auf- und Abstiegsregelung?

    "Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel." :hi:  

    Einmal editiert, zuletzt von Juraschick ()

  • Der Abstiegskampf ist ja enorm spannend! Zwischen Platz 8 und Platz 15 liegen gerade mal 4 Punkte. Bei noch 9 bzw.10 verbleibenden Spielen ist ja noch alles drin!

  • Großsachsen wirft sich warm


    Altenheim. Das war fast schon zu einfach - so könnte das Resümee des Großsachsener Ausflugs zum Tabellenletzten und Abstiegskandidaten der Handball-Oberliga nach Altenheim lauten. Die Gäste des TVG waren ihren Kontrahenten von Beginn an beim 38:21-Sieg in allen Belangen überlegen, so dass das Ganze über weite Strecken den Charakter eines besseren Trainingsspiels annahm. Spätestens nach 14 Minuten, als Florian Sauer einen seiner fünf Strafwürfe sicher zum 3:10 verwandelt hatte, war abzusehen, wohin die Reise gehen würde. Trainer Michael Sahm leistete sich den Luxus, seinen grippegeschwächten Abwehrchef Felix Otterbeck komplett und Kapitän Tobias Kohl während der zweiten Halbzeit auf der Bank zu lassen, was der Großsachsener Spielfreude keinen Abbruch tat. Einmal mehr gestützt auf eine souveräne Abwehr mit Martin Schmitt in der Hauptrolle und die beiden motivierten Torleute Torsten Frohn und Johann Steger, die insgesamt 20 Paraden zeigten und zwei Strafwürfe abwehrten, spielte man schnell nach vorne und zeigte den Altenheimern deutlich die Grenzen. Steffen Döringer war es, der den letzten Treffer in der ersten Halbzeit zum 8:19 markierte; ein Debakel für die Gastgeber deutete sich an. Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts gaben die Blau-Gelben weiter Gas und ließen die Mannschaft von Trainer Roland Birnbreier alt aussehen: Abwehrspezialist Frank Weißling war per schnellem Konter zum 10:25 (40.) zur Stelle; kurz darauf traf Tobias Wallenwein zum 12:29, ehe man es verständlicherweise etwas ruhiger angehen ließ. Die Großsachsener Experimentierfreude während der letzten 15 Minuten erlaubte es den Gastgebern nun halbwegs mitzuspielen und das Ergebnis im Rahmen zu halten, dennoch blieb der TSV den Beweis der Oberligatauglichkeit kämpferisch wie spielerisch über weite Strecken schuldig. Dass das 38:21 in Altenheim kein Prüfstein für die kommenden schweren Spiele gegen die Stuttgarter Kickers und in Oppenweiler sein kann, war allen Beteiligten klar. Es war allenfalls geeignet, die Spielzüge noch einmal durchzuprobieren und eine positive Stimmung für das erste Aufstiegs-Finalspiel am Samstag zu schaffen, was dem TVG Großsachsen sehr gut gelungen ist. ga TVG Großsachsen: Frohn, Steger; Otterbeck (n.e.), Jörres (4), Weißling (2), Elfner (1), Kohl (2), Zahn (3), Hähnel (3), Schmitt (2), D. Sauer (1), F. Sauer (8/5), Wallenwein (6), Döringer (6)


    Das Spitzenspiel der Handball-Oberliga steigt am Samstag, dem 13. März um 19.30 Uhr in der Sachsenhalle zwischen dem TVG und dem Oberliga-Tabellenführer HV Stuttgarter Kickers


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 08.03.2010


    Gefahrenzone rückt näher


    Altensteig. Mit einem personell stark dezimierten Kader reisten die Birkenauer Oberliga-Handballer zum Tabellennachbarn TSV Altensteig.
    Die 29:35-(14:15)-Niederlage lässt die Peribonio-Sieben im Kampf um den Klassenerhalt dabei weiter an Boden verlieren. Ohne die verletzten Junkert und Jost sowie den krankheitsbedingt nicht eingesetzten Böhm lieferten die TSV-Falken über weite Strecken der Begegnung eine solide Leistung ab, ehe es vor allem im Angriff an der Konzentration mangelte und zu viele Würfe nicht den Weg ins Tor fanden. Schon vor Spielbeginn hatte Birkenaus Trainer Tonci Peribonio vor dem Gegner gewarnt. "Altensteig ist mittlerweile eine andere Mannschaft als noch zu Beginn der Runde und hat nun sehr viel Qualität." Die Gastgeber konnten zu Beginn des Spiels gleich in Führung gehen, aber weiterhin blieb Birkenau auf Tuchfühlung und war bis kurz vor der Pause sogar mit 14:13 in Führung gegangen. Altensteig drehte den Spieß aber wieder herum und verabschiedete sich mit dem 15:14-Vorsprung in die Kabinen. Das Spiel setzte sich nach Wiederanpfiff weiter so fort wie es aufgehört hatte. Mal konnte sich Altensteig mit zwei Toren absetzen, mal gingen die Gäste mit einem Tor in Führung. Mehr ließen beide Mannschaften bisher noch nicht zu. Auf Birkenauer Seite verlangte die Personallage viel Improvisation, während Altensteig über eine voll besetzte Bank verfügte. Bis zur 46. Minute boten die beiden Kontrahenten ein spannendes Spiel, das noch keinen klaren Sieger hatte. Die vor allem in der zweiten Halbzeit gegen die Birkenauer vermehrt verteilten Zeitstrafen machte Peribonio als wichtigen Faktor aus. "Während der zweiten Hälfte hatten die Schiedsrichter auf einmal andere Kriterien, dabei haben wir noch vor der Halbzeitpause sehr viel härter gespielt", sagte Birkenaus Trainer und ließ seinem Unverständnis freien Lauf. Nach dem 23:24 leisteten sich die TSV-Spieler zu viele Fehlwürfe. "Wegen der verschossenen hundertprozentigen Torwürfe während der letzten zehn Minuten konnte Altensteig davonziehen", sagte Peribonio. Um nicht mit in die rote Zone gezogen zu werden, muss Birkenau nun am kommenden Wochenende gegen Tabellenschlusslicht TuS Altenheim wieder punkten, denn danach wartet bei den Stuttgarter Kickers ein heißer Aufstiegsanwärter. ls TSV Birkenau: Fischer, Denger (für einen Strafwurf); Höhne 6, Fey 4, Spilger 5/4, Fremr, Varak 5, Schmitt, Hofmann, Lanci 7, Widmann 2, Böhm (n.e.)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 08.03.2010

  • Aktueller Tabellenstand
    1 SG Pforzheim/Eutingen 40 : 4
    2 HV Stuttgarter Kickers 40 : 4

    3 TV Großsachsen 37 : 7
    4 TV Oppenweiler 28 : 16
    5 SG Lauterstein 25 : 19
    6 HSG Langenau/Elchingen 21 : 23
    7 TSV Altensteig 18 : 24
    8 TSV Birkenau 18 : 24
    9 SV Fellbach 18 : 26
    10 TB Kenzingen 17 : 27
    11 SV Salamander Kornwestheim 17 : 27
    12 BSV Ph. Sinzheim 16 : 28
    13 TuS Helmlingen 16 : 28
    14 VfL Waiblingen 15 : 29
    15 SG 1887 Nußloch 13 : 31
    16 TuS Altenheim 11 : 33


    Edit: momentan 5 Absteiger

    "Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel." :hi:  

    Einmal editiert, zuletzt von Juraschick ()

  • Zitat

    Original von Juraschick
    Aktueller Tabellenstand
    13 TuS Helmlingen 16 : 28
    14 VfL Waiblingen 15 : 29
    15 SG 1887 Nußloch 13 : 31
    16 TuS Altenheim 11 : 33


    Woher nimmst Du die Erkenntnis, das nur vier absteigen ?
    Rechne mal lieber mit mindestens 6 Absteigern !

    Bevor man den Handball verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, ihn nicht zugrunde zu richten.


    (Frei nach Paul Claudel)

  • Dann erklär´mal die Abstiesgregelung. ;)


    PS: Ich kann die Tabellen auch wieder löschen. ;)


    Ich warte ... ;)

    "Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel." :hi:  

    2 Mal editiert, zuletzt von Juraschick ()

  • schau mal bitte auf die Regionalliga, aufgrund der Einführung der 3. Liga ist jeder Verein abdem 10. Tabellenplatz Absteiger.


    Würde es beim jetzigen Tabellenstand bleiben, würde es Neuhausen, Oftersheim/Schwetzingen, Deizisau und Köndringen/Teningen "erwischen".


    Auch Kronau/Östringen 2 ist noch nicht gesichert.


    Insofern ist dieses Jahr mit einem ganz heftigen Mehrabstieg zu rechnen.

    Bevor man den Handball verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, ihn nicht zugrunde zu richten.


    (Frei nach Paul Claudel)

  • Die ersten 10 bleiben in der RL - d.h. Kronau/Östringen und Köndrigen/Teningen wären nach momentanem Stand dabei.


    Deizisau :wall: :wall: - die rechne ich (fälschlicherweise) schon tradionell der Ex-DDR, sprich Sachsen, zu. Asche auf mein Haupt. :(


    Macht also momentan 5 Absteiger.

    "Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel." :hi:  

  • Wenn das unsere Freunde aus dem schwäbischen lesen.......uiuiuiuiui

    Bevor man den Handball verändert, wäre es vielleicht doch wichtiger, ihn nicht zugrunde zu richten.


    (Frei nach Paul Claudel)

  • Der Traum der Großsachsener Handballer geht weiter
    Mit dem 32:31 Sieg gegen Stuttgart bleibt der TVG im Aufstiegsrennen


    (ga) Spannung pur in der Sachsenhalle bis zur letzten Sekunde: Der eingewechselte 7.Feldspieler der Stuttgarter Kickers wirft wenige Sekunden vor dem Ende auf das Großsachsener Tor, scheitert an Johann Steger, Tobias Wallenwein schnappt sich den Abpraller und wirft auf das leere Stuttgarter Tor, während die Schlusssirene im Jubel der über 700 Zuschauer untergeht. Dieser letzte Treffer zählte zwar nicht mehr, doch 40 Sekunden zuvor hatte der in der 2.Halbzeit überragende Thomas Zahn seine Farben mit 32:31 in Führung geworfen und der TVG rettete dieses eine Törchen Vorsprung über die Zeit. Damit ist Großsachsen bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten – die Gäste von den Stuttgarter Kickers – herangerückt bei noch 7 ausstehenden Spielen.
    Trainer Michael Sahm war denn auch voll des Lobes für seine Mannschaft, spielerisch besonders für die 1.Halbzeit, kämpferisch für das gesamte Spiel: „Wir geben in meiner Abschiedssaison Vollgas, das Team zieht gut mit und jetzt wird es noch einmal richtig spannend. Die Mannschaft ist gereift, es macht Spaß mit ihr zu arbeiten und am Ende gehen wir mit einem lachenden Auge vielleicht doch noch nach oben“. Der Gästecoach, Gerd Warstat, sah es so: „Wir mussten zum 1.Mal einem Rückstand von 4-5 Toren hinterherlaufen und zum Schluss hat uns ein wenig das Glück gefehlt; dennoch war es ein tolles Erlebnis, vor dieser Kulisse zu spielen“. Sein „Spieler des Tages“, Dennis Saur, ergänzte: „Wir haben noch ein schweres Programm, aber wir sind nicht auf fremde Hilfe angewiesen“.
    Beide Teams begannen konzentriert und zielstrebig und das Spiel war bis zum 7:7 (13.) völlig ausgeglichen. Dann setzte sich der TVG Tor um Tor ab, weil die per Videoanalyse auf die Spielzüge der Gäste eingestellte Abwehr sehr aufmerksam arbeitete und die beiden torgefährlichsten Gästespieler, Matthias Briem und Dennis Saur, im Griff hatte. Vorne hatte Tobias Kohl zwar einen schweren Stand, doch offensichtlich hatten die Stuttgarter Marius Jörres und besonders Nicolai Elfner nicht so sehr auf der Rechnung, die ihre Freiräume nutzten und auch in Unterzahl immer wieder wichtige Treffer erzielten. Dem TVG unterlief während der gesamten 1.Hälfte praktisch kein technischer Fehler und als dann auch noch Florian Sauer beim Strafwurf die Nerven behielt, war die 17:13 Pausenführung perfekt.
    Nach Seitenwechsel hielt Großsachsen die Gäste aus Stuttgart bis zum 30:27 (53.) auf Distanz, dann schlichen sich einige leichte Fehler ein, zudem wurden den Gastgebern noch 2 Strafzeiten zur Unzeit aufgebrummt; 30:31 und noch 3 Minuten zu spielen. Doch Großsachsen kam in Person von Thomas Zahn, der die beiden wichtigsten seiner 9 Tore in der vorletzten Minute erzielte, zurück, legte das 32:31 vor und Johann Steger hielt seinen Kasten sauber und somit das Großsachsener Glück fest.
    Ein eminent wichtiger und am Ende glücklicher, aber nicht unverdienter Erfolg für den TVG, der damit das Aufstiegsrennen weiter offen hält. Man muss nun versuchen, die restlichen 7 Spiele zu gewinnen und ist auf Patzer der Konkurrenz aus Stuttgart und Pforzheim angewiesen, die freilich noch gegeneinander spielen. Im Gegensatz zu den Auftritten gegen Oppenweiler und Pforzheim hatte diese Partie den Titel „Spitzenspiel“ aber wirklich verdient – Großsachsen ist im Moment in Topform!
    TVG Großsachsen: Frohn und Steger im Tor; Otterbeck (1), Jörres (4), Weißling (1), Elfner (5), Kohl (3), Zahn (9), Hähnel (1), Schmitt, D.Sauer, F.Sauer (4/3), Wallenwein (3), Döringer (1).



    Fetzen, Blut und Siegesrausch im Nervenspiel


    Grosssachsen. Trikots in Fetzen, Blut auf schwitzender Stirn, Kampf bis zum Umfallen. Und am Ende 750 Jubelschreie aus heißeren Kehlen. Die Handballer des TVG Großsachsen halten das Aufstiegsrennen weiter spannend: Mit dem 32:31-(16:13)-Erfolg gegen den Oberliga-Zweiten HV Stuttgarter Kickers wahrte der TVG in der vollgestopften Sachsenhalle seine eigene Chance auf das Erreichen der Regionalliga. "Wir hatten nicht zu verlieren und haben geil gekämpft. Egal wer gespielt hat, es gab nie einen Bruch. Jetzt sind wir richtig heiß", jubelte Thomas Zahn. Der Mann für die wichtigen Tore traf am Samstag nicht nur neunmal selbst und "zog" zudem noch zwei Siebenmeter, er machte auch 37 Sekunden vor dem Schlusspfiff das 32:31. Ein Unentschieden hätte für Großsachsen das endgültige Aus im Aufstiegskampf bedeutet. Die Nerven von TVG-Trainer Michael Sahm und den 750 Fans, die über das komplette Spiel Krach für gefühlte 1200 machten, waren zum Zerreißen gespannt. Stuttgart kam noch zweimal zum Wurf. Zunächst scheiterte Emanuel Sonnenwald an Großsachsens über sich hinaus wachsenden Torhüter Johann Steger. Der abprallende Ball landete wieder beim Favoriten, der zuvor zwölfmal in Serie gewonnen hatte. Stuttgarts Trainer Gerhard Warstat nahm seinen Torwart aus dem Spiel, brachte einen siebten Feldspieler, der fünf Sekunden vor Schluss noch einmal zum Wurf kam. Doch auch diesen Ball von Sebastian Sauerland parierte Steger - das war der Startschuss zur langen Großsachsener Jubelnacht. "Es war unsere letzte Chance", sagte der TVG-Schlussmann, der in diesem Spiel endlich sein Potenzial abrufen konnte. "Wir hatten nichts zu verlieren und ich persönlich auch nicht. Vielleicht habe ich deshalb befreiter aufspielen können." Steger wird Großsachsen nach der Saison verlassen und tieferklassig spielen. "Vielleicht komme ich mal wieder zurück, denn Großsachsen ist eine absolut geile Truppe ohne Ego-Zocker. Das ist in dieser Klasse nicht selbstverständlich." Dass der TVG als Mannschaft auftrat, war der Schlüssel zum Erfolg. Über eine bärenstarke Abwehr mit dem aufopferungsvoll kämpfenden Chef Felix Otterbeck holte sich Großsachsen Sicherheit für den Angriff. Zwar hatte Stuttgart mit Dennis Saur, Matthias Briem oder Philipp Becker Zweitliga-Spieler in seinen Reihen, doch Großsachsen setzte mannschaftliche Geschlossenheit dagegen. Bezeichnend dafür waren die Auftritte von Spielmacher Nicolai Elfner, der drei seiner vier Treffer in Großsachsener Unterzahl erzielte. Auch die sporadisch eingesetzten Roland Hähnel und Steffen Döringer trafen bei ihren Kurzeinsätzen, Tobias Kohl glänzte eher als Passgeber und überließ Thomas Zahn die Rolle als Goalgetter. Und als Marius Jörres eine Pause brauchte, sprang sogar Felix Otterbeck im Angriff ein und markierte vier Minuten vor dem Abpfiff das 31:31.


    Gute Wünsche aus Stuttgart


    Zuvor hatten es die Großsachsener verpasst, den Sack frühzeitig zuzumachen. Denn in der 54. Minute führte der TVG bereits mit 30:27, ehe individuelle Fehler und klar ausgelassene Chancen zum 30:31 führten. "Doch wenn man es in den letzten vier Angriffen nicht schafft ein Tor zu erzielen, dann verliert man zu Recht beim Mitkonkurrenten", gratulierte Stuttgarts Trainer Gerhard Warstat dem TVG nach dem Schlusspfiff und setzte sogar noch einen obendrauf: "Es würde mich für Michael Sahm freuen, wenn sein Abschiedsgeschenk der Aufstieg wäre." Dazu allerdings muss Großsachsen alle sieben noch ausstehenden Spiele gewinnen und darauf hoffen, dass Stuttgart oder Pforzheim patzen. "Der Sieg war extrem wichtig, damit wir die Spannung auch in der Restsaison aufrechterhalten können", sagte der stolze TVG-Trainer "Sammy" Sahm. "Die Mannschaft hat gelernt mit Druck umzugehen. Das hat sie eindrucksvoll bewiesen. Was sie in der ersten Hälfte gespielt hat, war perfekt."
    Größter Chor der Bergstraße


    Perfekt war am Samstag auch die Kulisse, denn 750 Kehlen schrien ihre Mannschaft förmlich zum Sieg. "Wenn man wie Stuttgart vor 200 Fans spielt, dann ist das hier schon beeindruckend", sagte Tom Zahn, um gleich darauf mit Mannschaft und Fans die inoffizielle Vereinshymne im größten gemischten Chor der Bergstraße anzustimmen: "Saase ist der geilste Club der Welt." AT


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 15.03.2010

  • Eine letzte Saison als Turm in der Schlacht


    Grossachsen. Die wirklich wichtigen Spiele werden meist über gute Arbeit in der Defensive entschieden. Diese Weisheit könnte mit etwas Glück am Ende der Saison auch auf die Handballer des TV Großsachsen zu treffen. Mit dem Ausgang der Meisterschaft werden die Germanen wahrscheinlich nichts mehr zu tun haben, aber der Aufstieg ist für die Mannschaft, die über eine der besten Abwehrreihen der Liga verfügt, immer noch drin. Der Abstand zum zweiten Tabellenplatz könnte sich am Wochenende weiter verringern. Da treffen nämlich Spitzenreiter Pforzheim und die zweitplatzierten Stuttgarter Kickers direkt aufeinander. Voraussetzung für weitere Träume ist allerdings ein Großsachsener Heimsieg gegen Kenzingen. Einer der Garanten dafür, dass der TVG weiter von der Regionalliga träumen darf, ist Felix Otterbeck. Der Routinier ist der Turm in der Schlacht in Großsachsens Defensive und ist hauptverantwortlich dafür, dass die "Saasemer" bisher die wenigsten Gegentore in der Liga kassiert haben. Der 32-Jährige gehört im Team des TVG zu den absoluten Führungsspielern und will seine glanzvolle Karriere wenn möglich mit dem Aufstieg krönen.


    Aufstieg als Abschiedsgeschenk


    Nach der Saison ist Schluss für den Abwehrrecken, der 24 Jahre Handballerfahrung auf dem Buckel hat. "Natürlich denkt man an den Abschied, der Mai ist nicht mehr weit weg. Aber es zählt nur die aktuelle Saison und da wollen wir keinen Punkt mehr abgeben", sagt Otterbeck, der sich nicht mehr in der Lage sieht, leistungsorientierten Handball auf diesem Niveau zu spielen und dies bereits vor der Saison angekündigt hatte. Otterbeck weiß, dass jeder Punktverlust in den letzten sechs Partien das Aus im Aufstiegskampf bedeuten kann. Zudem ist die Sahm-Sieben auf Schützenhilfe von Pforzheim angewiesen, um die Stuttgarter Kickers noch abzufangen. Aber zu allererst müssen die TVG-Jungs ihre Hausaufgaben machen. Und die heißt am Samstag um 19.30 Uhr vor heimischer Kulisse Kenzingen. "Kenzingen ist eine sehr unangenehme Mannschaft mit starken Individualisten. Aber wir müssen unser Spiel durchziehen", gibt Otterbeck die Richtung vor.


    Morgen fällt der Chef aus


    Also heißt es hinten wieder Beton anrühren und die gegnerischen Angreifer zur Verzweiflung bringen. Ob der Mann mit der Nummer drei dabei helfen kann, ist nicht sehr wahrscheinlich. Der Abwehrstratege quält sich seit Wochen mit einer Grippe herum und wird ausfallen. Die Defensive muss diesmal also ohne Otterbecks strategisches Geschick auskommen, dennoch ist ein Sieg gegen die Breisgauer fest eingeplant. fa


    Baden-Württemberg-Oberliga der Herren: TV Großsachsen - TB Kenzingen (Samstag, 19.30 Uhr)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 26.03.2010


    Mehr Fragen als Antworten


    Birkenau. Sportlich läuft für die Handballer des TSV Birkenau in dieser Saison alles nach Plan. Zwar ist der Klassenerhalt angesichts der Leistungsdichte in der Baden-Württemberg-Oberliga noch nicht gesichert, zweifeln tut daran aber niemand. Mit welchem Personal die Birkenauer indes in der kommenden Saison auflaufen, ist nach wie vor unklar. "Wir stecken mitten in den Verhandlungen und diese werden sich wahrscheinlich auch noch bis Ostern ziehen. Die Gespräche gestalten sich momentan schwierig und hart", sagt Markus Walter.


    Auch Trainerfrage offen


    Der Sportliche Leiter des TSV wartet auf Signale seiner Leistungsträger, die laut Walter auch von anderen Vereinen umworben sind. Und auch wer im nächsten Jahr an der Seitenlinie steht, ist noch offen. Derzeit werden mit Trainer Tonci Peribonio und Co-Trainer Volker Kadel noch intensive Gespräche geführt, eine Einigung steht aber noch aus.
    Zwei Punkte müssen her


    Nichtsdestotrotz geht es für die "Black Hawks" in den letzten sechs Spielen noch um einiges. In der Partie am Samstag um 20 Uhr gegen Oppenweiler müssen dringend zwei Punkte her, um sich aller Abstiegssorgen zu entledigen. Vor heimischer Kulisse wartet allerdings eine harte Nuss auf die Birkenauer. Oppenweiler ist mit Platz fünf jenseits von Gut und Böse in dieser Spielzeit, musste zuletzt aber vier Niederlage in Folge einstecken. "Oppenweiler liegt uns von ihrer Spielanlage und wir wollen diesen Sieg", ist Kadel guter Dinge für die Partie. fa


    Baden-Württemberg-Oberliga der Herren: TSV Birkenau - TV Oppenweiler (Samstag, 20 Uhr).


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 26.03.2010

  • Fast selbst ein Bein gestellt


    Grosssachsen. Es könnte alles so einfach sein für die Oberliga-Handballer des TVG Großsachsen: Ein Superspiel gegen Stuttgart, dann klar in Oppenweiler gewonnen, jetzt wieder eine tolle Kulisse von gut 450 Zuschauern in der Sachsenhalle gegen Kenzingen und Steffen Döringer trifft in der 18. Minute zum 10:4. Alles klar, oder? Nein, denn der TVG machte den Gang zu früh raus, konnte in der zweiten Halbzeit den Schalter nicht mehr umlegen und gewinnt am Ende so glücklich mit 28:27, dass das Glückskonto für diese Saison wohl erschöpft ist. Ein sichtlich mitgenommener Trainer Michael Sahm sagte: "Was in den Köpfen drin ist, bekommt man so einfach nicht wieder heraus, das ist menschlich, das ist Handball. Marius Jörres und Tobias Wallenwein haben es am Ende rausgerissen." Gäste-Spielertrainer Aurelius Steponavicius analysierte kurz und bündig: "Wir haben unsere beste Leistung abgerufen, ein Punkt wäre mehr als verdient gewesen." Großsachsen begann konzentriert und ließ sich auch von der offensiv ausgerichteten Abwehr der Gäste nicht aus der Ruhe bringen. Thomas Zahn traf fast nach Belieben und die Abwehr mit Johann Steger im Tor kompensierte das Fehlen von Felix Otterbeck ordentlich bis zum 14:10 (28.). Ein Fehlwurf und ein versuchtes Kreisanspiel brachten die Gäste zur Pause noch auf 14:12 heran. Nach dem Seitenwechsel geriet Großsachsen jedoch erstmals in Rückstand. Es folgte das 20:22 und die rote Karte für Florian Sauer, der einen enteilten Gegenspieler von hinten attackierte; der fällige Strafwurf brachte das 20:23. Inzwischen war die spielerische Linie weitgehend abhanden gekommen, Thomas Zahn und Tobias Kohl waren abgetaucht und nur das Kämpferherz von Marius Jörres und Tobias Wallenwein auf der rechten sowie Frank Weißling auf der linken Seite hielt den TVG am Leben. Nach dem Ausgleich erzielte "Waller" mit einem sehenswerten Heber die 28:27- Führung 20 Sekunden vor Schluss. Kenzingen nahm den Torwart zugunsten eines weiteren Feldspielers heraus, bekam drei Sekunden vor dem Ende noch einen Freiwurf zugesprochen, doch Johann Steger wehrte den letzten Wurf ab. "Wir sind mit einem tiefblauen Auge davongekommen", traf Frank Weißling den Nagel auf den Kopf. ga TVG Großsachsen: Steger, Frohn; Schwöbel (1), Jörres (4), Weißling (3), Elfner (1), Kohl (3), Zahn (5), Hähnel, Schmitt (1), D. Sauer (1/1), F. Sauer (2/2), Wallenwein (5), Döringer (2).


    Der Bus zum Auswärtsspiel nach Fellbach fährt am Sonntag, 11. April, um 12.45 Uhr an der Sachsenhalle ab. Anmeldungen wie immer bei Familie Reisig, Telefon 51951.


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 29.03.2010



    Peribonio verlässt TSV


    Birkenau. Nichts war es mit dem geforderten Sieg: 29:29 trennten sich die Oberliga-Handballer des TSV Birkenau vom TV Oppenweiler.
    Einmal mehr waren es die vergebenen Chancen, die Trainer Tonci Peribonio als Grund angab, warum dem TSV der doppelte Punktgewinn versagt blieb. Die Partie stand auch unter dem Eindruck, dass Peribonio zuvor seinen Rücktritt als Trainer zum Saisonende erklärt hatte. "Wir wollen alle den Klassenerhalt schaffen. Ich will jedenfalls ein erfolgreiches Team an meinen Nachfolger übergeben", sagte Tonci Peribonio. Die Gründe für seinen Rücktritt: "Ich wollte auch in der kommenden Saison junge Talente aus der Region holen und eine erfolgreiche Mannschaft aufbauen. Doch mein Konzept für die kommende Saison fand im Verein leider nur wenig Unterstützung. Daher habe ich die Konsequenzen gezogen." Demgegenüber erklärte der sportliche Leiter Markus Walter: "Wir sind überzeugt, dass auch verdiente Spieler wie Tomas Lanci wertvoll für die Mannschaft sind." Peribonio kündigte an, sich "anders orientieren" zu wollen. "Nach Ostern werde ich wohl wissen, welches Team ich nächste Saison trainieren werde." Kandidaten für seine Nachfolge in Birkenau sind Co-Trainer Volker Kadel, sowie drei weitere Kandidaten, die der Verein aber bislang nicht nennen wollte. Im Spiel gegen Oppenweiler ging Birkenau schnell mit 4:1 in Führung. Bis zum 8:7 (15.) konnten die Falken ihre Führung behaupten, bevor einmal mehr leichte Fehler den TSV in Bedrängnis brachten. Beim 15:17 wurden die Seiten gewechselt. Nach einem besseren Beginn zur zweiten Halbzeit kam Birkenau wieder heran. Knapp zehn Minuten vor dem Ende hieß es aber 25:26. Und beim 26:29-Rückstand (56.) schien das Spiel sogar schon verloren. Doch vor allem Rudolf Varak übernahm jetzt Verantwortung und setzte mit einem Gewaltwurf das Zeichen zur Aufholjagd. Zudem trumpfte nun TSV-Torwart Andreas Fischer auf. Groß war der Jubel 70 Sekunden vor Spielende, als Sascha Höhne den Ball zum 29:29 im Tor von Oppenweiler unterbrachte. Danach spielten die Gäste zum Missfallen der TSV-Fans die Zeit herunter. Zwei Sekunden vor dem Abpfiff setzte Röhrl zum Freiwurf an, doch dieser verfehlte sein Ziel und Birkenau hatte zumindest einen Punkt. mschü TSV Birkenau: Fischer, Denger; Höhne (4), Fey (3), Spilger (8/3), Fremr, Varak (4), Schmitt, Hoffmann, Jost (1), Böhm (2), Knapp, Lanci (3), Widmann (4).


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 29.03.2010

  • Beide Vereine rechnen mit einem "heißen Tanz"


    Grosssachsen/Birkenau. Die Ostertage hatten die Handballer des TVG Großsachsen frei, nun geht es in den Endspurt in der Baden-Württemberg-Oberliga. Noch fünf Spiele bis zum Aufstieg in die Regionalliga, noch fünf Endspiele für die Germanen. Damit der Traum von der 3. Liga Wirklichkeit wird, sind die TVG-Jungs allerdings auf Schützenhilfe angewiesen. Die Stuttgarter Kickers liegen punktgleich auf dem zweiten Aufstiegsplatz, haben den direkten Vergleich gegen die "Saasemer" aber gewonnen. "Die Ausgangslage hat sich für uns nicht verändert. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und dann werden wir am Ende der Saison sehen, ob es reicht oder nicht", sagt TVG-Trainer Michael Sahm. "Alle drei Mannschaften vorne haben schwere Restprogramme, in jedem Spiel geht es um alles." Auch auf die Germanen wartet am Sonntag eine unangenehme und schwere Auswärtsaufgabe. Die Sahm-Sieben ist um 16.30 Uhr zu Gast bei Angstgegner Fellbach und will aus Stuttgart endlich einmal etwas Zählbares mitnehmen. Allerdings wird dieses Unterfangen alles andere als leicht, denn auch für die Fellbacher geht es um viel. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge ist die Truppe von Harald Beilschmeid wieder mitten drin im Abstiegsstrudel und braucht gerade vor heimischer Kulisse jeden Zähler. "Uns erwartet ein heißer Tanz. Fellbach ist individuell sehr stark und brandgefährlich. Aber wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und wollen diese zwei Punkte", gibt Sahm die Richtung vor.


    Birkenau will in Kenzingen siegen


    Der TSV Birkenau will nach zwei Unentschieden endlich wieder doppelt punkten. In der Partie am Samstag um 20 Uhr in Kenzingen könnten die Schützlinge von Tonci Peribonio und Volker Kadel einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Mit einem Sieg könnte der TSV den Abstand gegenüber Kenzingen auf fünf Punkte ausbauen und hätte ein beruhigendes Polster in den letzten vier Begegnungen. Allerdings kämpft auch der Gastgeber um den Klassenerhalt und wird vor heimischer Kulisse alles daran setzen, um Birkenau ein Bein zu stellen. Dabei bauen die Breisgauer vor allem auf ihren starken Rückraum um Dalius Rasikevicius, Wojciech Bablewski und Alexander Moser, die zusammen über die Hälfte der Kenzinger Tore erzielt haben. "Kenzingen hat eine sehr erfahrene und individuell gute Mannschaft. Aber wir wollen versuchen, den Druck aus der Partie zu nehmen und eine gute Leistung abliefern", sagt Peribonio. Mit Jan Fremr, David Hoffmann und Sascha Höhne muss der TSV auf drei Leistungsträger verzichten. Dafür kann Birkenau wieder auf Jan-Axel Jost zurückgreifen, der nach seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk erstmals wieder komplett trainieren konnte. fa


    Baden-Württemberg-Oberliga: TB Kenzingen - TSV Birkenau, Samstag, 20 Uhr; SV Fellbach - TVG Großsachsen, Sonntag, 16.30 Uhr.


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 09.04.2010

  • "Saase" wahrt Chance auf die große Sause


    Fellbach. Diese Steilvorlage ließen sich die Oberliga-Handballer des TVG Großsachsen nicht entgehen: Sowohl Spitzenreiter Pforzheim, als auch der bisherige Tabellenzweite aus Stuttgart ließen am Samstag Federn. Großsachsen nutzte seine Chance souverän, gewann 32:27 in Fellbach und hat es nun wieder in der eigenen Hand, den kaum noch für möglichen Regionalliga-Aufstieg doch noch perfekt zu machen.


    "Sprechverbot" von Sahm


    TVG-Trainer Michael Sahm hatte ein "Sprechverbot" über die Ergebnisse des Führungsduos ausgesprochen. Auch bei der Einstimmung zum Spiel ließ er die Resultate des Samstags außen vor. "Wir müssen auf uns schauen und uns auf unser Ziel konzentrieren. Und das heißt, dass wir bis zum Saisonende kein Spiel mehr verlieren wollen. Wenn es dann am Ende zum Aufstieg reicht, ist es umso schöner", hatte der Coach seiner Mannschaft bereits im Abschlusstraining am Donnerstag mit auf den Weg gegeben. Die unerwartete Chance nutzten die "Saasemer" in Fellbach jedenfalls souverän. Nur bis zum 4:4 war die Partie ausgeglichen, dann setzte sich Großsachsen auf 6:11 ab. Zwar nahmen sich die Gäste noch einmal eine kurze Auszeit, die Fellbach auf 11:12 und 12:13 herankommen ließen. Doch nach der 15:13-Pausenführung machte der TVG mit einem Zwischenspurt alles klar. Immer wenn es eng wurde, übernahm der neunfache TVG-Kapitän Tobias Kohl die Verantwortung, auch Tobias Wallenwein zeigte sich mit acht Toren treffsicher und binnen zehn Minuten wurde aus der 15:13- die 22:16-Führung. Die stabile Großsachsener Abwehr und zwei solide parierende Torhüter ließen sich nur noch selten überlisten, eng wurde es nach der 40. Minute dann nicht mehr. Der Großsachsener Vorsprung betrug mindestens fünf Treffer, so auch beim Endstand von 32:27.
    Seit zwölf Spielen ungeschlagen


    Seit dem 12. Dezember, als Großsachsen mit 28:31 in Lauterstein verlor, ist der TVG ungeschlagen und holte 23:1 Punkte in Serie. Die letzten vier Spiele zuhause gegen Sinzheim, in Helmlingen, zuhause gegen Lauterstein und am 8. Mai in Kornwestheim sind knifflig, aber lösbar. Michael Sahm hält den Ball flach: "Wir denken von Spiel zu Spiel." Wenn das weiter so funktioniert wie bisher, kann die große Sause in Saase doch noch steigen. AT TVG Großsachsen: Frohn, Steger; Otterbeck, Jörres (2), Weißling, Kohl (9), Elfner, Zahn (5), Döringer, Schmitt (1), Hähnel, F. Sauer (7/6), D. Sauer, Wallenwein (8)


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 12.04.2010



    Es wird noch einmal so richtig eng


    Kenzingen. Für die Handballer des TSV Birkenau wird es in der Oberliga noch einmal richtig eng. Nach der 24:29-(8:12)-Niederlage in Kenzingen schrumpft der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf nur noch vier Punkte. Am Saisonende wird es mindestens drei Absteiger geben. Ohne den verletzten David Hoffmann und den gesperrten Jan Fremr, dessen Fehlen sich in der Abwehr stark bemerkbar machte, reichte die Leistung der TSV-Herren nicht. "Einzig Simon Spilger eine gute Leistung abgeliefert", sagte der scheidende Birkenauer Trainer Tonci Peribonio. Kenzingen hingegen wies ein Team mit erfahrenen und guten Spielern vor. Allerdings sah es nicht sofort nach der Auswärtsniederlage aus. Nach einem guten Start lag Birkenau in der 10. Minute mit 4:1 in Führung. Danach folgte im Angriff eine Torflaute, Fehlwürfe und Pfostentreffer häuften sich. Kenzingen glich zum 5:5 aus. Bis zur Pause zeigten die Gastgeber Leidenschaft und zogen auf 12:8 davon. Nach Wiederanpfiff war das Spiel ausgeglichen, Birkenau war mit dem Gegner auf Augenhöhe, doch dieser verwaltete seinen Vorsprung sicher. Die neun Zeitstrafen gegen Birkenau sprechen eine deutliche Sprache, der Einsatz stimmte, Kenzingen war aber dennoch spielbestimmend. Zwar verfrachteten die TSV-Spieler in der zweiten Hälfte den Ball häufiger ins gegnerische Tor als noch in der ersten, mit 24 Toren blieben sie aber dennoch weit unter ihrem Schnitt. Für den TSV Birkenau geht es in den verbleibenden vier Spielen darum, mindestens drei Punkte zu erbeuten. Momentan hat man vier Punkte Vorsprung zu den Abstiegsplätzen, aber auch die drei nächsten Gegner müssen im Abstiegskampf punkten. So betitelte Peribonio das Heimspiel am Samstag gegen Fellbach als "Spiel des Jahres", in dem zwei Punkte erobert werden sollen. ls TSV Birkenau: Fischer, Denger (n.e.); Höhne 1, Fey 3, Spilger 15/8, Varak 3, Jost 1, Lanci 1, Widmann, Schmitt, Osada, Böhm, Knapp.


    Weinheimer Nachrichten Artikel vom: 12.04.2010

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